Share this picture
HTML
Forum
IM
Recommend this picture to your friends:
ImageFap usernames, separated by a comma:



Your name or username:
Your e-mail:
  • Enter Code:
  • Sending your request...

    T'nAflix network :
    ImageFap.com
    You are not signed in
    Home| Categories| Galleries| Videos| Random | Blogs| Members| Clubs| Forum| Upload | Live Sex


    gerd2509's profile
    Smiljana 02

     

     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     

     

    Das Bild zu dieser Geschichte steht in meinen Galerien unter "Bilder für Geschichten" 

     

     

    Smiljana 02

     

    Vergnügt genieße ich mein Frühstück, das ich zusammen mit meiner lieben Yvonne zelebriere. Ganz in Gedanken versunken über das gelungene Experiment vom vergangenen Abend schlinge ich die Köstlichkeiten, die Yvonne geordert hat, in mich hinein. Ich kann es kaum fassen, was da gestern passiert ist. Als wären alle Dämme gebrochen, hat Smiljana den Teufelstanz durchgehalten, bis der Schwanz des Teufels zwischen ihren Beinen einen spritzenden Orgasmus erzeugt hat. Als sich dieses erfreuliche Ende abzeichnete, hatte ich einen der Kulissenschieber zu Dir, Egon, geschickt. Du kamst gerade, als zum rauschenden Applaus der Zuschauer der Vorhang fiel.  Du konntest Deine Smili voll Seligkeit vom Bett auf Deine Arme heben und mit Yvonne als Helferin Dein Weibchen in Euer Zimmer tragen. Mit Tränen in den Augen küsstest Du sie immer wieder, überwältigt davon, was sie für Dich und für sich an diesem Abend zu dulden bereit gewesen war.

    Yvonne berührt liebevoll meinen Arm, mit dem ich das Spiegelei in den Mund stopfen will. Ich fahre aus meinen Gedanken hoch. Sie blickt mir lächelnd in die Augen und ich weiß, was sie sagen würde, wenn ich sie nicht ohne Worte verstünde. „Genieße, Gerd, was Du auf der Gabel hast. Dein Experiment war erfolgreich! Also hast Du jetzt auch das Recht zu genießen!“ Ich lege das Besteck weg, lege meine Hand unter ihr Kinn und küsse sie dankbar und sinnlich. „Danke, Yvonne, meine Geliebte und Getreue!“, hauche ich ihr ins Ohr. Wir wollen uns nun dem Genuss wieder zuwenden, als die Tür aufgerissen wird und Smiljana in den Frühstücksraum stürmt, kurz erschrocken stehen bleibt, aber dann mit leuchtenden Augen zu Yvonne eilt, ihr links und rechts einen Kuss auf die Wangen schmatzt, sich abwendet und sich mir zuwendet. Nun zögert sie kurz, besinnt sich und fragt „Darf ich?“, aber auf keine Antwort wartet, sondern auch mich abbusselt. Dann will sie sich abwenden und wieder hinauseilen, aber ich packe sie am Handgelenk und zwinge sie, sich umzudrehen.

    „Halt Miljana! Du bist nackt?“

    Sie zögert kurz, nagt überlegend an ihren Lippen, weiß nicht, ob sie wagen soll, das auszusprechen, was sie denkt, nickt sich selbst ermunternd zu, kniet sich vor mich hin, legt den Kopf in meinen Schoß und bittet mit heiserer Stimme:

    „Gerd, ich möchte für Egon so eine Gefährtin sein, wie es Yvonne für Dich ist! Kannst Du mir dazu helfen?“

    Ich ziehe das nackte Weib hoch, setze es auf meinen Schoß und beruhige sie:

    „Aber Smilja! Was redest Du denn da! Das bist Du doch schon seit gestern abends! Ist Dir dieser Gedanke noch gar nicht gekommen? Du hast Deinem Egon das geboten, das er sich wünscht und Du Dir selbst doch auch!“

    Sie blickt mir sinnend ins Gesicht. Dann hellt sich ihr Gesicht auf.

    „Ach Gerd! Ich glaube deinen Worten! Und noch mehr glaube ich Deinem Schwanz, der meiner Nacktheit seinen Tribut zollt und sich zu regen beginnt!“

    „Na, also! Setz Dich her und genieße, was es zu genießen gibt!“ Sie will sich gerade erheben, nicht gerne, aber doch, als die Tür sich öffnet und Du eintrittst! Du bleibst zunächst erschrocken stehen! Dein Weibchen auf meinem Schoß! Aber gleich erinnerst Du Dich, dass sich seit gestern abends so Manches geändert hat, grinst uns drei an und grüßt:

    „Guten Morgen, allerseits! Wie ich sehe, ist meine Mili seit gestern abends eine ganz, ganz andere geworden! Danke, Gerd, für die gestrige Lehrstunde. Dürfen wir uns zu Euch gesellen?“

    Dabei ziehst Du sanft Deine Miljana von meinem Schoß, küsst ihre beiden Hände und ihren Mund und setzt sie ebenso sanft auf den Sessel mir gegenüber und Dich gegenüber von Yvonne hin. Diese, ganz Hausfrau, fragt nach den Wünschen und schenkt ein.

    Für einige Minuten widmen wir uns alle den Köstlichkeiten und genießen einfach die herrschende Harmonie. Bald aber wird Miljana ein wenig unruhig, beugt sich zu Dir und flüstert Dir etwas ins Ohr. Du lachst, legst Deine Hand beruhigend auf ihre und sagst:

    „Smili! Warum fragst Du nicht einfach selbst! Ich bin vollkommen überzeugt, dass Gerd Dir jeden Wunsch erfüllt!“

    Smiljana wird erst ein wenig rot im Gesicht und will beleidigt die Hand unter Deiner wegziehen, beginnt aber gleich zu lachen, gibt Dir ein Busserl auf die Wange und wendet sich mir zu.

    „Du siehst, Gerd, dass ich trotz Deiner gestrigen Ross Kur immer noch mit meiner Befangenheit zu kämpfen habe.  Mir gehen Yvonnes Worte von gestern im Kopf herum, dass der Nordtrakt des Hauses bewohnt ist, dass die Türen mit einem Gefahrenzeichen, einem Blitz Symbol, gekennzeichnet sind, wir aber trotzdem nichts zu befürchten hätten. Diese Worte gehen mir nicht aus dem Kopf. Sie machen mich neugierig, aber sie ängstigen mich auch.“

    Nach dieser Erklärung sieht Smiljana mich mit ganz eigenartiger Miene an: Sie wird abwechselnd rot und blass, ihr Blick wird abwechselnd ängstlich und hoffnungsvoll, deshalb erlöse ich sie rasch, indem ich ihr vorschlage:

    „Was hältst Du davon, wenn wir uns gemeinsam auf eine Erkundungstour machen, Smiljana? Du lernst alles kennen und kannst später selbst entscheiden, was Dich am meisten interessiert.“

    Nun ist es vorbei mit Smiljanas Zögerlichkeit. Sie bedankt sich überschwänglich und will gleich losziehen. Aber ich beruhige sie.

    „Du versäumst nichts, Smiljana! Iss in Ruhe fertig!“

    Das ist allerdings leichter gesagt, als getan. Smilja ist nun aufgeregt, versucht möglichst unauffällig, aber ungeduldig, zu schauen, was wir noch auf den Tellern haben. Sie nimmt noch einige Bissen, um uns nicht zur Eile anzutreiben, aber ich sitze ihr ja gegenüber und bemerke, dass ihre Aufmerksamkeit anderen Gedanken gilt.

    Schließlich erhebe ich mich und nehme von Yvonne ein goldenes Halsband entgegen und warte, denn sie geht um die Schmalseite des Tisches herum zu Dir. Smiljana sieht mit Augen, groß wie Wagenräder, zu, dass sie Dir ein ebensolches anlegt. Du bist natürlich auch überrascht, aber Dein Blick ist auf Yvonnes Brüste gerichtet, die vor deinen Augen wabbeln und wogen und erzittern. Ehe Smiljana sich von ihrer Überraschung erholen kann, bin ich zu ihr getreten und lege ihr ein gleiches Halsband an. Sie wird blass und rot, weiß nicht so recht, was sie sagen soll, deshalb erkläre ich Euch die Sache.

    „Diese Halsbänder stellen Euch in diesem Haus Yvonne und mir gleich. Jede und jeder hier im Haus wird Euch zu Diensten sein wie Yvonne oder mir. Und nur Ihr selbst könnt sie ablegen, indem Ihr den Ypsilon Knopf vorne dreht. Ihr werdet sehen, dass es verschiedene Farben der Halsbänder gibt. Aber diese organisatorischen Probleme werdet Ihr nach und nach lernen. Jetzt wollen wir sehen, ob wir etwas finden, das Smiljana gefällt, sonst zerplatzt sie uns noch vor Neugier. Lachend ergreife ich ihre Hand und geleite sie aus dem Frühstücksraum. Yvonne zieht Dich absolut nicht Widerstrebenden mit sich uns nach.

    Smiljana hält es vor Neugier nicht aus. Atemlos fragt sie mich, was sie denn zu sehen bekommen werde. Dabei gehen wir ganz gemächlich.

    „Du wirst nicht nur sehen, Smiljana. Wenn Du willst, wirst Du Teil des Geschehens sein. Es ist einzig und allein Deine Entscheidung. Da sind wir!“

    Ich halte ihr und Euch die Tür auf. Dahinter tut sich ein schmaler Gang auf, dessen rechte Seite ab etwa Hüfthöhe ein Fenster einnimmt. Neugierig tritt Miljana näher, ihre Augen werden groß, sie stößt einen Schrei aus und hält sich erschrocken den Mund zu. Ihre Hand, die ich noch immer halte, verkrampft sich.

    „Keine Angst, Smilja! Dieser Einwegspiegel ist schalldicht!“

    „Ja, gut, Gerd!“ Dabei starrt sie die Szene in dem elegant und gemütlich möblierten Raum an. „Aber was machen diese drei nackten Frauen da drin?“, fragt sie mich mit einer ziemlich zitterigen Stimme.

    „Aber Smilja!“, antworte ich ihr, „Kannst Du Dir nicht denken, dass sie eine Gymnastik Stunde abhalten? Wer es länger in dieser Brückenstellung aushält, vielleicht?“

    Bei diesen Worten wendet sie ein wenig erregt, ein wenig aufgebracht, mir ihr Gesicht zu und fragt:

    „Willst Du mich foppen, Gerd? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du nicht weißt, was in Deinem Haus geschieht! Heraus mit der Sprache!“ Dabei entzieht sie mir ihre Hand brüsk.

    Ich schau sie schuldbewusst mit Dackelmiene an, angle mir wieder ihre Hand, drücke ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken und erkläre ihr:

    „Du hast ja Recht, Smilja! Ich weiß, dass etwas geschieht, aber nicht was! Einer meiner lieben Freunde rief mich gestern an und bat mich um einen Spielraum, für sich, seine Frau und zwei befreundete Ehepaare, wie schon öfter geschehen. Ich fragte dagegen, ob er eventuell Euch dazu nehmen würde, wenigstens für den Beginn des Spieles, weil ich weiß, dass er immer wieder neue Ideen hat, die er gerne hier ausprobiert! Oder hast Du so einen Anblick schon einmal genossen?“ Dabei deute ich auf die drei nackten Frauen, die uns ihren nackten und gespreizten Schoß entgegen wölben. Smiljas finsterer Blick hellt sich auf, während sie zwischen mir und den nackten Frauen im Zimmer hin und her schaut.

    Glucksend vor Vergnügen gibt sie mir zur Antwort: „Nein, Gerd, so etwas habe ich noch nie gesehen. Ich denke, auch Du bist für Überraschungen gut. Bin ich gestern ins kalte Wasser gesprungen, kann ich das heute auch! Basta!“ Sie wendet sich Dir zu und fragt: „Bist Du einverstanden, Egon?“

    Du reißt Dich ungern von dem Anblick der drei nackten Frauen los und versicherst eifrig:

    „Selbstverständlich, Smili, selbstverständlich bin ich einverstanden! Aber traust Du Dir diese Haltung in der Brückenposition zu?“

    Smiljana wirft Dir einen bösen Blick zu, zischt: „Typisch Mann!“, entzieht mir ihre Hand und lässt sich langsam und gekonnt in die Brücke zurückfallen, Dir dabei ihre gespreizte Schamgegend zum Betrachten anbietend. Du stierst tatsächlich ganz gebannt auf die Pussy Deiner Frau, als hättest Du sie noch nie zu Gesicht bekommen.

    Lachend strecke ich Miljana die Hand hin und ziehe sie hoch und lobe sie: „Alle Achtung, Smilja! Das wirkt sehr professionell! Du bist gut trainiert! Das passt hervorragend zu der Gruppe da drin!“

    „Allerdings, Gerd! Das finde ich auch!“ Und ein wenig schnippisch in Deine Richtung gesprochen, fügt sie hinzu: „Wenn mein lieber Mann sich nicht nach dem Frühstück hinter seine Zeitung vergraben würde, wüsste er, dass ich diese Übung täglich in meine Morgengymnastik eingebaut habe!“

    Du schaust Dein zorniges Weibchen ein wenig belämmert an und verteidigst Dich:

    „Aber Smili! Wenn Du Dich in Dein schlabberiges, graues Trainingsgewand kleidest, vergeht mir die Lust, Dir zuzusehen! Wirklich! Da schau ich lieber in die Zeitung!“

    „Ach nein! Und auf die Idee, das Maul aufzumachen und mir genau das zu sagen, ist mein lieber Herr Gemahl wohl nie gekommen? Aber egal! Jetzt sind wir hier. Und wie ich Dich kenne, Egon, sind Dir vier nackte Weiber wohl lieber, als nur drei!“

    Ihre zornige Miene verwandelt sich in eine lächelnde, neugierige. Sie schenkt mir einen Verzeihung heischenden Blick, packt Deine Hand und zerrt Dich zu der Tür. Ob Du willst oder nicht: Du öffnest galant und lässt sie grinsend eintreten. Yvonne und ich folgen. Wir setzen uns auf die freien Stühle im Hintergrund.

    Du geleitest Dein Weibchen auf die linke Seite, wo noch Platz ist, bewunderst sehr, wie elegant es sich in die Brückenposition gleiten lässt und setzt Dich eilends auf den Sessel links vorne, wo Du sowohl Deine Smili, als auch die anderen drei Damen gut beobachten kannst. Alle drei außer Smilja scheinen schon ziemlich große Mühe zu haben, die Position zu halten. Ihre Gesichter sind gerötet und sie schwitzen.

    Ich wundere mich, dass mein Freund Stefan uns warten lässt. Auch Yvonne blickt mich fragend an, ob sie ihm Beine machen soll, aber ich schüttle verneinend den Kopf, weil ich mir denke, dass alle drei Männer hinter dem Einweg Spiegel stehen und den Neuzugang ausgiebig mustern. Tatsächlich öffnet sich die Tür nach zwei oder drei Minuten. Stefan mit seinen zwei Freunden treten ein, begrüßen Yvonne mit Umarmungen und mich mit freudigem Handschlag, danach stelle ich Dich meinen Freunden vor. Du wirst herzlich aufgenommen in die befreundete Runde und Smiljanas Haltung wird von allen gelobt. Yvonne und ich ziehen uns auf unseren Zuschauerdiwan zurück.

    Stefan, als Gastgeber, übernimmt die Verteilung der Rollen:

    „Da wir als Paare zu viert sind, ergibt sich die Rollenverteilung beinahe automatisch. Meine Frau Oxana und ich übernehmen die beiden Neulinge Smiljana und Egon. Ihr, Hugo und Albert, tauscht Eure Frauen, Martha und Lydia. Ihr seid ja diesbezüglich schon eingespielt. Einverstanden?“ Alle drei Zuhörer lassen ein begeistertes „Ja“ hören.

    Stefan fährt fort: „Dann wollen wir unsere Partnerinnen aus ihrer unbequemen Stellung befreien!“  Dabei packt er Dich sanft am Ellbogen und führt Dich zu der Dame ganz rechts im Bild und erklärt: „Hilf Oxana ein wenig beim Aufstehen. Sie wird Dir dafür helfen zu verstehen, worum es heute geht! Ich mache es Dir an Deiner Smiljana vor! Keine Angst! Es geschieht nichts, das Du fürchten müsstest! Ich nehme mich Smiljanas an! Viel Spaß, Egon!“ Sofort eilt er zu Smiljana, um sie aus ihrer Brücke zu erlösen. Du aber beeilst Dich, das Gleiche bei Oxana zu tun, die ja schon länger in der anstrengenden Position ausharren hatte müssen. Sie bedankt sich und reibt sich das Kreuz, sieht sich um, bemerkt, dass alle um den Tisch bereit stehen und zieht Dich zu dem Sessel, auf dem Du zuvor schon gesessen bist.

    „Da wir ein Neulings Paar bei uns begrüßen dürfen, Smiljana und Egon, möchte ich einige Erklärungen für sie vorausschicken! Setzt Euch, nehmt Eure Gefährtin für den heutigen Tag auf den Schoß! Das ist viel erregender, als zu stehen!“, erklärt Stefan und entnimmt einem Beutel, der an seinem Sessel hängt, eine schwarze Reitgerte. Er legt die Gerte vor sich auf den Tisch, setzt sich und zieht Smiljana mit einer sanften Bewegung auf seinen Schoß. Offenbar spürt sie etwas, das auch Oxana zu spüren bekommt: ein hartes Glied, das an die Pforte klopft. Du siehst, dass Deine Smili errötet unter diesem Klopfen, Oxana hingegen bewegt ihren Arsch hin und her, bis sie am besten spürt, was geschieht und die Erregung genießen kann. Auch die anderen Damen rutschen tief atmend hin und her, bis sie die beste Position gefunden haben. Alle vier Damen sitzen ja mit dem Rücken zu ihren Partnern, damit sie später verfolgen können, was auf dem Tisch geschieht. Deine Aufmerksamkeit ist geteilt. Einmal überwiegt die heißblütige Oxana, dann wieder das verklärte Gesicht Smiljanas. Du würdest gern wissen, was im Kopf Deines Weibchens vor sich geht, ob es sich einfach der Lust hingibt, oder doch eher der Angst beim Anblick der schwarzen Gerte, die vor ihr auf dem Tisch liegt. Oxana bekommt das Nachlassen Deiner Erregung unmittelbar zu spüren, wendet den Kopf und flüstert Dir zu:

    „Stefan ist ein Meister des Hinhaltens! Er kann seine eigene Erregung stundenlang zügeln und einer Frau ebenso stundenlang himmlische Lüste an der Grenze von Erregung und Schmerz bescheren. Ich liebe ihn mit jeder Faser meines Herzens. Er liebt mich ebenso! Momentan sind alle acht Personen um diesen Tisch eifersüchtig und erregt zugleich, aber diese freiwillig erzeugte Eifersucht festigt das Liebesgefühl für die eigene Partnerin, den eigenen Partner. Einmal im Monat organisiert Stefan so einen Tag, entweder hier bei Yvonne und Gerd, seltener in einem noblen Swinger Club. Schau gut zu, Egon, damit Du, wenn Du als Letzter drankommst, auch mir ein wenig Lust verschaffen kannst. Aber mich darfst Du ruhig ein wenig härter behandeln, als Stefan es jetzt an Deiner Frau vorzeigt!“

    Stefan wartet geduldig, bis alle drei anderen Paare sich möglichst reizvoll und genussvoll zurecht gesetzt haben und Oxana ihre Einflüsterungen beendet hat. Dann gibt er seine letzten Anweisungen:

    „Ab sofort wird nicht mehr gesprochen, nur mehr verbal oder nicht verbal Gefühle geäußert. Auch ich werde meine Wünsche an Dich, Smiljana, so kurz wie möglich halten. Du brauchst keine Angst zu haben. Mein Ziel ist es, dir den mächtigsten Orgasmus Deines Lebens zu verschaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird es notwendig sein, zwischendurch Schmerzreize zu setzen und Dich zu Deinem eigenen Schutz zu fesseln! Bist Du damit einverstanden, dann nicke, wenn nicht, schüttle den Kopf!“

    Du beobachtest Dein Weibchen gespannt. Du siehst, wie Smiljana errötet bei diesen Eröffnungen, wie sie zögert, nicht recht weiß, soll sie den Kopf schütteln, oder bejahend nicken. Aber der harte Schwanz Stefans ist wohl ein überzeugendes Argument. Sie nickt zustimmend. Rundherum ein erleichtertes Aufatmen.

    Aber sogleich hat Stefan die nächste Aufregung für Smiljana bereit. Er schiebt sie langsam von seinem Schoß bis sie steht und sich schwankend vor Aufregung an der Tischplatte festhält. Ihr Gesicht wird abwechselnd rot und blass. Diese wortlose Kommunikation ist zu neu für sie. Sie ist beinahe froh, als Stefan seinen Polsterstuhl zurückschiebt und ihn an die Stirnseite des Tisches rückt. Danach nimmt er zwei der Kerzenständer vom Tisch und drückt sie ihr in die Hände, er selbst nimmt den dritten und deutet damit in die linke Ecke des Raums. Dort setzen sie die drei Ständer ab und kehren Hand in Hand, nackt, Stefan mit wippendem Schwanz, zum Tisch zurück. Dort angelangt lässt er Miljanas Hand nicht los, sondern deutet ihr, an seiner Hand zuerst auf seinen Sessel zu steigen und von dort auf die Tischplatte. Miljana ist es furchtbar peinlich, so nackt im Mittelpunkt auf dem Tisch zu stehen. Das sieht man ihr auch an. Aber Stefan lässt ihr keine Ruhe, sich mit ihrer Lage zu beschäftigen, sondern deutet ihr, sich in die Brückenposition zu begeben, was sie auch erleichtert tut. Dort sieht sie wenigstens Dein vertrautes Gesicht und kann ein wenig beruhigter das Weitere abwarten.

    Umgekehrt kannst Du in dem Dir zugewandten Gesicht Deiner Frau lesen wie in einem Buch. Jetzt ist durch die Anstrengung ein wenig gerötet, aber plötzlich verzieht sie das Gesicht und beißt sich auf die Oberlippe. Du hörst ein leises Klatschen, reißt Deinen Blick von Smiljas Gesicht los und schaust, was Stefan mit Deinem Weibchen anstellt. Du kannst es nicht genau sehen, aber er benutzt offenbar seine Gerte, die er abwechselnd auf die linke und die rechte Oberschenkel Innenseite schnalzen lässt. Im Nu wird Dein Schwanz eisenhart, was Oxana ein zufriedenes Glucksen entlockt. Aber das empört wieder Dich: Wenn Dein Weibchen leiden muss, soll Oxana sich nicht in Lust räkeln. Du nimmst die Nippel Oxanas zwischen Daumen und Zeigefinger und kneifst ordentlich zu, was Oxana aber eher ein wohliges Stöhnen entlockt. Du kneifst heftiger, bis sie vor Schmerz gepresste Zischlaute von sich gibt.

    Auch bei den anderen beiden Paaren macht sich die Erregung bemerkbar. Hugo ist offensichtlich dominant, aber Lydia, Alberts Gefährtin anscheinend auch. Sie ist wütend, dass sie sich ihm unterordnen muss und zeigt das auch. Aber Hugo lässt nicht mit sich spaßen. Neben Dir und Oxana geht es viel ruhiger zu. Albert und Martha schauen gebannt zu, was Stefan mit Deiner Miljana anstellt, indem er die Gerte festhält, die Spitze an der dort angebrachten Schlaufe zurückzieht und auf Miljanas Oberschenkel Innenseite katschen lässt. Jedes Mal zwei Zentimeter höher und jedes Mal zieht er die Spitze ein wenig weiter zu sich, um auch die Kraft des Hiebes zu steigern. Smiljana wird unruhiger, je höher und stärker die Hiebe auf ihre empfindliche Haut klatschen. Sie kann sich ausrechnen, wann der erste Gertenhieb exakt zwischen die gespreizten Beine trifft. Auch die Zuschauer fiebern mit, neugierig auf Smiljanas Reaktion. Du aber bekommst doch ein wenig Angst, wie Deine Smili reagieren wird. Unwillkürlich siehst Du ihr ins Gesicht. In ihren Augen bilden sich Tränen, die sie zu verbergen sucht, indem sie den Kopf nach hinten neigt und nicht Dich, sondern die Tischplatte anschaut. Die Tränen fallen von den Wimpern auf die Tischplatte. Du überlegst schon, ob Du das Spiel nicht abbrechen sollst, schließlich seid Ihr beide Neulinge in solchen Spielchen.

     Aber, als hätte er Deine Gedanken gelesen, ändert Stefan abrupt seine Taktik. Sanft fährt die samtweiche Schlaufe seiner Gerte über die schwellenden, großen Schamlippen Smiljanas auf und ab. Sie beginnt tiefer zu atmen, langsam baut sich wohlige Erregung auf, ängstlich zuerst, ob nicht doch noch ein die aufkeimende Lust zerstörender Hieb kommt, dann aber immer zuversichtlicher. Smilja lässt ihre Füße Zentimeter um Zentimeter auseinander wandern, damit der Schoß und die Schamlippen sich öffnen können.

    Mit Erleichterung bemerkst Du die Veränderungen im Gesicht Deines Weibchens. Ihre Augen glänzen jetzt sehnsuchtsvoll, das blasse, ängstliche Gesicht rötet sich, die Lippen leicht geöffnet, stöhnt sie in zunehmender Lust einem Höhepunkt entgegen, genießt die Hitze der Erregung, die einer Erlösung zustrebt. Doch plötzlich ein erschrockener, winselnder Laut, ein Schluchzen, aufgerissene Augen. Smiljana hält erschrocken den Atem an, in Erwartung eines weiteren Gertenhiebes auf die in Lust geschwollene Klitoris. Aber Stefan ist mit seiner weichen Gertenschlaufe schon wieder dabei, die Lustkirsche zu reizen.

    Smiljana ist hin und her gerissen. Sie schämt sich fürchterlich, unter Deinen Augen in diesen sich steigernden Erregungszustand zu kommen. Sie richtet fragend ihren Blick auf Dich. Du verstehst ihren Zwiespalt, wirst Du doch selbst von Oxanas nackter Gestalt auf Deinem Schoß auf angenehme Weise erregt und genießt auch Smiljanas Lage. Du weißt nicht so recht, wie Du ihr das begreiflich machen sollst, aber dann fällt Dir etwas ein. Du legst die Fingerspitzen von Zeige und Mittel Finger der rechten Hand an den Mund und küsst sie und bläst ihr diesen Kuss zu. Sie versteht Dich sofort, schließt ihr Augen und gibt sich der von Stefan erzeugten Erregung hin. Es dauert auch nicht lang, bis sie immer heftiger atmet, unruhig wird und mit einer Art wildem und jauchzendem Schrei den Popo im Orgasmus auf die Platte plumpsen lässt. Tief und schnappend atmend windet sie sich auf dem Tisch.

    Diese Versunkenheit in den Nachwehen des Orgasmus benützt Stefan sofort. Er holt aus der an seinem Sessel hängenden Tasche lederne Hand und Fuß Schellen hervor und legt sie Smiljana flugs an. Sie lässt alles wie in Trance mit sich geschehen. Erst, als er ihr die Beine spreizt und ihre Knöchel Manschetten mit weichen Seilen in dieser Haltung an die Tischbeine fixiert, wird sie aufmerksamer. Aber sie sträubt sich nur matt, als er ihre Handgelenke, ebenfalls weit gespreizt, an die kopfseitigen Beine des Tisches festzurrt, dass der Kopf Smiljanas über die Kante pendelt und Dein Weibchen wie gekreuzigt vor Dir auf dem Tisch liegt. Direkt vor Dir heben und senken sich Smiljanas Brüste im Takt ihres Atmens, ängstlich zitternd. Wenn Du Dich ein wenig an Oxana vorbei nach rechts neigst, siehst Du Smiljanas Kopf pendeln und ihren ängstlichen Blick auf Dich gerichtet. Du willst ihr soeben zur Beruhigung eine Kusshand zuwerfen, als sie sich mit einem wilden Aufschrei aufbäumt und Du ihr schmerzverzerrtes Gesicht und die verkniffenen Augen siehst. Rasch blickst Du vorwurfsvoll zu Stefan, der Dir aber ein beruhigendes Zeichen mit der linken Hand gibt, während er mit erhobener Gerte wartet, dass Smiljanas Überraschungsschock abklingt. Sie schluchzt leise vor sich hin. Du bist sicher, dass schon jetzt nicht eine Spur von Erregung bei Deinem Weibchen vorhanden ist, aber Stefan scheint da anderer Meinung zu sein. Er wartet geduldig bis das Schluchzen und Wimmern Smiljanas sich legen und einer aufgeregten, ängstlichen Erwartung Platz machen. Sie weiß ja nicht: Wird er sie weiter quälen, oder wird er ihr Lust bereiten. Du fieberst mit ihr mit, allerdings auf wesentlich angenehmere Art. Oxana versüßt Dir die Warterei nach Kräften. Immer wieder versucht sie, sich so weit zu heben, dass Dein steifer Speer in ihre Scheide flutscht, aber Du hältst sie so eisern, dass es ihr nicht gelingt. Ähnlich geht es auch bei den anderen beiden Paaren zu. Hugo kommt ganz schön ins Schwitzen mit der Aufgabe, die renitente Lydia zu bändigen und selbst die sanfte Martha versucht, wie auch Oxana und Lydia, den Schwanz auf dem sie sitzt, in ihre Pussy zu manövrieren. Aber keiner der Männer hat Lust, vorzeitig abzuspritzen.

    Ein gellender Schrei Smiljanas lässt Dich rasch zu ihr blicken. Sie hat die Augen vor Schmerz zusammengekniffen, Tränen quellen zwischen den Lidern hervor, mit verzerrten Lippen stöhnt sie. Du blickst zu Stefan und siehst, dass der Schmerz Deine Smilja dazu gebracht hat, ihren Unterleib hochzuschnellen, zitternd und stöhnend lässt sie ihn ruckweise zurücksinken. Nur, um sich schreiend und schniefend wieder aufzubäumen, weil Hieb um Hieb in ihrem Schoß unerträglich brennt. Erst nach dem zehnten Hieb schaltet Stefan auf Erregung um, indem er mit der samtigen Schlaufe der Gerte Klitoris und Schamlippen streichelt und kost. Nur langsam und zögernd gibt sich Smiljana dem Reiz hin, windet sich vor Lust in den Fesseln und stößt kurze Laute der Geilheit aus. Grinsend treibt Stefan Deine Miljana in eine Spirale der Erregung. Wenn sie sich dem Ziel nahe wähnt, hält er einfach inne, um sie danach immer näher der Erlösung zu treiben. Du verfolgst dieses Spiel zwischen Lust und Grausamkeit mit offenem Mund. Schließlich bäumt Smiljana sich schreiend und keuchend in einem langen Orgasmus auf und sinkt im Abebben der Lust stöhnend auf die Tischfläche zurück. Rasch löst Stefan ihre Fesseln, setzt sich und zieht sie auf seinen Schoß. Beifall brandet auf. Smiljana sitzt mit gesenktem Kopf und rotem Gesicht verlegen da. Langsam hebt sie den Kopf und sieht ängstlich quer über den Tisch zu Dir! Sie sieht, dass auch Du klatscht und ihr liebevoll zunickst. Beruhigt setzt sie sich auf Stefans Schoß zurecht, genießt das Pochen seines harten Glieds unter ihrem Gesäß und seine Hände, die sanft ihre Brüste und Warzen stimulieren.

      

     
      Posted on : Apr 21, 2024 | Comments (1)
     
    Fantasie für T. 02

     

     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     

     Die beiden Bilder zu dieser Fortsetzung sind in meinen Galerien zu finden: Unter"Bilder zu Geschichten"

      

     Gerd02

    T. Kam ganz schön ins Schwitzen bei ihrer Arbeit. Vor allem dieser stetige Wechsel zwischen dem Bedienen des Reizstrom Gerätes und der Verpflichtung, die Reaktionen von Jenny und ihre eigenen zu dokumentieren, mündeten immer wieder in einen Erschöpfungszustand. Sie überlegte ernsthaft, ihren Job hinzuschmeißen, aber dann gewann die Freude am Dominieren von Frauen und Mädchen doch immer wieder die Oberhand. Diese himmlischen Erregungszustände wollte sie doch nicht missen.

    In diese Überlegungen hinein meldete sich ihr Handy. Normalerweise drückte sie während der Arbeit den Ton weg, wollte nicht gestört werden. Warum sie es bei diesem Anruf nicht tat, konnte sie sich nicht erklären im Nachhinein.

    „Hallo? Ist dort T.? Hier spricht Almuth!“ Eine kurze Pause entstand. T. kannte den ungewöhnlichen Namen von der Uni und versuchte, sich das unscheinbare Wesen ins Gedächtnis zu rufen.

    „Kennst Du mich noch, T.?“, fragte die Anruferin schüchtern.

    „Na klar, Almuth! Wer würde sich so einen Namen nicht merken? Warum rufst Du mich an?“

    Almuth musste schlucken. Die direkte Art T.s machte ihr zu schaffen. Aber sie gab sich einen Ruck.

    „Ich war in der Ausstellung: Die Folter im Laufe der Geschichte! Dort habe ich ein Bild von Dir gesehen, als Domina, die eine Frau mit elektrischem Strom foltert. Das bist doch Du, oder?“

    „Ja, das bin ich! Willst Du etwa auch unter die Dominas gehen?“, fragte T. mit höhnischem Ton.

    „Ach T., mach Dich doch nicht über mich lustig! Du kennst mich doch! Ich bin nicht dominant, eher das Gegenteil, aber auch da bin ich mir nicht sicher!“ Almuth machte eine Pause, als müsste sie sich sammeln, Mut aufbringen, schluckte und fuhr mit schwankender Stimme fort: „Ich wollte Dich fragen, ob Du mich als Assistentin brauchen könntest? So wie die dritte Frau auf dem Bild?“

    Es entstand eine kurze Pause. T. schien überrascht zu sein, dann meldete sie sich freundlicher wieder zu Wort:

    „Almuth! Du musst wissen, dass ich während der Arbeit normalerweise keine Anrufe annehme. Ich weiß selbst nicht, weshalb ich eine Ausnahme gemacht habe, aber ich muss gestehen, dass ich wirklich eine Hilfe sehr begrüßen würde! Kannst Du gleich kommen?“ T. konnte hören, dass Almuth verblüfft schlucken musste, dann aber atemlos hervorstieß:

    „Ach T., danke, danke, nichts lieber als das. Gib mir, bitte, die Adresse!“

    Eine knappe halbe Stunde später brachte die Empfangsdame der Firma Almuth an die Tür von T.s Testlabor und kehrte an ihren Platz zurück. T. musterte Almuth kurz und anerkennend, bat sie aber höflich in das Labor und begrüßte sie mit den Worten:

    „Willkommen in meiner Folterkammer, Almuth. Du hast Dich seit unseren Tagen an der Uni aber ganz schön gemausert. Das freut mich!“ Almuth errötete über dieses Lob und begrüßte ihrerseits T.

    „Danke T., dass Du mir eine Chance gibst, mich nützlich zu machen. Im Grund bin ich immer noch das unsichere Wesen, das ich damals war, hin und her gerissen zwischen Ängsten und Begierden. Ich hoffe, dass Du mir auch dabei helfen kannst, mich selbst zu finden! Aber jetzt bin ich ja da, um Dich zu entlasten. Zeig mir also, was ich tun muss!“

    „Oh, das ist ganz einfach! Almuth!“, erwiderte T. „Dieser Elektroschock Apparat überträgt automatisch alle Daten in diesen Laptop! Ich diktiere Dir meine persönlichen Beobachtungen an der Testperson, die Du nur in das vorletzte Feld einzutippen brauchst. In das letzte Feld diktiere ich danach einige Worte zu meinen Gefühlen dabei.“ T. zögerte kurz und nagte überlegend an der Unterlippe, gab sich einen Ruck und blickte Almuth fragend an: „Würde es Dir etwas ausmachen, wenn ich eine letzte Rubrik anhänge, in die Du Deine Beobachtungen und Gefühle notierst?“

    Almuth blickte T. fassungslos und mit offenem Mund an, musste mehrmals schlucken, wurde rot und blass, wusste nicht, was sie antworten sollte. Das kam einer Offenbarung ihrer geheimsten Gedanken, über die sie noch mit niemandem gesprochen hatte, gleich. Andererseits drängte der Wunsch nach Klarheit über ihre Fantasien sie, diesen Sprung zu wagen. T. beobachtete diesen innerlichen Kampf mit leisem Lächeln und geduldig. Schließlich brach es aus Almuth heraus:

    „Aber nein, T., nicht im Geringsten. Im Gegenteil, T., wenn Du mir die Gelegenheit verschaffst, mich endlich mit meinem zweiten Ich auseinanderzusetzen, bin ich Dir sehr dankbar!“

    „Gut Almuth! Ich richte Dir Deine Rubrik ein! Dauert nur einige Minuten!“, beruhigte T. die aufgeregte Almuth, tippte dabei einige Zeit herum und überreichte den Laptop Almuth, die mit großen Augen über der letzten Rubrik ihren Namen las. Sie war sich absolut nicht sicher, ob sie richtig handelte, aber T. ließ ihr keine Zeit zum Sinnieren.

    „Wir gehen jetzt in den Raum, den Du auf dem Bild in der Ausstellung gesehen hast. Darin liegt Jenny, mein Versuchskaninchen so gefesselt wie auf dem Bild. Ich werde Euch bekannt machen. Du setzt Dich neben Jenny, den Laptop bereit auf dem Schoß, dort, wo auf dem Bild Annette hockt, eine meiner Sklavinnen aus der von mir in der Uni Zeit gegründeten Girls Society nach amerikanischem Vorbild. Egal, was ich Jenny antue: Du darfst kein Wort sprechen, aber Du darfst Jenny berühren, wie Annette es vorzeigte. Berührung ist für beide Teile etwas Beruhigendes, Heilendes. Kopf hoch, Almuth, Du schaffst das!“

    Mit diesen Worten übergab T. Almuth den Laptop, öffnete die Tür, ließ ihr den Vortritt und schloss die schallgeschützte Tür hinter sich, zog Almuth sanft zu der gefesselten Jenny und deutete Almuth, sie möge sich hinsetzen, wartete bis sie bequem saß und sprach Jenny an:

    „Jenny, das ist meine heutige Assistentin Almuth! Almuth, das ist mein heutiges Versuchskaninchen Jenny! Jenny kommt einmal im Monat von Montag bis Freitag je eine Stunde zu uns, dem staatlichen Geheimdienst, um zu testen, wieviel an Schmerz einer Spionin zugefügt werden kann, ehe sie ihre Geheimnisse preisgibt.“ T. wandte sich an Jenny: „Jenny, Du weißt ja aus Erfahrung, worum es heute geht! Sei so tapfer wie immer und lass Dich einfach gehen!“ Jenny nickte nur ängstlich.

    T. hockte sich vor das hoch gehobene Becken Jennys, mit direktem Blick zwischen die gespreizten Beine ihres Opfers. Sie begann vorsichtig an den Knöpfen des Schock Gerätes zu drehen. Jenny zuckte bei jeder Erhöhung zusammen. Almuth konnte auf dem Computer, der in ihrem Schoß lag, ablesen, dass T. die Stromstärke und die Dauer ganz unregelmäßig erhöhte. Zuerst summte Jenny vor sich hin, schnappte bei jeder brüsken Erhöhung nach Luft und begann zu winseln, dann aber setzte T. unregelmäßige Stromstöße, die dazu führten, dass Jenny aufschrie und ihr Becken hochwarf und es winselnd und ruckweise wieder sinken ließ, immer in der Angst vor einem neuen schmerzhaften Stromstoß. Almuth musste schlucken vor Entsetzen, war aber auch fasziniert von der Macht, die T. ausübte, von der Hilflosigkeit Jennys, deren Becken nun immer wieder, begleitet von immer schriller werdenden Schreien Jennys, hochschnellte. Sie sah abwechselnd in das gequält verzerrte Gesicht Jennys und in das selig grinsende, die Macht genießende, Gesicht T.s. Dann senkte sie den Blick, um fasziniert zuzusehen, wie T. mit der freien Hand in ihrem eigenen Schoß herum fuhrwerkte und grinsend die Qualen ihres Opfers genoss. Almuth schämte sich halb entsetzt, halb erregt, weil sie selbst auch feucht wurde. Um sich abzulenken, legte sie eine Hand beruhigend auf Jennys vom Schweiß der Qualen nassen Arm, spürte selbst das pochende, schmerzerzeugende Prickeln des Stroms, das aber ihre Lust noch anstachelte. Mit einem leisen Aufschrei zog sie die Hand zurück! T. hatte die höchste Stromstärke eingestellt. Mit einem gellenden Aufschrei hatte Jenny ihren Kopf zur Seite geworfen und winselte mit schmerzverzerrtem Gesicht vor sich hin. Ihr Unterkörper hing ja gut Handbreit über dem Boden, krampfhaft zitternd, maximal durchgebogen und hochgewölbt, um dann mit einem Mal schlaff zurück zu sinken. Mit einem leisen, stockenden Hauchen schlossen sich Jennys Augen.

    Erschrocken blickte Almuth T. fragend an, aber die beruhigte sie und sagte:

    „Jenny schläft jetzt. Das Gerät funktioniert optimal und sicher, regelt bei einem Pulsschlag von 140 von sich aus ab, ebenso bei einem Blutdruck von 180. Schließlich soll die Spionin ja am Leben bleiben für die nächste Befragung! So, jetzt schreibst Du in die erste Rubrik: Normaler Verlauf, Maximaldosis, automatische Abregelung. In die zweite Rubrik schreibst Du nur: Optimaler Erregungsaufbau mit Orgasmus. Die dritte Rubrik musst Du ausfüllen! Je ausführlicher, desto besser für Dich.“

     
      Posted on : Apr 21, 2024 | Comments (0)
     
    Fantasie fuer T.

    FANTASIE FÜR T.  (Lezdom)

     

    Sinnend und gleichzeitig erregt stehe ich vor dem Bild in der Ausstellung: Die Folter im Laufe der Geschichte! Ich bin zurück versetzt in die Zeit meiner Kindheit, als ich zum ersten Mal im Alter von acht – neun Jahren von Fantasien der Grausamkeit überfallen wurde wie von einem bösen Traum und dachte, ich würde einmal als Monster im Kittchen landen.

    Nun stehe ich vor diesem Bild, das meine zweite sexuell, sadistische Fantasie auslöste. Ich bin aufgewühlt, genau dieses Bild vor mir zu sehen. Wohl zehn Minuten kann ich mich nicht davon lösen, bis ich ein leises Räuspern neben und hinter mir vernehme.

    Erschrocken drehe ich mich um und sehe eine fesche Dame, die mich spöttisch mustert.

    „Verzeihung, gnädige Frau!“ bringe ich gerade noch mit heiserer Stimme heraus und trete ein wenig zur Seite, um ihr Platz zu machen. Dabei beobachte ich sie aus den Augenwinkeln. Eine begehrenswerte, eine interessant Frau. Sie starrt das Bild an. Abrupt dreht sie sich mir zu und fragt:

    „Darf ich erfahren, was an diesem Bild Sie so sehr interessiert, mein Herr? Das ist eine sehr grausame Art zu sterben!“ Ich starre die fremde Frau ob ihrer Direktheit einen Moment an, setze mein freundlichstes Lächeln auf und erkläre ihr:

    „Dieses Bild war meine zweite sexuelle und sadistische Erfahrung, die ich als Knabe ohne mein Zutun hatte. Ich nehme an, dass es in erster Linie ihre Nacktheit war, die mich faszinierte, vor allem ihre schön gezeichneten Brüste!“

    Sie blickt mich skeptisch an und fragt:

    „Das ist aber eine durchaus normale Reaktion. Nacktheit von Frauen regt Männer an und soll es auch. Wie passt das mit „sadistisch“ zusammen?“

    „Ich war ja ein Kind, acht oder neun Jahre, in den letzten zwei Jahren des zweiten Weltkriegs. Der Begriff Sadismus war mir nie untergekommen. Ich wusste nichts von Brunhilde, von Todesstrafe, von der Brutalität des frühen Mittelalters, aber in meinem Kopf entstanden Märchen, in denen ich Frauen quälte, nie zu Tode, weil ich sie ja wie eine Puppe weiter behalten wollte, für neue Fantasien.“

    Nach dieser Erklärung blickt die Dame mich sinnend an und stellt fest:

    „Sie sind also ein ideeller Sadist! Haben Sie nie das Bedürfnis verspürt, eine reale Frau zu quälen?“

    Nun ist das Erstaunen bei mir groß.

    „Woher kennen Sie diesen veralteten Ausdruck vom Ende des 19., Anfang der 20. Jahrhunderts? Er ist kaum mehr gebräuchlich, trifft aber meinen Zustand exakt. Ich habe drei Mal in meinem Leben versucht, ob ich imstande wäre, Frauen wirklich zu quälen. Fazit: Ich kann es, aber ich will nicht. Es widerspricht meinem Lebensmotto: „Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu! Ich liebe die Frauen, denn das ist der Sinn des Lebens und nach der Definition des Psychologen Stoller ist Sadismus die erotische Form von Hass!“

    Die Dame blickt mich kurz mit großen Augen an, packt mich am Ärmel und zieht mich in Richtung oberes Stockwerk. „Kommen Sie, Kommen Sie!“, erklärt sie mir aufgeregt, „Ich muss Ihnen etwas zeigen!“ Sie zieht mich durch einige Räume. Im hindurch Hasten, sehe ich, dass es sich um großformatige Fotos von sadomasochistischen Szenen handelt, also um den aktuellen Stand von Sadomasochismus. Schließlich bleibt sie vor einem Bild stehen und blickt mich erwartungsvoll an. Ich blicke überrascht zwischen dem Bild und ihr hin und her. Drei Frauen sind darauf zu sehen!

    Ich wende mich ihr zu und frage, indem ich ihre Hand fasse und einen sanften Handkuss andeute:

    „Wollen wir einander duzen? Ich bin der Gerd und Du bleibst für die Öffentlichkeit T.?“ Du lächelst nur zustimmend.

     
      Posted on : Apr 7, 2024 | Comments (2)
     
    ABUPAIN 06, Kapitel 01 bis 03

     

     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

    #

     Es stehen ja schon einige Fantasien aus der Rollenspiel Gruppe Abupain hier im Blog. In so einer Gruppe entstehen die meisten der Beiträge ja aus Vorgaben von anderen Mitgliedern, als Antworten auf Geschichten, über die ich kein Verfügungsrecht habe. Die Nummerierung ist also teilweise lückenhaft und dient nur meiner Orientierung.

    ABUPAIN 06


    Sklavenkarawane 01 bis 03



    Die Abreise


    Als der Nachmittag sich neigte, die Luft ein wenig kühler wurde, rüsteten Abu Hassan und ich uns zur Abreise. Er musste diesmal mitkommen, weil unser Ziel das Land Kusch war, in dem eine größere Truppe Vorteile mit sich brachte. Acht Männer mit Flinten und Pistolen waren da nicht zu wenig, jedenfalls besser als nur vier. Ich war sehr neugierig, ob Sonja bei ihrem Entschluss mitzuziehen bleiben würde. Abu Hassan und ich überprüften die Lastpferde und -kamele, als tatsächlich Herr Pentragon erschien, um uns zu verabschieden, begleitet von Sonja, Herrin von Abupain. Es wurden die üblichen Worte ausgetauscht. Wir machten Anstalten, uns auf die Reittiere zu schwingen.
    „Herr Abuqual! Denkt Ihr noch an Euer Versprechen, mich als Sklavin auf den Zug mitzunehmen, wenn mein Herr es mir erlaubt, ich es mir wünsche und ich Eure Bedingungen erfülle?“, klang es hinter mir, ein wenig zögerlich und mit zittriger Stimme.
    „Selbstverständlich erinnere ich mich an ein gegebenes Versprechen und ebenso selbstverständlich löse ich es auch ein!“ Dabei verbeugte ich mich leicht zu Herrn Pentragon und musterte dann unverhohlen das Weib, das in diesem Moment von der Herrin zur Sklavin mutiert war.
    „Was soll ich mitnehmen, Herr? Kleidung? Körperpflegemittel? Nahrung?“
    „Schweig mit dem Unfug!“, fuhr ich sie an. „Vielleicht noch Pantoffeln und Perücken und Kochlöffel und einen Kasten? Es genügt, wenn du mit bist, das reicht!“ Ich sah, wie sie zusammenfuhr und Tränen in ihren Augen aufstiegen und fuhr etwas milder fort:
    „Es ist für alles gesorgt, Sklavin. Du sprichst nur, wenn es dir erlaubt wird. Normalerweise ist eine Sklavin nackt und muss, an das Reittier gekettet, hinterherlaufen. Damit du uns aber nicht aufhältst, bekommst du ein Ross. Steig auf! Doch halt: noch etwas! Hebe deinen Umhang vorne hoch!“ Erschrocken hob Sonja den Kopf und blickte zuerst mich unsicher an, dann in die Runde der grinsenden Gesichter. Sie wollte nicht gehorchen, wollte aufbegehren, aber mein strenger Blick brachte sie zur Erkenntnis, dass sie, was sie sich selbst aufgebürdet hatte, auch durchstehen musste. Zögernd hob sie den Saum ihres Umhangs vorne hoch. Da kamen Strümpfe, Hosen und Schuhe zum Vorschein.
    „Zieh’ das alles sofort aus. Unter dem Umhang, den ich dir großzügigerweise zugestehe, hast du nackt zu sein!“, herrschte ich sie zornig an.
    „Hier, Herr, vor all diesen Leuten?“ fragte sie mir zitternder Stimme und wurde doch wahrhaftig rot dabei.
    „Hier, sofort und schnell! Verstanden? Wir wollen fort! Außerdem, wer hat dir denn erlaubt zu sprechen?“ Es war kabarettreif, wie sie versuchte, sich schnell und mit möglichst geringen Einblick Möglichkeiten, vor all den Umstehenden ihrer Unterwäsche zu entledigen. Ich musste schmunzeln. Herr Pentragon war sogar gezwungen sich umzudrehen, um nicht lauthals loszulachen. Schließlich stand sie inmitten ihrer unnützen Kleidungsstücke, schlüpfte aus den Schuhen und stand mit hängenden Armen vor mir.
    „Na also!“, meinte ich. „Heb’ jetzt schön langsam den Saum deines Gewandes vorne hoch, damit wir alle den Erfolg der Aktion begutachten können.“ Wieder röteten sich ihre Wangen, sie setzte zu einer Erwiderung an, besann sich aber, griff nach dem Saum und richtete sich langsam auf, wobei sie das Kleidungsstück hochzog. Die Knöchel kamen zum Vorschein, die Unterschenkel, die Knie, die Oberschenkel. Dann stockte sie, sah bittend zu mir hoch, aber ich starrte nur grimmig zurück. Seufzend hob sie den Saum höher, entblößte ihren rasierten Schoß und wollte den Saum fallen lassen.
    „Halt! Untersteh’ dich! Dreh’ dich!“ Sie gehorchte wie eine Marionette.
    „Seht her, Leute!“, sprach ich mit erhobenem Ton. „Diese schlanken Beine wie von einem Reh, diese süßen Knie, diese straffen Schenkel, dieses Kleinod von Schoß und diese prallen, wohlgerundeten Hinterbacken wolltest du unseren Blicken mit diesen grässlichen Kleidungsstücken entziehen? Eine Schande! Dreh’ dich nur weiter, langsam!“ Sie gehorchte. In ihrem Gesicht wechselten einander Röte der Scham und Leuchten des Stolzes ab.
    „Wie sieht es denn höher oben aus? Heb weiter an, damit wir deine Brüste sehen!“, befahl ich ihr. Darauf begannen ihre Lippen zu beben, sie schluchzte. Sie hatte Angst. Zu Recht. Denn, nachdem ihr Gesicht hinter dem Wust des hochgehobenen Umhangs verschwunden war, zeigte sich, dass sie auch ein Busentuch trug.
    „Sonja! Weg mit dem ganzen Plunder!“, donnerte ich sie an. Erschrocken und hastig streifte sie den Umhang und das Busentuch ab und stand nackt vor uns. Ängstlich blickte sie mich an. Dann in die Runde. Sie sah nur bewundernde Blicke. Eine hellhäutige Europäerin war für diese dunklen Menschen wirklich wie ein göttliches Wunder, das sie mit offenem Mund und gierigen Blicken anstarrten. So mancher Burnus zeigte in der Lendenregion eine ordentliche Beule. Das sehen und sich lasziv im Licht der sinkenden Sonne drehen und wenden war für Sonja offenbar ein unbedingter Reflex. Ich machte dem Spiel ein Ende bevor irgendwelche Emotionen ausbrechen konnten.
    „Deine Unwissenheit bewahrt dich heute vor Strafe, Sonja. Da dein Umhang nun zu groß wäre und zu viel von deiner Gestalt verbergen würde, bekommst du einen neuen, kleineren, der mehr von ihr zeigt!“ Abu Hassan warf ihr den neuen Umhang zu, sie schlüpfte behände hinein, ihr Pferd wurde vorgeführt, sie saß auf und mit einigen Abschiedsrufen stoben wir davon, in die Wüste, bei scheidendem Tageslicht, unbekannten Abenteuern entgegen.





    Sklavenkarawane 02



    Nächtlicher Ritt.



    Nach dem für arabische Länder typischen, ziemlich angeberischen Aufbruch, verfielen die Tiere bald in einen ruhigen Trott, den sie stundenlang durchhalten konnten. Die Sonne ging unter, rasch brach die Nacht herein, die Sterne strahlten am klaren Firmament. So ein Ritt durch die nächtliche Wüste ist eine eintönige Sache. Jeder von uns hing seinen eigenen Gedanken nach, Freude, Erwartung, Hoffnungen, Ängste, Befürchtungen wechselten einander ab. Aber wie ging es Sonja, meiner Sklavin, wohl? Ich blickte mich um. Sie ritt knapp hinter mir, ängstlich bedacht, den Anschluss nicht zu verlieren. Ich blieb ein wenig zurück und winkte sie an meine Seite.

    „Wie fühlst du dich, Sonja, allein unter acht Männern, die du kaum kennst, als Sklavin, allen Launen ausgeliefert? Hm?“, fragte ich sie. „Glaubst du nicht, dass dein Entschluss, diesen Ritt mitzumachen, ein wenig übereilt war?“ Sie schwieg und ließ meine Worte auf sich wirken. Leise fragte sie, mit einem leichten Zittern in der Stimme:
    „Warum sprecht Ihr solche Worte, Herr Abuqual? Wollt Ihr mir Angst machen? Solange ich bei Euch bin, kann mir nichts geschehen!“
    „Ha, Sonja, wie du sagst: solange du bei mir bist. Ja! Aber ein Sklavenjäger führt ein gefährliches Leben. Stell Dir vor, wenn mir im Lande Kusch etwas zustößt, dann bist du irgendeiner Aisha gleichenden Kreatur auf Leben und Tod ausgeliefert. Bist du so einem Kampf gewachsen? Nein! Warst du überhaupt schon einmal länger von deinem Herrn Pentragon getrennt?“
    „Nein, Herr Abuqual. Aber Ihr konntet doch bisher alle Gefahren meistern. Ich vertraue darauf, dass Euch dies auch weiterhin gelingt und Ihr mich sicher, wie versprochen, meinem Herrn zurückbringt!“
    „Kennst Du mich denn gut genug? Weißt Du, ob Versprechungen mir wirklich heilig sind? Vielleicht schob ich diese Haltung nur vor, um dich in meine Fänge zu kriegen. Wenn ich dich mit mir nehme und spurlos verschwinde: wer will mich finden? Ich kann mit dir machen, was ich will! Du bist wirklich meine Sklavin, Sonja! Rechtlos, allen meinen abscheulichen Wünschen und Neigungen preisgegeben. Wenn ich dich hier vom Ross reißen und in den Sand werfe, wir acht Männer mit unseren Peitschen auf dich einschlagen, nur weil es uns Spaß macht? Wer will uns das wehren? Wenn ich dich an allen vier Gliedern ausgespreizt zwischen vier Pferde spanne und dich zerreißen lasse, wie es im Mittelalter für Ehebrecherinnen der Brauch ist? Wer will mich zur Rechenschaft ziehen? Wenn es mir einfällt, dich im Lande Kusch einem der reichen Fürsten zu verkaufen? Wie willst du das verhindern? Eine Europäerin als Sklavin eines schwarzen Fürsten. Der Preis wäre fürstlich. Ich könnte mein gefahrvolles Leben aufgeben und irgendwo in Saus und Braus leben. Die Verlockung ist groß. Ich glaub’, ich tu’s!“ Ich schielte vorsichtig zu Sonja hinüber. Sie war unruhig geworden bei meinen Worten, das Entsetzen war ihr ins Gesicht geschrieben. Sie rang nach Worten. Schluchzend und zitternd brach es aus ihr heraus:
    „Herr, das seid nicht Ihr! Das ist nicht der Sklavenjäger, den ich kenne! Sagt, bitte, bitte, dass Ihr im Scherz gesprochen habt, dass es nicht wahr ist. Das könnt Ihr nicht tun!“
    „Das war kein Scherz, Sklavin! Das sind reale Überlegungen! Du bist dort Goldes wert!“ Ich sah, dass sie vor Entsetzen zitterte und bebte, ihre Lippen verzogen sich in Selbstmitleid, sie war nahe dem Verzweifeln, Tränen rannen über ihre bleichen Wangen.
    „Aber es war auch nicht die Wahrheit. Ich würde nie ein gegebenes Versprechen nicht einlösen!“ Erleichtert schluchzte sie auf, ein Strom von Tränen brach sich Bahn, das Wechselbad der Gefühle erschütterte sie im wahrsten Sinne des Wortes. Sie wollte sprechen, wagte es aber nicht, das Wort an mich zu richten. Also setzte sie die Waffe aller Frauen ein:
    Ihren Charme. Sie sah so lange bittend, mit großen Augen zu mir her, bis ich sie aufforderte:
    „Sprich!“
    „Danke, Herr! Es ist mir sehr peinlich! Aber meine Blase hat sich vor Entsetzen entleert. Ich bin wund geritten. Das brennt fürchterlich! Können wir eine kurze Rast machen?“
    „Nein, Sonja! Wir haben bis Mitternacht zur nächsten Oase zu reiten. Aber Babys, die sich ansudeln und wund reiben, muss man auf den Schoß nehmen!“ Verwundert und bestürzt blickte sie zu mir herüber und fragte unsicher:
    „Wie soll ich das verstehen, Herr Abuqual?“
    „So!“ Ich beugte mich zu ihr hinüber, fasste sie unter den Achseln und hob sie vor mich in den Sattel. Sie schrie kurz erschrocken auf, kuschelte sich dann aber wie eine Katze schnurrend an mich.
    „Lass’ Deine Zügel los. Dein Ross folgt uns freiwillig!“ Sie gehorchte, ich rückte ein wenig im Sattel zurück, wodurch sie ein Bisschen mehr Platz bekam, holte meinen Prügel hervor, hob ihren Umhang hinten hoch und befahl:
    „Heb’ dich und spreiz’ deine Schamlippen, Sklavin!“ Willig kam sie dem Befehl nach und mit einigen „Ohh’s“ und „Ahhh’s“ ihrerseits glitt meine Lanze ohne gröbere Schwierigkeiten in ihre Scheide. Die Reitbewegungen taten ein Ihres und wir genossen wohl beide den gemütlichen Reitfick. Ich ließ die Zügel schleifen, dafür massierte ich durch den Umhang hindurch Sonjas Brüste, ließ meine Hände unter das Kleidungsstück gleiten und erkundete den warmen, weichen Frauenkörper, der da in meine Arme hin geschmiegt vor mir und auf mir saß. Ich spürte, dass ihre Scheidenmuskeln sich zusammenzogen, hörte ihr rascheres Atmen. Spitze Schreie ausstoßend kam sie das erste Mal. Nachdem sie sich beruhigt hatte, fragte sie leise:
    „Darf ich reden?“ Frauen das Reden zu verbieten, ist wohl die allergrausamste Strafe. Das wollte ich in dieser für mich durchaus angenehmen Situation nicht, also brummte ich:
    „Nur zu, Sklavin! Was gibt es denn so Wichtiges?“ Sie zögerte nun doch ein wenig und druckste herum, dann brach es aus ihr heraus:
    „Habt Ihr mich vorhin absichtlich zur Verzweiflung gebracht? Wolltet Ihr mich quälen?“
    „Selbstverständlich wollte ich dich quälen! Du weißt doch, dass es mir Spaß macht, Frauen in jeder Form zu quälen. Du warst reizend in deiner Verzweiflung, mächtig erregend und ich hoffe, dass du das Ausmaß dieser Erregung auch in deinem Schoß spürst!“
    „Oh ja, Herr, und wie, ahh! Dann ist ja alles gut, dann bin ich zufrieden, wenn Ihr mich nur quälen wolltet und nichts Schlimmeres im Sinn hattet! Ahh, hach, das tut gut, mir kommt’s, ahh, Herr!“ Sie wand sich in meinen Armen im nächsten Orgasmus. Nach seinem Abflauen besann sie sich offenbar auf ihre eigentliche Bestimmung als Sklavin. Schwer atmend in den Wehen des nächsten Höhepunktes fragte sie:
    „Verzeiht, Herr, aber ich bin noch ganz durcheinander. Was kann ich für Euch tun?“
    „Du brauchst gar nichts zu tun, lass dich einfach gehen, lass dich fallen, denk an nichts, sondern spüre nur. Du wirst genug mit dir selbst zu tun haben!“ Bei diesen Worten packte ich ihre Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger, zwirbelte sie und riss die Brüste daran nach vorne, nach oben, zur Seite und nach unten, wie es mir Spaß machte. Und das in ihren aufkeimenden Orgasmus hinein. Ich spielte mit ihr, wie die Katze mit der Maus, ließ die Erregung wachsen, wachsen, wachsen. Knapp vor dem erlösenden Erguss holte ich sie durch Schmerzen aus dem Himmel der Lust in die Hölle der Qualen. Schließlich ließ ich sie ein drittes Mal kommen. Erschöpft und tief atmend lag sie in meinen Armen, halb ohnmächtig und zufrieden.
    Kaum hatte sie sich erholt, kamen ihre weibliche Neugier und eine Art Überheblichkeit zurück und sie fragte ganz unverblümt:
    „Was ist mit Euch, Herr Abuqual? Könnt Ihr nicht? Oder wollt Ihr nicht?“ Ich blickte sie nur drohend an. Sofort wurde sie kleinlaut und bat:
    „Verzeiht, Herr Abuqual, die vorlaute Frage. Die Sorge um Euch gab sie mir ein!“
    „Heuchlerin!“, fuhr ich sie an. „Neugier und Zweifel heißen deine Motive. Ich will einfach nur wissen, wie viele Orgasmen du hintereinander zu liefern imstande bist. Also los!“

    So ritten wir weiter durch die sternenklare und mondhelle Nacht, Sonja abwechselnd gebeutelt von Lust, von Schmerz und von Ergüssen, ich mit angenehm wohligen Empfindungen in meinen Lenden, erregt durch ihr Stöhnen, ihre Schreie, ihr Aufbäumen und ihr Hineinkuscheln. Ich genoss es sie zu zwingen, ihre Erregung bis zur Unerträglichkeit zu steigern, ich genoss es, ihr Schmerzen zuzufügen und ich genoss es, alle diese Empfindungen so weit auszureizen, dass ihr die Lust zur Qual und der Schmerz zur Erregung wurde. Ich muss gestehen, dass ich noch nie eine Frau so weit getrieben hatte wie Sonja auf diesem Ritt. Normalerweise war ich viel zu ungeduldig zu warten, bis so ein Weib vor Erschöpfung keinen Orgasmus mehr zustande brachte. Aber hier begünstigten mich die Umstände. Ich hatte Zeit, ein Vollweib in den Armen, mit dem ich spielen konnte wie es mir beliebte. Ich wollte einfach diese Dauererregung so lange wie möglich aufrechterhalten und die Lust verlängern. Geübt hatte ich ja lange genug bei meinen Aufenthalten im fernen Osten. Angeblich soll dieses Inderschwebehalten der Erregung dem weiblichen Teil der Gattung Mensch besonders gefallen. Christiane kann ein Lied davon singen. Na, ja, und Sonja? Die hing auch schon mehr tot als lebendig in meinen Armen und quälte sich stöhnend von Höhepunkt zu Höhepunkt. Vielleicht übertreibe ich doch gelegentlich ein wenig?

    Angesichts des Auftauchens der Lichter der Oase vor uns, war es doch wohl an der Zeit, zu einem befriedigenden Abschluss des Experimentes zu kommen. Also flüsterte ich Sonja ins Ohr:
    „Aufgepasst! Jetzt kommt der Höhepunkt!“ Verwaschen, lallend, kam ihre Antwort:
    „Oh Herr! Nein! Nein! Ich kann nicht mehr. Ich bin ein leerer Sack! Ich bin ein Luftballon! Ich habe keine Glieder mehr! Ich fühle nichts von mir, nur Hitze, Hitze ist in mir, alles brennt!“
    „Gut so! Gleich wirst du explodieren!“ Dabei stieß ich dem Ross die Fersen in die Flanken und einen gellenden Ruf aus, worauf das Tier in einen Stakkatoschritt fiel, dass Sonja bei jedem dieser Schritte wie eine Hampelfrau hochgeworfen wurde und kräftig zurück gestaucht wurde. Ein wilder Ritt. Mein Schwanz war zum Zerplatzen, ich wühlte in Sonjas Brüsten, grub rücksichtslos meine Nägel in ihr weiches Fleisch. Sonja schrie. Sie schrie gellend. Lust und Qual vereint zu unerträglicher Flamme. Ich schrie auch meine Brunst lauthals hinaus, ließ meinen Schwanz pulsierend sich ergießen in der heißen Grotte der Begierden.

    Wir waren angekommen. Eine Anmeldung war nicht nötig. Mit gaffenden Mäulern umstanden uns die Oasenbewohner, ehe ein Haussklave uns in den „Palast“ des Oasenvorstehers geleitete, mit dem ich befreundet war. Er empfing uns herzlich. Ein wenig verwundert blickte er auf Sonja, die von Abu Hassan halb ohnmächtig hereingetragen werden
    musste. Noch verwunderter musterte er die nassen Flecken auf ihrem Umhang. Ihre Pisse, ihre Lustsäfte und mein Sperma hatten Spuren auf dem Kleidungsstück hinterlassen. Sonja schämte sich halbtot, ringelte sich auf einem Diwan zusammen und verbarg ihr Gesicht.
    Ich bat unseren Gastfreund, ihr ein Bad zukommen zu lassen. Danach sollte sie unsere Gastgeber mit Nackttänzen und anderem erfreuen. Ich flüsterte meinem Gastfreund zu:
    „Ihr braucht sie nicht zu schonen! Sie ist eine besondere Sklavin! Sie ist eine Frau von dreiundvierzig Höhepunkten! Ich aber bin müde, wie alle Männer, nach nur einem Orgasmus und gehe schlafen! Viel Spaß!“
    Bei meinen Worten hatte er sich erst interessiert zu mir geneigt, bei der Zahl war er überrascht hochgefahren und hatte die Augenbrauen hochgezogen. Nun lachte er, schlug mir auf die Schulter und grinste von einem Ohr zum anderen.
    „Geh beruhigt schlafen, mein Freund! Deiner Sklavin wird es an nichts fehlen, außer an Schlaf, aber den kann sie morgen nachholen. Gesegnete Nachtruhe und schöne Träume wünsche ich Dir!“ Dabei zwinkerte er wieder und wandte sich der eben eintretenden Sonja zu, während ich verschwand.






    Sklavenkarawane 03



    Sonjas Bericht



    Erfrischt, ausgeschlafen und gut gelaunt betrat ich am darauffolgenden Morgen den Empfangsraum. Da kniete Sonja, nackt, mit zerzaustem Haar, Ringe unter den Augen, die Arme auf den Rücken gebunden, die Beine breit gefesselt, wankend vor Müdigkeit und mit Spermarinnsalen bedeckt. Auch etliche Striemen zierten ihre Haut.

    Ihre Augen leuchteten auf, als sie meiner ansichtig wurde. Sie versuchte einen Morgengruß, brachte aber nur ein unverständliches Lallen heraus. Ich musste lächeln darüber, was aus der stolzen Herrin des Wüstenforts Abupain Im Laufe einer einzigen Nacht geworden war. Aber ihre offensichtliche Erleichterung und Freude über meine Anwesenheit rührten mich auch, weshalb ich sie von den Fesseln befreite und ihr half aufzustehen. Schwankend versuchte sie das Gleichgewicht zu halten, war aber zu schwach. Ich nahm sie auf die Arme, trug sie in meine Unterkunft und ließ sie in das für mich vorbereitete Bad gleiten. Wohlig räkelte sich das nackte Weib in dem warmen Wasser. Ich holte eine Schale mit Früchten und fütterte sie damit. Bad und Nahrung brachten neue Lebensgeister und das Hauptbedürfnis der meisten Frauen zu Tage.
    „Darf ich reden, Herr?“
    „Nein!“, antwortete ich hart. Erschrocken starrte sie mich mit großen Augen an. Zorn trat in ihre Augen. Ihr Blick wurde stechend, als ob sie mich durchbohren wollte. Doch rasch kam sie zur Besinnung, schmollte nur noch, ließ sich tiefer ins Wasser gleiten, dass ihr Mund bedeckt war und schloss die Augen. Lange Zeit konnte sie das nicht aushalten. Ich tippte sie an der Schulter an. Sie riss die Augen auf.
    Lächelnd hielt ich ihr eine saftige, dunkelrote Kirsche hin. Sie rutschte höher und holte sich die Frucht. Da ich weiter lächelte, allerdings ein wenig spöttisch, was sie aber nicht wahrnahm oder nicht wahrhaben wollte, begann sie wieder ihre bettelnde Augensprache einzusetzen, die schon bei einem Hund immer funktioniert, wie viel mehr bei einer badenden, schönen Sklavin! Lachend ermunterte ich sie:
    „Also erzähl’ schon! Wie war es denn den Rest der Nacht?“ Daraufhin sprudelte es nur so aus ihr heraus.

    „Ach Herr! Ich danke Euch, Herr! Es war fürchterlich schön. Ich hatte entsetzliche Angst, als Ihr Euch zurückzogt und mich den Oasenbewohnern überließt. Aber sie waren sehr freundlich, ich durfte baden, bekam zu essen, erhielt ein Tanzgewand, das ziemlich durchsichtig war, in dem ich mich nackter fühlte als ohne Kleidung. Ich wusste, dass dieses Nichts aus Stoff, das abwechselnd verhüllte und entblößte, die Begierden der Männer anstacheln musste. Musik begann zu spielen, leise, beruhigend zuerst, dann immer schneller und wilder.
    Euer Gastgeber forderte mich auf zu tanzen, den versammelten Männern eine Tanzvorstellung zu geben. Ich war hundemüde, ich hatte noch nie zu orientalischer Musik getanzt, aber ich zwang mich dazu, Euch zuliebe. Ich wollte diesen Leuten zeigen, dass Ihr mit einer Sklavin reist, mit der Ihr Ehre einlegen könnt. Der Wille war da, aber das Können nicht. Ich muss wohl eine ziemlich lahme Vorstellung gegeben haben, denn die Mienen der Gastgeber verfinsterten sich zusehends, der Vorsteher griff nach der Peitsche. Sie zischte durch die Luft und landete brennend auf meinem Körper. Ich wollte aufschreien, erinnerte mich aber doch an Christianes Haltung beim Festmahl, als Achmed sie bearbeitete. Gleichzeitig tauchten auch die Bilder vom Bauchtanz, die Ihr uns zeigtet, auf. Ich biss die Zähne zusammen, pfiff auf meine Müdigkeit, ließ mich von der Musik, den Bildern vom Bauchtanz und den brennenden Peitschenhieben tragen, fand den richtigen Rhythmus, die Peitsche verschwand, die Männer klatschten zum Rhythmus, ich wirbelte wie in Trance über den Boden, abgehoben, als ob ich schweben würde.“
    Sie schwieg kurz, in Sinnen und dem Nachempfinden versunken. Ich störte sie nicht.
    „In mir war ein eigenartiges Glücksgefühl, eine Kraft, die mir sagte, ich könne alles, alles, das ich will. Ich war in einer Art Rausch und doch ganz klar. Dieser eigenartige Zustand musste sich auf meine Art zu tanzen ausgewirkt haben, denn die Männer waren nun ganz still, saßen mit offenen Mäulern da und starrten mich an. Die Situation war wie verzaubert, wie in einem Märchen. Da änderte sich der Rhythmus der Musik, andere Tänzerinnen schwebten herein, umringten mich, zogen mich in ihren Kreis, bildeten Schlangenlinien, Formen, die sich wieder auflösten, ineinander verwoben und entwirrt wurden. Ich tanzte mit, als ob ich mein Leben lang nichts anderes getan hätte. Fast unbemerkt entfernte sich eines der Mädchen und noch unbemerkter verschwand ein Teil meiner leichten Kleidung. Nach und nach kamen die Mädchen und mein Kostüm abhanden, bis ich vollkommen nackt und wie in Trance weitertanzte. Normalerweise hätte ich mich geschämt, vor so vielen fremden Männern unbekleidet zu tanzen. In meinem eigenartigen Zustand fand ich aber nichts dabei, war im Gegenteil stolz darauf, wie gierig sie meinen sich ihnen darbietenden Körper anstierten. Ich wusste auch glasklar, dass ich mit dem Ende der Musik zum Spielball ihrer verschiedensten Lüste werden würde, aber auch das machte mir nichts aus!“
    Bei der Erinnerung daran zitterte sie ein wenig, schüttelte den Kopf, schwieg kurz und fuhr fort:
    „Im Nachhinein betrachtet ist mir mein Verhalten, mein Zustand, unbegreiflich! Vergewaltigt zu werden ist für mich das Allerschlimmste! Ich brauche immer eine Art Kontrolle, auch als Sklavin, die ausgeliefert ist. Zuneigung, Vertrauen, Hingabe. Bei meinem Herr Pentragon finde ich viel davon, auch bei Euch kann ich mir einreden, es gäbe das Eine oder Andere an Halt, selbst wenn Ihr mich immer wieder auf harte Proben stellt. Aber mich vollkommen fremden, noch dazu halbwilden, Männern hingeben zu müssen? Jetzt scheint es mir, ich hätte Abscheu, Angst, Zorn empfinden müssen. Nichts davon war in der Nacht in mir. Nur das klare Wissen, was geschehen würde und eine Art Neugier, gepaart mit einer mir jetzt unerklärlichen Art von Stolz darüber, mit meinem Körper so eine Schar von Männern in höchste Erregung versetzen zu können und ihnen Befriedigung zu verschaffen! UND dabei noch selbst Lust, Gier, Befriedigung zu empfinden. Vielleicht waren Eure Worte, mit denen Ihr mich Euren Freunden übergabt, jener kleine Reiz, jener Faden an Sicherheit, der für mich den Unterschied zwischen Vergewaltigung und sexuellem Erlebnis ausmacht. Und ein gewaltiges Erlebnis war es fürwahr, das Ihr mir beschertet!
    Nach dem Ende der Musik musste ich zunächst dem Vorsteher zu Diensten sein. Als er nacheinander mit seinen Fingern meine drei Eingänge erkundete, musste ich in mich hineinlachen. Das irritierte ihn sehr. Ich fühlte mich verpflichtet, ihn darüber aufzuklären, dass nicht er die Ursache meines Lachens gewesen sei, sondern dass mir der Begriff „Dreilochstute“ in den Sinn gekommen war, mit dem Sub Desi, eine besonders läufige Mitbewohnerin des Wüstenforts, bezeichnet wurde, worauf er sehr lachen musste und meinte:
    „Das muss ja ein sehr fideles Wüstenfort sein. Da wimmelt es ja von solchen Stuten. Dein Zustand, in dem du ankamst! Hm, hm! Da triefte doch alles. Und jetzt triefst du wieder. Willst wohl unbedingt dieser Desi Konkurrenz machen?“
    Ich konnte nur zustimmend nicken, weil ich gerade seinen Schwanz im Mund hatte, den ich mit Hingabe zu entleeren versuchte. Immerhin, einer weniger dachte ich. Doch muss ich gestehen, dass Eure Freunde in ihrer Ausdauer und Potenz Euch zwar nicht erreichen, aber doch nahe herankommen. Nach dem Vorstand umdrängten mich alle anderen. Erspart mir die Beschreibung dieser Orgie. Weniger als drei waren es nie, meist musste ich auch noch mit den Händen und den Füßen arbeiten. Die Kerle schienen unersättlich! Als sie schließlich keinen Schwanz mehr hochbrachten, fesselten sie mich und benützten ihre Hände und Füße, um mich zu begrapschen, zu kneifen, zu dehnen und mich auf jede nur denkbare Art zu quälen und zu demütigen. Schließlich war ich zu erschöpft, um in irgendeiner Form zu reagieren. Daraufhin verloren sie ihr Interesse an mir, verschwanden einer nach dem anderen und ließen mich hier gefesselt und hilflos hocken. Ich danke Euch, dass Ihr mich aus dieser Situation befreit habt!“

    „Also Sonja! Ich muss schon sagen: da hast du ja allerhand erlebt und erduldet, alle Achtung. Du hast dich wacker geschlagen und deinem Herrn und mir Ehre gemacht. Deshalb darfst du mit mir an die Frühstückstafel kommen!“
    „Danke Herr! Auch für das Lob! Ich werde mich weiter bemühen, Euren Ansprüchen gerecht zu werden!“
    „Das höre ich gerne, Sonja, aber bereust du es nicht mitgezogen zu sein?“ Sie antwortete nicht sofort, ich sah, dass sie in sich selbst hineinhorchen musste und mühsam versuchte, für das dort herrschende Chaos an widersprechenden Gefühlen und Gedanken einen sprachlichen Ausdruck zu finden. Mit einem um Verständnis bittenden Blick gab sie die Antwort:
    „Verzeiht; Herr! Aber erlasst mir für heute die Antwort! Ich bin fürchterlich müde! Ich bin selbst ganz und gar durcheinander, als ob ich nicht ich selbst wäre. Mein Verstand fragt dauernd, ob ich verrückt geworden sei, mich auf etwas Derartiges einzulassen, aber ein anderer Teil von mir schwelgt in einem unheimlichen, teilweise beängstigenden, teilweise fröhlichen Glücksgefühl. Ihr seid in dieser ersten Nacht schon, nicht nur an meine Grenzen gegangen, nein, Ihr habt sie niedergerissen, einen Trümmerhaufen hinterlassen. Ich habe Angst vor Euch und Eurem Willen, weil ich nicht weiß, wie weit Ihr gehen wollt, aber ich bin Euch auch unendlich dankbar für das Glücksgefühl, das die Grenzenlosigkeit verleiht, für die Neugier, die entsteht, wenn Grenzen überschritten werden, für die zitternde Unsicherheit, die ich fühle angesichts dessen, was hinter diesen Grenzen auf mich wartet!“
    „Aber Sonja! Das ist doch eine unglaublich ausführliche Antwort, fast schon ein psychologisches Lehrstück! Ich lerne immer neue Seiten von dir kennen!“
    „Ja, Herr! Mir geht es ja auch so! Ich sollte mich durch Euch und diese Oasenleute beschmutzt, gedemütigt, missbraucht, vergewaltigt fühlen, tief in den Staub der Ohnmacht getreten. Ich bin körperlich unendlich müde, doch geistig hellwach, neugierig und dankbar für die Erfahrungen, die ich gemacht, die neuen Seiten, die ich an mir kennen gelernt habe!“
    „Na, Sonja! Bevor du mir jetzt als rein geistiges Wesen in einen Philosophenhimmel entschwebst, wollen wir uns doch lieber den irdischen Genüssen widmen. Mach dich fertig, zieh den Umhang an und komm in den Versammlungsraum! Ich gehe voraus!“

    Als ich den Versammlungsraum betrat, der zum Frühstücksraum umfunktioniert worden war, erhob sich der Vorsteher, begrüßte mich freundlich und wies mir den Platz an seiner rechten Seite an. Ich teilte ihm mit, dass ich wünsche, auch Sonja möge am Frühstück teilnehmen dürfen. Er hob zwar verwundert die Augenbrauen, blickte fragend in die Runde der versammelten Männer und gab dann doch, nachdem er zusagendes Nicken aller erhalten hatte, seine Zustimmung.
    Sonjas Erscheinen löste Gemurmel und vielsagende Blicke aus, aber ich kümmerte mich nicht darum, sondern ließ sie rechts von mir Platz nehmen. Während der nächsten Minuten widmeten sich alle den aufgetischten Genüssen. Auch Sonja griff herzhaft zu. Als dann die Tschibuks angezündet waren, ergriff der Vorsteher das Wort:
    „Lieber Freund Abuqual! Wir danken Dir für die Ehre, Dich in unserem Haus aufnehmen zu dürfen, hören aber zu unserem Leidwesen, dass Du heute schon nach dem Lande Kusch aufbrechen willst. Eine gefährliche Reise! Du hast eine außergewöhnliche Sklavin mit Dir, wie alle Anwesenden bezeugen können. Willst Du sie den Gefahren dieser Reise aussetzen? Willst Du sie nicht lieber hier, bei uns lassen?
    Du kannst sie ja jederzeit wieder abholen. Sie wäre Dir hier sicherer als auf Deiner Reise!“ Sonja war bei diesen Worten abwechselnd rot und blass geworden, rückte unruhig auf ihrem Platz umher, warf mir zweifelnde und flehende Blicke zu, die ich aber nicht beachtete. Ich erwiderte auf die Rede des Vorstehers:
    „Lieber Freund! Ich danke für die gastfreundliche Aufnahme und Bewirtung. Ich überließ Euch diese, meine Sklavin, für den Rest der Nacht als Dank dafür und um ihr eine Lehre zu erteilen, aber ich kann sie unter gar keinen Umständen hierlassen!“
    „Lieber Freund! Dann verkauf’ sie uns doch einfach! Wir zahlen Dir für sie, was Du verlangst. Sklaven, Herden, Gold. Was sagst Du?“ Sonja wurde noch viel unruhiger bei diesen Angeboten. Sie stand wohl Qualen aus, weil sie meiner doch nicht ganz sicher sein konnte. Aber meine Antwort war klar und eindeutig.
    „Liebe Freunde! Eure Angebote ehren mich und diese Sklavin, Sonja! Da sie nicht meine Sklavin, sondern die meines Gastgebers, des Herrn Pentragon vom Wüstenfort Abupain und mir nur für diese Reise anvertraut ist, muss ich Eure Angebote ablehnen. Ich bin durch Versprechen verpflichtet, sie unbeschädigt ihrem Herrn zurück zu bringen. Deshalb ersuche ich Euch um die Überlassung einer Hängematte, in der sie den heutigen Reisetag verschlafen kann! Seht! Sie trägt die Male Eurer Zuwendung an ihrem Körper. Wir werden Eurer denken, so lange wir sie sehen!“
    Bei diesen Worten zog ich Sonja hoch, den Umhang über den Kopf und ließ sie nackt sich drehen im warmen Licht der aufgehenden Sonne, die in den Raum schien. Die Striemen an Popo, Schenkeln und Brüsten zeichneten sich deutlich ab. Der Anblick ließ sicher manchen Schwanz steif werden. Die armen Oasenfrauen. Kamen wohl heute nicht viel zum Arbeiten. Sonja drehte sich stolz im Bewusstsein ihrer Schönheit und Anziehungskraft, bis ich ihr den Umhang wieder überwarf.
    Bedauerndes Gemurmel aller Anwesenden war die Folge. Doch die Matte kam bald. Unter den freundlichen Segenswünschen unserer Gastgeber brachen wir auf. Sonja schlief bereits bequem in ihrer Matte zwischen zwei Pferden einen hoffentlich erholsamen Schlaf.

     
      Posted on : Feb 6, 2024 | Comments (0)
     
    Meine Fee

    Spontane, blitzartige Fantasie, rasch niedergeschrieben zu dem Bild „Meine Fee“ (Ende Oktober 2022)

     

     Meine Fee

     

    „Ich ging im Walde so für mich hin und nichts zu suchen, das war mein Sinn“, schrieb Goethe vor mehr als 200 Jahren als Huldigungsgedicht für seine geliebte Frau. Mir ist meine Frau vor vierzehn Jahren gestorben, meine Freundin der letzten zehn Jahre, vor zwei Wochen.

    Daher noch ein Zitat, dieses Mal von Kästner: „Einsam bist du sehr alleine. Aus der Wanduhr tropft die Zeit. Stehst am Fenster. Starrst auf Steine. Träumst von Liebe. Glaubst an keine.“

    Ich bin nach Jahrzehnten der Zweisamkeit wieder allein und das macht mir mehr zu schaffen, als ich gedacht hätte. Und wie immer, wenn das Leben schwieriger wurde, gehe ich in den Wald und hänge meinen Fantasien nach.

     

    Wie gewohnt tauche ich in den kaum zwei Minuten von meiner Wohnung gelegenen Wald mit einem Gefühl der Erleichterung ein. Ich höre das leise Rauschen der Blätter, das Summen der Insekten, ich sehe die im Licht der Herbstsonne in vielen Farbtönen leuchtenden Blätter und trete in das weiche Braun der schon gefallenen Blätter. Ich beginne vor mich hinzusummen und mich im weichen, grünen Moos nach Pilzen und Schwammerln umzusehen.

    Plötzlich stört mich ein Duft, den im Wald zu riechen eher ungewöhnlich ist: Weihrauch! Der laue Wind kommt wie ein Hauch von rechts, also folge ich meiner Nase und suche mir einen Weg durch das nicht sehr dichte Gestrüpp. Mit offenem Mund starre ich den mächtigen Baum vor mir an, hinter dem offenbar eine mir unsichtbare Gestalt steht, von der ich nur einen nackten Arm und einen Zipfel eines orangefarbenen Gewandes sehe. Der Arm schwenkt einen Weihrauch Kessel, wie er in den Kirchen verwendet wird. Der sanfte Wind treibt die Schwaden träge in meine Richtung. Ich mag den Geruch von Weihrauch, aber hier kommt er mir fehl am Platze vor, also umgehe ich den Baum auf der anderen Seite und bleibe mit offenem Mund stehen.

    Da lehnt eine etwas üppige, halbnackte und rothaarige junge Frau an dem Baum, nur mit einem orangefarbenen Kittel bekleidet und schwenkt seelenruhig das Weihrauch Fass. Um den Hals trägt sie einen schweren Schmuck. Ich bin nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, aber jetzt bin ich doch kurz verwirrt. Schließlich räuspere ich mich leise. Sie wendet sich mir zu und lächelt mich sanft an, als wäre dies eine ganz banale Begegnung.

    „Wer sind Sie?“, frage ich zögernd und ein wenig heiser, weil sich in meinem Unterleib die Wärme der sexuellen Lust ausbreitet.

    „Deine Fee, Gerd!“, kommt ihre vor Vergnügen glucksende Antwort.

    „Meine… Fee…?“, frage ich ein wenig blöde, unsicher, was ich von ihrer Aussage halten soll. Ist sie eine Verrückte?

    „Ja, Gerd, Deine Fee! Ich begleite Dich seit Deiner Geburt. Du hattest liebevolle Eltern, dann eine liebende Frau, dann eine liebevolle Begleiterin. Du bist immer entschlossen Deinen Weg gegangen, erfolgreich, eingebettet in eine große Familie. Nun aber stehst Du da, ohne ein weibliches Wesen an Deiner Seite und weißt nicht, mit wem Du Deine Fantasien der Grausamkeit teilen sollst!“

    Ich starre das Mädchen ein wenig verstört, ein wenig entsetzt an. Was weiß es von meinen Fantasien? Ich muss ziemlich blöd dreinschauen, denn sie fährt fort:

    „Schau nicht so doof, Gerd, sondern nutze die Gelegenheit. Ich bin aus Fleisch und Blut. Als Fee kann ich das und ich werde Dir einen Wunsch erfüllen, aber nur einen einzigen. Überlege gut, was Du Dir wünscht.“

    Ich starre die junge Frau an, unsicher, was ich von ihren Worten halten soll. Setze ich mich ihrem Spott aus, wenn ich einen Wunsch ausspreche? Schließlich gebe ich mir einen Ruck und verlange mit vor Erregung heiserer Stimme:

    „Sei meine Sklavin, so lange ich noch lebe!“

    „Ein sehr kluger Wunsch, Gerd!“ und mit veränderter, etwas ängstlicher Stimme: „Tut mit mir, was immer Ihr wünscht, Herr Gerd!“

    Ich bin immer noch ziemlich unsicher und verstört, was ich von der Situation halten soll. Mein erster Gedanke ist, dass sie sich entkleiden soll, damit ich ihren Körper erkunden und liebkosen kann. Offenbar kann meine Fee Gedanken lesen! Sofort legt sie den Weihrauch Kessel in eine kleine Kuhle zwischen den mächtigen Wurzeln des Baumes und schiebt den Rockbund zu den Knöcheln. Anmutig steigt sie aus den bauschigen Stoffberg, verschränkt die Hände hinter dem Rücken, stellt die Beine schulterbreit und lächelt mich an. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Eine echte, nackte Rothaarige, denn die Schamhaare sind auch rot. Ich lechze danach, diese helle Haut zu berühren, die Wärme und das Fieber der Lust zu genießen. Aber halt! Lieber würde ich ihr Nadeln in die drallen Brüste stechen. Schon bückt sie sich, holt aus dem Stoff Haufen ein Nadelkissen hervor, Hand und Fuß Gelenksmanschetten und Stricke und hält mir das alles hin. Fieberhaft greife ich danach, lege ihr die Manschetten an, ziehe ihr die Arme nach hinten um den Baumstamm und verschnüre sie dort brutal. Die Beine werden ebenfalls gespreizt festgezurrt. Ich greife zur ersten Nadel, halte sie ihr vor Augen, Augen, die voll Entsetzen auf die blinkende Nadelspitze stieren und steche in die Unterseite der drallen, linken Brust. Ein gellender Schrei entflieht dem Mund meiner Fee. Erschrocken schaue ich mich um.

    „Keine Angst, Herr Gerd, solange Ihr am Werk seid, kommt niemand hier vorbei!“, krächzt sie mit zitternder Stimme

    Ich lasse meiner Lust erleichtert ihren Lauf, genieße ihr Schreien, ihre Versuche, sich zu befreien und ich verschone auch ihren Schritt nicht. Die Nadeln dort lösen ein Dauergeschrei aus. Wie eine Wahnsinnige versucht sie, ihre Fesseln zu sprengen, vergeblich. Ich höre erst auf, als ich bemerke, dass sich kleine Tröpfchen, die wie Diamanten in der Sonne glitzern, in ihren Schamhaaren zeigen. Mit meinen Händen fache ich die aufkeimende Gier an, bis sie mich vor Lust stöhnend und stammelnd anfleht, sie zu nehmen.

    Ziemlich verwirrt tauche ich aus meinem Tagtraum auf, höre die normalen Geräusche des Waldes, glaube noch eine leise Stimme des Mädchens zu hören:

    „Wann immer Du in Zukunft ein Bild mit Lust betrachtest, werde ich, Deine Märchen Fee, es sein, die Dir zu Diensten ist!“

    Und ich weiß, dass jede meiner Fantasien im nächsten Augenblick vergessen sein wird, wie ein nächtlicher Traum, wenn ich sie nicht sofort aufschreibe, so, wie es bei dieser hiermit geschehen ist.

     
      Posted on : Jan 15, 2024 | Comments (1)
     
    Renate (Kurzfantasie)

    Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     

     Renate, eines unserer Einbruchsopfer.

     

     

    Du meine Güte! Immer wieder schaue ich in meine Sammlung hinein! Die Bilder faszinieren mich. Meinen Partner lassen sie völlig kalt. Ich verstehe ihn nicht, er versteht mich nicht. Aber das macht nichts. Wir sind trotzdem ein eingeschworenes Paar. Nicht so, wie Ihr vielleicht jetzt denkt, wir sind nicht schwul. Wir sind Geschäftspartner, im Branchenbuch unter „Einbruch-lukrativ“ zu finden.

    Ja, wir sind Einbrecher. Ich bin für die Recherche zuständig, er für die Umsetzung, er bekommt das Geld, ich die Weiber. Ein bis zwei Einbrüche im Monat genügen uns. Ich konzentriere mich auf ältere, reiche Männer, die sich scheiden lassen, um mit einer Jüngeren ein flottes Leben zu beginnen. Diese Häschen sind meist appetitlich anzuschauen, aber nicht allzu hell im Kopf und werden, außer zu gemeinsamen Anlässen, eher selten in die Freiheit entlassen, weil die alten Kracher Angst haben, ihr Spielzeug an jüngere zu verlieren. Daher fühlen sich die jungen Damen nicht ausgelastet und beginnen in Netz herum zu chatten. Ein gefundenes Fressen für mich. Ich erfahre alles, vor allem, ob sie ein eigenes, wohldotiertes Konto haben.

    Beim Einbruch wird das Weib sofort eingeschüchtert, bedroht, gefesselt, gibt als Allererstes die Kreditkarte heraus und den Pin dazu, dann verrät sie, wo im Haus Wertsachen sind, deren Verschwinden ihrem Mann nicht allzu rasch auffallen kann, danach fährt mein Partner zum Bankomaten, schaut sich das Konto an und hebt einen möglichst unauffälligen, aber ausreichenden Betrag ab. Bis er wieder kommt, vergnüge ich mich mit der Dame. Wir tragen selbst gebastelte Masken und verwenden einen Sprachumwandler. Unsere Stimmen klingen ganz gleich und sehr tief. Zunächst bedrohe ich sie so, dass sie mir ihr Passwort für den Computer verrät. Dort lösche ich unseren Chat gründlich und spiele einen Überwachungstrojaner auf.

    Die hier heißt Renate. Ein wenig pummelig, aber sonst ganz adrett. Ich nehme sie dann hinunter in den Keller. Sie hat natürlich Todesangst und wehrt sich, was mich aber besonders erregt. Ich zische ihr zu:

    „Je mehr du dich wehrst, du Nutte, desto fester muss ich zupacken!“

    Aber sie funkelt mich zornig an und versucht mit allen Mittel zu entkommen, was ihr natürlich nicht gelingt. Dafür habe ich gesorgt. Ich weiß, dass der Keller zu einem Fitnessraum für sie umgebaut wird. Das hat sie mir ganz stolz im Chat verraten. Ich fessle sie, wie auf dem Bild zu sehen. Ein wenig mühsam. Ich komme ins Schwitzen. Sie dreht und wendet sich, bäumt sich auf. Das liebe ich. Zuerst fessle ich ihre Hände. Sobald die fixiert sind, nehme ich ihr die Handschellen ab und will ihre Beine fest machen. Aber sie strampelt so wild und verzweifelt, dass ich eine spitze Stecknadel aus meinem Revers ziehen muss. Ich halte ihr die Nadel vor die entsetzt aufgerissenen Augen, setze mich auf ihren Schoß und steche die Nadel durch ihre weiße Bluse und den Büstenhalter. Sobald sie die Nadel auf ihrer Haut spürt, schreit sie entsetzt auf, aber man hört wegen des Knebels nur eine Art Grummeln.

    Rasch drehe ich mich um und umschlinge ihre Oberschenkel mit dem Seil, rutsche tiefer, fessle die Unterschenkel unter dem Knie und schließlich ihre Knöchelregion. Ich spanne sie ordentlich aus und betrachte zufrieden mein Werk. Der knielange Rock ist bei diesen Aktionen hoch gerutscht und entblößt die nackte Haut der Oberschenkel oberhalb der schwarzen Nylonstrümpfe. Renate hat den Kampf gegen die Fesselung erschöpft aufgegeben. Verzweifelt und voll Angst starrt sie mich an. Die Gedanken in ihrem Kopf überschlagen sich.

     Ich weiß nicht, ob sie Angst davor hat, vergewaltigt zu werden. Im Chat habe ich sie das gefragt. Sie hat geantwortet, das sei ihre Lieblingsfantasie. Aber in der Realität sieht so etwas doch anders aus. Sie hat mir ja auch verraten, dass sie dabei gerne gefesselt sein möchte, dass sie das erregend fände. Ich fürchte, dass die Realität ganz andere Emotionen in ihr weckt. Sie hat nun Todesangst. So starren wir einander für einige Zeit an. Ich genieße ihre Angst.  Schließlich gehe ich um sie herum und fotografiere sie von allen Seiten. Ihre Angst wächst ins Unermessliche. Schluchzende Laute dringen durch den Knebel.

    Panik leuchtet düster aus ihren Augen, als ich erstens eine nicht zu lange Nilpferdpeitsche unter meinem Gürtel hervorziehe und auf den Boden schnalzen lasse, dass es furchterweckend klatscht und knallt. Und als ich dann noch ein scharfes Messer aus seiner Hülle ziehe und im Licht funkeln lasse, wird ihre Panik so groß, dass sie sich gegen die Fesseln sträubt, sich windet und krümmt, wie von Sinnen an den Stricken zerrt und reißt.

    Bevor sie sich selbst verletzen kann, setze ich mich an ihre rechte Seite auf den Boden und lege beide Hände einfach auf die nackte Haut der Oberschenkel. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, die samtige Haut unter meinen Händen zu spüren, das Zittern der Muskeln. Ich lasse die Hände liegen bis sie sich beruhigt hat, ihre Panik abebbt, das Zittern schwächer wird.  Ich beginne, sie zu streicheln, sanft und beruhigend, aber immer höher, immer höher, schiebe den Rock dabei hinauf und entblößte ein schwarzes, durchsichtiges Höschen, unter dem ein schwarzer Busch von Haaren das Höschen im Schritt wölbt. Meine Hände streicheln, sie krabbeln, sie wühlen.

    Renate entspannt sich, zerfließt gleichsam unter meinen Händen, sie beginnt tiefer zu atmen, sich meinen Händen entgegen zu drängen. Bis ich das Messer ziehe. Sie erstarrt vor blankem Entsetzen, glaubt offensichtlich, ihre letzte Stunde hätte geschlagen. Ritsch, ratsch! Zwei Schnitte. Ich halte das Höschen in der Hand, lasse es vor ihrem Gesicht baumeln und stecke es in aller Ruhe ein. Sie beginnt zu heulen, schämt sich und dreht den Kopf zur Seite, von mir weg.

    Ich aber lege meine Hand in ihren Schoß, sanft übe ich Druck aus, wiegend und wogend kneten meine Hände ihre Schamlippen, massieren sie, dehnen sie und drücken sie, bis ihr Seufzer der Lust entfliehen und meine Finger tiefer fahren, von quellendem Lustschleim geführt, ihre inneren Schamlippen erspüren, ihre Lustkirsche und eintauchen in die feuchte Grotte. Es dauert, bis sie einen unterdrückten Schrei der Lust ausstößt und sich ergießt. Ich umschmeichle ihren Schoß weiter, obwohl sie erleichtert seufzend erschlafft ist und ein Lächeln um ihre Augen schimmert. Geduldig baue ich weiter ihre Erregung auf. Nun leuchten ihre Augen in Dankbarkeit.

    Aber das Wechselbad der Gefühle ist noch nicht zu Ende für sie. Ich schwinge sie Peitsche. Wieder schlägt der Ausdruck ihrer Augen um in Panik. Ich ziehe ihr einen Hieb quer über beide Brüste und zeichne zwei rote Striemen über ihre Schenkel.  Sie reagiert wohl noch heftiger als zuerst. Erst, als sie merkt, dass keine weiteren Hiebe kommen, entspannt sie sich.

    Ich mache das Seil vom oberen Pfosten los und nehme ihr den Knebel ab. Ich lege meinen Finger an meinen Mund. Sie will zwar sprechen, schimpfen oder was weiß ich, aber ich hebe nur die Peitsche und sie schweigt.

    „Wenn irgendetwas von dem heutigen Geschehen an die Öffentlichkeit dringt, wirst du das bereuen, andernfalls werden wir einander vielleicht bei Gelegenheit wieder sehen!“, fahre ich sie so drohend wie möglich an und eile hinauf und aus dem Haus. Mein Partner wartet bereits, zufrieden grinsend, in dem Auto mit laufendem Motor um die Ecke.

    Zu Hause eile ich zu meinem Computer, um zu sehen, was sie im Schilde führt. Sie setzt eine Mail an ihre beste Freundin auf, aber löscht sie wieder und surft auf den entsprechenden Chatseiten umher und sucht ganz offensichtlich jemanden, der meinem gelöschten Profil entspricht. Ich grinse in mich hinein. Vorerst ist die Gefahr gebannt. Ich kann ein neues Profil erstellen und mit einigen Änderungen eine neue Beziehung zu ihr aufbauen. Sie ist jetzt ganz begierig, mehr über BDSM zu erfahren. Bald habe ich wieder ihr Vertrauen gewonnen und kann sie in die Richtung lenken, in der ich sie haben will.

    Welche das ist, bleibt der Fantasie der Leserin, des Lesers überlassen. Vielleicht gibt es auch einmal eine Fortsetzung mit Renate.

     

     
      Posted on : Dec 11, 2023 | Comments (2)
     
    Der Beichtstuhl 02 Femdom

     

     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     

     Der Beichtstuhl 02 Femdom (Vorlesezeit: 15 Minuten)

     

    Unruhig, hin und her gerissen zwischen Hoffnung und Zweifel, wartet der Priester in seinem Beichtstuhl darauf, ob die Domina, wie angekündigt, wiederkommt. Zu rasch hat sie sich vor einer Woche verabschiedet, ihn mit vielen Fragen zurückgelassen. Auch jetzt wechseln seine Erinnerungen an die Züchtigung der reuigen Sünderin ab mit der Angst vor den beim Notar deponierten Kuverts. Dann wieder überfällt ihn heiß die Erinnerung an das betörende Glücksgefühl, das ihn überschwemmt hat, als er den warmen, schlaffen Körper des Weibes, gehüllt in das flauschige Badetuch, zum Massagetisch getragen hat.

    Aus seinen Grübeleien wird der Priester gerissen, als er hört, dass von weiblichem Schuhwerk verursachte Geräusche sich dem Beichtstuhl nähern. Erwartungsvoll richtet er sich auf und späht durch das Gitterfensterchen. Ehe er sie in dem Halbdunkel erkennen kann, riecht er schon einen Hauch ihres Parfums. Sie ist es. Er ist erleichtert. Sie ist exakt gekleidet wie vorige Woche. Er leiert sein Sprüchlein herunter:

    „Gelobt sei Jesus Christus! Mein Kind, was führt dich zu mir?“

    „In Ewigkeit, Amen!“, erwidert sie. „Ich möchte die begonnene Läuterung von voriger Woche zu Ende bringen, Hochwürden! Gehen wir, wie damals, Hochwürden!“

    Erfreut und erwartungsvoll schiebt der Priester den Vorhang beiseite, tritt aus dem Beichtstuhl und bleibt höflich stehen, um ihr den Vortritt zu lassen. Sie aber meint:

    „Sie sind der Hausherr, Hochwürden, ich folge Ihnen!“ Er zuckt die Achseln und setzt sich in Bewegung, durch die neben dem Beichtstuhl befindliche Tür in der dicken Mauer der Kirche. Kaum ist er durch die mauerbedingte Nische in die Sakristei getreten, erschrickt er gleich zweimal. Erstens hört er, dass die Domina hinter sich die Sakristei Tür absperrt. Er will sich umdrehen und fragen, was das soll, bleibt aber mit offenem Mund stehen und starrt zwei weibliche Gestalten an, die am Tisch gesessen sind, nun aber aufstehen und ihn feindselig anstarren.

    Mit zorngerötetem Gesicht will er sich zu der Domina umdrehen, aber die ist schon an ihm vorbeigeschlüpft, steht zwischen ihm und seinen ungebetenen Gästen und verstaut seelenruhig den Schlüssel in ihrem Mantelsack. Eine vollkommen baugleiche Peitsche zu der vorige Woche verwendeten baumelt an ihrem Handgelenk.

    Der Priester öffnet schon seinen Mund, um eine geharnischte Rede von Stapel zu lassen, aber die Domina ist schneller als er und fragt ganz gelassen, als ob sie sich bei einem gesellschaftlichen Anlass befände:

    „Darf ich bekanntmachen? Das hier ist Adolf, der Pfarrer dieser Kirche, der ungeachtet seines Gelübdes, sich an Knaben zu vergehen angewöhnt hat. Wer heißt heutzutage schon gerne Adolf? Hochwürden, hier sehen Sie meine jüngere Schwester, die Mutter von Bertram, meinem Neffen, die, wie Sie wohl verstehen werden, ein Hühnchen mit Ihnen zu rupfen hat. Die andere Dame ist meine Schulfreundin, die mir die Laufbahn als Domina geebnet und ermöglicht hat. Ihre Peitsche hängt unten in Ihrer Folterkammer, Hochwürden! Sie ist Meisterin in verschiedenen asiatischen Kampsportarten und versteht es, diese auch in höchst effizienter, will heißen schmerzhafter, Weise zur Anwendung zu bringen. Damit ist hoffentlich der Etikette Genüge getan und wir können uns der heutigen Aufgabe zuwenden, Sie, Hochwürden, zu läutern, wie Sie das vorige Woche bei mir getan haben. Wenn Sie so freundlich wären, uns voraus in die Folterkammer zu gehen. Wir folgen Ihnen voll Wonne, Hochwürden!“

    Er verspürt die Häme in diesen Worten, ist hin und her gerissen zwischen Empörung, Angst, Scham und Zorn, weiß aber, dass er sich vollkommen in der Hand dieser Weiber befindet, sowohl körperlich, als auch rechtlich. Sein Verhalten in der nächsten Stunde entscheidet darüber, wie er weiterleben kann: Bequem als Priester einer kleinen Pfarre oder im Gefängnis. Was ihm dort blüht, das kann er sich gut ausmalen, stigmatisiert als Kinderschänder! Was ist schon eine Stunde in der Hand dieser drei Weiber, gegenüber einem jahrelangen Martyrium in der Haftanstalt? Eine Stunde? Kann er sicher sein, dass diese Hyänen ihn nach einer Stunde freigeben? Nein! Wahrscheinlich dauert es länger, da ja die Mutter eines der betroffenen Knaben dabei ist. Seufzend beschließt er, alle Qualen zu ertragen, die diese Weiber ihm zugedacht haben und es als Teil seiner Buße zu betrachten. Mit diesen trüben Gedanken erreicht er, vorangehend, die Folterkammer, seinen bisherigen Stolz, den er jetzt mit ganz anderen Augen betrachtet, da er selbst das Opfer sein soll. Seufzend sieht er, dass die Freundin seiner Domina ihre Peitsche an der Wand entdeckt, sie erfreut grinsend an sich nimmt und sie probeweise schnalzen lässt, dass ihm ein Schauer über den Rücken rieselt. Er hat wenig Zeit, weiteren trüben Gedanken nachzuhängen, denn seine Domina sucht ihrer Schwester aus seinem Sortiment eine Peitsche aus, die ihrer eigenen am ähnlichsten ist. Drei Peitschen! Hm! Offenbar soll Bertrams Mutter das Sagen haben bei seiner Bestrafung. Sie ist es, die ihm befiehlt:

    „Runter mit Ihren Klamotten, Hochwürden!“

    Er zögert kurz, sieht sich um und will protestieren. Aber die drei Furien stehen rund um ihn und ehe er den Mund aufbekommt, knallt ein Hieb der Freundin seiner Domina über seinen Hintern. Zwar nicht sehr schmerzhaft, weil das Priester Habit viel von der Wucht abhält, aber doch so, dass er hastig beginnt, sich zu entkleiden. Seine Domina tritt zu ihm und übernimmt schweigend und mit drohendem Blick jedes einzelne Stück, bis er zitternd und nackt, wie ein Häufchen Elend, vor den Rächerinnen steht. Leicht vornübergebeugt steht er mit gesenktem Kopf da und versucht, seine Genitalien mit den beiden Händen ihren Blicken zu entziehen. Sobald seine Domina die Kleider des Priesters abgelegt hat und auf ihren Platz zurückgekehrt ist, befiehlt Bertrams Mutter:

    „Auf die Knie, Hochwürden und bitten Sie meinen Sohn Bertram und mich um Verzeihung für all die Grausamkeiten, die Sie ihm und damit auch mir angetan haben!“

    Verzweifelt schaut er sich wieder um. Aber die Rächerinnen schwingen grinsend und höhnisch ihre Peitschen, bereit, zuzuschlagen. Wie unbarmherzige Erinnyen kommen sie ihm vor, also begibt er sich seufzend auf die Knie.

    „Kopf hoch! Schau mich an! Hände in den Nacken! Beine breit!“, schreit ihn Bertrams Mutter an und beugt sich mit flammendem Blick nahe vor sein Gesicht. „Du verdammtes Stück Scheiße, Du Zerrbild eines frommen Priesters. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich dich einfach tot gepeitscht oder wenigstens die Genugtuung gehabt, mir die Hölle vorstellen zu können, die dir im Zuchthaus bereitet worden wäre. Aber meine Schwester war der Meinung, ein geläuterter Priester sei besser, als ein im Kerker verrottender. Sie war immer bedachter als ich und letztlich bin ich auch ihrer Meinung, aber ich werde dafür sorgen, dass dieser heutige Tag dich wie ein Fanal dein Leben lang daran hindern wird, noch einmal einen Sekundenbruchteil vom rechten Weg abzuweichen!“

    Bei diesen Worten wird ihr bis dahin wutverzerrtes Gesicht weicher. Sie wischt sich sogar eine Träne aus dem rechten Auge und fährt ruhiger, beinahe lächelnd fort:

    „Ausschlaggebend dafür, dass ich diesem heutigen Tribunal zugestimmt habe, war aber, dass mein Sohn Bertram mich ernsthaft gebeten hat, Sie Hochwürden, nicht der Justiz auszuliefern, erstens, weil er Sie noch braucht und zweitens, weil er der Meinung ist, dass Sie kein schlechter Mensch sind, sondern ein getriebener, zu schwacher. Da meine Schwester eine ähnliche Meinung vertritt, habe ich mich breitschlagen lassen und dem heutigen Tribunal zugestimmt. Ich will meine Liebsten doch nicht enttäuschen! Jetzt aber genug der Sentimentalitäten! Ich erwarte Ihr Geständnis, Hochwürden, die Bitte um Vergebung, das Gelöbnis, nicht rückfällig zu werden und die Bitte um angemessene Bestrafung!“

    Dass Bertram für ihn gesprochen hat, aber noch viel mehr, dass er die Ursache für seine Verbrechen durchschaut, oder vielmehr instinktiv erfasst hat, lässt den letzten Rest an Selbstbewusstsein in dem Priester zusammenbrechen. Mit erstickter, bebender Stimme presst er das geforderte Geständnis hervor:

    „Vergebung, Vergebung, Vergebung, gnädige Frau! Ich gestehe, dass ich Bertram und die vier anderen mir anvertrauten Knaben misshandelt, körperlich und seelisch missbraucht habe, mein Gewissen damit beruhigt habe, dass ich ihnen ja eine bessere Zukunft mit dem Abitur eröffne. Gnädige Frau, ich bin bereit dafür zu büßen, bestrafen Sie mich. Ich weiß: Vergeben kann man, vergessen wohl nicht. Aber ich gelobe, dass ich nie wieder schwach werde, nie wieder irgendjemanden missbrauchen werde!“

    „Das haben Sie sehr gut gesagt, Hochwürden!“, ergreift Bertrams Mutter wieder das Wort. „Ich nehme Ihre Entschuldigung an, auch im Namen der vier anderen Familien. Mit wie vielen Peitschenhieben soll denn Ihrer Meinung nach die Bestrafung beginnen, Hochwürden?“

    Dabei blickt sie ihm, vor ihm stehend, die Hände in die Hüften gestemmt, wie ein bissiger Feldwebel an. Er zögert kurz, nimmt sich aber zusammen und meint fragend:

    „Ein Dutzend, gnädige Frau?“

    „Eine gute Wahl, Hochwürden! So haben Sie es ja auch mit den Knaben gehalten! Allerdings von jeder von uns!“ Sie genießt das Erschrecken in seinen Augen und fährt fort: „Beugen Sie sich vor, Hochwürden, legen Sie eine Wange fest auf den Boden und die Arme vor sich ausgestreckt ebenfalls, mit der Handfläche nach unten! Wagen Sie es ja nicht, Hände oder Gesicht vom Boden zu lösen! Jeder derartige Versuch verdoppelt sofort die gerade anstehende Zahl an Peitschenhieben! Damit wir nicht im Bereich der Unendlichkeit landen, wird nach dem zweiten Heben von Hand oder Kopf, der Hals an einer Öse im Boden festgekettet und jede von uns darf Sie peitschen, solange sie will. Vielleicht hilft Ihnen diese Aussicht, Ihre Triebe im Zaum zu halten, Hochwürden!“

    Voll Entsetzen hört der nackte Mann diese Ankündigung, gehorcht aber und nimmt sich vor, nicht zu versagen. Er beißt die Zähne zusammen und reißt die Augen auf. Er sieht nicht viel, weil seine Arme ihm im Weg sind und er den Kopf nicht heben kann, seine linke Wange an den Boden geschmiegt. Aber immerhin sieht er, dass die drei Damen ihn umkreisen, seine Domina mit der schwarzen Netzstrumpfhose, Bertrams Mutter mit ziemlich kurzem Rock, die andere Domina mit nur wenig längerem. Normalerweise hätte er solche Einblicke genossen, jetzt aber wappnet er sich innerlich gegen die Schmerzen. Offenbar wollen die drei Furien seine Aufmerksamkeit einlullen, denn ziemlich langsam erscheint eine nach der anderen von ihnen in seinem eingeschränkten Blickfeld. Jetzt sind es die Beine seiner netzbestrumpfte Domina. Ein kurzer, brennender Schmerz in seiner rechten Hinterbacke lässt ihn erschrocken zusammenfahren. Wahrscheinlich hat Bertrams Mutter den ersten Probehieb angebracht. Sie hat ja wohl noch nie jemanden gepeitscht. Also ist jetzt die Freundin seiner Domina dran. Er wappnet sich. Der Hieb lässt den knienden Priester aufschreien. Das brennt höllisch, aber er bleibt eisern liegen. Da die fremde Domina in sein Gesichtsfeld kommt, muss der nächste Hieb von seiner Domina kommen. Er hat Angst, denkt daran, wie er voll Gier und hemmungslos zwischen ihre gespreizten Beine gedroschen hat. Zwar auf ihren eigenen Wunsch hin, aber er bezweifelt, dass diese Tatsache einen Unterschied macht. Er beißt die Zähne fest zusammen, hält den Atem an: Gott sei‘s gedankt! Sie ist nicht nachtragend. Der Hieb ist kundig und kräftig, aber nicht bösartig. So dreht sich das Damen Karussell von der Zeit her gemütlich, vom Schmerz her immer heftiger, um ihn. Bertrams Mutter lernt ziemlich schnell, wie sie ihre Peitsche handhaben muss, um ihn zu quälen. Die Freundin seiner Domina legt es voll Hass von vornherein darauf an, ihn möglichst leiden zu lassen und hat auch die dafür nötige Erfahrung. Schon sehr bald sind die gleichbleibenden Hiebe seiner Domina für den gepeinigten Priester eine Art Erholung in der immer heftiger werdenden Qual.

    Dann geht es rasch, Schlag auf Schlag: In der nächsten Runde schmitzt die Freundin seiner Domina mit dem Ende ihrer Peitsche gezielt über seinen zwischen den gespreizten Beinen hängenden Hodensack, dass der Priester laut aufheulend hochfährt und wütend und wüst zu schimpfen beginnt. Die beiden Dominas kennen solche Reaktionen, wenn Opfer von Schmerz und Qual aufmüpfig werden. Sie zwingen den Priester mit vereinten Kräften in seine ursprüngliche Position zurück. Aber er ist immer noch echauffiert, der Schmerz beherrscht ihn, er kann nicht mehr klar denken. Beim ersten Hieb hebt er Hand und Kopf, um zu sehen, wer ihn so heftig geschlagen hat. Erschrocken hält er inne, als die drei Weiber ihn lachend umtanzen, er fällt in sich zusammen, hört ihre höhnenden Worte. Der Stimme nach spricht Bertrams Mutter:

    „Ha, du lächerlicher Wicht! Knaben kannst du quälen! Selbst aber knickst du ein wie ein nasser Sack, der nicht stehen kann! Jetzt dürfen wir dich nach Herzenslust peitschen, du haltloser Dummkopf! Oh, wie wir uns darauf freuen, du Schwächling!“

    Schon will Bertrams Mutter ihn an einer Öse im Boden festmachen, aber die fremde Domina hindert sie daran und wispert ihr etwas ins Ohr. Lachend nickt Bertrams Mutter zustimmend. Seine Domina holt rasch zwei Manschette von der Streckbank, Bertrams Mutter und die Freundin seiner Domina legen sie ihm an die Handgelenke an und seine Domina lässt mit dem elektrischen Flaschenzug einen soliden Haken herabschweben, in den die Manschetten eingehakt werden. Langsam wird der Priester dann hochgehoben, bis er den Bodenkontakt verliert. Vor Aufregung muss er tief atmen, aber im nächsten Moment werden seine Augen groß und sein Blick starr. Selbst der Atem stockt ihm kurz.

    Seine drei Peinigerinnen haben die Peitschen weggelegt und tanzen fröhlich um ihn herum. Allerdings beginnen sie dabei jauchzend, sich ihrer Kleidung zu entledigen. Ungeachtet der brennenden Schmerzen im Hinterteil des Priesters, versteift sich dessen Schwanz ruckartig im Takt der abgelegten Kleidungsstücke der heiteren Weiber, bis er wie ein Kanonenrohr schräg nach oben zeigt und leicht wippt. Kein Wunder bei der Fülle an nacktem Fleisch, das ihn lachend umkreist, wie es angeblich die Hexen um das Feuer tun, wenn sie ihren Hexensabbat feiern. Eine nach der anderen holen sie sich ihre Peitschen wieder, stellen sich in passendem Abstand auf und beginnen den hängenden Leib des Priesters zu peitschen. Sanft zuerst, aber zunehmend heftiger, vom Hals bis zu den Knien. Da glühen die Gesichter, da blitzen die Augen voll Lust, da wogen und hüpfen die Brüste, erzittern die Schenkel, öffnen sich Blicke auf die Schamdreiecke.

    Da der Priester ja frei hängt, führt jede unwillkürliche Bewegung dazu, dass er sich dreht. Dabei eröffnen sich ihm immer wieder derart aufregende Bilder, dass er der zunehmenden Schmerzen nicht wirklich gewahr wird. Aber ab einer bestimmten Heftigkeit wendet sich das Blatt plötzlich. Der Schmerz gewinnt Oberhand über die Erregung. Erst beginnt der Priester zu schimpfen, zu schreien, dann zu betteln. Unwillkürlich tritt er mit den baumelnden Beinen um sich. Bei jedem Hieb explodiert in seinem Kopf der Schmerz, der ihm an irgendeiner Stelle des Körpers zugefügt wird. Die Hexen kichern und lachen über seine vergeblichen Bemühungen und versuchen immer gezielter, seinen steifen Schwanz zu treffen. Er blickt an seinem Körper entlang nach unten und sieht überall rote Striemen auf seiner Haut, die höllisch brennen, auch an seinem Schwanz. Das ist schließlich zu viel für ihn, er dämmert in einen Zustand der Bewusstlosigkeit hinüber, der ihn von den unmenschlichen Qualen erlöst.

    Der schlaffe, von Striemen übersäte, Körper des Priesters ist kein lohnendes Ziel mehr. Ernüchtert kleiden sich die Damen an. Seine Domina bittet ihre beiden Begleiterinnen, ihr zu helfen, den schlaffen Körper des Priesters auf der Streckbank festzuzurren, auf der sie selbst letzte Woche ausgespreizt gelegen ist. Einziger Unterschied ist, dass der Priester rücklings auf ihr liegend festgebunden wird. Für den baumelnden Kopf wird eine Unterlage eingeschoben und fixiert. Gemeinsam haben die drei rächenden Weiber dann noch ihren Spaß daran, die teilweise leicht blutenden Striemen mit seiner Wunderheilsalbe einzuschmieren, besonders natürlich sein nun schlaffes Genitale. Danach verabschiedet seine Domina ihre beiden Gefährtinnen mit Dank für deren Mithilfe. Sie begleitet sie zur Geheimtür der Folterkammer hinauf, vergewissert sich durch den Spion, dass die beiden Frauen die Sakristei Richtung Kirchenraum verlassen, wartet noch eine Weile, ob sie zurückkommen. Da alles ruhig bleibt, steigt sie sinnend und mit einem Lächeln die Stufen in die gut beheizte Folterkammer hinab.

    Sie betrachtet den hilflosen, gefesselten, nackten Priester auf der Streckbank und tut etwas für sie selbst und noch mehr für einen imaginären heimlichen Beobachter Überraschendes: Sie fängt an, sich wie unter einem sanften Zwang zu entkleiden. Sobald sie vollkommen nackt ist, schwingt sie anmutig ein Bein über den auf der Streckbank liegenden Priester, setzt sich auf seinen Unterbauch und das Becken, stützt sich auf seiner Brust ab und beobachtet lächelnd sein Gesicht. Offenbar beschleunigen ihre Aktionen seinen Aufwachprozess. Langsam und zitterig öffnen sich die Lider seiner Augen. Mit trübem Blick schaut er sie verwundert an und schließt die Augen rasch wieder. Erregt hebt und senkt sich seine Brust, er blinzelt und reißt schließlich die Augen weit auf, will sich aufsetzen, kann aber nicht und stößt hervor:

    „Mein Gott! Bin ich im Himmel?“

    „Nein, mein Lieber! So leicht kommst Du nicht in den Himmel! Pass auf!“ Sie versetzt ihm zwei leichte Backpfeifen auf die Wangen. „Spürst Du das? So wird man meines Wissens nicht im Himmel empfangen! Wir haben Dich büßen lassen für Dein sündhaftes Verhalten Deinen Schülern gegenüber. Du bist vor Schmerz ohnmächtig geworden. Jetzt bist Du auf Deine eigene Streckbank gefesselt, wie ich es letzte Woche war. Auf ihr wirst Du unter Schmerzen Deinem Herrn geloben, nie wieder andere Menschen zu missbrauchen! Verstanden?“

    Die Domina sieht, wie sein Blick sich klärt und sie spürt, wie sein Schwanz sich unter ihrem Popo zu regen beginnt beim Blick auf ihre nackten Brüste. Seine nächste Frage überrascht sie:

    „Warum duzen Sie mich?“

    Nur kurz zögert die Domina und überlegt, dann antwortet sie mit weicher Stimme:

    „Weil Du für mich wie ein Bruder bist, getrieben von der Sucht zu leiden und zu bestrafen. Ich habe nachgeforscht, weil ich der Meinung bin, dass Verbrecher nicht geboren, sondern geformt werden, durch Erlebnisse in der frühen Kindheit. Du hattest auch einen prügelnden Vater, wie ich, aber Deine Mutter war resoluter als meine und hat ihn spät, aber doch, einfach hinausgeschmissen. Sie hat sich abgeschuftet im Bemühen, Dir trotzdem einen guten Start zu ermöglichen. Ich weiß, dass Du sie unterstützt und ihr angeboten hast, sie bei Dir aufzunehmen. Noch ist sie zu stolz, Dein Angebot anzunehmen. Du siehst, dass es viele Parallelen in unserer Kindheit gibt. Du siehst, dass wir auf bestem Weg waren, zu werden wie unsere Väter. Uns beide aus diesem Teufelskreis zu ziehen und auf rechtlich einwandfreie Wege zu führen war für mich das Motiv, selbst Buße zu tun und auch Dir die Buße aufzuzwingen, statt Dich den Gerichten auszuliefern.“

    Mit immer größer und zuletzt feucht werdenden Augen hört der gefesselte, nackte Priester der ebenso nackten, auf seinem Schoß sitzenden Domina zu. Er ist hin und her gerissen zwischen der sexuellen Lust, die sie in ihm entfacht und der Gewissheit, dass sie der Racheengel sein wird, der ihm die Buße abverlangen, das Gelübde abnehmen und ihn dazu ebenso körperlich quälen wird, wie er sie vergangene Woche.

    Krächzend stößt er hervor: „Ich danke Dir, namenlose Domina, mein Mensch gewordener Schutzengel und bitte Dich, mich büßen zu lassen für das Verlassen des gottgewollten Lebenspfades!“

    „Gut gesprochen, mein reuiger Bruder!“ Dabei schwingt sie die Beine zur Seite und gleitet zu seinem Leidwesen von ihm hinunter. Sie zieht aus der Tasche des abgelegten Mantels die verknoteten Handschuhe, mit denen er letzte Woche ihre Schamgegend malträtiert hat, hält sie dem Priester vor Augen und erklärt:

    „Du kennst diesen Knoten in meinen langen Handschuhen. Ich kenne seine Wirkung schon! Du wirst sie jetzt kennenlernen. Ich werde Dich drei Mal hintereinander zwischen Deine weit gespreizten Beine schlagen. Nach jedem dritten Hieb warte ich, bis Du Dein Sprüchlein aufgesagt hast: „Herr, ich bitte um Vergebung für die Sünden, die ich begangen habe und verspreche, in Zukunft meinem Gelübde entsprechend zu leben!“ Wiederhole!“

    Er gehorcht automatisch. Solche Sprüche sind ja sein tägliches Brot und hindern ihn nicht, seine persönliche, nackte Erinnye, in seinem Fall wohl Tisiphone, mit glühenden Augen und wippendem Schwanz zu beobachten. Sie steht zu seiner Rechten. Mit geröteten Wangen und blitzenden Augen visiert sie ihr Ziel an, sie holt aus, ihre Brüste erzittern und schwingen. Klatschend trifft der Lederknoten die träge hängenden Hodensäcke. Ein quietschender, gellender Schrei, wie von einem Kind, entfährt dem hilflosen Priester, der mit grimmigen Blicken seine Furie mustert. Der pralle, wippende Penis verliert zunehmend an Steifheit. Der zweite Hieb entlockt dem Gepeitschten ein wölfisches Geheul, klagend, zitternd, ersterbend. Sein stolzer Penis schrumpft zu einen runzeligen Würstchen, das unscheinbar in der Furche des Hodensacks liegt. Der dritte Hieb erfasst auch das geschrumpfte Glied und löst einen kreischenden Schrei aus. Ihm folgt ein Gemisch aus Schmerzlauten, Hassausbrüchen, Flehen um Schonung.

     

    Die Domina aber lässt die Peitschenspitze lächelnd auf dem Bauch des Priesters tanzen und wartet. Sie wartet, bis dem Priester die Erleuchtung kommt, dass er sein Sprüchlein aufzusagen hat. Vor Schmerz und Grimm kann er kaum sprechen. Es macht halt einen gewaltigen Unterschied, ob man austeilt oder einsteckt. Anfangs verhaspelt er sich, fängt sich aber dann, offenbar in der Erkenntnis, dass er einfach büßen muss. Die zweite und die dritte Dreierserie an Hieben kann er weitgehend gefasst über sich ergehen lassen und auch sein Gelöbnis klingt ernster und gefestigter, obwohl die Domina ihn nicht schont, sondern die Kraft, mit der sie die Handschuhpeitsche schwingt, stetig steigert. Die vierte Dreierserie an Hieben bringt den Priester aber wieder an seine Grenzen. Hemmungslos brüllt er seine Schmerzen hinaus. Nach dem letzten Hieb liegt er zitternd und schweißüberströmt mit geschlossenen Augen und schnauft vor Schmerzen nur mehr vor sich hin.

    Die Domina mustert zufrieden ihr Werk. Beide weit gespreizten Oberschenkel Innenseiten sind im oberen Bereich flammend rot, ebenso wie der Hodensack und der geschrumpfte Pimmel. Sie löst den Knoten der improvisierten Peitsche und verstaut die langen Handschuhe wieder in ihrem Mantelsack. Der erschöpfte Priester verfolgt ihr Tun mit Erleichterung. Sie legt sanft ihre kühlen Hände auf die roten Flächen und wartet. Der Priester genießt die Berührung und schafft es nach mehrmaligem Ansetzen und Räuspern, sein Gelöbnis zu erneuern.

    Zufrieden greift die Domina nach der runden Dose, die des Priesters Heilung bringende Salbe enthält und verteilt sie vorsichtig auf die höllisch brennenden und geröteten Areale. Anfangs jammert der Priester vor sich hin, aber es dauert nicht sehr lange Zeit bis das Jammern lustvolleren Lauten Platz macht. Schließlich findet der Priester die Kraft, den Kopf zu heben. Das Bild, das sich ihm bietet, ist einfach umwerfend, reizvoll und erregend. Die sanften, einfühlsamen Bewegungen, mit denen die Domina seinen Schoß ganz in ihr Tun versunken eincremt, lassen die Brüste sanft erzittern und schwingen. Er saugt gleichsam dieses erregende Bild in sich auf und merkt in seinem Taumel nicht, dass sein Glied sich versteift. Erschrocken richtet sie ihren Blick ein wenig vorwurfsvoll auf ihn und schaut ihm direkt in die Augen. Es wird ja immer wieder behauptet, die Augen seien die Fenster der Seele und diese könne nicht lügen.

    Sie liest in seinem Blick, was er gleich aussprechen wird und ist unendlich erleichtert und dankbar.

    „Du warst meine Sklavin und meine Domina, ich war Dein Herr und Dein Sklave! Sei Du meine geliebte Schwester, ich Dein geliebter Bruder! Mit dieser unrealistischen Forderung wird die Parabel über Schuld und Sühne, die dieser Fantast Gerd über uns verfasst hat, wohl doch noch zu einem Märchen, ganz abgesehen von der magischen Heilsalbe!“

     
      Posted on : Nov 22, 2023 | Comments (1)
     
    Der Beichtstuhl 01 Femsub


     
     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     

     Der Beichtstuhl 01 Femsub

     

    Missmutig vor sich hin sinnend sitzt der Pfarrer der Kirche zur heiligen Agathe unsichtbar in dem versteckten, direkt beim Eingang zur Sakristei stehenden, Beichtstuhl. Trotzdem weiß jeder Beichtwillige, dass er bereit ist, weil der Vorhang zugezogen ist, während die Vorhänge der anderen drei Beichtstühle beiseite gezogen sind und daher den Blick in den leeren Beichtstuhl ermöglichen.

    Der Pfarrer ist ein Segen für die bedeutungslose Vorstadtkirche. Die Gemeinde steht dem Glauben eher gleichgültig oder sogar ablehnend gegenüber. Aber, seit nach dem Tod des alten, der neue Pfarrer ins Pfarrhaus eingezogen ist, hat sich viel zum Positiven verändert.

    Die Messen sind jetzt gut besucht. Sie sind kurz und bündig, die Predigten knapp, aber haben die Sorgen der Pfarrgemeinde zum Thema, mit warmer, klarer und eindringlicher Stimme vorgetragen. Dazu kommt, dass der Priester ein fescher Mann ist, nicht mehr ganz jung, aber lebhaft und sehr hilfsbereit. Er gibt Kindern, die Schwierigkeiten in der Schule haben, kostenlos Nachhilfe und hat beinahe wunderbar anmutende Erfolge damit.

    Jetzt aber ist der heutige Nachhilfeschüler nicht zur Beichte erschienen, einfach unentschuldigt ferngeblieben! Bertram! Wer nennt heutzutage seinen Sohn noch Bertram? Ein ewig Gestriger wohl! Der Pfarrer wird aus seinem Sinnieren geweckt. Kommt er doch noch, der Knabe? Aber da hört er nur ein sanftes Rauschen, statt eines wummernden Kniefalls und gleichzeitig weht der Hauch weiblichen Parfüms durch das Gitter des Fensters und er erblickt eine junge Frau in einer Art schwarzer Unterwäsche, die Frisur hochgesteckt, sorgfältig, aber dezent geschminkt und unterhalb des Gesichtes ein bemerkenswertes Dekolleté, das sich aufgeregt hebt und senkt. Er hat schon einige skurrile und auch belastende Erlebnisse beim Beichte Abnehmen gehabt, aber so etwas noch nie. Mit ein wenig zitternder Stimme sagt er sein Sprüchlein auf und hört das erleichterte Amen aus dem Mund der jungen Frau. Dann entsteht eine Pause.

    „Sprich, mein Kind! Was hast Du auf dem Herzen! Der gütige Gott vergibt alle Sünden, die bereut werden!“

    „Ich bin nicht Ihr Kind, Hochwürden!“, fährt sie ihn an. Er sieht, dass ihr Gesicht sich rötet, dass sie sich zusammennimmt! Mühsam verbessert sie sich:

    „Verzeihung, Hochwürden! Ich merke, dass mein Metier als grausame Domina, bereits mein Verhalten beeinflusst. Ich bin gekommen, meine Sünden zu beichten und Buße zu tun! Ich hoffe, dass Ihr, Hochwürden, Zeit habt!“  Ihre Stimme ist sanft geworden.

    „Selbstverständlich habe ich Zeit! Sprich mein Kind!“, sagt er provozierend und wirft einen schrägen Blick auf den Ausschnitt der schwarzen Unterwäsche, in dem sich die Brustansätze verführerisch heben und senken. Aber die junge Dame hat sich jetzt wieder gut im Griff und erwidert:

    „Danke, Hochwürden! Ich werde mich möglichst kurzfassen!“, bedankt sie sich mit einschmeichelnder, klarer Stimme. Er seufzt in sich hinein. Solche Floskeln kennt er schon. Trotzdem hört er interessiert zu, denn das Thema dieser Beichte interessiert ihn gewaltig. Die Sünderin beginnt ihre Beichte:

    Die Beichte der Domina!

    Die Ursache für meine Neigung, Männer grausam zu behandeln und zu bestrafen, liegt wohl in meiner Kindheit. Mein Vater hat sowohl meine Mutter, als auch mich, mit dem Rohrstock, dem Wäschepracker, meist aber mit seinem zusammengelegten Gürtel bestraft. Damit wir nicht schreien konnten, bekamen wir unser eigenes Unterhöschen in den Mund gesteckt. Wenn wir es verloren, wurde es schmerzhaft mit einem Riemen befestigt und die Anzahl der Hiebe verdoppelt oder verdreifacht. Er schlug erbarmungslos zu. Wir konnten danach einige Tage nicht sitzen, weil die roten Striemen höllisch brannten. Mich legte er sich übers Knie, solange er mich bändigen konnte. Als ich zu groß und stark wurde, kam ich, wie meine Mutter, bäuchlings auf einen ausgemusterten Bock aus dem Turnsaal der Schule und wurde dort festgezurrt. Während der Bestrafung sprach er kein Wort. Er kostete jeden Hieb lange aus. Betastete den Striemen immer wieder sanft und liebevoll, fuhr wohl auch mit gespitzten Lippen daran entlang, legte gerne seine weichen Handflächen auf die heißen Popobacken. Auch nach der Bestrafung kümmerte er sich liebevoll um uns, legte kühle Kompressen auf den glühenden Allerwertesten, streichelte uns, plauderte mit uns ganz unbefangen. Wahrscheinlich ist das auch die Ursache für meiner Mutter und mein ambivalentes Empfinden. Wir hassten diese Schmerzen, aber wir sehnten uns auch danach.

    Selbstverständlich fragte ich meine Mutter, warum sie gerade diesen Mann geheiratet habe. Ihre Antwort lautete: „Vor allem, weil ich ihn liebe und noch mehr, weil er mich liebt. Er hat mir schon beim ersten Treffen seine Neigungen gestanden. Ich war fasziniert und neugierig, gleichzeitig aber auch ängstlich. Ich hatte ja keine Ahnung, wie ich reagieren würde. Wir turtelten wie ein ganz normales Liebespaar herum, vielleicht sogar noch intensiver. Meine Freundinnen zogen mich deshalb immer wieder auf und meinten, so etwas wäre nicht ganz normal. Ein wenig höhnisch klang das, ein wenig neidisch. Ich aber genoss meine Liebe und die, die er mir zurückgab, aber ich hatte Angst davor, dass er mich verprügeln wollte.

     Doch es kam ganz anders. Eines Tages bat er mich, abends nicht auf ihn zu warten, weil er sich mit einer Maso Escort Dame austoben wolle, wie er es nannte. Offenbar starrte ich ihn vollkommen desperat und wütend an, dass er rasch hinzufügte:

     „Kein Sex, meine Liebe! Ich muss mich nur abreagieren und werde ihr den Hintern versohlen! Ich liebe Dich!“

     Ich war einen Augenblick vollkommen durcheinander, dann schoss es ohne Überlegen oder Bedenken aus mir heraus:

    „Aber, aber, Du kannst nicht zu einem anderen Weib gehen, wenn Du doch mich hast!“

    Kaum waren diese Worte heraus, hätte ich mir am liebsten die Zunge abgebissen, war wütend auf meine eigene Voreiligkeit, musste aber hellauf lachen, als ich das verdatterte Gesicht Deines Vaters erblickte. Er war wirklich schockiert, aber rasch klärte sich sein Blick und er sah mich voll Liebe und ungläubiger Inbrunst an:

    „Du willst Dich wirklich von mir schlagen lassen, höllische Schmerzen auf Dich nehmen, weil Du mich liebst?“

    Ich nickte nur, mit Tränen in den Augen, lachend und weinend zugleich, bis ich schließlich ein krächzendes „Ja“ hinausbrachte.

    Da packte er mich an der Hand, zerrte mich aus unserer Mietwohnung, die Stiegen zum Keller hinab, schloss dort ein Abteil auf und zog mich hinein. Das Einzige, das in der Mitte stand, war der vermaledeite Bock, den Du ja auch kennst. Er fesselte mich darauf, nackt natürlich. Ich hatte panische Angst, vor allem, dass jemand kommen könnte, der alles sah und hörte, aber er versicherte mir, dass das um diese Zeit nicht geschehen würde. Trotzdem klapperten meine Zähne aus Angst vor dem Schmerz, aber er streichelte mich und küsste und koste mich, bis ich mich beruhigte. Dann fragte er mich:

    „Willst Du immer noch, dass ich Dich verdresche? Es wird sehr weh tun, Liebling, aber Du wirst es nicht bereuen!“

    „Ja, ich will es!“ gab ich tapfer zur Antwort, aber doch weinend und lachend, unsicher. Wenn ich gewusst hätte, welche Qualen mich erwarteten? Ja! Was? Ich hätte es trotzdem getan. Aber ich war an der Grenze. Doch der weitere Verlauf des Tages, des Abends, der Nacht war so himmlisch, dass ich mich immer wieder danach sehnte, leiden zu dürfen. In dieser Nacht schenkten wir einander Dich, mein Kind.

    Seit dieser Aussprache verstand ich meine Eltern besser.  Bis dahin hatte ich meinen Vater immer wieder provoziert, mich zu vermöbeln, um meinen Männerhass am Leben zu erhalten. Nun unterließ ich das. Aber ich wollte so rasch wie möglich aus diesen Verstrickungen heraus. Ich wurde eine ausgezeichnete Schülerin, um Abitur/Matura möglichst mit Auszeichnung zu schaffen, was mir auch gelang, Hochwürden.  Schon in der letzten Schulklasse fragte mich meine beste Freundin, ob ich nicht zu ihr ziehen und als Domina arbeiten wolle. Ich sagte mit Freuden zu. Meinem Männerhass ohne Gewissensbisse Genüge zu tun, Geld damit zu verdienen, das war ganz in meinem Sinn. Ich konnte unbeschwert Jus studieren und Psychologie. Eine optimale Kombination. Als Gegengewicht belegte ich daneben Musik, Geige, und bildende Kunst, Malerei und Grafik. Beim Geigenstudium lernte ich eine Studienkollegin kennen, Ayatay, eine Perserin, die sich ihr Studium damit verdiente, in elitären Zirkeln nackt zu spielen. Doch das ist eine andere Geschichte.

    Ich bin nun hier, Hochwürden, um mein Domina Leben zu beenden und Buße zu tun für die Qualen und Schmerzen, die ich jungen und älteren Männern zugefügt habe und für die Lust, die ich dabei empfunden habe. Ich genoss es, sie zu züchtigen, dass sie sich nackt vor mir in den Fesseln vergebens aufbäumten und wanden, dass sie winselten, mich um Gnade baten, vor Verzweiflung heulten und schrien, mich verfluchten und doch wiederkamen. Ich tat alles ähnlich meinem Vater, indem ich ihnen Zuwendung gab, sie mit meinen Händen in Ekstasen versetzte, die sie bis dahin nie kennengelernt hatten. Ich selbst hatte bisher mit keinem Mann Sex, aus Angst, in ein ähnliches Fahrwasser zu geraten, wie es meiner Mutter beschieden war.

    Nun aber will ich all diesen Ballast abwerfen und ein neues, selbstbestimmtes, lustvolles Leben beginnen. Dazu können sie mir verhelfen, Hochwürden, indem Sie mich genauso behandeln wie die Knaben, denen Sie Nachhilfe Unterricht geben!

    Soweit die Beichte der Domina!

    Mit Vergnügen hört die Domina wie der Priester vor Überraschung und Entsetzen schluckt und sich räuspert. Dann fasst er sich und fragt salbungsvoll in gewohnter Weise:

    „Wovon spricht Du, mein Kind? Ich verstehe nicht!“

    Darauf zischt die Domina:

    „Hört endlich auf, Hochwürden, mit dieser Salbaderei! Ich bin dabei mein bisheriges Leben zu beenden, bin Rechtsanwältin und eines Ihrer Opfer ist mein Neffe. Ich habe sehr, sehr genau recherchiert. Seine und der anderen Opfer Aussagen vor einer Jugendrichterin liegen versiegelt bei einem Notar. Der Verzicht der Opfer auf Strafverfolgung, wenn Ihr weiterhin kostenlos Nachhilfe gebt, liegt den Aussagen bei. Es ist in Eurem eigenen Interesse, dass sie folgenlos dort liegen bleiben bis zu Eurem und meinem Tod! Ihr seht: Ich will Euch schonen! Ihr braucht nur mir zu einer meinem bisherigen Leben adäquaten Buße zu verhelfen, indem Ihr mich so behandelt, wie die Knaben bisher und nie wieder! Ihr müsst doch klar erkennen, dass diese Vorgehensweise unser beider Vorteil ist! Oder ist es Euch zuwider, mich genauso zu verdreschen wie die Knaben?“

    Die Domina hört ein Räuspern, ein Schlucken, dann des Priesters belegte Stimme:

     „Liebe Frau Rechtsanwältin, selbstverständlich wird es mir ein Vergnügen sein, Sie in meine Finger zu kriegen und ordentlich zu verdreschen! Aber machen Sie sich damit nicht einer Erpressung schuldig?“

    Mit glucksender Stimme antwortet sie heiter:

    „Lasst das getrost meine Sorge sein, Hochwürden. Verglichen mit den Sünden, derer wir beide uns bisher schuldig gemacht haben, ist diese Erpressung eine vernachlässigbare Kleinigkeit! Ich reiche Euch jetzt meine Peitsche hinter den Vorhang des Beichtstuhls. Verbergt sie unter Eurem Talar. Wandelt damit in die Sakristei und durch den Geheimeingang in Eure wohlsortierte Folterkammer. Ich ziehe meinen Mantel an, den ich unter den Schemel geschoben habe und folge Euch! Verstanden?“

    „Selbstverständlich, Frau Rechtsanwältin und ich freue mich darüber, noch einmal meine Gelüste an einer richtigen Frau, noch dazu einer Domina, befriedigen zu dürfen!“, versichert er eifrig und nimmt rasch die Peitsche entgegen.

    „Ihr dürft Euch doppelt freuen, Hochwürden, denn heute in einer Woche komme ich noch ein Mal. So leicht werden wir unsere Sünden ja nicht los!“, versichert sie ihm.

    „Das tut es! Da können Sie sicher sein, Frau Rechtsanwältin!“, gibt er gut gelaunt zurück, während er die Peitsche mühsam unter seinem Habit verstaut, den Vorhang zurückschiebt und in Richtung Sakristei geht.

    Rasch holt auch die Domina ihren leichten Mantel aus seinem Versteck unter dem Schemel, schlüpft hinein und folgt dem Priester in die Sakristei, wo er schon neben der Geheimtür steht und auf sie wartet. Er bedeutet ihr wortlos, einzutreten und verschließt die Tür von innen. An ihr vorbei steigt er dann die Stiegen hinab und sie folgt ihm.

    Beim Eintritt in die Folterkammer überfällt sie ein Frösteln und Zittern, Angst will sich breit machen, aber gleich darauf überwiegt der Zorn. Sie ist ja abgesichert, aber sie denkt nun an die Qualen der vielen Knaben, die sich hier hilflos, schreiend unter den Hieben des Priesters gewunden haben.

    Dieser wieder beobachtet sie ein wenig lauernd, ein wenig ängstlich, aber auch gierig. Die Lust, eine ausgewachsene Frau in seine Fänge zu bekommen, überwiegt all seine Bedenken. Vor allem, weil er mit großen Augen sieht, dass dieses begehrenswerte Weib beginnt, sich zu entkleiden. Sie hat ja nicht allzu viel an Bekleidung ihres betörenden Körpers: den leichten, grauen Mantel, schwarze Handschuhe, schwarzes Mieder, schwarzes Tanga Nichts, Netzstrumpfhose und schwarze Schuhe.

    Mit geschlossenen Augen, vollständig bekleidet, beginnt sie, sich vor dem Pfarrer auf eine trotzdem betörende Weise zu bewegen, sich zu drehen, zu wiegen, zu dehnen, zu kauern. Die Arme und Hände legt sie auf den Rücken, als wäre sie gefesselt, hebt sie über den Kopf, als wäre sie aufgehängt. Bei dieser sinnlichen Tätigkeit beginnt sie zu sprechen:

    „Dieses Entkleidungsritual führe ich meinen grausam gefesselten, nackten Opfern vor, um sie auf das Höchste zu erregen und danach in die tiefste Hölle der Qualen zu senden, Hochwürden. Euch will ich auch erregen und animieren, mich zu bestrafen für die Schmerzen und Demütigungen, die ich meinen Opfern zugefügt habe. Ich habe die dazugehörende Musik im Kopf. Ich rate Euch aus Erfahrung, auch Euch der Kleidung zu entledigen. Nacktheit erzeugt beim Opfer zusätzlich schmerzliche Scham, beim Täter hingegen zusätzlichen, sinnlichen Reiz!“

    Während dieser Worte hat sie den Mantel geöffnet, geschlossen, sie gedreht, nach hinten gelehnt und ihn schließlich in eine Ecke geworfen.

    Nun beginnt sie, mit geschlossenen Augen weitertanzend, das Mieder an ihrem Rücken aufzuschnüren, wodurch ihre nicht allzu üppigen Titten verführerisch dargeboten werden. Mit entblößten Brüsten tanzt sie weiter, verhüllt sie zwischendurch mit den behandschuhten Handflächen, hebt sie hoch, lässt sie fallen, mit Schulterbewegungen zittern und durch kleine Sprünge hüpfen.

    Immer weiter tanzend schiebt sie das Nichts von einem schwarzen Slip tiefer, immer tiefer, dass die Brüste herrlich baumeln, steigt sich aufrichtend mit einem Bein hinaus und schleudert dem Zuschauer mit dem anderen Fuß das Tangahöschen ins Gesicht.

    Sie sieht noch, dass der Priester es geistesgegenwärtig fängt und daran riecht, dreht sich um, bückt sich und spreizt die Beine. Sie lässt ihre Hüften verführerisch zu der imaginierten Musik wackeln und wogen. Dabei löst sie die Schleifen der Schuhe und schleudert sie dem Mantel und dem Mieder nach in die Ecke, richtet sich auf und lässt mit einer Art Spitzentanz ihren nahezu nackten Körper bestmöglich zur Geltung kommen. Blinzelnd mustert sie des Priesters gieriges Gesicht.

    Rasch streift sie die Netzstrumpfhose bis zu den Knien, setzt sie auf den Boden, streift sie vollends ab und wirft sie zerknüllt in die Ecke zu den anderen Kleidungsstücken. Sie spreizt die Beine weit, streift die langen Handschuhe aus dünnem Leder ab, macht zwei Knoten hinein, hält sie dem überraschten Priester hin und bittet:

    „Würdet Ihr sie so freundlich sein, Hochwürden, mir mit dieser improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine zu dreschen? Wäre Ihnen das als Auftakt zu meiner Buße genehm?“

    Insgeheim erzittert die Domina, als sie sich selbst diese Bitte aussprechen hört. Wie oft hatte sie sich gruselnd gewünscht, wenn sie den starken Männern, die mit gespreizten Beinen vor ihr hingen, voll Lust ihre Peitsche, ihre Gerte, ihren Stock oder Brennnessel Büsche in diese empfindliche Kerbe hieb, an ihrer Stelle zu sein. Die Kerle kreischten, schrien, schluchzten, fluchten und bettelten um Gnade, sie bäumten sich auf und wanden sich vergebens in den unerbittlichen Ketten, die ihre Glieder erbarmungslos auseinanderhielten. Sie hatte immer diese Macht genossen, war erregt worden und hatte sich gleichzeitig gewünscht, an der Stelle ihrer Opfer da zu hängen und sich in unerträglicher Qual zu winden. Nun ist sie drauf und dran, ihre geheimsten Gedanken wahr werden zu lassen und hofft, dass dieser Priester, der bisher nur Knaben gepiesackt hat, ihren Erwartungen entspricht. Aber gleichzeitig hat sie fürchterliche Ängste. Trotzdem legt sie sich, vor Angst zitternd, gleichzeitig aber höchst erregt mit weit gespreizten Armen und Beinen zurück und beobachtet ihren selbst gewählten Herren.

    Der aber betrachtet gierig sein attraktives Opfer. So hat er sich das nicht vorgestellt! Er ist aufgewühlt, wollte einfach so vorgehen, wie mit den Knaben, wenn sie die Aufgaben nicht zu seiner Zufriedenheit gemacht hatten. Dass da ein nacktes, attraktives Weib vor ihm liegt und bittet, mit der improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine geschlagen zu werden, bringt ihn vollends um seine Fassung.

    Sie aber beobachtet sein wechselndes Mienenspiel mit einem leisen Lächeln, mit dem sie ihre eigenen Ängste überspielt. Aber dieses Lächeln deutet er als verächtlich, rafft sich auf, packt die verknoteten Handschuhe fest, holt aus und drischt mit aller Kraft das verknotete Ende zwischen die gespreizten Beine der Domina. Es klatscht ordentlich, denn das Weib ist vor Erwartung und Angst feucht geworden. Der aufflammende Schmerz ist unerträglich, ihr Mund öffnet sich schon zu einem schrillen Schrei, aber sie besinnt sich rechtzeitig, presst die Lippen zusammen und stößt nur zischende Laute der Qual zwischen den Zähnen hervor. Ihr Körper will sich zusammenkrümmen, aber ihr starker Wille zwingt ihn nur zu einem Hochschnellen ihres Schoßes. Einige Sekunden wölbt sich ihr weit offener Schoß dem Peiniger entgegen, der diese Bewegung gründlich missdeutet, als Aufforderung betrachtet.

    Er begreift es nicht, aber er denkt, diese Nutte, diese Domina will ja geschlagen werden als Buße für ihre eigenen Sünden! Rasch stellt er sich breitbeinig über das Weib, die Fersen etwa im Bereich ihrer Achseln. In dieser Position kann er mit aller Kraft zwischen ihre Beine dreschen. Er haut voll Lust zu. Beim ersten Hieb klatscht der zitternd hochgereckte Unterleib auf den Boden zurück.

    Der geschundene Körper der Domina will sich zusammenrollen, will schreiend und kreischend den Hieben entkommen, aber der starke Wille des Weibes zwingt den schwachen Leib dazu, die höllischen Schmerzen zu ertragen. Die Domina zittert, knirscht mit den Zähnen, gibt knurrende Laute von sich, hält aber eisern die gespreizte, selbstgewählte Position, bis der Peiniger sieht, dass Schamlippen und Klitoris rot und geschwollen sind und jeden Moment zu bluten beginnen könnten. Mit einem vor Lust grunzenden Laut beendet er das Peitschen der Scham und betrachtet grinsend und mit bedrohlich wippendem Glied sein Werk. Er überlegt, ob er sich jetzt schon Erleichterung verschaffen soll, verwirft den Gedanken aber sofort. Bisher hat ja das Weib das Geschehen diktiert, jetzt aber ist er an der Reihe! Nicht, dass er ihre Regieführung nicht genossen hätte! Es ist aber an der Zeit, selbst die Regeln aufzustellen! Mit vor Erregung heiserer Stimme befiehlt er dem Weib:

    „Aufstehen, du Sünderin!“  Er tritt zur Seite und nimmt die Peitsche der Domina von der Wand, an die er sie beim Eintritt gehängt hat.. Zitternd vor Schmerz und Demütigung, vor sich hin schniefend, gehorcht das ehedem stolze Weib.

    „Dort! Zur Streckbank! Leg dich bäuchlings hin!“, befiehlt er der schluchzenden Domina! Ächzend richtet sich die gedemütigte Frau auf, mit scheuem Blick auf das Instrument in seiner Hand. Sie kennt die Wirkung ihrer Peitsche nur zu gut! Sehr unelegant und breitbeinig schlurft sie mit hängenden Schultern zu dem bedrohlich wirkenden Möbel aus massivem Holz und legt sich zitternd und vorsichtig darauf.

    „Sie hat ihre Rolle als büßende Sünderin aber wirklich gut verinnerlicht!“ denkt der Priester vergnügt, während er rasch und geschickt die Handgelenksmanschetten fest zuzieht. Mit den Fußgelenksmanschetten verfährt er ebenso, legt seine Hände voll Genuss auf ihre strammen Pobacken und fragt:

    „Wie fühlst du dich, namenlose Domina?“

    „Oh, wie auf dem Bock meines Vaters! Nur noch ein wenig hilfloser. Dort konnte ich strampeln, hier nicht!“, gibt sie mit gepresster Stimme zur Antwort.

    „Es kommt noch besser, meine Liebe!“, versichert er ihr vergnügt, nimmt eine Fernbedienung vom Regal und betätigt sie. Langsam, mit leisem Surren formt sich die scheinbar solide, mittelalterliche Reck Bank zu einem modernen Andreaskreuz um. Der nackte, darauf gefesselte Leib der Frau ist unerbittlich, kreuzförmig ausgespannt. Unwillkürlich muss der Priester dabei an seine Prostration im Rahmen der Priesterweihe denken. Aber diesen Gedanken verbannt er rasch. Zu reizvoll ist der Anblick der hilflosen, nackten Frau. Mühsam hebt das gestreckte Weib den hängenden Kopf um ihn vorwurfsvoll, mit tränenden Augen anzublicken, lässt ihn aber gleich wieder sinken. Das ist aber nicht im Sinne des Priesters. Er will das Leid in ihrem Gesicht ablesen. Er löst die hochgesteckten, langen Haare seines Opfers und verknotet sie unlösbar mit einem kurzen Seil, an dessen Ende ein solider Ring angebracht ist. Mit einem Knopfdruck auf seiner Fernbedienung schwebt ein ebenso solider Karabiner an einem Stahlseil des Flaschenzugs von der Decke der Folterkammer herunter. Rasch ist der Ring in den Karabiner gehakt und bequem mit einigen Drückern ist der Kopf des Opfers in die richtige Position gebracht. Die Domina muss ihrem Peiniger ins Gesicht blicken. Für sie ist das ein Deja Vue Erlebnis. Sie muss unwillkürlich an ihren Vater denken. Für den Priester ist es ein einmaliges Fest der Lust, das er auskosten will, auch wenn es durch die Situation beschränkt ist. Er weiß, dass er keinen Fehler machen darf, wenn er nicht für den Rest des Lebens hinter Gittern landen will. Sie schließt ihre Augen, seine weiten sich beim Blick auf die wehrlos gefesselte, nackte Gestalt.

    Zitternd vor Begierde, dieses Weib leiden zu lassen, wendet sich der Priester ab, lässt die Peitsche mehrmals bedrohlich knallen, dass die Domina eine Gänsehaut des Schauderns erzittern lässt. Angstvoll reißt sie die Augen auf, schaut mit leerem Blick auf die kahle Wand der Folterkammer und wartet auf den brennenden Schmerz. Sie nimmt sich mit zusammengebissenen Zähnen vor, nicht zu schreien. Sie weiß aber, dass ihr das nicht gelingen wird. Wie oft hat sie selbst den stolzen Willen ihrer Opfer mit der Peitsche gebrochen! Sie weiß, dass der Schmerz jeden Mund öffnet, wenn er unerträglich wird und doch ertragen werden muss.

    Ein kurzes Zischen ihrer eigenen Peitsche. Ein klatschender Laut, den sie so gut kennt. Aber dieses Mal ist es sie, die sich vergebens versucht aufzubäumen gegen das brennende Feuer in ihrem Hinterteil, das sie voll Qual aufheulen lässt und einen Strom von Tränen erzeugt, die ihren Blick trüben. Sie sieht den Priester verschwommen vor sich stehen. Offenbar will er die Wirkung seines Hiebes an ihrem Gesichtsausdruck ablesen und kommt auch voll auf seine Kosten. Zu dem höllischen Schmerz kommt dadurch die Scham darüber, dass es ihr unmöglich ist, sich zu beherrschen. Sie spürt das Zittern ihrer baumelnden Brüste, das ihn besonders zu faszinieren scheint. Erst, wenn er sieht und hört, dass sein Opfer langsam die Kontrolle über sich erlangt, verlässt er seinen Posten und verabreicht ihr den nächsten Hieb. Zwei Dutzend sind es, zwölf von ihrer linken Seite aus, ebenso viele von der rechten. 24 Peitschenhiebe, die er in ebenso vielen Sekunden verabreichen könnte, wäre er nicht ein erfahrener Genießer, der versteht, seine Lust zu dosieren und damit zu verlängern. Beinahe fünfzig Minuten vergehen, ehe sie den letzten Hieb über sich ergehen lassen muss. Sie kann nur mehr röcheln, jammern und schniefen.

    Die Domina wartet auf den nächsten Hieb. Aber da kommt keiner. Sollte dieser Alptraum endlich doch vorbei sein? Sie kann es kaum glauben. Mühsam versucht sie, die schweißverklebten Augenlider zu öffnen. Schließlich kann sie ein wenig blinzeln und muss sie vor Entsetzen sofort wieder zukneifen. Sie kann nicht glauben, was sie gesehen hat. Ein Frösteln, ein Schauer der Demütigung ergreift ihren hilflosen, ausgespannten Körper. Da fühlt sie auch schon die Hand des Priesters an ihrer Nase, die sie zwingt den Mund aufzureißen und nach Luft zu schnappen. Im Handumdrehen ist der schwarze Ring hinter den Zahnreihen platziert und mit dem dazu gehörenden Riemen festgeschnallt. Überrascht und voll Zorn reißt das Weib die Augen auf, die Wut, Scham und Demütigung sprühen. Ihr Peiniger genießt sichtlich diese Reaktionen, wodurch er sie noch mehr auf die Palme bringt. Ihr ist klar, welche Erniedrigung er ihr zufügen will, nicht aber wie. Ihr Mund ist viel zu hoch für seinen Schwanz. Wird er einen Schemel nehmen? Voll Grimm verflucht sie ihre banalen Gedanken. Als ob der Priester ihre Gedanken lesen könnte, senkt sich sanft die Streckbank ab. Die Domina schließt resignierend die Augen. Sie nimmt sich vor, dieser oralen Vergewaltigung keinerlei Vorschub zu leisten, aber der Priester scheint auch diese Gedanken gelesen zu haben, denn er beugt sich an ihr Ohr und flüstert ihr zu:

    „Wenn du dich bemühst, meine reuige Sünderin, dann ist es bald vorbei!  Wenn aber nicht, dann dauert es sehr lange. In dieser Zeit zerfetzt deine eigene Peitsche dein süßes Ärschlein, dass Blut fließt! Du hast die Wahl!“

    Selbstverständlich sträubt sich alles, das den Charakter der Domina ausmacht, dagegen, sich einem fremden Willen zu fügen, aber schon der erste schnalzende Hieb belehrt sie eines Besseren. Mit Feuereifer bemüht sie sich danach, seine Ejakulation zu fördern. Sie lässt ihre Zunge eifrig arbeiten, soweit das möglich ist, versucht an dem Glied zu saugen, was das Zeug hält. Er hält dagegen, möchte die Lust lange genießen. Es entwickelt sich ein Machtspiel, an dem auch die Domina schließlich Gefallen zu finden beginnt. Gierig schluckt sie dann den brodelnden Saft, natürlich nur, um nicht daran zu ersticken, wie sie sich selbst, innerlich lächelnd, beschwichtigt.

     Der Priester ist nach der gewaltigen Ejakulation wie ausgewechselt. Er erlöst die Domina rasch von ihren Fesseln, trägt die Erschöpfte in eine Ecke der Folterkammer, wo er ihr die Hände nach oben an ein herabhängendes Seil fesselt, damit sie nicht umfallen kann, ergreift dann einen Gartenschlauch, mit dessen Düse er ihren nackten, schweißgebadeten Körper abspritzt, zuerst mit kaltem Wasser, dann mit angenehm warmem. Er hüllt sie in ein Badetuch, führt sie zu einem Massagebett, bittet sie, sich bäuchlings hinzulegen und salbt die fünfundzwanzig roten Striemen sanft und voll Hingabe mit einer Creme ein, die sehr rasch eine lindernde Wirkung zeigt.

    Danach hat es die Domina ziemlich eilig. Sie sieht sich noch einmal um, zieht sich an und überreicht dem Priester die Peitsche mit den Worten:

    „Die brauche ich nicht mehr, aber Ihr benötigt sie fürs nächste Mal, Hochwürden! Dann ist wohl meine Vorderseite dran, nicht wahr? Bis kommende Woche! Selbe Zeit, selber Ort! Adieu!“

    Ziemlich verdutzt blickt er ihr kopfschüttelnd nach, beeilt sich aber dann doch, sich selbst auch anzukleiden und ihr hinauf in die Sakristei zu folgen, um den geheimen Eingang in seine Folterkammer zu schließen. Seine Gedanken dabei sind widersprüchlich. Einerseits genießt er die Erinnerungen an das Geschehene, kaum Denkbare. Andererseits ist er sich über die Motive der Domina, ihn zu schonen, ganz und gar nicht im Klaren und nimmt sich vor, sie nächste Woche danach zu fragen.

     
     
     
     
     

     
     
     
     Der Beichtstuhl 01 Femsub

     

    Missmutig vor sich hin sinnend sitzt der Pfarrer der Kirche zur heiligen Agathe unsichtbar in dem versteckten, direkt beim Eingang zur Sakristei stehenden, Beichtstuhl. Trotzdem weiß jeder Beichtwillige, dass er bereit ist, weil der Vorhang zugezogen ist, während die Vorhänge der anderen drei Beichtstühle beiseite gezogen sind und daher den Blick in den leeren Beichtstuhl ermöglichen.

    Der Pfarrer ist ein Segen für die bedeutungslose Vorstadtkirche. Die Gemeinde steht dem Glauben eher gleichgültig oder sogar ablehnend gegenüber. Aber, seit nach dem Tod des alten, der neue Pfarrer ins Pfarrhaus eingezogen ist, hat sich viel zum Positiven verändert.

    Die Messen sind jetzt gut besucht. Sie sind kurz und bündig, die Predigten knapp, aber haben die Sorgen der Pfarrgemeinde zum Thema, mit warmer, klarer und eindringlicher Stimme vorgetragen. Dazu kommt, dass der Priester ein fescher Mann ist, nicht mehr ganz jung, aber lebhaft und sehr hilfsbereit. Er gibt Kindern, die Schwierigkeiten in der Schule haben, kostenlos Nachhilfe und hat beinahe wunderbar anmutende Erfolge damit.

    Jetzt aber ist der heutige Nachhilfeschüler nicht zur Beichte erschienen, einfach unentschuldigt ferngeblieben! Bertram! Wer nennt heutzutage seinen Sohn noch Bertram? Ein ewig Gestriger wohl! Der Pfarrer wird aus seinem Sinnieren geweckt. Kommt er doch noch, der Knabe? Aber da hört er nur ein sanftes Rauschen, statt eines wummernden Kniefalls und gleichzeitig weht der Hauch weiblichen Parfüms durch das Gitter des Fensters und er erblickt eine junge Frau in einer Art schwarzer Unterwäsche, die Frisur hochgesteckt, sorgfältig, aber dezent geschminkt und unterhalb des Gesichtes ein bemerkenswertes Dekolleté, das sich aufgeregt hebt und senkt. Er hat schon einige skurrile und auch belastende Erlebnisse beim Beichte Abnehmen gehabt, aber so etwas noch nie. Mit ein wenig zitternder Stimme sagt er sein Sprüchlein auf und hört das erleichterte Amen aus dem Mund der jungen Frau. Dann entsteht eine Pause.

    „Sprich, mein Kind! Was hast Du auf dem Herzen! Der gütige Gott vergibt alle Sünden, die bereut werden!“

    „Ich bin nicht Ihr Kind, Hochwürden!“, fährt sie ihn an. Er sieht, dass ihr Gesicht sich rötet, dass sie sich zusammennimmt! Mühsam verbessert sie sich:

    „Verzeihung, Hochwürden! Ich merke, dass mein Metier als grausame Domina, bereits mein Verhalten beeinflusst. Ich bin gekommen, meine Sünden zu beichten und Buße zu tun! Ich hoffe, dass Ihr, Hochwürden, Zeit habt!“  Ihre Stimme ist sanft geworden.

    „Selbstverständlich habe ich Zeit! Sprich mein Kind!“, sagt er provozierend und wirft einen schrägen Blick auf den Ausschnitt der schwarzen Unterwäsche, in dem sich die Brustansätze verführerisch heben und senken. Aber die junge Dame hat sich jetzt wieder gut im Griff und erwidert:

    „Danke, Hochwürden! Ich werde mich möglichst kurzfassen!“, bedankt sie sich mit einschmeichelnder, klarer Stimme. Er seufzt in sich hinein. Solche Floskeln kennt er schon. Trotzdem hört er interessiert zu, denn das Thema dieser Beichte interessiert ihn gewaltig. Die Sünderin beginnt ihre Beichte:

    Die Beichte der Domina!

    Die Ursache für meine Neigung, Männer grausam zu behandeln und zu bestrafen, liegt wohl in meiner Kindheit. Mein Vater hat sowohl meine Mutter, als auch mich, mit dem Rohrstock, dem Wäschepracker, meist aber mit seinem zusammengelegten Gürtel bestraft. Damit wir nicht schreien konnten, bekamen wir unser eigenes Unterhöschen in den Mund gesteckt. Wenn wir es verloren, wurde es schmerzhaft mit einem Riemen befestigt und die Anzahl der Hiebe verdoppelt oder verdreifacht. Er schlug erbarmungslos zu. Wir konnten danach einige Tage nicht sitzen, weil die roten Striemen höllisch brannten. Mich legte er sich übers Knie, solange er mich bändigen konnte. Als ich zu groß und stark wurde, kam ich, wie meine Mutter, bäuchlings auf einen ausgemusterten Bock aus dem Turnsaal der Schule und wurde dort festgezurrt. Während der Bestrafung sprach er kein Wort. Er kostete jeden Hieb lange aus. Betastete den Striemen immer wieder sanft und liebevoll, fuhr wohl auch mit gespitzten Lippen daran entlang, legte gerne seine weichen Handflächen auf die heißen Popobacken. Auch nach der Bestrafung kümmerte er sich liebevoll um uns, legte kühle Kompressen auf den glühenden Allerwertesten, streichelte uns, plauderte mit uns ganz unbefangen. Wahrscheinlich ist das auch die Ursache für meiner Mutter und mein ambivalentes Empfinden. Wir hassten diese Schmerzen, aber wir sehnten uns auch danach.

    Selbstverständlich fragte ich meine Mutter, warum sie gerade diesen Mann geheiratet habe. Ihre Antwort lautete: „Vor allem, weil ich ihn liebe und noch mehr, weil er mich liebt. Er hat mir schon beim ersten Treffen seine Neigungen gestanden. Ich war fasziniert und neugierig, gleichzeitig aber auch ängstlich. Ich hatte ja keine Ahnung, wie ich reagieren würde. Wir turtelten wie ein ganz normales Liebespaar herum, vielleicht sogar noch intensiver. Meine Freundinnen zogen mich deshalb immer wieder auf und meinten, so etwas wäre nicht ganz normal. Ein wenig höhnisch klang das, ein wenig neidisch. Ich aber genoss meine Liebe und die, die er mir zurückgab, aber ich hatte Angst davor, dass er mich verprügeln wollte.

     Doch es kam ganz anders. Eines Tages bat er mich, abends nicht auf ihn zu warten, weil er sich mit einer Maso Escort Dame austoben wolle, wie er es nannte. Offenbar starrte ich ihn vollkommen desperat und wütend an, dass er rasch hinzufügte:

     „Kein Sex, meine Liebe! Ich muss mich nur abreagieren und werde ihr den Hintern versohlen! Ich liebe Dich!“

     Ich war einen Augenblick vollkommen durcheinander, dann schoss es ohne Überlegen oder Bedenken aus mir heraus:

    „Aber, aber, Du kannst nicht zu einem anderen Weib gehen, wenn Du doch mich hast!“

    Kaum waren diese Worte heraus, hätte ich mir am liebsten die Zunge abgebissen, war wütend auf meine eigene Voreiligkeit, musste aber hellauf lachen, als ich das verdatterte Gesicht Deines Vaters erblickte. Er war wirklich schockiert, aber rasch klärte sich sein Blick und er sah mich voll Liebe und ungläubiger Inbrunst an:

    „Du willst Dich wirklich von mir schlagen lassen, höllische Schmerzen auf Dich nehmen, weil Du mich liebst?“

    Ich nickte nur, mit Tränen in den Augen, lachend und weinend zugleich, bis ich schließlich ein krächzendes „Ja“ hinausbrachte.

    Da packte er mich an der Hand, zerrte mich aus unserer Mietwohnung, die Stiegen zum Keller hinab, schloss dort ein Abteil auf und zog mich hinein. Das Einzige, das in der Mitte stand, war der vermaledeite Bock, den Du ja auch kennst. Er fesselte mich darauf, nackt natürlich. Ich hatte panische Angst, vor allem, dass jemand kommen könnte, der alles sah und hörte, aber er versicherte mir, dass das um diese Zeit nicht geschehen würde. Trotzdem klapperten meine Zähne aus Angst vor dem Schmerz, aber er streichelte mich und küsste und koste mich, bis ich mich beruhigte. Dann fragte er mich:

    „Willst Du immer noch, dass ich Dich verdresche? Es wird sehr weh tun, Liebling, aber Du wirst es nicht bereuen!“

    „Ja, ich will es!“ gab ich tapfer zur Antwort, aber doch weinend und lachend, unsicher. Wenn ich gewusst hätte, welche Qualen mich erwarteten? Ja! Was? Ich hätte es trotzdem getan. Aber ich war an der Grenze. Doch der weitere Verlauf des Tages, des Abends, der Nacht war so himmlisch, dass ich mich immer wieder danach sehnte, leiden zu dürfen. In dieser Nacht schenkten wir einander Dich, mein Kind.

    Seit dieser Aussprache verstand ich meine Eltern besser.  Bis dahin hatte ich meinen Vater immer wieder provoziert, mich zu vermöbeln, um meinen Männerhass am Leben zu erhalten. Nun unterließ ich das. Aber ich wollte so rasch wie möglich aus diesen Verstrickungen heraus. Ich wurde eine ausgezeichnete Schülerin, um Abitur/Matura möglichst mit Auszeichnung zu schaffen, was mir auch gelang, Hochwürden.  Schon in der letzten Schulklasse fragte mich meine beste Freundin, ob ich nicht zu ihr ziehen und als Domina arbeiten wolle. Ich sagte mit Freuden zu. Meinem Männerhass ohne Gewissensbisse Genüge zu tun, Geld damit zu verdienen, das war ganz in meinem Sinn. Ich konnte unbeschwert Jus studieren und Psychologie. Eine optimale Kombination. Als Gegengewicht belegte ich daneben Musik, Geige, und bildende Kunst, Malerei und Grafik. Beim Geigenstudium lernte ich eine Studienkollegin kennen, Ayatay, eine Perserin, die sich ihr Studium damit verdiente, in elitären Zirkeln nackt zu spielen. Doch das ist eine andere Geschichte.

    Ich bin nun hier, Hochwürden, um mein Domina Leben zu beenden und Buße zu tun für die Qualen und Schmerzen, die ich jungen und älteren Männern zugefügt habe und für die Lust, die ich dabei empfunden habe. Ich genoss es, sie zu züchtigen, dass sie sich nackt vor mir in den Fesseln vergebens aufbäumten und wanden, dass sie winselten, mich um Gnade baten, vor Verzweiflung heulten und schrien, mich verfluchten und doch wiederkamen. Ich tat alles ähnlich meinem Vater, indem ich ihnen Zuwendung gab, sie mit meinen Händen in Ekstasen versetzte, die sie bis dahin nie kennengelernt hatten. Ich selbst hatte bisher mit keinem Mann Sex, aus Angst, in ein ähnliches Fahrwasser zu geraten, wie es meiner Mutter beschieden war.

    Nun aber will ich all diesen Ballast abwerfen und ein neues, selbstbestimmtes, lustvolles Leben beginnen. Dazu können sie mir verhelfen, Hochwürden, indem Sie mich genauso behandeln wie die Knaben, denen Sie Nachhilfe Unterricht geben!

    Soweit die Beichte der Domina!

    Mit Vergnügen hört die Domina wie der Priester vor Überraschung und Entsetzen schluckt und sich räuspert. Dann fasst er sich und fragt salbungsvoll in gewohnter Weise:

    „Wovon spricht Du, mein Kind? Ich verstehe nicht!“

    Darauf zischt die Domina:

    „Hört endlich auf, Hochwürden, mit dieser Salbaderei! Ich bin dabei mein bisheriges Leben zu beenden, bin Rechtsanwältin und eines Ihrer Opfer ist mein Neffe. Ich habe sehr, sehr genau recherchiert. Seine und der anderen Opfer Aussagen vor einer Jugendrichterin liegen versiegelt bei einem Notar. Der Verzicht der Opfer auf Strafverfolgung, wenn Ihr weiterhin kostenlos Nachhilfe gebt, liegt den Aussagen bei. Es ist in Eurem eigenen Interesse, dass sie folgenlos dort liegen bleiben bis zu Eurem und meinem Tod! Ihr seht: Ich will Euch schonen! Ihr braucht nur mir zu einer meinem bisherigen Leben adäquaten Buße zu verhelfen, indem Ihr mich so behandelt, wie die Knaben bisher und nie wieder! Ihr müsst doch klar erkennen, dass diese Vorgehensweise unser beider Vorteil ist! Oder ist es Euch zuwider, mich genauso zu verdreschen wie die Knaben?“

    Die Domina hört ein Räuspern, ein Schlucken, dann des Priesters belegte Stimme:

     „Liebe Frau Rechtsanwältin, selbstverständlich wird es mir ein Vergnügen sein, Sie in meine Finger zu kriegen und ordentlich zu verdreschen! Aber machen Sie sich damit nicht einer Erpressung schuldig?“

    Mit glucksender Stimme antwortet sie heiter:

    „Lasst das getrost meine Sorge sein, Hochwürden. Verglichen mit den Sünden, derer wir beide uns bisher schuldig gemacht haben, ist diese Erpressung eine vernachlässigbare Kleinigkeit! Ich reiche Euch jetzt meine Peitsche hinter den Vorhang des Beichtstuhls. Verbergt sie unter Eurem Talar. Wandelt damit in die Sakristei und durch den Geheimeingang in Eure wohlsortierte Folterkammer. Ich ziehe meinen Mantel an, den ich unter den Schemel geschoben habe und folge Euch! Verstanden?“

    „Selbstverständlich, Frau Rechtsanwältin und ich freue mich darüber, noch einmal meine Gelüste an einer richtigen Frau, noch dazu einer Domina, befriedigen zu dürfen!“, versichert er eifrig und nimmt rasch die Peitsche entgegen.

    „Ihr dürft Euch doppelt freuen, Hochwürden, denn heute in einer Woche komme ich noch ein Mal. So leicht werden wir unsere Sünden ja nicht los!“, versichert sie ihm.

    „Das tut es! Da können Sie sicher sein, Frau Rechtsanwältin!“, gibt er gut gelaunt zurück, während er die Peitsche mühsam unter seinem Habit verstaut, den Vorhang zurückschiebt und in Richtung Sakristei geht.

    Rasch holt auch die Domina ihren leichten Mantel aus seinem Versteck unter dem Schemel, schlüpft hinein und folgt dem Priester in die Sakristei, wo er schon neben der Geheimtür steht und auf sie wartet. Er bedeutet ihr wortlos, einzutreten und verschließt die Tür von innen. An ihr vorbei steigt er dann die Stiegen hinab und sie folgt ihm.

    Beim Eintritt in die Folterkammer überfällt sie ein Frösteln und Zittern, Angst will sich breit machen, aber gleich darauf überwiegt der Zorn. Sie ist ja abgesichert, aber sie denkt nun an die Qualen der vielen Knaben, die sich hier hilflos, schreiend unter den Hieben des Priesters gewunden haben.

    Dieser wieder beobachtet sie ein wenig lauernd, ein wenig ängstlich, aber auch gierig. Die Lust, eine ausgewachsene Frau in seine Fänge zu bekommen, überwiegt all seine Bedenken. Vor allem, weil er mit großen Augen sieht, dass dieses begehrenswerte Weib beginnt, sich zu entkleiden. Sie hat ja nicht allzu viel an Bekleidung ihres betörenden Körpers: den leichten, grauen Mantel, schwarze Handschuhe, schwarzes Mieder, schwarzes Tanga Nichts, Netzstrumpfhose und schwarze Schuhe.

    Mit geschlossenen Augen, vollständig bekleidet, beginnt sie, sich vor dem Pfarrer auf eine trotzdem betörende Weise zu bewegen, sich zu drehen, zu wiegen, zu dehnen, zu kauern. Die Arme und Hände legt sie auf den Rücken, als wäre sie gefesselt, hebt sie über den Kopf, als wäre sie aufgehängt. Bei dieser sinnlichen Tätigkeit beginnt sie zu sprechen:

    „Dieses Entkleidungsritual führe ich meinen grausam gefesselten, nackten Opfern vor, um sie auf das Höchste zu erregen und danach in die tiefste Hölle der Qualen zu senden, Hochwürden. Euch will ich auch erregen und animieren, mich zu bestrafen für die Schmerzen und Demütigungen, die ich meinen Opfern zugefügt habe. Ich habe die dazugehörende Musik im Kopf. Ich rate Euch aus Erfahrung, auch Euch der Kleidung zu entledigen. Nacktheit erzeugt beim Opfer zusätzlich schmerzliche Scham, beim Täter hingegen zusätzlichen, sinnlichen Reiz!“

    Während dieser Worte hat sie den Mantel geöffnet, geschlossen, sie gedreht, nach hinten gelehnt und ihn schließlich in eine Ecke geworfen.

    Nun beginnt sie, mit geschlossenen Augen weitertanzend, das Mieder an ihrem Rücken aufzuschnüren, wodurch ihre nicht allzu üppigen Titten verführerisch dargeboten werden. Mit entblößten Brüsten tanzt sie weiter, verhüllt sie zwischendurch mit den behandschuhten Handflächen, hebt sie hoch, lässt sie fallen, mit Schulterbewegungen zittern und durch kleine Sprünge hüpfen.

    Immer weiter tanzend schiebt sie das Nichts von einem schwarzen Slip tiefer, immer tiefer, dass die Brüste herrlich baumeln, steigt sich aufrichtend mit einem Bein hinaus und schleudert dem Zuschauer mit dem anderen Fuß das Tangahöschen ins Gesicht.

    Sie sieht noch, dass der Priester es geistesgegenwärtig fängt und daran riecht, dreht sich um, bückt sich und spreizt die Beine. Sie lässt ihre Hüften verführerisch zu der imaginierten Musik wackeln und wogen. Dabei löst sie die Schleifen der Schuhe und schleudert sie dem Mantel und dem Mieder nach in die Ecke, richtet sich auf und lässt mit einer Art Spitzentanz ihren nahezu nackten Körper bestmöglich zur Geltung kommen. Blinzelnd mustert sie des Priesters gieriges Gesicht.

    Rasch streift sie die Netzstrumpfhose bis zu den Knien, setzt sie auf den Boden, streift sie vollends ab und wirft sie zerknüllt in die Ecke zu den anderen Kleidungsstücken. Sie spreizt die Beine weit, streift die langen Handschuhe aus dünnem Leder ab, macht zwei Knoten hinein, hält sie dem überraschten Priester hin und bittet:

    „Würdet Ihr sie so freundlich sein, Hochwürden, mir mit dieser improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine zu dreschen? Wäre Ihnen das als Auftakt zu meiner Buße genehm?“

    Insgeheim erzittert die Domina, als sie sich selbst diese Bitte aussprechen hört. Wie oft hatte sie sich gruselnd gewünscht, wenn sie den starken Männern, die mit gespreizten Beinen vor ihr hingen, voll Lust ihre Peitsche, ihre Gerte, ihren Stock oder Brennnessel Büsche in diese empfindliche Kerbe hieb, an ihrer Stelle zu sein. Die Kerle kreischten, schrien, schluchzten, fluchten und bettelten um Gnade, sie bäumten sich auf und wanden sich vergebens in den unerbittlichen Ketten, die ihre Glieder erbarmungslos auseinanderhielten. Sie hatte immer diese Macht genossen, war erregt worden und hatte sich gleichzeitig gewünscht, an der Stelle ihrer Opfer da zu hängen und sich in unerträglicher Qual zu winden. Nun ist sie drauf und dran, ihre geheimsten Gedanken wahr werden zu lassen und hofft, dass dieser Priester, der bisher nur Knaben gepiesackt hat, ihren Erwartungen entspricht. Aber gleichzeitig hat sie fürchterliche Ängste. Trotzdem legt sie sich, vor Angst zitternd, gleichzeitig aber höchst erregt mit weit gespreizten Armen und Beinen zurück und beobachtet ihren selbst gewählten Herren.

    Der aber betrachtet gierig sein attraktives Opfer. So hat er sich das nicht vorgestellt! Er ist aufgewühlt, wollte einfach so vorgehen, wie mit den Knaben, wenn sie die Aufgaben nicht zu seiner Zufriedenheit gemacht hatten. Dass da ein nacktes, attraktives Weib vor ihm liegt und bittet, mit der improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine geschlagen zu werden, bringt ihn vollends um seine Fassung.

    Sie aber beobachtet sein wechselndes Mienenspiel mit einem leisen Lächeln, mit dem sie ihre eigenen Ängste überspielt. Aber dieses Lächeln deutet er als verächtlich, rafft sich auf, packt die verknoteten Handschuhe fest, holt aus und drischt mit aller Kraft das verknotete Ende zwischen die gespreizten Beine der Domina. Es klatscht ordentlich, denn das Weib ist vor Erwartung und Angst feucht geworden. Der aufflammende Schmerz ist unerträglich, ihr Mund öffnet sich schon zu einem schrillen Schrei, aber sie besinnt sich rechtzeitig, presst die Lippen zusammen und stößt nur zischende Laute der Qual zwischen den Zähnen hervor. Ihr Körper will sich zusammenkrümmen, aber ihr starker Wille zwingt ihn nur zu einem Hochschnellen ihres Schoßes. Einige Sekunden wölbt sich ihr weit offener Schoß dem Peiniger entgegen, der diese Bewegung gründlich missdeutet, als Aufforderung betrachtet.

    Er begreift es nicht, aber er denkt, diese Nutte, diese Domina will ja geschlagen werden als Buße für ihre eigenen Sünden! Rasch stellt er sich breitbeinig über das Weib, die Fersen etwa im Bereich ihrer Achseln. In dieser Position kann er mit aller Kraft zwischen ihre Beine dreschen. Er haut voll Lust zu. Beim ersten Hieb klatscht der zitternd hochgereckte Unterleib auf den Boden zurück.

    Der geschundene Körper der Domina will sich zusammenrollen, will schreiend und kreischend den Hieben entkommen, aber der starke Wille des Weibes zwingt den schwachen Leib dazu, die höllischen Schmerzen zu ertragen. Die Domina zittert, knirscht mit den Zähnen, gibt knurrende Laute von sich, hält aber eisern die gespreizte, selbstgewählte Position, bis der Peiniger sieht, dass Schamlippen und Klitoris rot und geschwollen sind und jeden Moment zu bluten beginnen könnten. Mit einem vor Lust grunzenden Laut beendet er das Peitschen der Scham und betrachtet grinsend und mit bedrohlich wippendem Glied sein Werk. Er überlegt, ob er sich jetzt schon Erleichterung verschaffen soll, verwirft den Gedanken aber sofort. Bisher hat ja das Weib das Geschehen diktiert, jetzt aber ist er an der Reihe! Nicht, dass er ihre Regieführung nicht genossen hätte! Es ist aber an der Zeit, selbst die Regeln aufzustellen! Mit vor Erregung heiserer Stimme befiehlt er dem Weib:

    „Aufstehen, du Sünderin!“  Er tritt zur Seite und nimmt die Peitsche der Domina von der Wand, an die er sie beim Eintritt gehängt hat.. Zitternd vor Schmerz und Demütigung, vor sich hin schniefend, gehorcht das ehedem stolze Weib.

    „Dort! Zur Streckbank! Leg dich bäuchlings hin!“, befiehlt er der schluchzenden Domina! Ächzend richtet sich die gedemütigte Frau auf, mit scheuem Blick auf das Instrument in seiner Hand. Sie kennt die Wirkung ihrer Peitsche nur zu gut! Sehr unelegant und breitbeinig schlurft sie mit hängenden Schultern zu dem bedrohlich wirkenden Möbel aus massivem Holz und legt sich zitternd und vorsichtig darauf.

    „Sie hat ihre Rolle als büßende Sünderin aber wirklich gut verinnerlicht!“ denkt der Priester vergnügt, während er rasch und geschickt die Handgelenksmanschetten fest zuzieht. Mit den Fußgelenksmanschetten verfährt er ebenso, legt seine Hände voll Genuss auf ihre strammen Pobacken und fragt:

    „Wie fühlst du dich, namenlose Domina?“

    „Oh, wie auf dem Bock meines Vaters! Nur noch ein wenig hilfloser. Dort konnte ich strampeln, hier nicht!“, gibt sie mit gepresster Stimme zur Antwort.

    „Es kommt noch besser, meine Liebe!“, versichert er ihr vergnügt, nimmt eine Fernbedienung vom Regal und betätigt sie. Langsam, mit leisem Surren formt sich die scheinbar solide, mittelalterliche Reck Bank zu einem modernen Andreaskreuz um. Der nackte, darauf gefesselte Leib der Frau ist unerbittlich, kreuzförmig ausgespannt. Unwillkürlich muss der Priester dabei an seine Prostration im Rahmen der Priesterweihe denken. Aber diesen Gedanken verbannt er rasch. Zu reizvoll ist der Anblick der hilflosen, nackten Frau. Mühsam hebt das gestreckte Weib den hängenden Kopf um ihn vorwurfsvoll, mit tränenden Augen anzublicken, lässt ihn aber gleich wieder sinken. Das ist aber nicht im Sinne des Priesters. Er will das Leid in ihrem Gesicht ablesen. Er löst die hochgesteckten, langen Haare seines Opfers und verknotet sie unlösbar mit einem kurzen Seil, an dessen Ende ein solider Ring angebracht ist. Mit einem Knopfdruck auf seiner Fernbedienung schwebt ein ebenso solider Karabiner an einem Stahlseil des Flaschenzugs von der Decke der Folterkammer herunter. Rasch ist der Ring in den Karabiner gehakt und bequem mit einigen Drückern ist der Kopf des Opfers in die richtige Position gebracht. Die Domina muss ihrem Peiniger ins Gesicht blicken. Für sie ist das ein Deja Vue Erlebnis. Sie muss unwillkürlich an ihren Vater denken. Für den Priester ist es ein einmaliges Fest der Lust, das er auskosten will, auch wenn es durch die Situation beschränkt ist. Er weiß, dass er keinen Fehler machen darf, wenn er nicht für den Rest des Lebens hinter Gittern landen will. Sie schließt ihre Augen, seine weiten sich beim Blick auf die wehrlos gefesselte, nackte Gestalt.

    Zitternd vor Begierde, dieses Weib leiden zu lassen, wendet sich der Priester ab, lässt die Peitsche mehrmals bedrohlich knallen, dass die Domina eine Gänsehaut des Schauderns erzittern lässt. Angstvoll reißt sie die Augen auf, schaut mit leerem Blick auf die kahle Wand der Folterkammer und wartet auf den brennenden Schmerz. Sie nimmt sich mit zusammengebissenen Zähnen vor, nicht zu schreien. Sie weiß aber, dass ihr das nicht gelingen wird. Wie oft hat sie selbst den stolzen Willen ihrer Opfer mit der Peitsche gebrochen! Sie weiß, dass der Schmerz jeden Mund öffnet, wenn er unerträglich wird und doch ertragen werden muss.

    Ein kurzes Zischen ihrer eigenen Peitsche. Ein klatschender Laut, den sie so gut kennt. Aber dieses Mal ist es sie, die sich vergebens versucht aufzubäumen gegen das brennende Feuer in ihrem Hinterteil, das sie voll Qual aufheulen lässt und einen Strom von Tränen erzeugt, die ihren Blick trüben. Sie sieht den Priester verschwommen vor sich stehen. Offenbar will er die Wirkung seines Hiebes an ihrem Gesichtsausdruck ablesen und kommt auch voll auf seine Kosten. Zu dem höllischen Schmerz kommt dadurch die Scham darüber, dass es ihr unmöglich ist, sich zu beherrschen. Sie spürt das Zittern ihrer baumelnden Brüste, das ihn besonders zu faszinieren scheint. Erst, wenn er sieht und hört, dass sein Opfer langsam die Kontrolle über sich erlangt, verlässt er seinen Posten und verabreicht ihr den nächsten Hieb. Zwei Dutzend sind es, zwölf von ihrer linken Seite aus, ebenso viele von der rechten. 24 Peitschenhiebe, die er in ebenso vielen Sekunden verabreichen könnte, wäre er nicht ein erfahrener Genießer, der versteht, seine Lust zu dosieren und damit zu verlängern. Beinahe fünfzig Minuten vergehen, ehe sie den letzten Hieb über sich ergehen lassen muss. Sie kann nur mehr röcheln, jammern und schniefen.

    Die Domina wartet auf den nächsten Hieb. Aber da kommt keiner. Sollte dieser Alptraum endlich doch vorbei sein? Sie kann es kaum glauben. Mühsam versucht sie, die schweißverklebten Augenlider zu öffnen. Schließlich kann sie ein wenig blinzeln und muss sie vor Entsetzen sofort wieder zukneifen. Sie kann nicht glauben, was sie gesehen hat. Ein Frösteln, ein Schauer der Demütigung ergreift ihren hilflosen, ausgespannten Körper. Da fühlt sie auch schon die Hand des Priesters an ihrer Nase, die sie zwingt den Mund aufzureißen und nach Luft zu schnappen. Im Handumdrehen ist der schwarze Ring hinter den Zahnreihen platziert und mit dem dazu gehörenden Riemen festgeschnallt. Überrascht und voll Zorn reißt das Weib die Augen auf, die Wut, Scham und Demütigung sprühen. Ihr Peiniger genießt sichtlich diese Reaktionen, wodurch er sie noch mehr auf die Palme bringt. Ihr ist klar, welche Erniedrigung er ihr zufügen will, nicht aber wie. Ihr Mund ist viel zu hoch für seinen Schwanz. Wird er einen Schemel nehmen? Voll Grimm verflucht sie ihre banalen Gedanken. Als ob der Priester ihre Gedanken lesen könnte, senkt sich sanft die Streckbank ab. Die Domina schließt resignierend die Augen. Sie nimmt sich vor, dieser oralen Vergewaltigung keinerlei Vorschub zu leisten, aber der Priester scheint auch diese Gedanken gelesen zu haben, denn er beugt sich an ihr Ohr und flüstert ihr zu:

    „Wenn du dich bemühst, meine reuige Sünderin, dann ist es bald vorbei!  Wenn aber nicht, dann dauert es sehr lange. In dieser Zeit zerfetzt deine eigene Peitsche dein süßes Ärschlein, dass Blut fließt! Du hast die Wahl!“

    Selbstverständlich sträubt sich alles, das den Charakter der Domina ausmacht, dagegen, sich einem fremden Willen zu fügen, aber schon der erste schnalzende Hieb belehrt sie eines Besseren. Mit Feuereifer bemüht sie sich danach, seine Ejakulation zu fördern. Sie lässt ihre Zunge eifrig arbeiten, soweit das möglich ist, versucht an dem Glied zu saugen, was das Zeug hält. Er hält dagegen, möchte die Lust lange genießen. Es entwickelt sich ein Machtspiel, an dem auch die Domina schließlich Gefallen zu finden beginnt. Gierig schluckt sie dann den brodelnden Saft, natürlich nur, um nicht daran zu ersticken, wie sie sich selbst, innerlich lächelnd, beschwichtigt.

     Der Priester ist nach der gewaltigen Ejakulation wie ausgewechselt. Er erlöst die Domina rasch von ihren Fesseln, trägt die Erschöpfte in eine Ecke der Folterkammer, wo er ihr die Hände nach oben an ein herabhängendes Seil fesselt, damit sie nicht umfallen kann, ergreift dann einen Gartenschlauch, mit dessen Düse er ihren nackten, schweißgebadeten Körper abspritzt, zuerst mit kaltem Wasser, dann mit angenehm warmem. Er hüllt sie in ein Badetuch, führt sie zu einem Massagebett, bittet sie, sich bäuchlings hinzulegen und salbt die fünfundzwanzig roten Striemen sanft und voll Hingabe mit einer Creme ein, die sehr rasch eine lindernde Wirkung zeigt.

    Danach hat es die Domina ziemlich eilig. Sie sieht sich noch einmal um, zieht sich an und überreicht dem Priester die Peitsche mit den Worten:

    „Die brauche ich nicht mehr, aber Ihr benötigt sie fürs nächste Mal, Hochwürden! Dann ist wohl meine Vorderseite dran, nicht wahr? Bis kommende Woche! Selbe Zeit, selber Ort! Adieu!“

    Ziemlich verdutzt blickt er ihr kopfschüttelnd nach, beeilt sich aber dann doch, sich selbst auch anzukleiden und ihr hinauf in die Sakristei zu folgen, um den geheimen Eingang in seine Folterkammer zu schließen. Seine Gedanken dabei sind widersprüchlich. Einerseits genießt er die Erinnerungen an das Geschehene, kaum Denkbare. Andererseits ist er sich über die Motive der Domina, ihn zu schonen, ganz und gar nicht im Klaren und nimmt sich vor, sie nächste Woche danach zu fragen.

     
     
      Posted on : Oct 26, 2023 | Comments (1)
     
    Smiljana

     

     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     

     Smiljana

     

    Das Wenige, das Du mir über Deine geliebte Frau, Smiljana, anlässlich unseres Chats mitgeteilt hast, erweckt natürlich eine erotisch aufgeheizte Neugier bei mir. Also habe ich Euch zu mir nach Wien eingeladen.

    Das Park Tor steht offen, ebenso die Garage. Ich begrüße Euch in der Tür, die direkt in den Wohnsalon führt, Smilja mit einem perfekten, angedeuteten Handkuss, der ihr ein vergnügtes, glucksendes Geräusch entlockt und einen schelmischen Blick zu Dir verursacht und Dich mit einem kräftigen Handschlag. Mit einladender Geste bitte ich Euch weiter in den Salon, dessen große Fenster einen wunderbaren Blick über ganz Wien bieten, bis weit ins Ungarische und Slowakische. Smilja kann sich gar nicht losreißen von dem Panorama. Ich beobachte sie unauffällig und Du beobachtest ebenso unauffällig mich, neugierig, welchen Eindruck Smilja auf mich macht. Es herrscht eine etwas gespannte Stille, die ich mit der Frage unterbreche:

    „Was darf ich Euch anbieten nach der langen Fahrt? Danke, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid! Nehmt, bitte, Platz! “ Ich weise einladend auf die gemütliche Sitzlandschaft.  Du setzt Dich, nachdem Smilja Platz genommen hat, neben sie und ich setze mich Euch gegenüber. Ich greife nach dem Glöckchen, das auf dem Tisch steht und läute damit. Lautlos, mit Ausnahme eines leisen Rauschens, öffnet sich eine Flügeltür. In den Raum rollt geräuschlos ein Barwagen, geschoben von meiner Hausdame, die in jede beliebige, mir gerade wichtige, Rolle schlüpft. Momentan ist sie ein französisches Dienstmädchen. Nackt, mit Ausnahme von Stöckelschuhen, einem angedeuteten Häubchen und einem Nichts von Schürzchen.

    Ich beobachte Euch. Smilja bekommt große Augen, erschrocken, ungläubig, dann mit einem Blick auf Dich, belustigt, schlägt sie die Hand vor den Mund, um ein Kichern zu unterdrücken. Du starrst das Mädchen an wie eine Erscheinung aus einer anderen Welt, mit leicht geöffnetem Mund. Wie auf Kommando richtet Ihr beide dann Eure überraschten und fragenden Blicke auf mich. Ich beeile mich, Euch aufzuklären.

    „Das ist Yvonne, mein Ein und Alles, Französin und regiert meinen großen Haushalt wie eine Königin. Sie wird alle Eure Wünsche so behandeln, als ob es meine wären, solange Ihr hier seid!“ Bei diesen Worten macht Yvonne einen formvollendeten Hofknicks in Eure Richtung. Ich fahre fort:

    „Und das, Yvonne, sind meine lieben Freunde, aus unserem schönen Nachbarland Slowenien, Smilja und Egon!“  Sie zaubert einen zweiten Knicks vor Euch hin. Ein eigenartiger Anblick. Die gestelzte Haltung der höfischen Verbeugung und als Kontrast die weitgehende Nacktheit Yvonnes. Unberührt von dieser Diskrepanz fragt Yvonne mit ihrer sinnlichen, melodiösen Stimme:

    „Was darf ich Ihnen anbieten, Frau Smilja?“ Die Angesprochene starrt versonnen und leise lächelnd die straffen Titten Yvonnes an, die bei jeder Bewegung erzittern und träge schwanken. Du berührst sanft den Arm Deiner Frau. „Smili!“ sagst Du nur leise. Ein wenig verlegen lächelnd wendet sie ihren Blick von Yvonnes Brüsten ab und dem Getränkewagen zu. Mit etwas heiserer Stimme fragt sie:

    „Kann ich bitte ein stilles Wasser haben? Die lange Fahrt und Dein Anblick, Yvonne, haben mir Durst gemacht!“ Lächelnd stellt Yvonne das Glas mit einem kleinen Teller als Untersatz vor Smilja hin.

    „Danke für das Kompliment, gnädige Frau!“ sagt sie einfach. „Und was darf ich Ihnen reichen, Herr Egon?“, fragt sie Dich.

    „Ein helles Bier, wenn es möglich ist und Ihr Anblick, Yvonne, würden mich augenblicklich glücklich machen!“, lachst Du sie an. Yvonne zapft tatsächlich kühles Bier von einem Hahn, produziert sogar ein passables Schaumhäubchen und stellt es vor Dich hin.

    „Bitte, Herr Egon! Wohl bekomm’s!“ Dabei wirft sie mir einen fragenden Blick zu. Ich nicke nur und bald steht auch vor mir so ein Glas. Du hast Stielaugen bekommen, als beim Hinunterbeugen, um das Glas abzustellen, zuerst bei Dir, dann bei mir, die drallen Möpse träge und verführerisch hin und her schwangen.

    Ich erhebe mein Glas und sage einfach: „Danke, dass Ihr meine Einladung angenommen habt. Bleibt solange es Euch gefällt. Ich schlage vor, dass wir vier einander duzen!“ Yvonne hat inzwischen mit einem Glas Wasser neben mir Platz genommen und sitzt Smilja schräg gegenüber.

    „Ich nehme an, dass es keine Gegenstimmen gibt und hoffe auf eine reizvolle Zeit für uns alle! Prost!“

    Nachdem alle ihren Durst gelöscht haben, fahre ich fort:

    „Ich denke mir, dass Ihr Euch zunächst erfrischen wollt. Es sind zwei Zimmer im Oberstock für Euch reserviert. Sie sind durch eine Tür verbunden. Ihr werdet sicher rasch herausfinden, welches für Smilja und welches für Egon bestimmt ist. Außerdem begleitet Euch Yvonne hinauf und weist Euch ein. Ihr könnt Euch im Haus frei bewegen, als ob Ihr zuhause wäret, ausgenommen meine Suite, die durch ein Passwort geschützt ist. Stört Euch, bitte, nicht daran, dass es nur weibliches Hauspersonal gibt und dass dieses jetzt im Sommer durchwegs nackt seine Arbeit verrichtet. Eine Viertelstunde vor dem Essen läutet eine originale Bauernhofglocke, wie sie in meiner Kindheit auf den Bauernhöfen in Verwendung stand, um das Gesinde zusammenzurufen. Eine etwas wehmütige Reminiszenz an die angeblich so guten alten Zeiten, die in Wirklichkeit gar nicht so gut waren. Habt Ihr noch Fragen?“

    Erstaunlicherweise meldet sich die schüchterne Smiljana zu Wort. Du bekommst große Augen, weil das so gar nicht ihre Art ist.

    „Weshalb hast Du uns eingeladen, Gerd?“, fragt sie mit leiser, zweifelnder Stimme. Du runzelst die Stirn, weil Dein sanftes Täubchen so mir nichts, dir nichts, den Kern der Sache erfasst hat und ihn auch anspricht. Ich lächle Dir beruhigend zu und antworte ihr:

    „Das ist rasch erzählt, Smilja! Egon und ich haben einander im Internet kennengelernt, uns über manche gemeinsamen Interessen ausgetauscht. Dabei ist immer wieder durchgeklungen, wie glücklich und zufrieden er mit Dir ist, dass Du sein Ein und Alles bist und weil das mit meiner leider verstorbenen Frau auch so war, wollte ich Dich, dieses seltene Fabelwesen, auch kennenlernen. Du musst Dich also mit der Tatsache abfinden, dass Du die Hauptrolle spielen wirst!“ Ich sage das lächelnd und mit einschmeichelndem Ton.

    „Oh weh!“, entfährt es ihr. „Aber ich bin gar nicht gerne der Mittelpunkt!“

    „Tja, Smilja, dann wirst Du es eben lernen müssen! Und ich wette mit Dir, dass Du gerne wiederkommen wirst! Jetzt aber ab mit Euch in Eure Zimmer!“ Du wirfst mir einen dankbaren Blick zu, während Ihr Yvonne folgt, die Euch zu Euren Zimmern bringt.

    Ich aber eile in meine Suite und zu meinen Überwachungscomputern. Es sind nur zwei eingeschaltet. Ich sehe, wie Ihr im Gefolge von Yvonne aus dem Lift tretet, zwei nackte Dienerinnen mit dem Gepäck hinter Euch. Smilja schaut erstaunt um sich, schüttelt immer wieder den Kopf, während Du den Blick auf Yvonnes nackten Hintern fixiert hast und dessen Erzittern und die geschmeidigen Bewegungen genießt. Yvonne deutet Dir und dem Dienstmädchen zu der Tür Deines Gemaches und steuert die danebengelegene Tür an. Sie bleibt stehen und lässt Smiljana und der Dienerin den Vortritt. Von drinnen höre ich einen jubelnden Aufschrei, der Monitor schaltet automatisch in Smiljanas Zimmer um, sobald Yvonne, als Letzte eintretend die Türe schließt. Smilja steht mitten im Zimmer, hat erschrocken über ihren eigenen Aufschrei die Hand vor den Mund gelegt und dreht sich mit großen Augen um sich selbst. Sie kann kaum fassen, was sie sieht. Freundliches Rosa, Rot, Weiß und Gold herrschen vor, ein Himmelbett mit zwei getrennten Matratzen, auf dem Tisch ein Strauß frischer, roter und weißer Rosen. Smilja eilt hin und riecht, gluckst vor Begeisterung, weil sie betörend duften, sieht auf dem balkonseitigen Nachtkästchen noch einen Strauß stehen: Strohblumen! In verschiedenen Farben. Sie eilt zur Balkontür, öffnet und tritt auf den Balkon, von wo sie das Panorama noch besser bewundern kann als unten im Salon. Mit vor Aufregung geröteten Wangen kommt sie zurück und fragt Yvonne, die lächelnd ihrer Aufregung gefolgt ist:

    „Ach Yvonne, ich komme mir vor wie im Märchen! Darf ich dieses Zimmer so belassen, wie es ist und in Egons Zimmer übersiedeln? Ich möchte diesen Raum nur zum Träumen benützen!?

    „Du darfst alles, was immer Dir einfällt, Smilja! Du befindest Dich in einem Traum! Du kannst tun, was immer Du willst, kannst Dir wünschen, was immer Du willst: es wird geschehen und Du wirst keinen Schaden davon haben, sondern nur Gewinn. Komm!“ Dabei streicht sie Smilja sanft von unten nach oben über den Rücken, dass Smilja genussvoll erschaudert und die Augen schließt, wie eine Katze, die gestreichelt wird.

    Die drei Frauen verlassen das Zimmer durch die Verbindungstür, aber Smilja erscheint ganz aufgeregt gleich wieder, Dich hinter sich herziehend und sagt:

    „Schau Dir das an, Egon! Wie in einem Palast, wie in einem Märchen! Hier will ich träumen!“

    Du schaust Dich um, brummst Zustimmung und meinst:

    „Es freut mich, wenn Du Dich wohlfühlst. Mir duften die Rosen zu intensiv und ich freue mich, wenn Du Dich zu mir kuscheln willst! Komm!“  Du ziehst Deine Smili hinüber in Dein Zimmer, wo Yvonne bereits die Mädchen beaufsichtigt, die Euer Gepäck im großen Schrank verstauen, Deine Sachen links, Smiljas Sachen rechts.

    In Smiljas Kopf geistern viele, viele Fragen herum, aber eine muss sie sofort an Yvonne richten:

    „Yvonne bitte! Ich bin so überwältigt von Allem, dass ich nicht weiß, ob ich richtig verstanden habe: Gerd meinte, wir könnten uns in diesem Haus so verhalten, als ob es unseres wäre?“

    Yvonne wirft einen kurzen Blick rundherum und antwortet dann:

    „Du hast richtig verstanden, Smilja. Es gibt hier keinerlei Geheimnisse. Gerd ist im realen Leben zielstrebig, sorgfältig, empathisch, liebevoll und treu. In seiner Fantasie aber das Gegenteil. Da kennt seine Grausamkeit keine Grenzen.“

    „Ach, Yvonne! Wie Du das sagst! So leichthin! Ich bekomme da Gänsehaut und Angst!“

    „Smilja! Schau doch mich an! Ich bin seit über zehn Jahren Gerds Gefährtin. Seine innig geliebte Frau ist vor 15 Jahren verstorben! Ich habe seit einem Kindheitserlebnis Fantasien, in denen ich gedemütigt, genötigt, vergewaltigt und gefoltert werde. Deshalb habe ich mich Gerd angeboten und es keine Sekunde bereut. Du wirst sehen: Du verlässt dieses Haus selbstbewusster und gefestigter, als Du hereingekommen bist!“, beruhigt Yvonne Deine Frau.

    Trotz dieser Versicherungen sitzt Smilja trübsinnig am Tisch, hat Tränen in ihren Augen und will am liebsten gleich wieder nach Hause fahren. Schniefend fragt sie Dich:

    „Ach Egon! Hast Du das gewusst? Hast Du mich hierhergeschleppt, um irgendwelche perverse Gelüste zu befriedigen?“

    „Smili! Was Du schon wieder denkst. Ich habe mich im Internet mit Gerd gut unterhalten, er hat das ebenso gesehen und mich eingeladen. Ich wollte Dich nicht allein zurücklassen. Gerd hat mir versprochen, dass Du Dich wie zu Hause fühlen kannst. Denkst Du, dass ein schlechter Mensch Dir so ein Zimmer anbieten würde, wie Du es jetzt genießen kannst. Du bist vielleicht von der Fahrt hierher müde. Ich schlage vor, dass wir uns im Badezimmer erfrischen, uns ein Stündchen ausruhen und vor dem Abendessen einen Erkundungsgang durch das Haus machen. Einverstanden, Smili?“  fragst Du.

    Halb und halb überzeugt, will Smilja aufstehen und ins Bad verschwinden, aber Yvonne hält sie zurück.

    „Halt! Dreierlei müsst Ihr noch wissen. Erstens: Seht Ihr hier diesen roten Knopf?  Wenn Ihr ihn drückt, leuchtet ein rotes Licht im Knopf auf, so wie jetzt. Es wird alles, das hier gesprochen und getan wird, aufgenommen und auf einen Stick gespielt. Ihr könnt damit Euch selbst amüsieren, kontrollieren und korrigieren! Nur Ihr verfügt darüber!  Ich zeige Euch später auch diesen Kontrollraum. Jetzt drehe ich das Ding aber ab“

    Smilja starrt Yvonne erschrocken an, dann zornig und empört:

    „Du Luder! Hat Gerd da mitgehört, was ich gesagt habe?“

    „Das Schimpfwort habe ich nicht gehört. Du bist aufgeregt, aber solche Ausdrücke verwenden wir hier nicht. Er hat vielleicht mitgehört, oder auch nicht, aber er wird sich den Stick abspielen und darüber nachdenken, wie er auf für Dich angenehme Weise, Deinen Bedenken Rechnung tragen kann! Vertrau mir, bitte!“

    „Aber jetzt zum zweiten Punkt! Kommt, bitte, mit auf den Balkon!“. Dort angelangt erklärt sie: „Das Haus ist symmetrisch gebaut. Wir sind hier im Südtrakt. Im ersten und zweiten Stock gibt es nur Gästezimmer, derzeit außer Euren alle unbewohnt. Im Erdgeschoß findet Ihr Frühstücksraum, Restaurant, Bar, Ballsaal, Raucherzimmer, Bibliothek, Spielzimmer, Kinderzimmer, Sanitätsraum, Toiletten und einer großen Terrasse. Darunter durch die Hanglage ein großes Schwimmbad mit Außenbereich, Sauna, Solarium, Fitnessräume und Vorratsräume. Der Nordtrakt beinhaltet in allen vier Ebenen alles, das der Fantasiewelt Gerds zugeordnet ist. Die Türen, die zu diesem Trakt führen, sind in allen vier Etagen mit einem roten Blitz Pfeil versehen, aber nicht verschlossen. Ihr könnt Euch auch dort ohne Scheu herumtreiben, aber es ist möglich, dass Ihr noch nicht alles auch versteht. Und in der Mitte des Erdgeschoßes seht Ihr vorgebaut unsere Wohnung. Kommt wieder ins Zimmer, bitte!

    Der dritte und letzte Punkt ist eine Bitte von Gerd. Er meinte, er wisse nicht, wie Du darauf reagieren würdest und er wäre Dir sicher nicht gram, wenn Du rundweg ablehnst. Er meinte, es sei eine Herausforderung für Dich, trotz Deiner Abneigung einen Weg zu finden, seiner Bitte zu entsprechen. Er ersucht Dich, wenn Du mutig genug bist, den in Grüntönen gehaltenen Schleier, der auf Deinem Bett liegt, zum Abendessen zu tragen. Da ich nackt am Tisch sitze,“ lacht sie, „ist es für Dich vielleicht nicht allzu schlimm, meine ich!“

    Sie verabschiedet sich verschmitzt lächelnd, wieder mit so einem komischen Knicks und entschwindet.

    Smilja blickt ihr sinnend nach. Du beobachtest Deine Smili interessiert. Sie scheint Dir verunsicherter als sonst zu sein, aber gleichzeitig verjüngt und lebenslustig. Eilig geht sie in ihr Zimmer, sieht den in verschiedenen grünen, beigen und bräunlichen Tönen leuchtenden Schleier auf ihr Bett drapiert, rafft ihn an sich und kommt mit leuchtenden Augen zu Dir zurück.

    „Weißt Du noch, Egon, wie wir zur Salome von Robert Stolz getanzt haben, verliebt und selig“, fragt sie ein wenig atemlos.

    Du nimmst sie in die Arme und flüsterst ihr ins Ohr: „Wie könnte ich das jemals vergessen, Smili! Ich liebe Dich!“

    Sie genießt Deine Umarmung einige Zeit, löst sich dann aber seufzend. „Komm, wir baden wenigstens miteinander!“ Du öffnest die Badezimmertür und hörst ihren Freudenschrei: „Schau, Egon, ein Sprudelbecken!“, ruft sie und eilt zu der großen Wanne, hält die Hand hinein. „Ha, wunderbar, genau richtig temperiert. Komm, das müssen wir genießen!“

     Schon reißt sie sich beinahe die Kleider vom Leib, besinnt sich aber gleich und legt sie richtig gefaltet auf einen Stuhl. Im nächsten Augenblick suhlt sie sich schon in der großen Wanne. Du beeilst Dich, denn so jugendlich hat sie sich schon längere Zeit nicht mehr benommen, ziehst Dich aus und folgst ihr in das Becken. Ihre Hand findet Deinen Körper, Deine ihren, kurz flackert Lust auf, aber dann machen sich die lange Fahrt und die Aufregungen hier im Haus bemerkbar. Die Sitze sind bequem, ihr gebt einander Halt, das Rauschen und das Sprudeln des Wassers schläfern Euch ein.

    Smilja erwacht ein wenig benommen, wundert sich, dass sie bis zum Hals in blubberndem Wasser sitzt, Deine Hand in ihrem Schoß, ihre um Deinen Pimmel gelegt. Vorsichtig löst sie den Griff, sieht sich um und sieht die nackte Yvonne in der Badezimmertür stehen und lächeln. Smilja fühlt sich immer noch wie in einem Traum, aber die nackte Yvonne entlockt ihr doch ein sehr reales Lächeln. Aufseufzend erinnert sie sich an alles. Als erste bewusste Handlung rüttelt sie Dich wach. Du glaubst, noch in einem Traum gefangen zu sein, weil ein nacktes Weib in der Badezimmertür lehnt und Dich ein wenig spöttisch anlächelt.

    Erst als die märchenhafte Nackte zu sprechen beginnt, erinnerst auch Du Dich daran, wo Ihr seid.

    „Na, Ihr Schlafmützen! Bald gibt es Nachtmahl! Ich habe laut geklopft. Keine Reaktion, ich trete vorsichtig ein und was finde ich: zwei benommene Wasserratten! Raus mit Euch! Egon bitte, es genügt saloppe Kleidung, Gerd hat schwarze Hose und weißes Hemd angelegt. Und Du, Smilja? Hüllst Du Dich in den Schleier?“

    „Selbstverständlich, Yvonne! Ich werde doch nicht am ersten Abend unserem großzügigen Gastgeber einen harmlosen Wunsch verwehren! Hilfst Du mir beim Anlegen, bitte?“

    Mit diesen Worten steigt Smilja behände aus dem Becken, wo Yvonne sie schon mit einem molligen Badetuch erwartet, zu Dir blickt, der Du nicht weißt, ob Du so mir nichts, dir nichts, im Adamskostüm aus den Fluten tauchen sollst. Erst die spöttischen Worte Yvonnes machen Dir Beine:

    „Na, Egon? Was ist? Willst Du uns nackten Weibern die gschamige Jungfrau vorspielen? Da hast Du auch ein Badetuch! Hi, hi!“ Sie wirft Dir das Tuch zu. Du fängst es auf, bleibst aber starr und mit großen Augen stierend stehen und beobachtest Yvonne und Dein Weibchen. Du weißt ja nicht, welche Worte Yvonne Deiner Smili zugeflüstert hat, während Du umständlich aus dem Becken gestiegen bist: „Sei meine Puppe Olympia. Du weißt schon, die mit den eckigen Bewegungen!“ Smiljana hat zustimmend und verschmitzt lächelnd genickt.

    Deine Smili steht starr und steif vor der quirligen Yvonne, mit leicht offenem Mund und starrem Blick, was ihr nicht leichtfällt, wenn sie Dich beobachtet, denn Du bist beinahe ebenso starr, allerdings wandern Deine Augen eifrig, ebenso eifrig, wie die quirlige Yvonne die Puppe Smiljana zurechtbiegt. Linken Arm zur Seite, Ellbogen leicht angewinkelt, Hand leicht hängend, Finger gespreizt, dann tut sie dasselbe rechts. Danach kommen die Beine dran. Listigerweise bückt sich Yvonne so steifbeinig und breitbeinig, dass Dein Blick sich automatisch an ihrer schön dargebotenen Spalte festsaugt, immer wieder zu den schwingenden und zitternden Brüsten schielend. Deiner Puppe Smili werden die Beine gespreizt, die Knie ein wenig nach vorne gezogen. Die Haare werden trocken gerubbelt, dass dabei die Brüste sowohl der Puppe, noch mehr aber der hart arbeitenden Yvonne ins Schwingen und Wogen geraten. Es folgen die Finger einzeln, die Arme, die Achselhöhlen, die Flanken, der Rücken, die Brüste, denen sich Yvonne besonders widmet, dass sich Smiljanas Warzen verhärten und aufrichten, die sie dann auch noch ausgiebig küsst, um sich den Beinen von unten nach oben zu widmen. Als Yvonne schließlich das Badetuch zusammendreht und diese Wurst eifrig in Smiljanas Schamspalte vor und zurück zieht, können sich die beiden Akteurinnen nicht mehr zurückhalten, wenn sie Dich ansehen, wie Du sie mit offenem Mund und großen Augen lüstern anstarrst. Gleichzeitig prusten sie los. Und Du mit ihnen.

    Du bist natürlich mit dem Ankleiden rasch fertig, aber als Du in Smiljanas Zimmer kommst, in der Hoffnung Dein Weibchen halbnackt vorzufinden, wirst Du diesbezüglich zwar enttäuscht, aber andererseits belohnt, denn Yvonne hat den Schal ähnlich einem indischen Sari gewickelt. Smilja ist vollkommen bekleidet, aber ohne Unterwäsche schimmern ihre Formen verführerisch durch das dünne Gewebe, dass Du Dein sinnbetörendes Weibchen nur verzückt und erregt anstarren kannst und bedauerst, dass Du zum Abendessen gehen musst, statt es ins Bett zu zerren.

    Aber beim Eintritt in unser Esszimmer wirst Du vollkommen entschädigt. Nicht nur, dass der Tisch perfekt gedeckt ist, stehen neben der Tür, die offensichtlich zur Küche führt, vier Schönheitsköniginnen aufgereiht, bekleidet nur mit nicht zu hochhakigen Stöckelschuhen und dem neckischen Häubchen, die Arme auf dem Rücken verschränkt und die Beine reizvoll ein wenig gespreizt, ein Anblick, der Dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt und Deinen Schwanz augenblicklich versteift.

    Ich gehe Euch einige Schritte entgegen, um Euch zu begrüßen, bemerke mit leisem Lächeln Deine Blicke zu den Serviermädchen und dass Yvonne Smiljana etwas zuflüstert und dabei an ihre linke Schulter tippt. Dann stehe ich schon vor der bezaubernden Smiljana, deute mit leichter Verbeugung den Handkuss an und bringe gleich mein vollkommen ehrlich gemeintes Kompliment an:

    „Smiljana, Du siehst bezaubernd aus in diesem Schleier, der viel andeutet, aber das Wesentliche verbirgt! Darf ich Dich an meine Seite bitten?“ Ich rücke ihr den Sessel zurecht. Sie setzt sich sehr vorsichtig nieder, als hätte sie Angst, der Schleier könnte sich öffnen.

    Ich sehe noch, dass Yvonne Dir einen sanften Boxhieb an die Rippen versetzt, um Dich aus Deiner Trance beim Anblick der Serviererinnen zu holen. Eifrig nimmst Du auch Platz, Deinem Weibchen gegenüber und verfällst sofort in die nächste Trance, weil sich bei jeder Bewegung Smiljas die Brüste unter dem Schleier auf eine sinnbetörende Weise bewegen. Noch dazu schwärmen nun auch alle vier Serviererinnen aus, füllen die Gläser mit dem gewünschten Getränk und die Teller mit der Suppe und ziehen sich dann zurück.

    Ich erhebe mein Glas und lasse meinen Trinkspruch von Stapel:

    „Ich will mich kurzfassen. Ich wünsche Euch einen sinnlich bereichernden, möglichst langen Aufenthalt bei uns und uns, dass er Euch so gut gefällt, dass Ihr wiederkommt. Lasst es Euch schmecken!“

    Amüsiert beobachte ich Dich und Yvonne. Du bist ganz in Deinem Element. Es gefällt Dir offensichtlich, eine wunderhübsche Nackte neben Dir, eine unvollkommen verschleierte Ehefrau gegenüber und vier nackte Serviererinnen um Dich zu haben. Du löcherst Yvonne eifrig, um mehr über meine sadistischen Fantasien zu erfahren und ob dadurch Dein geliebtes Weibchen irgendwelchen Unzumutbarkeiten ausgesetzt sein könnte.

    Smiljana dagegen sitzt ein wenig zusammengesunken neben mir, löffelt langsam und bedächtig ihr Essen und schielt gelegentlich missmutig zu Dir und Yvonne, wenn Du im Eifer des Gesprächs ihr mit der Hand über den Rücken streichelst oder sie gar auf ihren Oberschenkel legst.

    Ich versuche, sie aufzumuntern, auf andere Gedanken zu bringen und frage sie, wie ihr das Zimmer gefällt. Da wird sie plötzlich sehr lebhaft und gesprächig. Sie bedankt sich überschwänglich für die namensgebenden Strohblumen, die duftenden Rosen, das komfortable Bad und die Aussicht vom Balkon. Dann aber ändert sich ihr Ton, wird ängstlich und ihr Gesicht verdüstert sich.

    „Was mich aber bedrückt, ist die Tatsache, dass Yvonne uns erzählte, Du habest sehr, sehr grausame Fantasien und der gesamte Nordtrakt sei ihnen gewidmet, Gerd!“

    „Das braucht Dich aber nicht zu bedrücken. Fantasien sind einfach Märchen. Manche sind sehr grausam, andere sind nur schön, heiter, beschwingt, lehrreich. Du wirst dort vieles finden, aber nicht heute, gleich am ersten Tag. Du kannst alles ohne Bedenken erkunden. Mich interessiert aber etwas Anderes: Yvonne hat Dir beim Hereinkommen etwas ins Ohr geflüstert und auf Deine linke Schulter gedeutet. Weshalb?“

    Diese Frage lässt Smilja erröten und mit der Antwort zögern, aber dann nimmt sie sich zusammen und klärt mich auf:

     „Ach, Gerd, sie hatte nur beim Anlegen des Schleiers vergessen, mir zu sagen, dass an der linken Schulter der Schleier nur durch einen eingeschlagenen Zipfel Stoff gehalten wird. Wenn er sich löst, stehe ich nackt da!“

    „Und das wäre Dir unangenehm und peinlich, Smilja?“, frage ich nach. Sie errötet noch heftiger.

    „Allerdings, Gerd, sehr sogar! Ich halte meinen Körper nicht für schön!“, erwidert sie, beinahe ein wenig heftig.

    „Oh, welch falsche Meinung Du von Dir hast. Ich finde, dass Du sehr schön bist und Egon meint das auch! Wenn Du mir eine kurze Hypnose erlauben würdest, könnte ich vielleicht erreichen, dass Du ein wenig mehr Selbstbewusstsein entwickelst!“ Sie schaut mich entgeistert und ziemlich starr an, dass ich schon fürchte, eine Absage zu erhalten. Aber dann hellt sich ihr Blick auf und sie fragt:

    „Ist Deine Hypnose ähnlich wie eine Seance? Da war ich einmal dabei. Ziemlich gruselig!“ Ich atme auf und beruhige sie.

    „Ähnlich? Vielleicht! Aber viel weniger gruselig!“, beeile ich mich eilig zu versichern.

    „Schade, Gerd, ich habe Gruseln ganz gern. Aber selbstverständlich kannst Du Dein Glück versuchen, meine Verkrampfungen zu lösen. Hm, das schmeckt köstlich! Glaubst Du, dass ich das Rezept für dieses Wildragout bekommen kann?“

    Ein wenig verwirrt über diese Sprunghaftigkeit, versichere ich ihr lächelnd, dass es da sicher kein Problem gibt. Smilja gibt sich dem Genuss hin.

    Sobald alle ihr Mahl beendet haben, bitte ich Euch zum Nachtisch in die gemütliche Bibliothek. Ich lasse mir einen Sliwowitz munden und beobachte Euch drei. Smilja hat offensichtlich Dich gebeten, Yvonne zu fragen, was ich da mit Dir vorhabe. Ich sehe, dass Yvonne lächelnd die Achseln zuckt und Smilja auf eindringliche Weise etwas erklärt, wahrscheinlich, dass sie keine Angst zu haben braucht. Sichtlich erleichtert lässt sie sich einen Likör reichen, während Du ein Bier bevorzugst.

    Ich muss innerlich lächeln, als Smiljana dann von sich aus auf mich zukommt und fragt:

    „Hast Du das mit der Hypnose ernst gemeint, Gerd? Ich bin bereit und neugierig, ob sie tatsächlich etwas bewirken kann!“

    „Selbstverständlich war das ernst gemeint, Smilja! Darf ich Dich bitten, Ringe, Schmuck und Uhr abzulegen und Dich ganz bequem auf das Sofa dort drüben zu legen!“ Dabei deute ich auf das freistehende Möbelstück. Mit vor Aufregung leicht geröteten Wangen kommt Smilja meinen Aufforderungen nach.

    (Wenn eine Leserin, ein Leser, etwas von Hypnose versteht, bitte ich sie/ihn, ihr/sein Wissen für die kurze Zeit des Lesens beiseite zu lassen. Dies ist keine fundierte Anleitung für Hypnose, sondern ein Märchen!)

    Yvonne sorgt mit einem kleinen Polster, dass Smiljana bequem liegt. Ich hole mir einen Hocker und setze mich ans Kopfende.

    „Schließe die Augen. Du ruhst in Dir. Ich werde bis zwölf zählen. Bei jeder Zahl sinkst Du tiefer in Dein unbewusstes Ich, …eins…!“

    Bei der Zahl zwölf atmet sie tief und regelmäßig. Ich beginne mit tiefer und ruhiger Stimme, ihr die Mantras zu vermitteln. Du bist stark! Du bist sinnlich! Du bist begehrenswert! Du bist unerschrocken! Du bist klug! Dein Körper ist das Werkzeug Deiner Seele, Deines Geistes, Deines Willens! Du liebst das Leben! Du allein gestaltest Dein Leben! Du genießt es mit allen Deinen Sinnen! Du berührst und Du lässt Dich berühren! Mit Worten…! Dabei lege ich die Kuppe meines Zeigefingers auf ihre Lippen und ziehe die Konturen ihres Mundes zwölf Mal sanft nach. Mit dem Herzen…! Dabei lege ich meine Handflächen sanft auf beide Brüste und zähle bis Zwölf. Und mit Deiner sinnlichen, körperlichen Ausstrahlung…! Meine Hände ruhen übereinander gelegt in ihrem Schoß! Ich zähle auch hier bis zwölf.

    „Ich zähle jetzt langsam von zwölf zurück bis eins, Smiljana. Ebenso langsam tauchst Du aus den Tiefen Deiner Seele auf in die Wirklichkeit des Lebens, …zwölf…!“, sage ich mein Sprüchlein auf.

    Zur Zahl eins schlägt Smiljana die Augen auf, strahlt mich an und kichert:

    „Ach, Gerd! Was hast Du denn mit mir angestellt? Ich berste vor Lust und Kraft! Wo ist Egon?“ Ich deute nur auf die andere Seite des Sofas, wo Du ein wenig ängstlich lächelnd auf Deine Weibchen hinabschaust, Dich niederbückst, sie küssest und ihre brünstigen Worte mit rauer Stimme in Dein Ohr geflüstert hörst:

    „Ich will ins Bett mit Dir!“  Du blickst fragend zu mir herüber. Ich schüttle verneinend den Kopf. Du flüsterst Deiner Smili rasch zu:

    „Ich will das auch, meine liebe Smili!“

    Ich aber ermahne Smiljana:

    „Es freut mich, dass es Dir so gut geht und Du voll Elan bist. Jetzt musst Du aber den Beweis erbringen, dass dieser Tatendrang kein Strohfeuer ist, sondern auch Belastungen zu ertragen vermag!“

    Smiljanas Gesicht verfinstert sich ein wenig, als wollte sie schmollen wie ein ungezogenes Kind, besinnt sich aber, wem sie ihr Hochgefühl zu verdanken hat und fragt schelmisch:

    „Was muss ich tun verehrter Herr Gerd, oder soll ich sagen Eure Hoheit?“

    Ich lache sie zufrieden an und erwidere ihr:

    „Das werde ich Dir gleich erklären, Smilja!“ und zu Dir und Yvonne gewendet: „Ihr könnt inzwischen schon Platz nehmen!“ Yvonne zerrt Dich sanft mit sich, Smilja schaut ihnen zuerst kopfschüttelnd nach, dann mir ins Gesicht und fragt:

    „Wohin gehen sie?“

    „In den Theatersaal, in dem alle Bewohner dieses Hauses versammelt sind, um Dich für Deine Verwandlung in ein angstfreies, selbstbestimmtes Wesen zu bewundern. Du gehst mit mir durch diese Tür dort drüben. Ich bleibe in den Kulissen stehen. Du aber gehst auf die Bühne, machst einen Knicks oder eine leichte Verbeugung vor dem versammelten Publikum und wirfst Egon eine Kusshand zu. In diesem Moment beginnt Musik zu erklingen. Sie wird Dir vertraut sein: Es ist Salome von Robert Stolz und dauert etwa fünf Minuten. Diese Zeit füllst Du mit einem Schleiertanz. Yvonne hat Dir gezeigt, wo Du den Schleier lösen kannst. Wann Du ihn löst, bleibt Dir überlassen, aber bei den letzten Takten der Musik musst Du nackt auf der Bühne stehen, oder Dich bewegen. Je nachdem, wie feurig und anregend Du tanzt, wird mehr oder weniger Beifall aufbrausen, für den Du Dich wie immer Du willst bedankst. Ich nehme jedenfalls an, dass Dein Egon wie verrückt klatschen wird, oder hast Du ihm schon mal nackt etwas vorgetanzt?“

    Bis hierher hat Smiljana mit sich zunehmend verfinsternder Miene zugehört und mit zornigen Augen. Jetzt aber klatscht sie die Hände zusammen und strahlt übers ganze Gesicht, umarmt mich kurz und schenkt mir ein Busserl auf die Wange. Atemlos fragt sie:

    „Ist das alles, oder kommt da noch etwas?“

    „Der weitere Verlauf hängt von Dir und nur von Dir ab, denn, sobald der Applaus abebbt, gehst Du langsam dorthin, wo Du auf die Bühne gekommen bist. Während dieser wenigen, langsamen Schritte beginnt laute und rasche Musik zu spielen. Etwa drei Minuten erklingt der Teufelstanz von Joseph Hellmesberger jr.. Du bist plötzlich von fünf nackten, rot bemalten Teufeln umgeben, die Dich packen und zum Takt der Musik wie eine lebende Puppe behandeln, betatschen, Dich heben, drehen, beugen. Sie tun Dir nicht weh, aber sie benützen Deinen Körper.

    Beim Ende der Musik bist Du atemlos, aufgeheizt, sexuell erregt, willst nur diesem Inferno entrinnen, gleichzeitig aber bleiben und die nackten Männer spüren. Trommeln zuerst leise und langsam erklingen, die Griffe werden kräftiger, zwingen Dich in obszöne Positionen, reizen Dich, streicheln Dich, sanft und erotisch, wie ein behutsamer Liebhaber, an Popo, Schenkeln, Wangen, Brüsten und zwischen den Beinen. Du keuchst vor Begierde.

    Plötzlich ist atemlose Stille. Du wirst zu einem schwarz bezogenen Bett getragen, hingelegt und aufs Äußerste gespreizt. Das Bett ist schräg gestellt, damit alle im Publikum Dich sehen können. Vier Teufel halten Dich eisern fest. Die Trommeln werden im zehn Sekunden Takt sanft geschlagen. Du wirst vom fünften Teufel mit dem Ende seines Schwanzes im selben Takt ebenfalls sanft geschlagen, auf die Brustwarzen, an den Schenkelinnenseiten und schließlich zwischen die Beine. Du winselst vor Gier und Scham und Verlangen, aber Du willst und wirst den Orgasmus nicht verhindern.

    Du kannst diesem Teufelstanz jederzeit mit einem einzigen Wort ein Ende bereiten, oder ihn gar nicht beginnen lassen. Ich versichere Dir aber: Je länger Du durchhältst, desto größer ist der Gewinn für Deinen Egon und für Dich. Das Wort lautet ganz banal: HALT!“

    Damit ist die Einführung in dieses Märchen zu Ende. Es liegt an Dir, ob Deine Smili mehr erleben soll oder nicht. Vorerst wirst Du wohl eine unvergessliche Nacht mit ihr verbringen. Schaltet die Kameras ein, damit Ihr sie immer wieder nacherleben könnt.

     
      Posted on : Sep 23, 2023 | Comments (3)
     
    SJ 042 Christina

    SJ 042

     

    Es war an einem lauen Frühsommerabend. Sonja, die Herrin von Abupain und Sklavin von Herrn Pentragon und ihre Sklavin SellenA waren zu Besuch gekommen, weil Herr Pentragon beschäftigt war und sich nicht um seine Lieblingssklavin kümmern konnte. Wir hielten uns im kühlen Atrium meines Hauses auf. Christiane, Emma, Sharada und Taurus saßen bei uns. Wir sprachen über Verschiedenes. Sonja erzählte Christiane davon, wie begeistert der Berberfürst Tariq über ihre Art Märchen zu erzählen gewesen war. Sie fragte Christiane, ob es in ihrer ungarischen Heimat keine Märchen gäbe?

    „Oh, Sonja, bei uns gibt es Sagen und Märchen, mit denen man viele Pergamentrollen füllen könnte!“, gab Christiane zur Antwort. Sonja war begeistert.

    „Dann erzähl doch, Christiane!“, forderte sie meine Sklavin auf. Die überlegte eine Weile, dann meinte sie:

    „Ich fürchte nur, dass unsere Märchen romantischer und weniger blutrünstig sind, als jene, die Du dem Berberfürsten erzähltest. Auch meinem Herrn Abuqual gefallen wohl Deine Märchen besser!“ Sonja lachte auf und prustete los:

    „Na, auf den brauchst Du sicher keine Rücksicht zu nehmen. Bei dem kugeln so viele Grausamkeiten im Kopf herum, dass er sicher nicht auf Deine angewiesen ist. Außerdem bin ich der Gast und ich will Dein Märchen hören! Punktum!“ Christiane blickte achselzuckend und Verzeihung heischend zu mir. Ich nickte ihr zu und sie begann:

     

    Märchen von der Prinzessin, die gefesselt werden wollte!

     

     

    Es war ein Mal ein König eines sehr großen Reiches, der sein Reich in Frieden und mit Güte regierte. Seine früh verstorbene Gemahlin hatte ihm ein Kind geschenkt, eine Tochter, die dunkelhaarige Christina. Der König liebte seine Tochter über alles. Als er alt wurde und Christina ins heiratsfähige Alter kam, wollte er sie vermählen. Sie aber bat und bettelte so lange, bis er ihr versprach, sie dürfe sich ihren Gemahl selbst aussuchen. Er fragte aber, nach welchen Gesichtspunkten sie diesen auswählen wolle. Sie wurde puterrot im Gesicht, schämte sich sehr und flüsterte ihrem Vater längere Zeit ins Ohr. Dessen Augen wurden zuerst sehr groß, beinahe entsetzt, begannen aber dann zu strahlen und schließlich zu lächeln. Er strich seiner Tochter übers Haar und meinte:

    „Eine weise Entscheidung, mein Kind! Aber eine schwierige Aufgabe für die Prinzen!“, dabei seufzte er tief und fuhr fort: „Ich hoffe, dass ich den Erfolg Deines Auswahlverfahrens noch erlebe!“

     

    Bald ritten die Herolde des Königs rund um den gesamten Erdball und verkündeten, dass die Prinzessin Christina demjenigen ihre Hand zur Vermählung reichen wolle, der im Stande sei, sie so zu fesseln, dass sie wünsche, immerdar in dieser Fesselung zu verharren, einzige Bedingung sei, dass nur die Stricke verwendet werden dürfen, die am Eingang zum Schlafgemach der Prinzessin durch ihre Hofdamen überreicht werden.

     

    Binnen Kurzem strömten aus aller Herren Länder die Prinzen scharenweise herbei. Jeden Tag wurde einer vorgelassen. Jeden Tag musste dieser eine unverrichteter Dinge abziehen. Viele wurden reich beschenkt und mit allen Ehren verabschiedet. Das waren jene, die sich ehrlich bemüht hatten, die Prinzessin zufrieden zu stellen. Manche wurden mit kleinen Geschenken abgespeist. Das waren jene, die sich nicht allzu sehr bemüht hatten, oder zu grob gewesen waren. Sehr wenige wurden voll Verachtung aus dem Schloss gewiesen oder geworfen. Das waren jene ungehobelten Gesellen, die versucht hatten, der Prinzessin die Jungfräulichkeit zu rauben oder sie durch Schmerzen gefügig zu machen.

     

    Alle Abgewiesenen berichteten übereinstimmend, dass offenbar jeder Handgriff von im Schlafzimmer versteckten Männern und Frauen überwacht wurde, die bei einem unangemessenen Verhalten sofort einschritten, spätestens aber dann, wenn der Gast die Fesselung als beendet erklärte. Die Prinzessin gab dann ihr Urteil ab: zufriedenstellend, unzufrieden und abscheulich lauteten ihre Bewertungen der Leistung des Prinzen, nach der ihm dann die entsprechende Behandlung zuteilwurde.

     

    So kam es, dass der Strom der Bewerber langsam versiegte. Nur mehr sehr vereinzelt wagte sich ein junger Mann an die Aufgabe. Der König wurde traurig, die Prinzessin wurde traurig. Die Monate schlichen trübe dahin.

     

    Da bat in einem nahen Königreich der Prinz seinen Vater um den Segen für die Reise ins Land der Prinzessin. Es fiel dem König sehr schwer, seinen einzigen Sohn ziehen zu lassen, aber er kannte ihn sehr gut und dachte er wäre vielleicht der einzige junge Mann, der im Stande wäre, der Prinzessin Christina und ihrem Vater aus der Trübsal zu helfen. Der Sohn, der des Vaters Bedenken erkannte, wandte sich ihm zu und bat:

    „Habt keine Sorge, Herr Vater!“ Dann neigte er sich dem Vater zu und raunte ihm eine Zeit lang ins Ohr. Die Miene des Vaters erhellte sich. Er erteilte seinen Segen.

    Am Hof von Prinzessin Christinas Vater wurde er freundlich aufgenommen und nach Namen sowie Herkunft gefragt.

    „Nennt mich Prinz Ungenannt aus dem Niemandsland. Als Legitimation meiner Herkunft sendet mein Vater Euch in brüderlicher Freundschaft diesen kostbaren Ring!“  Prinzessin Christinas Vater nahm den Ring, besah ihn genau, gab ihn aber dem Prinzen zurück und sagte:

    „Dieser Ring legitimiert Euch! Ich kenne ihn! Er gehört nicht Euch, nicht mir, sondern er soll den Finger Eurer zukünftigen Gemahlin zieren. Wenn es Gottes Wille ist, dass es der Finger meiner Tochter Christina ist, wird es mich freuen, wenn nicht, wird es Euch nicht in Unehre bringen!“ Die Prinzessin blickte ihren Vater ob dieser Worte erstaunt an und fragte den Prinzen mit gefurchter Stirne:

    „Weshalb wollt Ihr Euren Namen nicht nennen?“ Er blickte ihr lächelnd ins zornige Gesicht.

    „Falls es mir nicht gelingen sollte, Eure Gunst und Eure Hand zu erringen, werte Prinzessin Christina, soll der Makel dieses Misserfolges nicht den Namen meiner geliebten Eltern beflecken. Da ich aber überzeugt bin, Eure Bedingung zu erfüllen, werdet Ihr zu allererst meinen Namen erfahren, auf den ich stolz bin!“ Schnippisch gab sie zurück:

    „Nun, edler Prinz! Ich bin neugierig, ob Eure Fähigkeiten halbwegs mit Eurem Stolz mitzuhalten im Stande sein werden!“ Damit rauschte sie ab. Missbilligend blickte der Vater ihr nach und wollte das Verhalten der Tochter entschuldigen, aber der Prinz kam ihm zuvor und bat:

    „Verzeiht Eurer Tochter die harten Worte! Sie ist verstimmt, weil sie langsam erkennt, dass ihr Wunsch unerfüllbar ist. Ich hoffe, dass meine Kraft, mein Wille und meine Liebe ausreichen werden, ihre Träume zu erfüllen und sie zur Erkenntnis zu bringen, dass sie der Wirklichkeit widersprechen!“ Lange und sinnend blickte der König den Jüngling an. Als er schließlich sprach, war seine Stimme heiser:

    „Geh zu Christina! Deine Worte geben mir Hoffnung! Meinen Segen hast Du!“

     

    Der Prinz wurde zu Christinas Schlafgemach geleitet. Dort überreichten die Hofdamen ihm lächelnd einen Haufen weicher Seile, mit denen er locker ein Dutzend Weiber hätte fesseln können. Er nahm sie trotzdem ebenso lächelnd entgegen, die Tür wurde geöffnet, er trat ein und blieb betroffen und überwältigt von dem Anblick, der sich ihm bot, stehen.

     

    Da lag dieses zauberhafte Wesen, die Prinzessin Christina, nahezu nackt vor ihm! Und nicht nur vor ihm! Denn er bemerkte sehr wohl die im Dunkel des Zimmers verborgenen Gestalten, die über das Wohl der Prinzessin zu wachen hatten. War diese ein derart schamloses Ding, dass es ihr nichts ausmachte, von ihm und all den anderen, den Bediensteten, nackt begafft zu werden? War es Berechnung, um die Probanden des Gebrauches ihres Verstandes zu berauben? Er spürte die Lüsternheit in sich aufwallen. Der Trieb, diesen sich anbietenden, weiblichen Körper zu benützen, die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, war nahezu übermächtig. Mit aller Kraft riss er sich zusammen, ließ den Blick von der zwischen den gespreizten Beinen dargebotenen Schamgegend über Bauch und Brüste nach oben wandern. Er konzentrierte sich auf das Gesicht. Christinas Augen waren geschlossen, also schämte sie sich vielleicht doch? Er blickte auf ihre glatte Stirn. Welche Gedanken, Ängste, Hoffnungen und Wünsche mochten dahinter lebendig sein? Er wollte es erkunden! Er nahm sich Zeit. Die dunklen Haare kräuselten sich vorwitzig um das Gesicht und auf dem weißen Polster. Er versuchte, sich vorzustellen, wie es wäre, über diese Haarfülle zu streichen. Jede Locke betrachtete er, beinahe jedes Haar. Der Blick wanderte Zoll für Zoll über die glatte, hohe Stirne, die geschwungenen Augenbrauen, die geschlossenen Lider mit den schwarzen Wimpern, die leicht zitterten von der Anstrengung die Augen geschlossen zu halten, weiter über die klaren Linien der Nase, die samtigen, rosigen Wangen, zum leicht geöffneten Mund mit den großen, weißen Zähnen, den fein gezeichneten Lippen, schließlich zum wohl gerundeten und doch festen Kinn.

     

    Der Hals erschien ihm beim ersten Hinschauen ein wenig zu kurz und gedrungen zu sein, aber er sah auch sofort, dass dies durch die Armhaltung vorgetäuscht war, weil durch sie ihre Schultern hochgezogen waren. Sie hatte nämlich die Arme wie schützend über den Bauch gekreuzt. Allerdings hatte diese Haltung vor allem den Erfolg, dass der Blick jedes durch die Tür Tretenden beinahe zwangsläufig in ihren Schoß, zwischen die leicht gespreizten Beine, gelenkt wurde. Auch die drallen Brüste mit den großen Warzenhöfen wurden dadurch nach vorne gepresst und zogen den lüsternen Blick auf sich. Mit aller Macht seines Willens entzog sich der Prinz dieser schamlosen Verlockung. „Das Becken ist ziemlich breit!“, dachte er bei sich und korrigierte den abschätzigen Gedanken sofort bei sich: „Gebärfreudig!“ Er musste darüber lächeln, dass er sich bei sich selbst entschuldigte. Er setzte lieber seine Betrachtung fort. Die Oberschenkel waren kräftig, wohl gerundet, der Schoß einladend. Die Beine steckten in gehäkelten, weißen Strümpfen und weißen Stiefeln, worüber er sich Gedanken machte. Hatte sie vielleicht unschöne Füße? Eine ganze Stunde wanderten seine Blicke über den Körper der Prinzessin, bis er ihm nahezu vollkommen vertraut war. Bei dieser Betrachtung fragte er sich insgeheim immer wieder, wie die Prinzessin auf den Gedanken mit der Fesselung gekommen sein konnte? Wie sie da so vor ihm lag, machte sie keineswegs den Eindruck eines schüchternen, unterwürfigen Wesens, im Gegenteil. Andererseits wäre der Gedanke, sich fesseln zu lassen, kaum aufgetaucht, wenn der Wunsch danach nicht doch irgendwo in ihr geschlummert hätte.

     

    Schließlich warf er den Haufen Stricke, den er immer noch in Händen hielt, neben die Prinzessin auf das Bett. Erschrocken riss diese die Augen auf. Sein Blick saugte sich an ihrem fest. Ängstlich, dann fragend, zuletzt leise lächelnd hielt sie seinem Blick stand. Neugier und Verwunderung strahlten ihm aus ihren Augen entgegen, als sie merkte, dass er sie weiterhin nur betrachtete, ihren Blick festhielt, als wollte er sie zwingen, ihm wortlos, nur über den Augenkontakt, alles von sich preiszugeben. Eine leichte Röte der Verlegenheit breitete sich über ihre Wangen aus. Als Christina spürte, dass Hoffnung in ihr zu keimen begann und durch ihre Augen strahlen wollte, lenkte sie sich und den Prinzen dadurch ab, dass sie bat:

    „Wollt Ihr wohl so freundlich sein, mir diese Stiefel auszuziehen, Prinz Ungenannt? Sie sind wohl ein wenig zu warm für diesen Raum und das Bett!“ Eifrig versicherte er:

    „Ich werde jeden Eurer Wünsche mit Vergnügen erfüllen, solange Ihr nicht Unehrenhaftes von mir verlangt!“ Langsam näherte er sich dem Bett, auf dem die Prinzessin lag, beugte sich darüber, sog begierig den schwachen Duft, der von ihrem warmen Körper aufstieg, durch die Nase. Behutsam griff er nach dem Stiefel und zog ihn ohne Schwierigkeiten mit einer fließenden Bewegung vom Bein. Sofort hielt er sich die Öffnung des Schaftes unter die Nase und sog den Geruch ihres Schweißes ein, der auf ihn angenehm und anregend wirkte. Mit dem zweiten Stiefel verfuhr er ebenso. Mit großen Augen sah Christina ihm zu, wie er an den Stiefeln schnüffelte, ehe er sie beiseitestellte. Seine Stimme war ein wenig heiser vor Aufregung, als er fragte:

    „Erlaubt Ihr, Prinzessin, dass ich Euch auch die wunderhübschen Strümpfe ausziehe?“ Sie kicherte belustigt und antwortete glucksend vor Lachen:

    „Euer Wunsch kam dem meinen zuvor. Es fällt mir also leicht, Euch die Erlaubnis zu erteilen!“ Eifrig beugte er sich über Christina, nun noch näher ihrem Schoß und dem daraus aufsteigenden, jungfräulich weiblichen Geruch, der ihn benommen machte vor Sehnsucht und Gier. Sacht griff er unter das Knie, hob es leicht an und rollte den Strumpf vom oberen Saum abwärts, wobei seine Finger, seine Hände immer wieder die samtige Haut der Schenkel streiften. Seine Finger zitterten vor Erregung, aber er beherrschte sich und streifte den Strumpf ab. Behutsam streckte er das Bein wieder und legte es auf dem Leinen ab, nicht ohne es ein wenig weiter abzuspreizen. Er wurde tatsächlich rot, als er an dem belustigten Glitzern ihrer Augen erkennen musste, dass dies von ihr nicht unbemerkt geblieben war. Umso eifriger widmete er sich dem zweiten Bein. Dieses wollte er noch weiter zum Bettrand spreizen, spürte aber sofort einen schwachen, aber resoluten Widerstand und wurde von einem sanft verweisenden Blick zur Besinnung gebracht.

    „Verzeiht! Christina! Erlaubt, dass ich Buße tue!“ Er küsste eine Zehenspitze nach der anderen und rückte schuldbewusst beide Beine in die ursprüngliche Lage. Christina ließ ein glockenhelles Lachen ertönen, spreizte beide Beine freiwillig weiter als er es je von sich aus zu tun gewagt hätte und meinte:

    „Oh, lieber Prinz, mit dieser Art von Buße dürft Ihr gerne fortfahren!“ Nachdenklich blickte er sie an und sagte:

    „Später, Christina! Erst muss ich Euch besser kennen lernen!“ Damit griff er nach den Strümpfen, die er ihr soeben ausgezogen hatte, legte sie in seine Hände, wie in eine Schale und vergrub sein Gesicht darin. Verzückt sog er den darin gefangenen Duft ihrer Füße durch seine Nase. Wieder beobachtete Christina sein Tun mit großen Augen, in denen sich ein sinnender, hoffnungsvoller Schimmer spiegelte. Schweigend verfolgte sie sein weiteres, sonderbares Gehaben. Sichtlich widerwillig legte er die Strümpfe schließlich beiseite und begann unendlich zart und behutsam mit seinen Fingerspitzen Zoll für Zoll ihres Körpers zu berühren, in derselben Reihenfolge, in der er zuvor mit den Augen ihren Leib erkundet hatte. Wieder begann er mit den Haaren, mit der Stirn. Als er die Augen erreichte, schloss sie diese und er fühlte das leise Flattern ihrer Lider.

    „Ob sie mir schon genügend vertraut?“, fuhr es ihm durch den Sinn. Einer Eingebung folgend, legte er behutsam die hohlen Hände über ihre Augen und hielt sie einige Sekunden dort. Vorsichtig hob er sie dann. Die Lider blieben geschlossen! Sehr vorsichtig und sanft setzte er seinen Erkundungszug fort. Über die Nase, die Wangen, das Kinn wanderten seine Finger zu den Lippen, die ebenfalls zu zittern begannen, als er leicht darüberstrich. Ein leiser, wohliger Seufzer, kaum hörbar, entfloh den Lippen, die sich ein wenig öffneten und sichtlich voller wurden. Ebenso sanft machte er sich mit ihrem Hals vertraut. Unter seinen leise tastenden Fingerspitzen entspannte sich die Prinzessin, die Arme rutschten vom Bauch, die Brüste ein wenig zur Seite, ohne aber schlaff zu wirken. Er umschmeichelte geduldig die Schultern Christinas, glitt an den Armen auf und ab. Seine Fingerspitzen ertasteten den feinen Schweißfilm, der sich in der Achselhöhle gebildet hatte. Wie von selbst fanden sie den Weg zu seiner Nase. Begeistert sog er den zarten Duft ein. Aufmerksam verfolgte die Prinzessin durch die scheinbar geschlossenen Lider blinzelnd sein Tun. Sie bemerkte, dass er sich niederbeugen, seine Nase in ihrer Achselhöhle vergraben wollte, sich aber mühsam beherrschte und stattdessen mit den Fingerspitzen ihre Brüste umkreiste. Immer kleiner wurden die Kreise, erreichten den rosa angehauchten Warzenhof, worauf sich die Nippel aufrichteten. Qualvoll lange kreiste er um sie, berührte sie schließlich ganz zart. Mit einem scharfen Laut der Erregung sog die Prinzessin die Luft ein. Erschrocken wanderten seine Finger hinweg, fuhren über die Flanken zum Bauch, umkreisten jetzt den Nabel, schmeichelten der samtigen Haut. Lang, sehr lang dauerte es bis seine Hände die Hüften, die Schenkel zu erkunden begannen, an den Beinen abwärtsfuhren, bis zu den Zehen und wieder zurück, hinauf und hinunter, endlos lang, bis er wirklich jeden Zoll ihrer Haut berührt hatte, ausgenommen ihren Schoß. Diesem näherte er sich nun behutsam und einfühlsam an. An der weichen, warmen Innenseite der Oberschenkel tasteten sich die Fingerkuppen entlang. Zart und sanft glitten sie über die Haut, näherten sich dem Schoß, zogen sich zurück und wiederholten das erregende Spiel immer wieder. Der Prinz sah, wie die Schamlippen anschwollen, sich teilten und eine rosige Lustkirsche hervorlugen ließen, die feucht glänzte und einen beinahe unwiderstehlichen Duft von sich gab. Der Prinz konnte sich nicht beherrschen. Sachte hauchten seine Lippen einen Kuss auf das vorwitzige Kügelchen, seine Zunge fuhr über die schleimige Oberfläche und dieser Geschmack brachte ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Aus der Kehle der Prinzessin löste sich ein kehliger Laut der Lust bei diesen Berührungen.

     

    Brüsk setzte sie sich auf, dass er gezwungen war, den Kopf zu heben und erschrocken zurückfuhr. Ein Blick in ihr Gesicht zeigte ihm, dass sie nicht zornig oder ungehalten war, aber er war auch nicht fähig zu deuten, was er in ihren Mienen las. Es überraschte ihn, dass sie ihn ansprach. Die Stimme zitterte ein wenig vor Erregung, war aber fest und beinahe ein Bisschen zu streng, wurde aber, als sie in seine erschrocken aufgerissenen Augen blickte, rasch sanfter und einschmeichelnder, zuletzt ein klein wenig schelmisch:

    „Würdet Ihr so freundlich sein, Prinz Ungenannt, Euch Eurer Kleider zu entledigen? Schließlich schickt es sich doch nicht, dass ich nackt vor Euch liege, Ihr aber in voller Montur seid, oder?“

    „Selbstverständlich, Prinzessin Christina!“, beeilte er sich zu versichern, fühlte sich dabei aber ganz und gar nicht sicher. Mit hochrotem Kopf und ungeschickten Bewegungen bemühte er sich, möglichst rasch aus seinen Kleidern zu kommen, zögerte aber immer mehr, je näher er der Entblößung seines steifen Gliedes kam. Ein glucksendes Lachen von der Prinzessin machte ihn nur noch verlegener.

    „Ziert Euch nur nicht, lieber Prinz! Ich weiß, dass Euer Schwanz steht und wäre auch sehr enttäuscht, wenn dem nicht so wäre. Was glaubt Ihr denn, wie viele Schwerter ich in den letzten Monaten zu sehen bekommen habe? Es waren mehr als mir lieb war! Aber wenn es Euch beruhigt: auf Euren bin ich ehrlich neugierig!“  Daraufhin entledigte er sich seines letzten Kleidungsstücks und stand mit wippendem Glied vor ihr. Sie musterte seine Gestalt unverhohlen und lange, nicht so lang, wie er ihren Körper betrachtet hatte, aber doch sehr eingehend.

    Als die Prinzessin wieder sprach, trafen ihn ihre Worte wie ein Blitzschlag:

    „Was würdet Ihr sagen, Prinz Ungenannt, wenn ich von Euch verlangte, Euch fesseln zu lassen und Euch mir vollkommen wehrlos auszuliefern?“ Im ersten Moment erschrak er heillos, konnte nicht ein Mal eine stammelnde Antwort geben. Es hatte ihm die Rede verschlagen, aber rasch klärten sich seine Gedanken wieder. Keiner der abgewiesenen Prinzen hatte ein derartiges Ansinnen erwähnt, daher konnte er annehmen, dass er in der Gunst der Prinzessin bereits weiter sei als irgendeiner der bisherigen Anwärter. Das gab ihm den Mut für seine Antwort:

    „Ich stehe zu den Worten, die ich bereits sagte: ich werde versuchen, jeden Eurer Wünsche zu erfüllen, solange Ihr nichts Unehrenhaftes von mir erwartet. Fesselt mich und tut mit mir nach Eurem Belieben!“ Da kam ein Leuchten in ihre Augen, sie sprang hastig und erwartungsvoll auf und befahl mit heiserer Stimme:

    „Legt Euch auf mein Bett, Prinz, auf den Bauch und spreizt Arme und Beine!“ Er gehorchte ohne zu zögern. Auf einen Wink der Prinzessin eilten die Kammerfrauen herbei und fesselten des Prinzen Hand- und Fußgelenke gekonnt, bis er ausgestreckt, gespreizt und wehrlos vor ihr lag. Mit einer scheuchenden Handbewegung entließ sie alle ihre Wächter. Schweigend und sinnend betrachtete sie den nackten Prinzen, der ihr hilflos ausgeliefert war. Sie nagte unschlüssig an den Lippen. Sollte sie es wagen oder würde sie ihn dadurch verlieren?

    Sie nahm einen Rohrstock zur Hand, trat vor ihn hin, zeigte ihm den Stock und fragte:

    „Mit diesem Rohr werde ich Euch schmerzhaft züchtigen, Prinz! Was sagt Ihr dazu?“

    „Nichts anderes als bisher! Wenn es Euer Wunsch ist, mir Schmerzen zu bereiten, dann werde ich diesen auf mich nehmen! Mein einziger Wunsch ist es, Euch, Prinzessin, wunschlos glücklich zu sehen!“

    Die Prinzessin holte aus und zog dem Prinzen einen kräftigen Hieb über sein ungeschütztes Hinterteil. Zischend sog er den Atem zwischen den Zähnen ein und aus, sein Po zuckte und binnen Kurzem zeigte sich eine tiefrote Strieme auf der Haut.

     

    Aufseufzend warf sie den Stock weg, löste hastig die Fesseln, beugte sich über des Prinzen Hinterteil und bedeckte die Strieme mit Küssen.

     

    Lachend und weinend warf sie sich auf den vor Schmerz und Verlangen zitternden Leib des Prinzen und hauchte ihm ins Ohr:

    „Auf immer und ewig möchte ich von Euch gefesselt sein, Prinz…! Sag ein Mal: Wie heißt Du eigentlich?“

    Er nahm sie in die Arme und sagte ihr seinen Namen. Sie fragte, indem sie seinen geschrumpften Pimmel mit ihrer Hand liebkoste:

    „Erregte Dich das Gefesseltsein und Geschlagenwerden?“

    „Mitnichten, liebe Christina!“

    „Mich auch nicht, mein Lieber! Ich wollte nur wissen, ob ich auf Dein Wort bauen kann! Verzeih’, bitte, meine derbe Art das heraus zu finden! Mich aber erregt die Vorstellung, gefesselt zu werden, hilflos zu sein, gequält zu werden, aber nur durch einen Mann, dem ich vertraue. Ich weiß auch nicht, ob, wenn es in Wirklichkeit geschieht, die Erregung nicht ebenso schwinden würde, wie Deine vorhin!“

     

    Heiter gab er zur Antwort:

    „Wenn ich Deine Worte richtig deute, werden wir alle Zeit der Welt haben, herauszufinden, was Dich erregt und was nicht!“

     

    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!

     
      Posted on : Feb 21, 2023 | Comments (1)
     
    SJ 001 Die Anreise

    Vorwort zu meinen BDSM-Geschichten, um Missverständnissen vorzubeugen. Bitte lesen!

    Nichts von dem, das hier niedergeschrieben ist, entspricht meinen persönlichen moralischen Vorstellungen, die von Toleranz für die Verschiedenartigkeit jedes Menschen geprägt sind.

    Es handelt sich um Fantasien, die seit meiner Kindheit, zunächst ohne mein Zutun auftauchten, später von mir als Gegenpol zu den Widrigkeiten des realen Lebens verwendet wurden.

    Etliche dieser Märchen der Grausamkeit habe ich niedergeschrieben, etwa so, wie ein Krimiautor über Morde fantasiert, die zu begehen er sicher nicht vorhat.

    Wer Fantasien ins reale Leben einbringen will, muss sich bewusst sein, dass es in der Realität Grenzen gibt, persönlicher Natur durch die Leidensfähigkeit und Leidenswilligkeit der Partnerin, des Partners, moralischer Natur, was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu und legistischer Natur in Form der Gesetze.

    Fantasien dagegen sind wie Träume, grenzenlos, bunt und unverbindlich, schaden Niemandem, dienen lediglich der eigenen Lust und der Lust der Leserin, des Lesers.

     SJ 001 ABUPAIN 01

     

     

    Vorwort: Das Wüstenfort Abupain wurde von Pentragon als Basis für eine Rollenspiel - und Diskussionsgruppe geschaffen, ist also beileibe nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich bin nur relativ früh dazu gestoßen und habe mir, als von ungemein grausamen, sadistischen Fantasien Heimgesuchter, die Rolle von Abuqual, einem frei vagabundierenden Sklavenjäger ausgesucht.

     

    Über mehrere Jahre florierte die Gruppe, begann dann an der mangelnden Schreiblust zu kränkeln und löste sich schließlich auf. In diesen Jahren schrieb ich eine Menge kürzere und längere Beiträge, von denen viele als Antwort auf fremde geschrieben wurden. Beiträge, denen ich einen Handlungsstrang verpasst habe, kann ich hier mit einigen erklärenden Adaptationen hochladen. Ich hoffe, dass es gelingt und wenigstens einige Leserinnen und Leser daran Gefallen finden.

     

    Das Wüstenfort wurde in die Zeit des finsteren Mittelalters verlegt, als Grausamkeit und Sklaverei gang und gäbe und normaler Teil des Lebens waren.

     

    Wer also Schilderungen brutaler Grausamkeiten, selbst wenn es sich um Märchen, Träume, Fantasien, nicht um wirklich Geschehenes handelt, nicht gerne liest, möge hier seine Lektüre beenden.

     

     

     

     

    Die Anreise des Sklavenjägers Abuqual.

     

     

     

     

                                                                                                                    

                                Auf einem Sklavenmarkt in Marokko hörte ich zum ersten Mal von dem Wüstenfort Abupain in Nordafrika, nahe der Grenze zum Land der Pharaonen. Was die beiden Scheiks einander da erzählten, machte mich ungeheuer neugierig, selbst wenn nur ein Teil des Erzählten stimmen sollte. Also nahm ich mit meiner Sklavenkarawane den Weg unter die Füße meiner Dromedare. Ich sammelte die bei Vertrauensmännern zurück gelassenen Sklavinnen und Sklaven ein und näherte mich nach einigen Wochen meinem Ziel.

     

             Es war tatsächlich ein imposanter Gebäudekomplex, der da vor mir lag, beinahe schon eine kleine Stadt. Alles gut befestigt und das Tor bewacht. Vor dem Wächter hielt ich mein Dromedar an, grüßte und fragte:

    „Bin ich hier richtig, wenn ich das Wüstenfort Abupain suche?“

     Der Wächter musterte mich ein wenig ängstlich, entspannte sich aber, als er sah, dass außer mir nur meine drei Begleiter Waffen trugen, die anderen aber in Ketten und Stricken gefesselt waren. Er gab bereitwillig Auskunft.

    „Ja, Herr, Ihr seid richtig hier. Herr und Herrin des Forts sind anwesend, Herr Pentragon und Herrin Sonja!“ Erstaunt fragte ich:

    „Herrin Sonja? Werdet ihr von einem Weib regiert? Puuhhh! Wenn das so ist, werde ich mit meinen Sklaven weiterreisen und mir einen anderen Platz zum Bleiben suchen!“

    Der Wächter wand sich ein wenig und sprudelte dann heraus, wobei er einen lüsternen Blick auf die nackten und halb nackten Sklavinnen warf:

    „Herr! Ihr könnt ruhig bei uns bleiben. Sonja ist zwar die Mitbesitzerin des Forts, aber gleichzeitig Sklavin unseren Herrn Pentragon!“ Ich lachte und meinte:

    „Nun, wenn das so ist, werde ich den Versuch machen und sehen, ob es mir hier gefällt! Melde mich Deinem Herrscherpaar!“

    Er stockte und zögerte und fragte:

    „Wen darf ich melden, Herr!“

    „Abuqual, der Sklavenjäger, drei Begleiter und ein Schock Sklavinnen und Sklaven begehren Gastfreundschaft und Schutz in diesen Mauern! Und nun eile uns anzumelden!“

    „Sehr wohl, Herr!“, schrie er, drehte sich um und verschwand durch das Tor, das er hinter sich verriegelte. Ich schmunzelte. Offensichtlich wurde von dem Herrn des Forts auf Sicherheit und Ordnung geachtet. Wir mussten warten.

     

     

             Ich überlegte, ob das Fort so viele Menschen zusätzlich verkraften könne, aber bei der Größe war das wohl kein Problem. Meine Gedanken wanderten zur Reise zurück. Erfreulicherweise war sie nahezu ohne Schwierigkeiten verlaufen. Nur einige kleinere Geplänkel mit beutegierigen Nomaden hatten wir zu bestehen. Die meiste Zeit konnten wir uns dem angenehmen Geschäft der Dressur der Sklavinnen widmen.

    Ich erinnerte mich an die vielen öffentlichen und privaten Sklavenmärkte, die ich besucht und an die Szenen, die ich dabei erlebt hatte. In El Hamma hatte ein mir befreundeter Sklavenhändler eine Auktion auf dem Marktplatz veranstaltet. Die Geschäfte gingen hervorragend, alle schwarzen, braunen und gelben Sklavinnen und Sklaven waren verkauft, aber die Menge wusste, dass der gefinkelte Händler immer das Beste für den Schluss zurückhielt. Auch dieses Mal war es so. Auf ein Klatschen seiner Hände hin zerrten seine Helfer zwei widerstrebende, blonde Europäerinnen aus dem Verkaufszelt auf das Podium. Dort wurden den beiden Frauen die Umhänge abgenommen. Nackt und in voller Pracht standen sie da, atemberaubend schön. Schlagartig wurde es mäuschenstill auf dem weiten Rund, aber nur eine Sekunde, dann ging ein Geheul und Gejohle los, dass die Trommelfelle bersten wollten. Das Bieten ging los. Ich beobachtete die beiden Frauen. Während die eine versuchte, ihre Blößen zu bedecken, aber daran von den Helfern gehindert wurde und sich schließlich in ihr Schicksal ergab, machte die andere den Schergen wirklich zu schaffen. Wie eine Wildkatze trat, schlug und biss sie um sich, ohne Rücksicht darauf, dass sie dabei ihre weiblichen Reize besonders eindrucksvoll zur Schau stellte. Es bedurfte mehrerer Helfer, sie zu bändigen und sie ergab sich auch dann nicht, sondern benützte jede Unaufmerksamkeit ihrer Bewacher sich aufzulehnen. Leise fragte ich meinen Freund, woher er diese habe und wie sie heiße.

     

    „Sie heißt Christiane von Szolnok, eine ungarische Gräfin. Habe sie von einem Piraten gekauft. Ihr Mann war Gesandter des österreichischen Kaisers in Istanbul. Sein Schiff wurde gekapert, die Weiber verkauft. Sie ist eine Teufelin. Hoffentlich werde ich sie heute los!“, seufzte er.

    Ich lächelte und meinte:

    „Du bist sie schon los. Ich kaufe sie. Mach’ mir einen Preis unter Freunden!“ Er sah mich erstaunt an und schrie:

    „Du musst verrückt sein, lieber Freund! Ich danke Dir! Ich würde Dir das Biest schenken, aber wenn Du mir bezahlst, was ich ausgelegt habe, gehört sie Dir!“

     

    Mit Handschlag wurde das Geschäft besiegelt. So kam ich zu meiner Sklavin Christiane. Uns beiden war geholfen. Mein Freund wurde die Sklavin, die ihm viele Mühen bereitet hatte, los und mir macht es den größten Spaß, herrische und unbotmäßige Weiber zu unterwerfen und zu quälen. Auf einen Wink von mir wurde sie von ihrer Begleiterin getrennt und vor mich geschleppt. Sie war wirklich eine Wildkatze, aber eine reizende. Ich bewunderte die Kraft, mit der sie sich wehrte, die Beine einstemmte, fauchte, schrie und biss. Schließlich stand sie vor mir, atemlos, schweißgebadet, mit wirrem Haar, starrte mich wütend an, spitzte den Mund und spuckte mich an. Gelassen wischte ich mir ihren Speichel weg. In aller Ruhe sagte ich ihr:

    „Wage das ja nie wieder, Christiane! Du bist jetzt meine Sklavin, hast einfach zu gehorchen und keinerlei eigenen Willen mehr. Unbotmäßigkeiten wie die jetzige werden von mir sofort bestraft!“

     Ihre Augen wurden kugelrund vor Überraschung, hier in Nordafrika auf Deutsch angesprochen zu werden. Bisher hatte sie nur arabische Laute gehört. Sie fing sich aber rasch wieder und zischte:

    „Wer seid Ihr?“ Ich erwiderte:

    „Abuqual, der Sklavenjäger und ab sofort dein Herr!“ Ich wandte mich an die vier Männer, die sie mühsam hielten und befahl:

    „Fesselt sie über den dort drüben liegenden Kamelsattel, mit gespreizten Beinen zu den auf dem Platz Versammelten, mit gespreizten Armen zu uns her, damit ich ihre Brüste baumeln sehe und gebt ihr zehn scharfe Peitschenhiebe über den straffen Popo!“

    Ihr verkündete ich:

    „Das ist die Strafe für das Spucken. Du darfst schreien, so viel du willst. Aber Beschimpfungen werden mit weiteren Hieben geahndet! Verstanden?“ Wütend stierte sie mich an. Ich hoffte schon, dass sie wieder spucken würde, aber sie war leider vernünftig genug, zu wissen, dass sie wehrlos war. Sie wurde, wie befohlen, brutal ausgespreizt über den Sattel gefesselt. Einer der Helfer packte die Nilpferdpeitsche. Er sah zu mir, ob ich das Zeichen gäbe zu beginnen. Ich ließ mir Zeit. Die Menge johlte vor Begeisterung. Kein Wunder: Die Zuschauer blickten genau in den aufgerissenen Schoß des Opfers, das sich verzweifelt in seiner Fesselung wand und sich langsam der Obszönität bewusstwurde, wehrlos sein Intimstes der gierigen Masse offenbaren zu müssen. Gleichzeitig steigerte sich des Weibes Wut gegen mich, den Verursacher seiner demütigenden Lage. Ich trat zu meiner neuen Sklavin, packte ihr blondes Haar und riss ihr den Kopf schmerzhaft in den Nacken. Wenn ihre Augen Blitze hätten versenden können, wäre ich sofort getötet worden. Diese Augen, die gegen das grausame Schicksal immer noch aufbegehrten, flackerten und blitzten, faszinierten und erregten mich.

    Ich gab das Signal. Die Peitsche zischte, klatschte auf das nackte Fleisch. Zischend sog Christiane die Luft ein, erstarrte in ihrer Qual. Kurz verdunkelten sich die Augen, flammten aber sofort wieder zornig auf. Ihr Gesicht lief puterrot an im Versuch den Schmerz zu verbeißen. Die Zähne knirschten. Der zweite Hieb brachte eine Spur von Hohn in ihre Augen, beim dritten, vierten und fünften grinste sie mich unter Tränen höhnisch an. Aber der sechste querte die vorhergehenden Striemen schräg. Der Schmerz musste fürchterlich sein, aber es gelang ihr, ihre Qual nicht hinaus zu schreien. Sie riss verzweifelt an den Fesseln. Unter den nächsten drei Hieben bäumte sie sich wild auf und wetzte herum, zischende Laute kamen aus ihrem Mund, aber kein Schrei. Beim zehnten Hieb erlosch das Feuer in ihren Augen, das Funkeln verschwand und machte einem dunklen Wogen Platz. Sie riss den Mund auf, aber nur ein stöhnendes Schluchzen kam heraus. Mit rasselndem Atem sank sie zusammen. Ich befahl die Sklavin loszubinden.

    Die Männer wollten sie sofort wieder fesseln, aber ich hinderte sie daran, wartete einfach ab. Schließlich ließen ihr hastiges Atmen, ihr Stöhnen und Schluchzen nach, sie richtete ihren Blick auf mich. Dieser Blick hatte etwas Wehes, Demütiges, aber immer noch Stolzes in sich. Ich wusste, ich hatte eine ganz besondere Sklavin. Ich winkte sie zu mir. Aufrecht, als ob nichts geschehen wäre, trat sie vor mich hin. In ihren Augen war jetzt sogar ein Funken von Belustigung zu bemerken, als ob sie im Voraus wüsste, was in der Folge geschehen würde. Ich deutete vor mich und sagte:

    „Knie nieder, Christiane, und sag’ laut und deutlich, was du bist!“ Gehorsam und doch voll stolzer Anmut kniete sie sich hin und sprach laut:

    „Ich bin Eure Sklavin, Herr!“ Ich antwortete ihr:

    „Du bist mein Eigentum geworden, ich werde dich quälen, nur um mir Genuss zu verschaffen. Ist Dir das klar?“

    „Ja, Herr, ich kenne dieses Gefühl von Macht und Lust. Seht dort, meine Kammerfrau, Emma von Wartenstein. Sie war bisher meine Sklavin. Ihr habt mir jetzt ein neues Gefühl beschert, Herr: das Gefühl von Ohnmacht, Wehrlosigkeit, Schmerz und doch auch Lust. Herr, darf ich eine Bitte äußern?“ Knapp antwortete ich:

    „Du darfst, Christiane und ich weiß, worum Du mich bitten wirst!“

    Ein wenig erstaunt blickte sie mich an und flüsterte:

    „Ich wagte es nicht zu hoffen, doch ahnte ich es!“

    „Aber Du siehst, dass Deine Emma schon verkauft ist!“

    „Ihr werdet einen Weg finden Herr! Ich weiß es. Ich werde Eure Sklavin sein, aber ich werde Euch auch lieben!“

     

    Ich habe Emma um den doppelten Preis ersteigert und sie Christiane zugeführt.  

     

     

    Da sich das Tor öffnete, wurde ich aus meinen angenehmen Erinnerungen gerissen. Der Wächter verbeugte sich und bedeutete uns, in den Hof einzureiten. Dort wurden wir von Pentragon und seiner Sklavin Sonja empfangen und als Gäste willkommen geheißen. Die beiden Herrscher von Abupain waren ein schönes und bemerkenswert interessantes Paar. Sonja spielte ihre Rolle als Mitregentin des Forts mit überlegener Gelassenheit, mit Stolz und doch mit weiblicher Anmut. Unsere Zimmer wurden uns zugeteilt. Wir konnten uns erfrischen. Die Sklaven kamen in die Verließe. Wir wurden für abends zu einem Rundgang durch das Fort eingeladen und baten unsererseits, anschließend unsere Gastgeschenke überreichen zu dürfen.

     

                 

     

     

     
      Posted on : Feb 12, 2023 | Comments (0)
     
    Der Apfel

    Vorwort zu meinen BDSM-Geschichten, um Missverständnissen vorzubeugen. Bitte lesen!

    Nichts von dem, das hier niedergeschrieben ist, entspricht meinen persönlichen moralischen Vorstellungen, die von Toleranz für die Verschiedenartigkeit jedes Menschen geprägt sind.

    Es handelt sich um Fantasien, die seit meiner Kindheit, zunächst ohne mein Zutun auftauchten, später von mir als Gegenpol zu den Widrigkeiten des realen Lebens verwendet wurden.

    Etliche dieser Märchen der Grausamkeit habe ich niedergeschrieben, etwa so, wie ein Krimiautor über Morde fantasiert, die zu begehen er sicher nicht vorhat.

    Wer Fantasien ins reale Leben einbringen will, muss sich bewusst sein, dass es in der Realität Grenzen gibt, persönlicher Natur durch die Leidensfähigkeit und Leidenswilligkeit der Partnerin, des Partners, moralischer Natur, was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu und legistischer Natur in Form der Gesetze.

    Fantasien dagegen sind wie Träume, grenzenlos, bunt und unverbindlich, schaden Niemandem, dienen lediglich der eigenen Lust und der Lust der Leserin, des Lesers.

      

    SJ 045 – CR

     

    SJ ist das Kürzel für Sklavenjäger Abuqual, den ich in dieser Rollenspielgruppe verkörperte.

    CR steht für meine imaginäre Sklavin Christiane, das heißt, ich lasse sie in dieser Geschichte in der Ich Form erzählen.

    Die Geschichte spielt in Abupain, einem Wüstenfort im heutigen Libyen, im finsteren Mittelalter, als Sklavenjagd und Sklaverei normale Erscheinungen waren. Das Fort wird von einem Herrscherpaar geleitet: Pentragon, sein Schöpfer und Sonja, seine Gemahlin und gleichzeitig Sklavin.

    Die Geschichte meiner Ankunft SJ 001steht auch schon im Blog.

     

     

     

    Der Apfel

     

     

    Abuqual, mein Herr, vernachlässigte mich meiner Meinung nach seit geraumer Zeit sträflich, eine Erkenntnis, die mich betrübte, auch wenn es mir nicht zustand mich zu beklagen. Aber er war halt viel auf Reisen. Dabei schleppte er immer wieder unsere Herrin, Sonja, die Sklavin von Herrn Pentragon, bei seinen Sklavenkarawanen mit! Warum er sich das antat, war mir vollkommen schleierhaft. Bei allem, das mit diesem Weib zusammenhing, schienen ihm der klare Verstand und die kraftvolle Überlegenheit, die ihn normalerweise auszeichneten, ganz und gar abhanden gekommen zu sein. Da halste er sich eine Verantwortung auf, ohne eine entsprechende Gegenleistung zu bekommen. Schließlich musste er sie wohlbehalten zurückbringen. Vielleicht war es einfach eine selbstauferlegte Kasteiung als Gegengewicht gegen seine Neigung zur Maßlosigkeit, Gewaltbereitschaft und Grausamkeit? Und wenn er doch einmal kurze Zeit hierblieb, deckte er sich mit Arbeit ein, betrieb die Sklavenschule, ging seinen medizinischen Experimenten nach, wie bei den Weibern aus Kahira und handelte mit seinen Sklaven und Sklavinnen. Zusätzlich versuchte er, jedes halbwegs passable Frauenzimmer in sein Schlafgemach zu bugsieren. Aber bei Cynthia, der drallen Kaffeewirtin und Puffmutter scheint er sich eine gehörige Abfuhr geholt zu haben! Jedenfalls war er sehr verdrießlich, als er nach dem Zusammenstoß mit ihr, den ich durchs Fenster beobachten konnte, nach Hause kam.

     

    Deshalb erfasste mich eine freudige, erwartungsvolle und ängstliche Erregung, als er nach mir rief:

    „Christiane!“ Ich eilte in sein Gemach und kniete mich neben der Tür hin, mit gespreizten Beinen, hinter dem Kopf verschränkten Händen und gesenktem Kopf. Dabei schielte ich unauffällig nach ihm hin, obwohl das verboten war. Er musterte mich ganz unverhohlen. Seine mürrische Miene hellte sich auf. Schließlich lächelte er und sagte in ganz freundlichem Ton:

    „Bring mir einige frische Äpfel aus dem Garten, Christiane, ich habe Lust auf saftiges Obst!“

    Mir wurde gleich viel leichter. Wenn er verdrießlich war, konnte das rasch für die Sklavinnen, die ihm über den Weg liefen, sehr, sehr schmerzhaft werden. Andererseits bestand aber die Chance, dass er, wenn er seine grausamen Gelüste abreagiert hatte, sehr liebevoll sein konnte. Deshalb sprang ich freudig erregt auf und eilte in den Obstgarten, schnappte mir einen kleinen Korb und pflückte einige reife Äpfel von Abuquals Lieblingssorte. Viele von den überreifen, sonnendurchwärmten Früchten lagen auch schon im Gras unter dem Baum. Ich kniete nieder und suchte nach den schönsten Exemplaren. Dabei geriet mir ein angestochener, teilweise verrotteter Apfel in die Hand. Instinktiv wollte ich ihn weit wegwerfen, als ein Gedanke in mir aufblitzte. Sinnend betrachtete ich die verdorbene Frucht, um sie dann, kurz entschlossen, obenauf in das Körbchen zu legen. Gleich darauf biss ich mir aber auf die Lippen und die Zweifel kamen. War das klug? Nur um meines Herrn Aufmerksamkeit zu erregen? Aber mit dem normalen Arsenal weiblicher Verführungskünste stand ich auf verlorenem Posten, das ödete ihn nur an. Er brauchte immer wieder die Herausforderung. Dass er mich auf dem Sklavenmarkt gekauft hatte, dass ich nicht in irgendeinem Harem dahinvegetieren musste, verdankte ich meinem damaligen, herausfordernden Verhalten. Aber so eine Spannung aufrecht zu erhalten, war nahezu unmöglich und sie verlor auch ihren Reiz. Doch jetzt hatte es mich gejuckt, wieder ein Mal aufmüpfig zu sein, meinen Herrn heraus zu fordern, ihm meinen Willen aufzuzwingen. Bei dieser Vorstellung rieselte es mir kalt über den Rücken. Der wurmstichige Apfel hatte den Gedanken daran in mir aufblitzen lassen, hatte mir vorgegaukelt, dass mein Herr sich wieder mit mir beschäftigen würde. Aber jetzt drängten sich die Bedenken in mein Bewusstsein. Mein Herr kannte mich. Er wusste, dass ich seine Befehle so erledigte, als hätte er selbst sie ausgeführt. Es musste ihm sofort klar sein, dass der faule Apfel nicht eine Nachlässigkeit meinerseits sein konnte, sondern eine bewusste und unzulässige Provokation war. Wie er darauf reagieren würde, war für mich nicht abzusehen.

     

    Das Schlimmste, das mir passieren konnte, war, dass er den Apfel wegwarf, als sei nichts gewesen, mir einen mitleidigen, höhnischen Blick zuwarf und mich weiterhin nicht oder gar noch weniger beachtete.

    Das Schönste wäre gewesen, wenn er großmütig meinen Appell als gerechtfertigt angesehen, mir eine entsprechende Strafe zudiktiert und mich dann zur Versöhnung im Bett verwöhnt hätte, oder ich ihn, oder noch besser beides!

    Alle dazwischen liegenden Möglichkeiten ließen mich erschauern. Wenn Abuqual zornig wurde, konnten seine Gemessenheit, seine Gerechtigkeit und seine Ausgeglichenheit sich rasch ins Gegenteil kehren! Dann wurde es wohl unangenehm und schmerzlich für mich!

    Wie sehr? Das stand in den Sternen. So sinnierend und innerlich zwischen Hoffnung und Furcht schwankend, schritt ich über den kühlen Rasen dem äußeren Hof zu. Sein Boden war sandig und teilweise mit scharfkantigem Kies durchsetzt, der für dessen ungewohnte Sohlen sehr unangenehm sein konnte.

    Mein Blick huschte unwillkürlich zu dem Bastonadebock, der im Schatten des Baumes in der Ecke stand. Ich hatte mit diesem Ding noch nie Bekanntschaft gemacht. Vielleicht blühte sie mir heute? Mit erregtem Schaudern erinnerte ich mich daran, dass ich kurz nach meiner Ankunft in dem Wüstenfort einer solchen Bestrafung hatte zusehen müssen. Mit sehr, sehr seltenen Ausnahmen ließ Herr Abuqual solche Straflektionen öffentlich, ähnlich einer Zirkusvorstellung vor sich gehen. Der gesamte Haushalt hatte sich zu versammeln und dem Ereignis beizuwohnen. Er meinte, das hätte abschreckende Wirkung. Ich musste in mich hinein lächeln. Nicht allein ich wurde feucht im Schoß, wenn ich mir ausmalte, mich vor seinen strengen und lüsternen Augen nackt und wehrlos unter der Peitsche zu winden. Nicht alle weiblichen Wesen empfanden so, wenn sie an den Sklavenjäger dachten. Die meisten hatten wohl entsetzliche Angst vor seiner Grausamkeit. Aber es war doch eine erkleckliche Anzahl, von der ich wusste oder vermutete, dass sie dies oder jenes in die Wege geleitet hätten, nur um seine harten und gierigen Augen auf sich zu ziehen. Ich kicherte in mich hinein. Für uns Sklavinnen war es diesbezüglich leichter. Wir brauchten uns nur ungeschickt oder unbotmäßig anzustellen und schon war eine Bestrafung fällig. Obwohl: Ganz so leicht war es auch wieder nicht, weil die Zahl der Sklavinnen in seinem Haus einfach zu groß war und er dadurch vieles nicht bemerkte. Auch war er viel auf Reisen und daher nicht oft zu Hause.

    Jedenfalls war so eine Straflektion eine sehr öffentliche Sache, denn Herr Abuqual ließ durch Ausrufer im ganzen Fort verkünden, dass eine solche stattfand. So wurde eine Art Volksbelustigung daraus, die seinen geschäftlichen Bestrebungen sehr zu Gute kam, weil er dabei seine Sklaven einer großen Anzahl Fremder unaufdringlich zur Schau stellen konnte. Wieder fiel mein Blick auf das Bastonadegestell. Mich schauderte. Vor meinem inneren Auge entstand der Ablauf des damaligen Geschehens:

    Ramona, die neue Flottenchefin des Berberfürsten Tariq (siehe SJ 006 Sklavenkarawane 16) hatte im Rahmen einer Kaperung einen unvergleichlichen Fang gemacht. In dem gekaperten Schiff waren französische Diplomaten mit ihren Frauen und Töchtern auf dem Weg zur Hohen Pforte in Konstantinopel. Eine von ihnen, eine Prinzessin Marie-Madeleine, schenkte der Fürst meinem Herrn als Sklavin. Der erhoffte sich für sie ein gewaltiges Lösegeld und behandelte sie deshalb weniger als Sklavin, denn als Gefangene. Wenn er will, kann er ja sehr charmant und ritterlich sein. Statt darüber froh und dankbar zu sein, versuchte das verwöhnte Mademoisellchen aber zu fliehen. Glaubte wohl, hier stünde wie in Paris an jeder Ecke ein Gendarm! Na, Abu Hassan und seine Männer brachten das wutschnaubende Biest rasch zurück. Amüsiert und verächtlich betrachtete mein Herr die etwas derangierte Dame. In ihm stritten wahrscheinlich die Gewinnsucht auf der einen Seite und der Wunsch nach Rache auf der anderen Seite. Zur Enttäuschung von uns allen siegte die Vernunft.

    „Zieht ihr die Schuhe und die Strümpfe aus und dann ab mit ihr zur Bastonade!“, verkündete er. Das Gezeter, das dieses Weib veranstaltete, als die Männer ihr erst die Schuhe abstreiften, dann die Röcke und Unterröcke hochschoben und ihr die Strümpfe auszogen, war köstlich und erheiternd. Die Prinzessin wurde trotz ihres Sträubens und ihres Geschreis abgeführt. Bald hörte man ihre schrillen Schreie, als sie über den heißen Sand und die spitzen Steine des Hofes geleitet wurde. Von draußen drangen die lauten Rufe der Herolde in den Raum. Beschwingt und voll Vorfreude über das zu erwartende Schauspiel stand Abuqual auf und befahl allen, in den Hof zu kommen, um der Bestrafung beizuwohnen. Die Schaulustigen strömten bereits in Scharen herbei und standen bald dicht gedrängt in der ihnen zugewiesenen Hälfte des Rechtecks. Abuqual ließ sich auf seinem bequemen Sitz unter dem Baum nieder. Wir nackten Sklaven und Sklavinnen, die freien und daher bekleideten Bediensteten und schließlich die Gäste von Abuqual, standen und saßen hinter und neben ihm in der anderen Hälfte des großen Hofes.

    Dazwischen, in dem kleinen, freien Raum, stand einerseits die Prügelbank, andererseits das kleine Grüppchen von Abu Hassan und seinen Männern, die Prinzessin Marie-Madeleine in ihrer Mitte. Sie war ganz ruhig geworden, warf unruhige, ängstliche Blicke umher, musterte die anschwellende Menge von Zuschauern, uns nackte Sklaven und Sklavinnen und meinen Herrn, sowie die ihn umgebenden Leute. Sie vermied es geflissentlich, ihren Blick allzu lange auf dem Foltergestell ruhen zu lassen. Vielleicht hatte sie noch nie davon gehört und spürte nur leises Schaudern über etwas, mit dem konfrontiert zu werden ihr eine Unmöglichkeit schien. Vielleicht aber erkannte sie auch, wozu das Ding diente und spürte ein leises Beben in sich bei dem Gedanken, dass bisher für unmöglich Gehaltenes doch Wirklichkeit werden könnte. Sie biss sich auf die Lippen. Ihr unsteter Blick wanderte zwischen dem Gestell und meinem Herrn hin und her. Sie war wohl unschlüssig, wie sie sich verhalten sollte. Ich konnte sie jetzt besser mustern. Abgesehen davon, dass ihre Kleidung, ihre Frisur und die Schminke durch die Flucht etwas in Unordnung geraten waren, mussten ihre Schönheit und ihre Anmut anerkennend zur Kenntnis genommen werden. Sie war ein bezauberndes Weib. Ihre Augen blitzten, ihre Nase war vollkommen, der Mund voll, die Lippen rot, das Gesicht ebenmäßig. Ihr tiefes Dekolletee enthüllte den Ansatz von makellosen Brüsten, die Gestalt war, soweit die Kleidung zuließ das zu beurteilen, untadelig weiblich, sinnlich. Ja, diese Kleidung! Den meisten Anwesenden musste die Prinzessin wie ein Fabelwesen aus einer anderen Welt erscheinen, auch den Gästen aus Kahira. Die weiten bodenlangen Röcke, der tiefe Ausschnitt, die hochgesteckte, gepuderte Frisur!

     

    Marie-Madeleine schien zu einem Entschluss gekommen zu sein. Mit von Zorn bebender Stimme beschwerte sie sich:

    „Wie könnt Ihr es wagen, Herr, mit mir, einer französischen Prinzessin aus königlichem Geblüt umzuspringen wie mit einer gewöhnlichen Gefangenen? Das wird fürchterliche Folgen für Euch haben, Herr!“

    Abuqual lachte belustigt auf, blickte sie mitleidig an und machte achselzuckend eine verächtliche Geste mit der Hand, was die Prinzessin erst recht in Rage brachte. Sie öffnete den Mund für eine geharnischte Gardinenpredigt, aber mein Herr kam ihr zuvor und fuhr sie an:

    „Schweig, Armselige! Du bist meine Sklavin, mein Eigentum, mit dem ich tun und lassen kann, was mir gefällt. Ich wollte dir trotzdem bis zum Eintreffen des Lösegeldes Gastfreundschaft und standesgemäße Behandlung zuteilwerden lassen. Dein eigenes eidbrüchiges Verhalten, dein Fluchtversuch, berauben dich dieser Vergünstigungen. Du musst es dir selbst zuschreiben, dass du als Sklavin die Folgen davon zu tragen hast. Meine Sklavinnen sind allesamt nackt! Sieh sie dir an! Zieh dich aus, Sklavin!“

    Die Prinzessin erstarrte bei diesen Worten. Ihr Gesicht rötete sich vor Zorn. Sie wollte losplatzen, aber ein warnender Strahl aus den Augen meines Herrn ließ sie verstummen. Stattdessen blickte sie sich suchend und verlegen um und begann, unbeholfen an ihren Kleidern zu nesteln. Amüsiert verfolgte Abuqual ihre vergeblichen Bemühungen. Sie fing einen seiner Blicke auf, errötete, fasste sich aber und bat:

    „Verzeiht, Herr, aber ich bin es nicht gewöhnt mich selbst zu entkleiden! Ehrlich gesagt war ich auch noch nie dazu gezwungen!“

    Ernst antwortete er ihr:

    „Es gibt immer ein erstes Mal! Bemüh’ dich! Außerdem hat eine Sklavin einfach zu gehorchen! Sie hat kein Recht das Wort zu ergreifen. Wenn sie sich vergisst, wird sie bestraft!“

    Wieder wollte die Prinzessin aufbegehren, aber dieses Mal konnte sie an sich halten und bemühte sich, aus den Gewändern zu kommen, verhedderte sich aber hoffnungslos mit den Schnüren ihres Brustmieders. Sie machte einen Knoten nach dem anderen hinein, die sie dann nicht aufbrachte, worauf sie wütend an ihnen riss und sie dadurch noch fester zusammenzog. Eine ganze Weile sah mein Herr ihr lachend und kopfschüttelnd zu. Auch die Zuschauer brachen befreit in schallendes Gelächter aus, als sie die Heiterkeit meines Herrn bemerkten. Die Prinzessin bekam einen roten Kopf, sei es vor Zorn, sei es vor Scham, sei es von beidem. Dadurch wurde sie aber auch nicht geschickter. Schließlich rief Abuqual lachend:

    „Ich sehe schon! Du bist wirklich eine Prinzessin. Sollen meine Männer dich entkleiden oder soll ich dir eine meiner Sklavinnen zur Verfügung stellen?“ Marie-Madeleine blickte doch tatsächlich kokett in die Runde der sie umstehenden Männer, bemerkte aber gerade noch rechtzeitig, ehe sie den Mund aufmachen konnte, dass solche Spielchen hier wohl fehl am Platz waren und bat:

    „Wenn Ihr die Güte hättet, mir eine Eurer Sklavinnen zur Verfügung zu stellen, wäre ich dankbar!“

    Abuqual blickte in die Runde. Keine von uns Sklavinnen wagte es, einen offenen Blick auf ihn zu richten, aber die meisten schielten mehr oder weniger verstohlen nach ihm. Ich drängte mich unwillkürlich ein wenig vor und in sein Blickfeld. Tatsächlich rief er:

    „Christiane! Hilf der Prinzessin aus den Kleidern!“

    Ich gehorchte sofort. Ich ging! Und wie ich ging! Mit wiegenden Hüften, einen Fuß vor den anderen setzend und doch so bestimmt, dass meine Brüste wie jedem Schritt zitterten und wackelten. Die Männer bekamen Stielaugen und leckten unbewusst ihre Lippen, das Publikum grölte und die Prinzessin? Ja! Die schaute auch! Mit weit aufgerissenen Augen blickte sie mir entgegen, als hätte sie noch nie eine nackte Frau gesehen. Sie wusste nicht, ob sie sich mokieren sollte, oder ob sie sich fürchten sollte, weil sie bald ebenso nackt und eine Sklavin sein würde. Rasch trat ich zu ihr und begann die Knoten zu lösen. Sie flüsterte:

    „Was wird mit mir geschehen?“ Ich antwortete ebenso flüsternd und möglichst ohne die Lippen zu bewegen:

    „Du wirst die Bastonade bekommen!“

    „Was ist das?“, fragte sie erstaunt.

    „Stockhiebe auf die Fußsohlen!“  Sie fuhr auf und wollte einen Wortschwall von Stapel lassen. Ich packte ihren Arm, drückte ihn, dass sie erstarrte, und zischte:

    „Schweig’, wenn dir deine Haut lieb ist. Jedes kleinste Zuwiderhandeln wird barbarisch bestraft!“ Vorsichtig flüsterte sie:

    „Aber er kann doch nicht mich, eine Prinzessin, schlagen!“

    „Doch, das kann er! Du bist seine Sklavin, wie ich! Aber er wird dich nicht selbst bestrafen! Er wird dich schlagen lassen: von einem seiner Männer oder von einem Sklaven. Es wird wehtun, aber er wird dich schonen, weil du wertvoll bist für ihn!“

    In meinem Eifer, einerseits die Knoten zu lösen, andererseits der Prinzessin diese Erklärungen zuzuraunen, hatte ich nicht aufgepasst. Siedend heiß lief es mir durch alle Glieder, als ich unvermutet die Stimme meines Herrn ganz nah in meinem Nacken vernahm:

    „Ah! Was muss ich hören? Die beiden Damen, die Gräfin Christiane von Szolnok und die Prinzessin Marie-Madeleine, geruhen miteinander zu parlieren, heimlich noch dazu und im Bemühen mich zu hintergehen! Aber das werdet ihr bereuen. Prinzessin! Sieh gut zu und merke dir, wie es einer Sklavin geht, die ungehorsam ist!“

    Er wandte sich an Abu Hassan und befahl:

    „Schlingt Stricke an Christianes Hand- und Fußgelenke, spreizt sie auseinander, gebt ihr zehn Hiebe mit dem Ochsenziemer über den Hintern, dreht sie um und gebt ihr zehn Hiebe mit dem Bambusrohr über die Brüste und zuletzt haut Ihr fünf Mal mit der kurzen Knute zwischen ihre Beine! Danach spreizt Ihr sie rücklings auf dem Boden vor meinem Sitz aus, damit ich mich an ihrem Anblick ergötzen kann!“  

    Die Augen Abu Hassans und seiner Männer leuchteten. Nur zu gerne kamen sie einem solchen Befehl nach. Sie waren mir nicht allzu freundlich gesinnt, weil ich eine Sonderstellung unter den Sklavinnen hatte und normalerweise für sie tabu war. Mich schauderte. Ich begann zu zittern. Noch mehr, als Abuqual hinzufügte:

    „Ihr braucht das Miststück nicht zu schonen! Eine Woche mindestens soll es die Striemen spüren!“

    Ich blickte zur Prinzessin. Mit ungläubig geweiteten Augen und vor Empörung aufgerissenem Mund verfolgte sie, wie mir die Stricke angelegt und die Glieder auseinander gerissen wurden bis ich obszön ausgespannt etwa drei Ellen über dem Boden schwebte. Abu Hassan ließ es sich nicht nehmen, selbst und mit eigener Hand die Züchtigung vorzunehmen. Mich fröstelte bei dem Gedanken, wie sehr er es genießen würde, mich leiden zu lassen, bis an die Grenzen dessen zu gehen, was mein Herr tolerieren würde, ja, ein wenig darüber hinaus, weil er genau wusste, dass mein Herr ihn nicht nur nicht vor all dem Publikum beschämen würde, sondern genau so handeln würde, wäre er an seiner Stelle. Schließlich galt es, ein abschreckendes Exempel zu statuieren. Schon jetzt schmerzten mich meine Gelenke höllisch unter dem Zug der vier Männer, die mich hielten, ja, nicht nur hielten, sondern mit mir spielten, als ob sie mich vierteilen wollten. Immer wieder ließen sie ein wenig locker, dass mein Bauch beinahe den Boden berührte und spannten mich dann ruckartig wieder brutal aus, indem sie sich mit ihrem ganzen Gewicht ins Zeug legten. Meine schwachen Bemühungen zu strampeln nahmen sich dagegen lächerlich aus. Schließlich erlahmten meine Kräfte. Teilnahmslos hing ich da.

     

    Abu Hassan ergriff den Ochsenziemer, packte mein Haar, riss daran meinen Kopf hoch und in den Nacken, dass mir Tränen in die Augen traten und befahl:

    „Küsse das Instrument deiner Qualen zehn Mal, du Metze!“

    Ich gehorchte.

    „Jetzt lecke ihn, damit er schön feucht wird, Sklavin!“

    Wieder gehorchte ich, obwohl mir der Ekel Brechreiz verursachte. Das gelängte und getrocknete Glied eines Bullen lecken zu müssen, war einfach abscheulich. Dann schlug der Kerl auch schon mit aller Kraft zu. Ich hatte noch nie mit dem Ochsenziemer Bekanntschaft geschlossen. Ich glaubte, sterben zu müssen. Der Schmerz explodierte in meinem Arsch. Ich schrie gellend auf, ich tobte in meinen Fesseln. Ich riss in blankem Entsetzen meinen Kopf hoch, sah für den Bruchteil einer Sekunde fassungslose Empörung im Gesicht der Prinzessin bei dem Schauspiel, das ich bot. In meinem Kopf rauschte ein tosender Wasserfall der Qual, der nur langsam abebbte. Abu Hassan war erfahren genug, dass er den nächsten Hieb erst anbrachte, als ich erleichtert aufatmen wollte. Umso tiefer stürzte ich in die Hölle der Verzweiflung. Er hielt mich in dieser Hölle fest. Immer zum richtigen Zeitpunkt kam der folgende Hieb. Wie aus weiter Ferne drang das begeisterte Geschrei der Zuschauer in mein Bewusstsein und fügte meinen körperlichen Leiden seelische hinzu: das Bewusstsein, dass meine Qualen, meine Schreie, mein Aufbäumen, meine Hilflosigkeit die Zuschauer belustigten, ja aufgeilten. Die zehn Hiebe mit dem Ochsenziemer waren in ebenso vielen Sekunden verabreicht. Mit den Pausen dazwischen, um mich meine Schmerzen auskosten zu lassen, benötigten sie vielleicht fünf bis acht Minuten. Mir aber waren sie eine unendliche Abfolge von Schmerz. Mit Sicherheit wäre ich ohnmächtig geworden, wenn ich mir nicht wie ein Mantra immer wieder vorgesagt hätte, dass meine Qualen, je größer sie waren und je länger ich sie ertrug, desto mehr meinen Herrn in einen angenehmen Zustand der Erregung versetzten. Das hatte ich von Sharada gelernt, der Sklavin, die mein Herr aus dem Indien von Tausendundeiner Nacht mitgebracht hatte. (Siehe

    SJ 032 Scheherazade 002) Dadurch war es mir möglich, all meine Leiden, all meinen Schmerz, all meine Demütigung der Lust meines Herrn zum Opfer zu bringen. Nur dieses gebetsmühlenhaft wiederholte Mantra ließ mich das Unmenschliche ertragen.

     

    Schluchzend hing ich nach den zehn Hieben in den Seilen. Ich wurde umgedreht und wieder ausgespannt. Alles in mir verkrampfte sich. Auf meine Brüste war ich unheimlich stolz. Ich selbst fand sie schön und ich hatte noch niemanden gefunden, der sie nicht bewundert hätte. Sie sind nicht zu klein und nicht zu groß. Sie sind prall und elastisch. Die Haut ist samtig, angenehm zu berühren, warm und lebendig, strotzend und doch weich, die Warzenhöfe groß und die Brustwarzen sanft und weich im Moment und bei der geringsten Erregung blitzartig groß und hart. Krampfartiges Schluchzen erschütterte mich, wenn ich daran dachte, dass diese, meine Kleinodien, mit dem Bambusrohr gestriemt werden sollten. Mein Herr bewunderte meine Brüste doch auch! Abu Hassan würde sie sicher zuschanden hauen! Wie erleichtert war ich, als Sharada und Taurus zu mir traten, beide mit Bambusrohren in der Hand. In rasendem Stakkato schlugen sie zu, abwechselnd links und rechts, ohne Unterbrechung. Ich schrie, ich bäumte mich auf. Ich verfolgte entsetzt, wie Striemen auf Striemen sich über die weiße Haut der Brüste zogen, wie die runzeligen Warzen sich aufrichteten, als sie getroffen wurden. Meine gellenden Schreie klangen noch nach, obwohl die zehn Hiebe binnen weniger Sekunden vorüber waren. Oh, wie das brannte. Erschöpft ließ ich den Kopf nach hinten sacken.

     

    Aber Abu Hassan war beileibe nicht geneigt mir eine Ruhepause zu gönnen. Er brannte darauf mir eine Hölle an Qualen zu bereiten, ein Teufel, der ein mein Selbstbewusstsein zerstörendes Flammenmeer in meinem Schoß zu entzünden gedachte. Genussvoll spielte er mit meiner Angst, mit meinem Entsetzen. Zu wissen, dass man in den nächsten Minuten fünf Hiebe zwischen die hilflos gespreizten Beine geknallt bekommen wird, ist ein grässlicher Gedanke, darauf warten zu müssen, ist noch viel grausamer. Ich bäumte mich auf, versuchte die Beine zu schließen, aber das zu beobachten machte Abu Hassan, seinen Männern, meinem Herrn und allen Zuschauern nur unheimlichen Spaß und erregte sie. Ich wusste nicht, welche Art der Knute Abu Hassan wählen würde. Mir war aber klar, dass er die giftigste aussuchen würde. Grinsend ließ er das Ding über meinem Gesicht baumeln, damit ich es ausreichend begutachten und seine Schmerz erzeugenden Fähigkeiten gebührend einschätzen konnte. Aber das war gar nicht so leicht. Ich hatte so etwas noch nie gesehen. Es sah aus wie eine Hundepeitsche, aber nicht geflochten, sondern aus einem Stück und ziemlich biegsam. Der Handgriff war rund gearbeitet, ging aber dann in einen vierkantigen, sich verjüngenden Teil überging und spitz endete. Die Knute war nicht so lang wie die gefürchteten Nilpferdpeitschen oder Sjamboks des inneren und südlichen Afrikas, sah aber doch sehr beunruhigend aus. Mit voller Kraft angewendet, konnte es wohl sofort die Haut aufplatzen lassen. Ich begann zu zittern. Die Vorstellung, bald fünf blutende Striemen im Schoß zu haben, ließ mich erschauern und frösteln. Voll Genuss ließ Abu Hassan das Leder gegen meine Schamgegend tippen. Ich verkrampfte mich und sah ängstlich zu ihm auf. Höhnisch grinste er mich an. Er ließ das Leder an meinen Innenschenkeln entlang gleiten. Ja! Es war sicher Nilpferdleder. Aus einem Stück geschnitten und geformt, eine tödliche Waffe. Was mich ein wenig beruhigte, war die Tatsache, dass die Oberfläche des Leders aufgeraut war und sich beinahe angenehm weich und warm an der empfindlichen Haut meiner Schenkel anfühlte. Trotzdem wurde meine Panik immer größer. Mein Stolz war verflogen. Mit tränenumflorten Augen bettelte ich ihn an, nicht zu hart zuzuschlagen, endlich anzufangen, damit ich es hinter mir hatte. Aber er grinste nur höhnisch und überlegen zurück und ließ mich in meiner Angst und Verzweiflung baden. Schließlich aber hob er doch das Leder. Ich winselte in der Erwartung der Schmerzen vor mich hin. Ich wand mich verzweifelt unter der unbarmherzigen Ausspreizung, das Leder sauste nieder. Direkt in meiner Spalte explodierte ein Feuerball an Schmerz, der mich schrill und gellend aufschreien und in besinnungsloser Qual in den Seilen herumschnellen ließ, dass weitere Männer hinzuspringen mussten, um meinen Körper in seinem Toben zu bändigen. Es dauerte, ehe der unmenschliche Schmerz ein wenig abzuebben begann. In dieses Gefühl der Erleichterung fiel der zweite Hieb. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch Schlimmeres geben könnte, aber jetzt wollte mir der Atem stocken, ich spürte das Blut in den Schläfen pochen und stierte wie eine Irre ins Leere, so sehr bestand ich nur mehr aus brennender Qual. Die weiteren drei Hiebe waren nicht weniger schmerzhaft, aber meine Fähigkeit darauf zu reagieren wurde immer geringer, ein Zustand, der auf andere, ungewohnte Weise quälend war. Ich fühlte mich, als bestünde mein ganzer Körper aus einem brüllenden Flammenmeer, das mich brannte, brannte, brannte, aber mir die Gnade des Verbrennens nicht gönnte. Winselnd, krächzend, heiser geschrien, hing ich schlaff in den Seilen. Eilends wurden Pflöcke in die Erde getrieben und ich dort, wo ich bestraft worden war, ausgespannt festgezurrt wie ein Schlachttier. Und genau so fühlte ich mich auch. Die besinnungsraubenden Qualen ließen wohl ein wenig nach, waren aber immer noch heftig genug, dass ich mich winselnd und schluchzend in den erbarmungslosen Stricken wand und bäumte, wenn ein besonders heftiger Schmerzstoß mich durchfuhr. Ich muss ein aufgeilendes Schauspiel geboten haben. Beim Niederlassen auf den Boden hatte ich einen kurzen Blick in meinen Schoß erhascht. Fünf dunkelrote Striemen zogen sich fächerartig über meinen Unterbauch und Schamhügel und verschwanden in meinem Schoß. Aber, dem Himmel sei Dank, ich sah kein Blut.

     

    Die Prinzessin hatte mit fassungslosem Entsetzen meine Bestrafung angesehen. Immer wieder setzte sie dazu an, Abuqual zu beschimpfen und zu fordern, er solle nicht mich, sondern sie bestrafen, weil sie mich zum Reden animiert hatte.

    Ich muss gestehen, dass dieser Mut der verwöhnten Marie Madeleine mich sehr beeindruckte. Vielleicht war sie doch keine ganz so hohle Nuss, als welche ich sie eingeschätzt hatte. Immer, wenn sie versucht hatte den Mund aufzumachen, hatten die Männer, die sie bewachten und festhielten, ihre Oberarme gepackt und so gedrückt, dass ihr das Wort in der Kehle stecken blieb. Behaglich grinsend, angesichts des erregenden Anblicks, den ich ihm bot, verkündete mein Herr:

    „So, mein widerspenstiges Prinzesschen! Du hast gesehen, wie ich mit ungehorsamen Sklavinnen umspringe und hoffe, dass du daraus gelernt hast.

    Andernfalls ergeht es dir wie Christiane! Hast du das verstanden, Sklavin?“

    „Ja, Herr!“, erwiderte sie halb eingeschüchtert, halb aufmüpfig. Auf einen Wink von Abuqual begannen Abu Hassan und seine Männer dort weiter zu arbeiten, wo ich aufgehört hatte. Sie lösten die Knoten, die von der Prinzessin in ihrer Schusseligkeit erzeugt worden waren, zogen ihr das Mieder aus, dann den obersten Rock. Wie erstarrt ließ sie das zunächst über sich ergehen, als ob sie träume. Als ihr aber die Bluse und der erste Unterrock ausgezogen wurden, begann sie sich lebhaft zu wehren, kreischte und schlug um sich, sehr zum Gaudium der Männer und der Zuschauer. Sie konnte nicht viel ausrichten. Zu viele Hände waren es, die sie festhielten, an ihr zerrten und zogen, sie mit Vergnügen zwickten und zwackten, sie befummelten. Sie schrie die Männer wütend an, trat um sich. Stück um Stück ihrer Kleidung verschwand. Ihre vergeblichen Bemühungen hatten nur die Wirkung, dass mein Herr, die Männer, die das Weib entkleideten und alle Zuschauer schallend lachen mussten, bis ihnen die Bäuche wackelten. Selbst mir wurden beim Zuschauen meine eigenen Schmerzen erträglicher, obwohl ich den Kopf arg verdrehen musste, um alles mitzubekommen. Schließlich war Marie-Madeleine nackt. Das Gelächter erstarb.

     

    An seine Stelle traten lüsternes Glotzen und Gier. So etwas von heller, beinahe weißer Haut, von rotgoldenem Schamhaar und rosigen Brustwarzen und Warzenhöfen hatten die Schaulustigen noch nie gesehen. Die Prinzessin versuchte Brüste und Scham zu bedecken, sich zusammen zu krümmen. Mit hochrotem Kopf, die Schenkel krampfhaft und x-beinig aneinander gepresst stand sie da, ein göttliches Bild der wehrlosen Scham und Demütigung. Abu Hassan setzte noch eins drauf, indem er und ein zweiter Mann Marie-Madeleine an den Armen packten und sie zwangen mitzugehen. Zuerst ließen sie die Prinzessin vor meinem Herrn aufmarschieren. Anerkennend und mit Genuss musterte er das nackte Weib ausgiebig. Ich kannte meinen Herrn. Weibliche Reize lassen ihn nie kalt: sie wecken bei ihm ritterliche Gefühle oder grausame Neigungen oder beides. Vor ihm stand ein nahezu vollkommenes Beispiel einer anmutigen, schönen und mutigen Frau, das ihn sicher nicht unbeeindruckt ließ.

    Als einziges Manko hätte ich eine gewisse Farblosigkeit durch die zu weiße Haut festgestellt. Aber in diesem Umfeld von Abupain war selbst das von einem gewissen, eigenartigen Reiz. Ihr von Zorn und Unmut gerötetes Gesicht, die blitzenden Augen, das aufgelöste, in Unordnung gebrachte Haar, das ihr Gesicht umrahmte, der schlanke Hals, die prallen Brüste, die sich hoben und senkten und immer wieder erzitterten, die sanfte Wölbung von Bauch und Hüften, das hell gelockte Dreieck ihrer Scham und die schlanken, wohlgeformten Beine boten ein Bild vollendeter Weiblichkeit. Sobald Abuqual sich satt gesehen hatte, winkte er und Abu Hassan führte die Prinzessin wie ein wildes Tier in der Arena um das gesamte Rund des Hofes, damit wirklich Jede und Jeder ihre Anmut und Nacktheit genießen konnte.

     

    Aber danach wurde es ernst. Das Schauspiel dessentwegen die Menschen gekommen waren, nahm seinen Lauf. Marie-Madeleine wirkte erstaunlich gefasst, als Abu Hassan sie zur Bastonadebank lenkte. Ihr Blick war starr auf das Foltergestell gerichtet, dem sie sich mit jedem Schritt näherten. Ich wunderte mich über diese Ruhe. Keine Spur jener Auflehnung, die sie gegen das entkleidet Werden gezeigt hatte. War sie erschöpft? Sammelte sie sich? Glaubte sie, das Ungeheuerliche könne und dürfe nicht geschehen?

     

    Sie wehrte sich jedenfalls nicht, als sie bäuchlings auf die breite, umgedrehte Bank gelegt wurde, an der zwei Beine entfernt worden waren. An die verbliebenen beiden wurden nun die im Knie rechtwinkelig gebeugten Unterschenkel mit Lederriemen festgemacht, dass die Fußsohlen nach oben zeigten. Da die Bank breit war, wodurch die Schenkel gespreizt wurden, konnten die Zuschauer direkt zwischen die Beine blicken, während ihr Gesicht meinem Herrn zugekehrt war. Schließlich wurden der Prinzessin die Arme auf schmerzhafte Weise hinter dem Rücken verschnürt. Lediglich ein leises Seufzen entfloh ihren zitternden Lippen.

    „Gleich wird sie losheulen!“, dachte ich bei mir.

    Ich war neugierig. Ich lebte erst kurz als Abuquals Sklavin in dem Wüstenfort und hatte noch nie eine Bastonade miterlebt. Ich wusste, dass es eine mehr oder weniger barbarische Strafform in orientalischen Ländern war, mehr nicht. Bei uns in Ungarn wurden die straffälligen Weiber ausgestäupt, also mit entblößtem Oberkörper, oder ganz nackt an einen Ochsenkarren gefesselt und durch den Ort geführt, während der Büttel ihre Rückseite geißelte, peitschte oder mit einer Gerte oder dem Rohrstock bearbeitete. Das war ein Gaudium für Jung und Alt, ein erregendes Schauspiel.

     

    Während ich da ausgespreizt vor aller Augen lag, von nur langsam abebbenden Schmerzwellen gepeinigt, schweiften meine Gedanken in meine Jugendzeit zurück und lenkten mich durch ihren erregenden Inhalt von den eigenen Qualen ab. Gleichzeitig beobachtete ich weiter die umständlichen Vorbereitungen zu Marie-Madeleines Bastonade, die dazu dienten, ihr eine möglichst große Höllenangst einzujagen.

     

    Meine Schwester Henriette und ich waren damals oft auf dem Nachbarsgut des Grafen Bathory eingeladen. Er hatte nur eine einzige Tochter, Erszebet. Ihre Mutter war verstorben. Ihre beiden Schwestern und die Kindermädchen waren bei einem Bauernaufstand vor ihren Augen bestialisch gefoltert, vergewaltigt und schließlich an jenem Baum aufgehängt worden, in dem versteckt sie all diese Gräuel beobachtet hatte. Immer wieder erzählte sie uns die Geschichte, beinahe zwanghaft, wobei sie wie in Trance war, voll Trauer um ihre geliebten Schwestern, aber gleichzeitig sexuell erregt. Wenn wir bei ihr waren, reagierte sie sich dann auf grausame Weise an einer jungen Bediensteten ab, wenn sie uns besuchte, waren wir ihre Opfer, oder aber, und das fanden wir eigenartig, sie forderte uns auf, irgendwelche der Folterungen, denen die Schwestern vor ihren Augen ausgesetzt gewesen waren, an ihr nachzuvollziehen. Wahrscheinlich war das eine Art Selbstbestrafung dafür, dass die Erzählung der Geschehnisse nicht nur traurig stimmte, sondern sie auch sexuell erregte. Sie betonte auch meistens, dass die Männer ihre Lust befriedigen und die Brut des Grafen austilgen wollten, die Weiber aber die Gefangenen leiden ließen, aus Rache dafür, dass ihr Vater, der grausame Graf Georg von Bathory, das Jus Primae Noctis auf derart brutale Art und Weise ausübte, dass so mancher Leibeigene seine Braut nicht mehr haben wollte, wenn der Graf sie ihm nach der Benutzung wieder zustellen ließ. Wahrscheinlich rührte Erszebets eigene Grausamkeit als Erbe von ihrem Vater her, aber auch von jenem grässlichen Erlebnis! Doch das ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht auch einmal niederschreiben werde. Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder vermehrt auf das Geschehen an der Bastonadebank.

     

    Abu Hassan machte sich einen Spaß daraus, der wehrlosen Prinzessin die verschiedenen Züchtigungsinstrumente im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen zu halten. Seine drastischen Beschreibungen der Wirkungen ließen Marie-Madeleine zittern und die Augen entsetzt aufreißen. Er schilderte, welche Peitschen die Fußsohlen bis auf die Knochen zerfetzten, welche Stöcke und Prügel das Gefühl von Messern, welche die Sohlen zerfleischten, vermittelten und wie die Qualen der Opfer dadurch zu verlängern waren, dass man Essig, Salz oder scharfe Gewürze in die Wunden schmierte.

     

    Ich konnte mir nicht vorstellen, mein Herr würde zulassen, dass die Fußsohlen der Prinzessin blutig geschlagen würden. Das hätte ihren Wert zu sehr vermindert. Andererseits wollte er sicher ein erregendes und auch abschreckendes Schauspiel für sich und das Publikum. Ich war gespannt wie wahrscheinlich alle im Hof Anwesenden.

     

    Schließlich waren alle Vorbereitungen abgeschlossen. Das Schauspiel konnte beginnen. Zwei von Abu Hassans Männern standen bereit. Jeder von ihnen hatte einen Bambusstock in der Hand. Da der Stock ziemlich dick war, hatte es mein Herr wohl nicht darauf abgesehen, die Fußsohlen der Prinzessin zu zerfleischen, sondern nur darauf, ihr heftige Schmerzen zu bescheren.

    „Zwanzig auf jede Sohle, Abu Hassan!“, verkündete er laut. Abu Hassan nickte den beiden Stockträgern zu. Einer von ihnen hob den Stock und ließ ihn niedersausen. Mit einem hässlichen, dumpfen Klatschen landete er. Mich fröstelte und unwillkürlich krümmte ich meine eigene Sohle. Die Prinzessin hatte einen spitzen, jammernden Schrei ausgestoßen, der mich eigenartig berührte. Ich hatte den Eindruck, dass nicht der Schmerz es war, der sie zwang zu schreien, jedenfalls nicht der körperliche. Die Zuschauer johlten zwar vor Begeisterung, aber weniger wegen des Schreies, sondern vielmehr wegen des Hochschnellens des Oberkörpers der Prinzessin. Der Schmerz in ihrer Sohle bewirkte, dass ihr Gesicht sich rötete, die Zähne knirschten und ein wilder Ausdruck in ihre Augen trat. Dazu kontrastierten die hellen Brüste, die da baumelten und zitterten. Für Augenblicke schien der Körper in diesem zitternden Krampf verharren zu wollen, aber die Kraft reichte nicht. Mit einem dumpfen, grollenden Laut aus ihrer Kehle klatschte der Oberkörper zurück auf die Bank. Die Brüste wurden breit gequetscht. Ich hätte erwartet, dass aus Marie Madeleine ein schluchzendes, heulendes Bündel Elend würde, aber ich hatte mich getäuscht. Nicht getäuscht allerdings hatte ich mich in dem Gefühl, der erste Schrei sei ihr weniger aus Schmerz, denn aus hilflosem Zorn, verletzter Eitelkeit und der Sicherheit entlockt worden, dass eine derartige Demütigung einer französischen Prinzessin niemals widerfahren könne. Doch schien in dem Augenblick, in dem ihr klar wurde, dass es trotzdem geschah, die anerzogene Contenance, die Haltung und Selbstbeherrschung, zurück zu kehren. Ihre vor Wut flammenden Augen richtete sie starr auf den Sklavenjäger, aber kein weiterer Schrei kam aus ihrem Mund. Verbissen wehrte sie sich dagegen zu brüllen. Der Schmerz der weiteren Hiebe entlockte ihr nur zischende Laute, gelegentlich ein dumpfes, beinahe brünstiges Grollen. Das instinktive Hochschnellen des Oberkörpers vermochte sie nicht zu beherrschen. Im Gegenteil: ihr Versuch, die beschämenden Schmerzensschreie zu unterbinden, machte das Aufbäumen zu einem besonders erregenden Schauspiel, das im Publikum zu Begeisterungsstürmen Anlass gab. Nur allzu rasch waren die zwanzig Hiebe verabreicht. Die Stricke wurden gelöst, aber Marie-Madeleine blieb leise zitternd und kraftlos liegen. Nur die Unterschenkel glitten langsam an den Bankbeinen entlang nach unten, mühsam und stöhnend brachte sie die verkrampften Arme vom Rücken nach vorn und legte die Stirne darauf, als ob sie schlafen wollte. Erst die barsche Stimme des Sklavenjägers weckte sie aus der krampfhaften Starrheit.

    „Steh auf, Sklavin! Komm her und bedanke dich für die milde Bestrafung!“

    Mühsam, stöhnend und seufzend, rappelte sich das nackte Weib auf. Wankend und vorsichtig humpelnd trippelte sie zum Sitz Abuquals. Es war ein köstlicher Anblick. Die Brüste wackelten, das Gesicht war verzerrt, die Arme beiseite gestreckt, die Finger verkrampft, der Gang ein wenig breitbeinig, jedenfalls nicht übermäßig elegant. Die Zuschauer johlten. Vor dem Sklavenjäger fiel sie auf die Knie, beugte sich vor, bis ihre Stirn den Boden berührte und reckte dadurch ihren erlauchten Arsch hoch, dass weitere Begeisterungsbekundungen die Folge waren. Mit leicht bebender, aber trotzdem erstaunlich fester Stimme bat sie:

    „Herr, vergebt mir meinen Fluchtversuch. Es war ein törichtes Unterfangen.

    Ich danke Euch für die Milde, die Ihr bei meiner Bestrafung walten ließet und verspreche feierlich, keinen weiteren Fluchtversuch zu planen oder zu unternehmen oder Euch anderweitig zur Last zu fallen!“

    „Schade, schade, Sklavin!“, erwiderte Abuqual, „Ich hätte dir gar zu gerne noch viele, weitere Strafen zugemessen. Haben die Schmerzen dich leider doch zur Einsicht gebracht, dass Gehorsam dich davor bewahrt?“

    „Nicht der Schmerz, Herr!“, entgegnete sie mit blitzenden Augen und einem Anflug von Unmut in der Stimme. „Nicht der Schmerz ist es, der mich bewogen hat, Euch das Versprechen zu geben. Schmerzen vergehen. Schmerzen kann ich ertragen. Was nicht vergeht, was zeitlebens wirken wird, ist die Demütigung. Und Demut war es auch, die mich bewog, Euch freiwillig das Versprechen zu geben, das Ihr mir vielleicht abverlangen hättet können!“ Bei den letzten Worten huschte ein Anflug von wissendem, stolzem Lächeln über ihr Gesicht. Aber der Sklavenjäger ist ein guter Beobachter. Der Groll in seiner Stimme war ebenso kaum merkbar, als er lauernd fragte:

    „Gabst du dieses Versprechen als Sklavin oder als Prinzessin des königlichen Hofes von Frankreich?“ Ihre Antwort erstaunte mich:

    „Herr! Als Sklavin steht es mir nicht zu irgendetwas zu versprechen. Ich bin Euer Eigentum, eine Ware, rechtlos und bedeutungslos. Ihr könntet mir ja befehlen zu fliehen, weil es Euch Spaß macht, eine Menschenjagd zu veranstalten. Aber auch als Sklavin höre ich nicht auf, Prinzessin Marie-Madeleine zu sein und als diese gab ich das Versprechen und werde es auch halten, selbst wenn jemand anderer als Ihr mir Gelegenheit zur Flucht bieten würde!“

    „Gut gesprochen, Prinzessin Marie-Madeleine! Steh auf, Sklavin!“ Sie gehorchte. „Du bist ein kluges Mädchen!“ Auf einen Wink des Sklavenjägers wurden ihre Kleider gebracht, die nackten Sklavinnen umringten die Prinzessin und kleideten sie flink an. Dann traten sie zurück an ihre Plätze. Der Sklavenjäger musterte die Prinzessin lächelnd und bat:

    „Setzt Euch hier an meine Seite, Prinzessin Marie-Madeleine! Ihr sollt bis zu Eurer Auslösung mein werter und gern gesehener Gast sein. Ich hoffe das Vergnügen zu haben, Euch möglichst oft an unserem Abendmahl teilnehmen zu sehen und mich mit Euch unterhalten zu können!“ Sie nickte zustimmend mit einem leisen Lächeln, das ihr bezaubernd zu Gesichte stand und fragte:

    „Darf ich als Euer Gast gleich zu Beginn eine kleine Bitte äußern?“ Abuqual runzelte die Stirn. Ich hielt den Atem an. Ziemlich kühl sagte er nur:

    „Bitte sehr!“ Mit einem Lächeln, das ich nur als holdselig bezeichnen konnte und mit einer Stimme, die ich nur als zuckersüß zu beschreiben im Stande war, bat sie:

    „Herr! Ich kenne die zwei Seiten Eurer Beziehung zur Sklavin Christiane. Sie scheint mir eine in dem Wüstenfort nicht seltene zu sein. Deshalb bitte ich Euch:

    Lasst ihr die Fesseln abnehmen. Sie hat um meinetwillen und, wie ich vermute, um Euch gefällig zu sein, gelitten. Lasst ihr Kleider geben und sie für die Zeit meines Aufenthaltes bei Euch meine Kammerfrau und vor allem meine Freundin sein, von der ich noch zu lernen bereit bin!“  Bei diesen Worten hellte sich Abuquals Miene auf. Er stimmte ihr freudig zu, ich bekam Kleider, setzte mich neben Marie-Madeleine und genoss den Rest der Strafvorführungen. Nach etwa drei Monaten kam das Lösegeld aus Frankreich an. Wie mir die Prinzessin beim Abschied mit leuchtenden Augen mitteilte, schenkte Abuqual ihr die gesamte Summe als Aussteuer.

     

     

    So sahen also die Gedanken und Bilder aus, die mir beim Überqueren des Hofes durch den Kopf gingen. Die Erinnerungen heizten sowohl meine Erwartungen, als auch meine Befürchtungen gewaltig auf. Ich wurde feucht in meinem Schoß, ich begann aber auch zu zittern vor Angst.

     

    Mit dem Körbchen voll Äpfeln betrat ich Abuquals Zimmer, kniete mich entsprechend der Vorschrift hin und wartete auf seinen Befehl, der auch sehr rasch kam.

    „Bring her, Christiane!“ Ich erhob mich, nahm das Körbchen und stellte es vor Abuqual hin. Mein Herz pochte bis zum Hals. Ich stand mit gesenktem Blick vor ihm. Wieder wagte ich es unauffällig nach ihm zu schielen. Er bemerkte den schlechten Apfel nicht sofort, sondern griff, in Gedanken verloren, in den Korb, erwischte prompt den oben liegenden, angefaulten Apfel, führte ihn zum Mund und biss herzhaft hinein. Ich musste mir auf die Lippen beißen um nicht laut aufzulachen. So komisch sah das aus. Sein Gesicht war zum Brüllen. Erstaunt zuerst, dann zornig blickte er zwischen dem Apfel und mir hin und her. Er wollte ernstlich wütend werden. Ich fürchtete das Schlimmste. Aber er warf noch einen Blick auf mich, die ich vor unterdrücktem Lachen, aber auch in panischer Angst bebte. Er warf sich entspannt in den Sitz zurück und stieß hervor:

    „Ah, Madame Christiane beliebt es sich unbeliebt zu machen! Das wird sie aber bereuen!“ Er klatschte in die Hände. Abu Hassan und seine Garde stürmten herein. Ich wurde gepackt. Nicht zu sanft. Die Kerle wussten, was der Sklavenjäger zu sehen wünschte und sie kosteten selbst auch das Gefühl aus, nacktes Weiberfleisch, das sich in den Griffen wand und aufbäumte, in ihren Fäusten zu spüren. Ich roch den Schweiß und die Erregung der Männer und ich selbst war auch erregt. Sie wussten, dass ich durch einfaches Stillhalten vieles hätte vermeiden können und ich wusste, dass sie mit einigen gekonnten Griffen und ihrer Übermacht mich binnen Sekunden außer Gefecht hätten setzen können. Stattdessen veranstalteten wir ein Gerangel, bei dem ich mich kräftig zur Wehr setzte und sie sich absichtlich ungeschickt verhielten. Allerdings geschickt genug, mich an jenen Stellen zu packen, zu kneifen, zu boxen und zu verdrehen, an denen es für mich besonders schmerzhaft war. Keuchend und schreiend versuchte ich vergeblich mich zu entziehen. Ich wurde einfach zum Spielball ihrer grausamen Launen. Ich wurde ausgespannt wie gekreuzigt, dann wieder zusammen geknuddelt wie ein Ball, musste meinen Schoß dem Sklavenjäger entgegen recken, den Körper gespannt wie eine Bogensehne und zwei Füße im Kreuz,  bis mir der Atem stockte, ich wurde in einen senkrechten Spagat gezwungen, der wieder meine Schamgegend obszön entblößte, sie ließen mich hüpfen, dass meine Brüste hochflogen und satt auf die schweißglänzende Haut zurück klatschten, ließen mich kopfüber zwischen sich baumeln, Kopfstand machen, wobei sie ganz, ganz langsam meine Beine spreizten, bis die von Schweiß und Erregung feuchten Schamlippen mit einem schmatzenden Laut auseinander schnalzten, sie ließen mich breitbeinig stehen und führten meine Arme hinter meinem Rücken in eine Strappadohaltung, in der meine Brüste baumelten, als Ziel für die Fäuste und für Fußtritte. Der Sklavenjäger hielt sich den Bauch vor Lachen über meine erfolglosen Bemühungen und die grotesken Verrenkungen, zu denen mein Körper gezwungen wurde. Als ich ermüdete, rief Abuqual atemlos vom Lachen:

    „An den Pfahl mit ihr, zuerst Gesicht zum Pfahl, dann umgekehrt.“ Ich erschrak. Das hieß, dass auch meine Brüste daran glauben mussten, vielleicht sogar mein Schoß. Wellen von Angst und Lust durchliefen meinen Körper abwechselnd, als zwei Kerle mich abführten. Beim Hinausgehen hörte ich noch, dass er nach Emma und Taurus rief und nach seiner Peitsche verlangte. Ich lächelte still vor mich hin. Meine Berechnungen schienen aufzugehen. Aber offensichtlich nicht ganz. Ich hatte befürchtet, dass mein Herr Abu Hassan und seinen Männern die Bestrafung überlassen würde. Da er aber nach seiner Peitsche verlangt hatte, wollte er das Werk vielleicht doch selbst übernehmen, wenigstens die wesentlichen Teile. Ich war zufrieden. Diese Zufriedenheit erhielt aber sehr rasch einen mächtigen Dämpfer, als wir in den Hof kamen und ich Aisha herbeieilen sah. Ich schüttelte wütend meine Eskorte ab und schritt selbstbewusst mit meinen nackten Sohlen über den rauen und steinigen Boden zu dem Pfahl. Ich fixierte die hölzerne Säule, an der ich mich bald in Qualen winden würde. Meine Nippel richteten sich hart auf, meine Spalte wurde feucht, ich spürte meine Klitoris pulsieren und die Wärme, die sich von meiner Muschi verbreitete. Ich verhielt meinen Schritt knapp vor dem Pfosten an. Mit allen Sinnen nahm ich das Foltergerät wahr. Ich roch das sonnengedörrte Holz, ich sah die Kratzer an seiner Oberfläche über Kopfhöhe, die von den Fingernägeln stammten, welche von gepeinigten Opfern der Peitsche verzweifelt in das Holz gegraben worden waren, ich sah die glatt geriebenen Stellen tiefer unten, an denen sich von Schweiß überströmte und oft blutig gepeitschte Rücken, Brüste, Bäuche, Ärsche und Geschlechtsteile in unmenschlichen Qualen gerieben hatten, ich glaubte die verzweifelten Schreie der gepeinigten Frauen und Männer zu hören, meine eigenen, die ich bald ausstoßen würde, aber es war nur das Geheule und Gejohle der in den Hof strömenden Fortbewohner, die sich von meiner Auspeitschung einen Nervenkitzel erhofften. Ich vermeinte schon jetzt das Blut zu schmecken, wenn sich beim Versuch den Schmerz zu verbeißen die Zähne in meine Lippen graben würden. Ich tat den letzten Schritt und presste meinen bebenden, nackten Körper Trost suchend an den Pfahl. Ich spürte seine Härte, die angenehme Hitze des von der Sonne aufgewärmten Holzes. In diesem Moment wurde mir der himmelhohe Unterschied bewusst, der Unterschied zwischen dem toten, harten, gefühllosen Holz und meinem weichen, empfindsamen und verletzlichen Körper. Ich schmiegte mich an den harten Pfosten, er gab mir Halt, machte mir aber auch schmerzlich den Gegensatz und meine Fähigkeit zu leiden bewusst. Ich war derart in meine Gedanken und Empfindungen versunken, dass ich kaum wahrnahm, was mit mir geschah.

     

    Aber dann kroch ein Geruch in meine Nase, den ich gar nicht mochte. Aisha stand neben mir und funkelte mich aus ihren dunklen Augen an. In ihnen blitzte Feindseligkeit auf und die Freude darüber, dass ich ihr wehrlos ausgeliefert sein würde. Wir mochten einander nicht besonders. Sie war neiderfüllt über meine Stellung bei Abuqual, mir wieder war ihre primitiv grausame Art zuwider, ganz abgesehen von dem Geruch, den sie verbreitete. War sie doch eine einfache, schwarze Sklavin aus dem Lande Kusch gewesen, die mein Herr, der Sklavenjäger, mitgebracht und den Wüstenfortbewohnern zum Einstand geschenkt hatte. (Siehe SJ 002 Gastgeschenke 2). Aisha hatte unbestreitbare kämpferische und taktische Fähigkeiten, weshalb sie, sobald der Sklavenjäger auf Reisen war, zusammen mit Dajena für die Sicherheit des Wüstenforts zu sorgen hatte. Diese Stellung brachte ihr einen Sonderstatus ein. In ihrer Überheblichkeit glaubte sie, dadurch mir oder gar Sonja gleichgestellt zu sein. Wenn mein Herr ihr erlaubt hatte mich zu züchtigen, konnte ich mich auf unmenschliche Qualen gefasst machen.

     

    Abu Hassan hatte mir, wohl auf Weisung meines Herrn, gut gepolsterte Handgelenksmanschetten angelegt. Dadurch wusste ich, dass ich nicht stehen, sondern während der Auspeitschung hängen würde. Ich biss mir auf die Lippen. Dieses Mal wollte mein Herr mich anscheinend wirklich leiden sehen. Aisha drängte die Männer weg, betrachtete missbilligend die weichen Manschetten und warf die Seile, an denen die Männer mich hatten hochziehen wollen, den Kerlen wütend ins Gesicht. Stattdessen griff sie sich eine rostige Kette vom Boden und schäkelte sie an beide Manschetten. Gewissenhaft setzte sie die Splinte ein, führte die Kette durch eine runde Öse ganz oben auf dem Pfosten und zog daran, bis meine Füße drei Zoll über dem Boden schwebten. Ich hätte beinahe aufgeschrien. Mein ganzes Gewicht hing an den Handgelenken. Durch das Zusammenschäkeln lag Handrücken an Handrücken, wodurch sowohl an den Handgelenken, als auch noch mehr in den Schultern heftige Schmerzen ausgelöst wurden. Das konnte ja gut werden! Noch war kein Hieb gefallen, aber ich wand mich schon in Schmerzen. Aisha griff nach einer langen Bullenpeitsche und holte aus. Offenbar wollte sie verhindern, dass ich sie mit meinen Füßen treten konnte.

     

    Aber sie hatte ihre Rechnung ohne meinen Herrn gemacht. Seinen Augen entgeht nichts, schon gar nicht etwas derart primitiv Eingefädeltes.

    „Aisha!“, donnerte er. „Eine Kette zwischen ihre Füße und vor den Pfahl damit!“ Wütend über diese Einmischung und grummelnd vor Zorn gehorchte sie, zischte mir aber ins Ohr:

    „Warte nur, Zuckerpuppe! Dein Herr will dich schonen, aber du wirst es büßen!“ Wenn es nach ihrem Willen gegangen wäre, hätte ich mich vor Schmerzen nach allen Seiten gedreht, so aber war ich halbwegs fixiert und bot ihr nur die Rückseite zum Peitschen. Der Sklavenjäger legte noch nach:

    „Aisha! Kein Blut! Dir gehören nur Rücken, Po und Schenkel! Verstanden?“

    „Ja, Herr!“, gab sie mürrisch zurück und fragte: „Wie viel, Herr?“

    „Zwei D…!“ Er unterbrach sich, musterte die Peitsche und das Weib und befahl kurz:

    „Ein Dutzend!“

    Vor unbeherrschtem Grimm entfuhr Aisha eine patzige Antwort:

    „Ein Dutzend, Herr? Das ist doch keine Bestrafung!“ Sie wollte noch weiter eifern, aber ein eisiger Blick des Sklavenjägers und seine schneidenden Worte ließen sie verstummen:

    „Willst du wirklich besser wissen als ich, welche Wünsche ich hege, Sklavin? Du wirst schon dafür sorgen, dass meine geliebte, aber aufmüpfige Christiane deine Peitsche als Strafe empfindet. Aber ich warne dich: Vergiss dich nicht! Denk an das vorhin Gesagte! Außerdem bekommst du anschließend deine eigene Strafe für die unerlaubte Widerrede. Jetzt beginne endlich!“

    Bebend vor unterdrückter Wut hob Aisha die Peitsche. Ich verspannte mich in Erwartung des Schmerzes, den ich kannte. Ich biss die Zähne zusammen. Aber, was ich zu spüren bekam, war so höllisch, dass mein Atem stockte und ich starr und steif an den Handgelenken hing. Es fühlte sich an, als hätte die Peitsche mich mitten entzweigeschnitten, als ob ein eisiges Schwert meinen Leib in eine obere und in eine untere Hälfte geteilt hätte. Im nächsten Augenblick begann der getroffene Popo zu brennen. Feurige Flammen schienen sich von ihm auszubreiten. Stöhnend und keuchend wand und krümmte mich in meinen Fesseln, wollte meine Hände beschwichtigend auf die glühenden Stellen legen und konnte es doch nicht. Wie von Sinnen strampelte ich in einem Paroxysmus der Qualen. Die Augen wollten mir aus den Höhlen treten. Fassungslos warf ich den Kopf nach hinten und starrte durch tränenverschleierte Augen zum blauen Himmel. Und das sollte ich noch elf Mal ertragen? Schlagartig wurde mir klar, wie sehr mein Herr mich bisher geschont hatte, wie sehr er mich lieben musste, wenn er bisher darauf verzichtet hatte, mich in dieser Weise hemmungslos zu züchtigen. Dass er es konnte, wusste ich. Dass er es genoss, wusste ich auch. Aber diese Gedanken blitzten nur kurz auf, sobald das Feuer der Qual, das Aisha mit ihrem Hieb entfacht hatte, auf ein etwas erträglicheres Maß zurück gegangen war. Sie war eine Meisterin darin, dieses Feuer zu entfachen und hielt es gerne auf einem Niveau, das genau genommen unerträglich war. Ich musste mich rechtzeitig auf die nächste Feuerwoge einstellen, wenn ich nicht wahnsinnig werden wollte. Der nächste Hieb traf meinen Rücken. Das Klatschen des Leders auf meiner Haut ließ mich frösteln, denn erst einen winzigen Augenblick später kam das Gefühl geschnitten zu werden und noch ein wenig danach das brennende Lodern. Ich bäumte mich wild auf, biss mir die Lippen blutig im Versuch nicht zu schreien und doch konnte ich einen gurgelnden, heiseren Laut nicht unterdrücken. Das Biest hatte auch meine rechte Brust getroffen, die ja an dem Pfahl, an den ich eng gefesselt war, breit und zur Seite gedrückt wurde. Noch zehn Mal musste ich so einen unmenschlichen Hieb über mich ergehen lassen. Wer nie so wehrlos, hilflos, gefesselt derart grausamen Hieben ausgesetzt gewesen ist, kann gar nicht ermessen, welches Ausmaß an Qual, an Demütigung, Erniedrigung, an Wut und Schmerz und schließlich an Ergebung in das unabwendbare Schicksal so eine Strafe zur Folge hat. Nach dem zwölften Hieb hing ich schreiend, heulend und rotzend an dem Pfahl. Der Schweiß rann mir in Bächen vom Leib und brannte in den Augen. Unwillkürlich wehrt man sich nach Kräften gegen das Schreckliche, das einem angetan wird, auch wenn man weiß, dass es sinnlos ist und nur Kräfte raubt, die man zu Bewältigung der Qualen brauchen würde. Der Schmerz lässt keine klaren Gedanken zu, ganz zu schweigen von irgendwelchen Willensäußerungen. Man leidet, versinkt in einem Meer von Qualen und wünscht nichts Anderes als deren Ende.

     

    Da hing ich also nun, ein Häufchen Elend, schluchzte vor mich hin, erschöpft und kraftlos. Ich bestand nur aus Schmerz: die Handgelenke, die Arme, die Schultern, der Rücken, der Popo, die Schenkel, aber auch die Brüste und der Schoß. Erstens hatte Aisha absichtlich oder unabsichtlich in ihrer Wut meine Titten getroffen und zweitens war ich selbst mit meinem verzweifelten Kampf gegen die unerträglichen Qualen wieder und wieder wie von Sinnen gegen das harte Holz des Pfahls gekracht, hatte mich an ihm gerieben und wieder abgestoßen.

     

    Umso entsetzter war ich, als ich nun meines Herrn Befehl an Aisha vernehmen musste:

    „Aisha! Für die Fortsetzung der Bestrafung wünsche ich Christiane umgedreht und X-förmig ausgespannt, dass Brüste und Schoß ein unbewegliches Ziel abgeben! Verstanden?“

    „Ja, Herr!“, frohlockte sie und machte sich eifrig und rücksichtslos ans Werk. Sie löste meine Fesseln. Kraftlos sank ich zu Boden. Sie beachtete mich gar nicht, denn sie wusste, dass ich weder ihr gefährlich werden konnte, noch zur Flucht im Stande war. Eifrig und voll Erwartung fixierte sie zwei Eisenstangen mit Ösen an den Enden oben und unten quer an die Rückseite des Pfahls, schob ein dickes Vierkantholz mit spitzem Ende durch die dafür vorgesehene Öffnung des Pfahls. Entsetzt verfolgte ich ihr Tun. Die Spitze war genau in Höhe meiner Kreuzgegend und bewirkte, dass ich nach vorne durchgebogen stehen bleiben musste und nicht zurück ausweichen konnte, wenn die Hiebe meine Vorderseite zerfleischten. Ich schluchzte verzweifelt in mich hinein. Da hörte ich meines Herrn Stimme:

    „Aisha! Nicht den spitzen Distanzhalter! Nimm den abgerundeten!“ Ich war sofort erleichtert. Wenigstens wollte Abuqual nicht, dass ich mir an der Spitze den Rücken aufriss, wenn ich halbwahnsinnig vor Schmerzen versuchte, den Hieben zu entgehen. Widerwillig und grollend gehorchte Aisha auch dieses Mal. Dafür riss sie mich derb und absichtlich grob hoch und befestigte erst meine Handgelenksmanschetten, dann meine Fußgelenksmanschetten an den Ösen der beiden Querstäbe. Diese hatte sie so in dafür vorgesehenen Halterungen angebracht, dass ich von vornherein schon nicht aufrecht stehen konnte, sondern Bauch und Schoß obszön nach vorne wölben musste. Eine ungeheuer demütigende Stellung.

    „Dieses Mal wirst du alle Engel singen hören, meine Liebe! Ich werde dich nicht schonen, egal was mir danach geschieht. Dieses Vergnügen lasse ich mir nicht entgehen!“, zischte sie mir bösartig ins Ohr. Mit einem Riesenholzschlägel trieb sie mir danach noch das Vierkantholz von hinten ins Kreuz, dass ich nur mehr keuchen und schluchzen konnte, so sehr wurde ich dadurch X-förmig ausgespannt. Schon wollte sie den Rückhaltepflock zum Fixieren in dieser Stellung in das Loch treiben, als wieder die schneidende Stimme meines Herrn sie innehalten ließ.

    „Aisha! Um ein Loch nachlassen!“ Aisha kochte vor Wut und Zorn. Ich konnte nur hoffen, dass Abuqual auch weiterhin auf mich aufpassen würde. In ihrem jetzigen Zustand hätte Aisha mich wohl kaltblütig ins Grab gepeitscht.

     

    Als alles fertig war, griff Aisha wieder zu ihrer tödlichen Peitsche, blickte aber doch noch zu Abuqual und wartete auf seine Erlaubnis ihr Zerstörungswerk zu beginnen. Er aber stand auf und kam lächelnd heran. Er inspizierte alles, dann strich er sanft und beruhigend über meine Brüste und den Bauch, legte sie sachte in meinen Schoß und ließ mit leisen Bewegungen meine Säfte fließen, zog aber rechtzeitig die Hand zurück. Beinahe wollte ich deshalb schmollen, dachte mir aber, da ich ihn kannte, dass er sicher einen guten Grund dafür hatte. Er drehte sich um zu Aisha und donnerte sie an:

    „Was muss ich sehen, Aisha? Striemen und sogar einzelne Blutstropfen an den Brüsten, dem Bauch und an den Schamlippen von Christiane. Das war dir ausdrücklich verboten, du ungehorsames Biest!“ Er riss ihr die Peitsche aus der Hand und warf sie Abu Hassan zu.

    „Packt sie, macht Christiane los und fesselt Aisha an ihre Stelle!“, befahl er. Es bedurfte einiger Männer, um die zunächst fassungslose, dann aber wild schreiend um sich schlagende Aisha zu bändigen, während andere mich vorsichtig befreiten und mich auf einen Wink des Sklavenjägers hin mit der Wundersalbe behandelten. Sofort fühlte ich mich wohl und gekräftigt, nur die Erinnerung an das durchgemachte Grauen ließ mich noch frösteln. Ich beobachtete, wie Aisha an meiner Stelle festgezurrt wurde. Sie zitterte vor unterdrücktem Grimm über die veränderte Lage. Alle, Abu Hassan und seine Männer, die Zuschauer und wir Sklaven und Sklavinnen erwarteten in atemloser Stille das Urteil, das der Sklavenjäger über Aisha fällen würde. Ich blickte zwischen beiden hin und her. An Abuquals Stirn waren die Zornesadern geschwollen. Ich konnte nicht anders. Ich stürzte zu ihm hin, fiel auf die Knie und blickte zu ihm auf. Meine Augen bettelten darum reden zu dürfen. Er bot mir die Hand, zog mich hoch und fragte:

    „Was ist in dich gefahren, Christiane? Was willst du? Warum ziehst du Strafe auf dich? Sprich!“ Dabei war sein Blick so zornig, so verständnislos, ja, auch so verletzt, dass ich hätte weinen mögen. Ich nahm mich mit aller Macht zusammen und bat:

    „Herr! Lasst es nicht Aisha entgelten! Sie kommt aus dem wilden Lande Kusch und kann nicht anders als so zu sein wie sie ist. Gerade dadurch ist sie von unschätzbarem Wert für das Wüstenfort, wenn Ihr, Herr, abwesend seid. Sie ist gefürchtet weit und breit und hält uns die Feinde und Neider vom Leib!“

    „Das hast du sehr schön und sehr diplomatisch vorgebracht, Christiane!“, erwiderte mein Herr. „Es ist dir wirklich ernst damit? Du willst, dass ich ihr die Strafe erlasse?“ Ich erschrak. Das klang spöttisch, unpersönlich und drohend. Ich musste all meinen Mut zusammennehmen.

    „Herr! Verzeiht! Ich will nicht! Ich habe eine Bitte ausgesprochen und die Gründe für diese Bitte dargelegt. Wenn es Euch darum geht, ein Weib in Qualen zappeln zu sehen, dann verabreicht mir die Strafe, die Ihr Aisha zukommen zu lassen beliebt!“ Er reagierte heftig, beleidigt, aber schließlich hellte sich seine Miene auf.

    „Gut, Christiane, du hast verständig gesprochen. Aber lassen wir doch Aisha selbst über ihr Schicksal entscheiden! Komm!“ Ich folgte ihm zu der grausam ausgespannten Kriegerin. Er musterte sie streng und fragte dann:

    „Aisha! Du hast dein Schicksal selbst in der Hand. Du hast gehört, dass Christiane mich gebeten hat, dir deine Strafe zu erlassen, ja, dass sie diese sogar auf sich nehmen will. Gib mir eine ehrliche Antwort: Wie viele Hiebe hättest du Christiane verabreicht, wenn ich dir freie Hand gelassen hätte?“ Lange Zeit schwieg Aisha, bohrte den scharfen Blick aus ihren dunklen Augen fragend in den gelassenen des Sklavenjägers. Schließlich gab sie sich einen Ruck, schüttelte die Unentschlossenheit ab und sagte laut und deutlich:

    „Ich hätte ihr fünf Dutzend über die Brüste gegeben, hätte sie zerfetzt und drei Dutzend in den Schoß. Ohne die Wundersalbe hätte sie das nicht überlebt!“

     

    Ein erwartungsvolles Aufstöhnen ging bei diesem Bekenntnis durch die versammelte Menge. Eine blutige, drakonische Strafe musste die Folge sein. Stattdessen lächelte der Sklavenjäger und meinte:

    „Dein Glück, Aisha, dass du dich entschlossen hast, bei der Wahrheit zu bleiben! Du erhältst ein Dutzend Hiebe mit deiner eigenen Peitsche, und zwar von Christiane. Sie hat freie Hand, aber ich will Blut sehen! Den Rest Deiner Strafe hat, wie du gehört hast, Christiane übernommen. Ich werde sie selbst vollziehen!“ Und zu mir gewendet, setzte er hinzu:

    „Sie gehört dir, Christiane!“ Widersprüchliche Gefühle, Wünsche und Begierden überfielen mich bei den Worten meines Herrn. Rachegelüste: ich wollte es Aisha heimzahlen! Harmoniebedürfnis: ich wollte die Kluft zwischen uns nicht vergrößern! Friedfertigkeit: jedes Lebewesen soll nach seiner Fasson selig werden! Machtlust: wie süß und erregend ist doch das Gefühl, ein wehrloses Wesen nach Belieben missbrauchen zu dürfen. Wann hat schon eine Sklavin im Wüstenfort die Gelegenheit, eine andere nach Herzenslust zum Schreien zu bringen? Ich hob die Peitsche und war selbst in diesem Moment noch nicht sicher, welchen der Gefühle ich Raum geben sollte. Aber das Positive, Lebensbejahende in mir siegte. Ich schlug so zu, dass der griffnahe Teil der Peitsche zwar seitlich auf die Schenkel Aishas klatschte, aber das schnalzende Ende nur den Pfosten traf und sich um ihn schlang. Aisha war zuerst verblüfft über die harmlosen Schmerzen, die ich ihr zufügte, spielte aber dann begeistert mit. Sie schrie und bäumte sich auf, wand sich in den Fesseln. Für die Zuschauer sah das toll aus. Sie waren auch hellauf begeistert und taten das lautstark kund. Von Hieb zu Hieb wuchs in mir das Verlangen, wirklich richtig zuzuschlagen. Nur meinem Herrn entging nichts von all dem. Er durchschaute den Trick mit der Peitsche und er kannte mich gut genug, um zu wissen, mit welcher Lust ich Schmerzen nicht nur ertrug, sondern auch austeilte.

    Gespannt und neugierig wartete er darauf, wie ich seine Forderung nach Blut erfüllen würde. Das Peitschen machte mich geil. Ich biss mir auf die Lippe, um nicht alle Hemmungen fahren zu lassen und wirklich zuzuschlagen. Für den letzten Hieb trat ich allerdings zurück. Tief atmend holte ich aus und ließ das fauchende Peitschenende mit voller Wucht über Aishas linke Brust schnalzen. Sie stieß einen schrillen Schmerzschrei aus und erstarrte, dann wand sie sich wild. Auch ich hatte einen Schrei ausgestoßen, aber einen der Lust. Danach aber eilte ich sofort zu Aisha, machte sie los, berührte mit meiner Fingerspitze den Blutstropfen an ihrer linken Brust und steckte ihn in den Mund. Dann nahm ich ihre Hand in meine, führte ihren Finger an meine aufgebissene Lippe bis ein Blutstropfen an ihm haftete und ließ die Hand los. Aisha stand zuerst wie versteinert da, starrte mich an, als sei ich ein Märchenwesen, dann aber grinste sie, steckte den Finger in den Mund und lutschte mein Blut.

     

    Langsam war der Sklavenjäger herbei geschlendert. Er trat zu Aisha und musterte die Striemen und die kleine Wunde, aus der träge ein Blutstropfen quoll, dann wandte er sich an mich:

    „Du hast meine Forderungen wörtlich, aber nicht dem Sinn nach erfüllt. Trotzdem bin ich mit dir sehr zufrieden. Komm mit! Ich will dir deine selbst gewählte Strafe verabreichen. Ich freue mich schon darauf. Zuschauen ist ja ganz reizvoll, aber selbst zu peitschen, ist doch viel lustvoller! Traust du dir zu es ungefesselt über dich ergehen zu lassen, Christiane, oder soll ich dich binden?“

    „Handelt nach Eurem Gutdünken, Herr! Ich werde mich in jedem Fall bemühen, Euch nicht zu enttäuschen. Es ist mir eine große Freude, Euch wieder ein Mal zu Diensten sein zu dürfen.“ Er schaute mich groß an, ein wenig spöttisch, ein wenig auch betroffen, verbeugte sich übertrieben vor mir und versicherte:

    „Oh, oh, meine scharfzüngige Maid! Die Botschaft vernahm ich wohl! Darf ich Euch einladen, heute abends meine holde Gespielin zu sein!“ Ich ging auf seinen Ton ein:

    „Sehr wohl, mein Herr, Euer Angebot kommt mir tatsächlich gelegen!“ Dabei hielt ihm die Hand zum Kuss entgegen. Auch darauf ging er ein, lachte, dass sein Bauch gewackelt hätte, wenn er eine Wampe besäße, was ja nicht der Fall ist.

    „Ja! Aber, herzallerliebste Maid! Zuerst gibt es zwanzig zünftige Peitschenhiebe!“ Ich frohlockte! Was scherten mich schon zwanzig Hiebe. Meine Berechnung war aufgegangen. Besser hätte ich es mir gar nicht wünschen können.

     

    Aber es gab noch eine Unterbrechung. Aisha kam herbeigeeilt. Sie hatte unseren Wortwechsel vernommen. Sie kannte das Verhältnis, das zwischen dem Sklavenjäger und mir bestand, nicht so genau und hatte nur die die zwanzig zünftigen Hiebe vernommen. Sie kniete sich vor dem Sklavenjäger nieder und bat mit gesenktem Kopf:

    „Verzeiht, Herr, dass ich es wage Euch anzusprechen. Gestattet mir, darum zu bitten, die Hälfte der für Christiane bestimmten Hiebe übernehmen zu dürfen!“

     

    Selten hatte ich Abuqual so perplex und mit offenem Mund dastehen gesehen. Er wollte wütend werden, musste aber offensichtlich innerlich so lachen, dass er seinen Groll nur prustend und stockend herausbrachte:

    „Was ist denn das heute für ein vermaledeiter Tag, an dem die Sklavinnen pausenlos das Wort ergreifen? Und du, Aisha? Bist du ganz meschugge? Christiane hat doch deine Strafe übernommen. Wie kannst du jetzt die Hälfte zurückverlangen?“ Ganz harmlos und mit umwerfender Logik gab sie die Antwort:

    „Aber Herr! Habt Ihr nicht gesehen, dass wir Blutsschwestern geworden sind? Wir teilen alles, Herr!“  Dieser wusste nicht, sollte er toben oder sollte er weinen. Da beides angesichts der Zuschauer unwürdig erschien, sagte er nur resignierend:

    „Ja, dann! Kommt, ihr Blutsschwestern!“

     

    Nie vorher und nie nachher erlebte ich eine so lustige Auspeitschung!

     

     

     
      Posted on : Feb 12, 2023 | Comments (1)
     
    Anna 02

    Vorwort zu meinen BDSM-Geschichten, um Missverständnissen vorzubeugen. Bitte lesen!

    Nichts von dem, das hier niedergeschrieben ist, entspricht meinen persönlichen moralischen Vorstellungen, die von Toleranz für die Verschiedenartigkeit jedes Menschen geprägt sind.

    Es handelt sich um Fantasien, die seit meiner Kindheit, zunächst ohne mein Zutun auftauchten, später von mir als Gegenpol zu den Widrigkeiten des realen Lebens verwendet wurden.

    Etliche dieser Märchen der Grausamkeit habe ich niedergeschrieben, etwa so, wie ein Krimiautor eben über Morde fantasiert, die zu begehen er sicher nicht vorhat.

    Wer Fantasien ins reale Leben einbringen will, muss sich bewusst sein, dass es in der Realität Grenzen gibt, persönlicher Natur durch die Leidensfähigkeit der Partnerin, des Partners, moralischer Natur, was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu und legistischer Natur in Form der Gesetze.

    Fantasien dagegen sind wie Träume, grenzenlos, bunt und unverbindlich, dienen lediglich der eigenen Lust und der Lust der Leserin, des Lesers.

      

    ANNA 02

     

    Sobald wir aus dem Lokal draußen sind, biete ich Anna meinen Arm und fordere sie auf:

    „Komm, häng dich ruhig ein. Mein Auto steht ganz nahe. Ich muss von dort etwas holen, dann können wir gemütlich weiter spazieren und über deine Fantasien plaudern!“

    Sie hängt sich zwar ganz munter und gerne bei mir ein, fragt aber doch ein wenig befremdet:

    „Wie kommen Sie darauf, Herr Gerd, dass ich Fantasien habe und darüber reden will?“

    Ich lächle sie an und erkläre ihr:

    „Schon dein Verhalten im Kino ließ mich vermuten, dass die gezeigten Szenen deinen Fantasien nahekommen. Dann hast du es ja auch zugegeben, sowohl masochistische, als auch sadistische Fantasien zu haben. Du wolltest sie so genießen können, wie ich sie genieße und hast dich dem aufregenden Test unterzogen und ihn auf wundervolle Weise bestanden. Also!“

    Ich blicke verstohlen zu ihr. Sie hat den Kopf abgewendet, ist wieder einmal über und über rot geworden und nagt an ihrer Lippe. Schließlich rafft sie sich auf und sagt entschuldigend:

    „Verzeihung, Herr Gerd, ich bin ziemlich durcheinander. Schon der Film hat mich aufgewühlt, dass ich einfach so mir nichts, dir nichts mit einem wildfremden Mann in ein Lokal gehe, mich dort einem demütigendem, aber irgendwie befreiendem Test unterwerfe, ist mir wirklich unerklärlich und dass ich jetzt mit Ihnen so vertraulich spazieren gehe und darauf brenne, meine geheimsten Fantasien zu erzählen, ist mir wirklich unheimlich!“

    „Das ist vollkommen normal und später wirst du darüber lachen können. Aber da sind wir!“, beruhige ich die Aufgeregte. Sie schaut neugierig zu, während ich die Autotür entsperre und vom Rücksitz ein zwei Meter langes, weißes Seil mit sechs Millimeter Durchmesser nehme und ihr in die Hand drücke, um das Auto wieder zu versperren. Verwirrt und mit leicht geöffnetem Mund starrt sie auf das weiße Seil in ihren Händen, das wundervoll zu dem schwarzen Kleid kontrastiert. Ihre Augen sind weit offen und blicken mich fragend an. Ich nehme ihr das Seil aus der Hand, lege es zusammen und fordere sie auf, die Hände zu Fäusten zu ballen, einen kleinen Zwischenraum zu lassen und sie mir hinzuhalten.

    Zornig tritt sie einen Schritt zurück und faucht mich hochrot im Gesicht wütend an:

    „Sie wollen mich doch nicht im Ernst hier auf offener Straße fesseln, Herr Gerd?“

    „Doch, Anna, genau das will ich! Und genau das willst auch du! Erinnere dich: Gehorsam, Demütigung und Schmerz sind die drei Ingredienzien, aus denen deine Fantasien bestehen!“, erwidere ich kühl. Amüsiert beobachte ich die widerstreitenden Empfindungen, die über dein Gesicht huschen: berechtigte Empörung über die Zumutung, Zweifel an ihrer eigenen Intelligenz, dass sie sich in so eine Situation hineinmanövrieren lässt und die überwältigende Sehnsucht danach, ihren doch auch belastenden Fantasien auf den Grund zu gehen. Diese unbegreifliche Sehnsucht gewinnt schließlich Oberhand. Mit Tränen in den Augen streckt sie mir die Hände hin und schielt dabei links und rechts, ob irgendjemand das ungewöhnliche Geschehen bemerkt und sie bedauernd ansieht. Aber nichts dergleichen geschieht, alle hasten einfach vorüber, während ich ihr gekonnt und für sie unlösbar die Handgelenke aneinanderfessle.

    „Tut irgendetwas weh, Anna?“, frage ich sie zur Sicherheit, während ich mich bei ihr einhänge und die linke Hand über ihre Fesselung lege, damit diese weniger auffällig werde. Anna verneint, wie erwartet, also kann ich die Sprache auf mein eigentliches Anliegen bringen:

    „Wie kam es denn zu deiner ersten und prägenden Fantasie, Anna?“

    Sie überlegt kurz und beginnt ihre Geschichte:

    „Ich war etwas älter als dreizehn Jahre, als ich von meinen Eltern zum Austausch nach London geschickt wurde. Ich kam in eine spanischstämmige Familie Hernandez, mit deren Tochter Elvira ich mich rasch anfreundete. Natürlich stand während der vier Wochen, die ich dort verbrachte, auch ein Besuch des Towers of London auf dem Programm. Elvira und ich fanden die kalten, hohen und verstaubten Räume nicht sehr ansprechend. Es war wirklich zum Kotzen. Bis der Museumsführer uns in einen Raum führte, in dem angebliche Relikte der spanischen Armada ausgestellt sind. Unser Führer erklärte alles monoton und ausführlich, zum aus der Haut fahren. Aber ganz plötzlich spürte ich ein Kribbeln im Nacken und hing wie gebannt an den Lippen des Erklärenden. Vor mir in einer Vitrine unter Glas ein Jahrhunderte altes Buch, aufgeschlagen, mit einer Zeichnung eines zweiräderigen Eselskarrens, an dem ein halbnackter, junger Mann gefesselt nachgezerrt und dabei von zwei Folterknechten gepeitscht wurde. Darunter standen in altertümlicher, verschnörkelter, kaum lesbarer Schrift die Worte: 

                                                 WHIPPING AT THE CART‘S TAIL

    Der Museumsführer war auch jung und blass und hatte einen blonden Schopf. Mit wässerigen Augen musterte er mich, als spräche er nur zu mir. Ich starrte ihn auch wirklich mit offenem Mund und großen Augen an, als er erklärte, dass whipping at the cart’s tail schon an sich eine Strafe für mindere Verbrechen war, dass es aber auch auf dem Weg zu der Richtstätte auf dem Marktplatz zur Anwendung kam, wo dann die verhängten Strafen vom Stäupen, übers Hängen, Rädern oder Kopfabschlagen ausgeführt wurden. Und mit breitem Grinsen in meine Richtung fügte er dann hinzu: Nacktheit bildlich dazustellen war damals verboten, aber selbstverständlich waren die Delinquentinnen und Delinquenten nackt, um dadurch noch intensiver gedemütigt zu werden und als Abschreckung zu dienen. Mir wurde schwach in allen Gliedern, ich fürchtete umzufallen und krächzte nur mühsam die Frage heraus: Frauen waren auch nackt? Of course, Miss! war seine Antwort, die mich in einen wahnwitzigen Trubel von traumartigen Bildern stieß, mich erregte und gleichzeitig schrecklich ängstigte.

    Elvira bemerkte meinen veränderten Zustand, machte sich Sorgen um mich, wollte wissen, was los sei, aber ich antwortete einsilbig und ausweichend. Ich konnte mir ja meinen Zustand selbst nicht erklären. Elvira schlug in ihrer unkomplizierten Art einen Ausflug in die Beatles Stadt Liverpool vor, der dann auch wirklich ein wenig hilfreich war.“

    In dem Moment werden wir von einer aufgeregt gestikulierenden und schimpfenden Menge am Weitergehen gehindert. Ich habe, ohne es zu wollen, meine Hand von Annas gefesselten Händen gezogen und beruhigend auf ihren Unterarm gelegt. Anna hat wohl auch in ihrer Erregung, überwältigt von den Erinnerungen, lauter gesprochen.

    Es fallen Ausdrücke wie Unhold, Verbrecher, Vergewaltiger. Ich hebe die Arme, lächle und bitte um Ruhe. Das dauert. Anna blickt mich ängstlich von der Seite an. Sobald der Tumult sich ein wenig gelegt hat, greife ich hurtig nach der kleinen Schleife in ihren Fesseln, ziehe daran und halte die Schnur an der Schlaufe hoch. Einige Leute, die vorne stehen müssen lachen über den Trick. Ihnen erkläre ich, während ich die Schnur einstecke:

    „Diese Attrappe einer Fesselung war notwendig, um unserem Gespräch einen gewissen emotionalen Hintergrund zu geben. Wir würden nun gerne unser Gespräch ungehindert fortsetzen!“ Schon wollen die Leute ihrer Wege gehen, aber Annas Stimme hält sie auf.

    „Würden Sie, Herr Gerd, so freundlich sein, mich wieder zu fesseln? Aber dieses Mal ernsthaft, sonst sind Sie in Zukunft für mich nicht glaubhaft! Bitte!“

    Ich könnte dieses zauberhafte Geschöpf wahrhaftig abbusseln, aber ich will erst ihre Geschichte zu Ende hören. Also komme ich ihrer Bitte nach, werde mich aber bemühen, meine Hand nicht wieder wegzuziehen. Anna nimmt den Faden wieder auf:

    „Elvira hat sich sehr bemüht, mich wieder in einen heiteren Zustand zu bringen und teilweise ist ihr das auch gelungen, vor allem, weil meine Zeit in England zu Ende ging und wir gemeinsam zurück zu meinen Eltern fuhren, wo Elvira mir weiter Englisch und ich ihr weiter Deutsch beibrachte. Aber meine Fantasien kreisten weiterhin sehr intensiv um den Gebrauch der Peitsche auf nackter Haut, aber auch um andere Foltermethoden. So brachte ich schließlich meine Eltern und Elvira dazu, mit mir ins Foltermuseum in Rothenburg ob der Tauber zu fahren. Dort war es eine Reck Bank mit Stachelwalzen, die mir einerseits grausige Horrorgefühle bescherte, andererseits aber die wohlige Hitze im Unterleib auslöste, die ich sosehr genoss, wenn ich mir vorstellte, muskulöse Folterknechte wurden mich nackt darauf werfen, fesseln und ausspannen, während sich die Stacheln der Walzen grauenhaft schmerzend in meinen Rücken und meinen Popo bohrten, oder gar in Brüste und Scham. Die große Zahl an Besuchern in diesem Museum gab mir außerdem wenigstens die Gewissheit, nicht die einzige Irre zu sein, die solche Fantasien erregten.“

    Ich unterbreche Annas Erzählung und frage sie, ob sie mir die Bilder, ihre Fantasien, vom Tag im Tower von London schildern kann. Sie antwortet:

    „Klar, das ist in meinem Gehirn eingebrannt für alle Zeit, die ich noch lebe. Ich dachte ja, ich sei verrückt geworden, eine Wahnsinnige, die sich daran erfreut, sich vorzustellen, dass sie im Mittelalter auf offener Straße, vor allen Leuten, nackt ausgepeitscht wird. Aber schön der Reihe nach:    Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsste für mich selbst einen Grund erfinden, der meine drakonische Bestrafung nach sich zieht. Ich dachte da an Ladendiebstahl. Zwei oder drei Äpfel aus der Steige stibitzt, in der Schürze verborgen und in irgendeiner verborgenen Ecke verzehrt. Wurde aber gesehen, erkannt und angezeigt. Da es mehrere Zeugen gab, war Leugnen zwecklos und meine Eltern befahlen mir zu gestehen, was ich auch tat. Ich wurde verurteilt, fünfundzwanzig Stockhiebe zu erhalten, nackt an den Pranger Pfahl gefesselt, vom Gericht bis zur Richtstätte auf dem Stadtplatz nackt an den Eselskarren gefesselt von zwei Knechten mit Ruten gestäupt zu werden. Ein kurzer Weg, aber sehr, sehr lang, wenn man weiß, wie so ein Esel sich fortbewegt und noch länger, wenn man sich vorstellt, mit Ruten auf Po und Rücken gedroschen zu werden. Ich wollte tapfer sein und meine gerechte Strafe ohne Wehklagen zu akzeptieren, aber der Schmerz war zu groß. Schluchzend und greinend kam ich auf dem Platz an. Erleichtert fühlte ich mich, als die Hiebe aufhörten, ich losgebunden wurde und von den zwei Knechten gepackt über einige Stufen auf das Podest mit dem Schandpfahl geschoben wurde. Mein Rücken brannte jetzt schon heftig und grausam, aber oben wartete der Stadt Büttel auf mich, ein grobschlächtiger, nach Schweiß stinkender Kerl, der mich mit seiner Pranke im Genick packte und mich gegen das raue Holz des Schandpfahls drückte, während seine beiden Knechte meine Fuß und Hand Gelenke mit dicken, rauen Stricken so auf der Vorderseite des Pfahles festbanden, dass ich mit nach hinten gestrecktem Arsch mehr an dem Pfahl hing, denn stand.“

    Ich muss schmunzeln über diese Diktion, dass Anna mich fragend ansieht, ob sie weitererzählen soll. Ich nicke nur aufmunternd und sie fährt fort:

    „Dann kniff er noch mit der Riesenpranke derb in die Haut meines Popos und meiner Schultern, brummte etwas Abfälliges in seinen Bart und suchte aus einem in der Ecke stehenden Bottich mit Wasser eine passende Gerte heraus, mit der er dann zischende Probehiebe in der Luft ausführte, dass mir die Gänsehaut über Rücken und Po lief. Ich musste mit aller Macht ein Zähneklappern unterdrücken und auch ein verzweifeltes Schluchzen.

    Und dann kam er auch schon, der erste Hieb, schräg über meinen oberen Rücken. Nicht so unerträglich wie ich erwartet hatte, aber doch so, als hätte man mir ein glühendes Eisen aufgelegt. Ich konnte nicht anders, ich musste schreien, schreien, schreien und ich rieb aufgeregt an dem rauen Pfahl auf und ab und hin und her. Diese Schmerzen waren ein Hauch gegen das Brennen auf meinem Rücken. Ich hörte die begeisterten, johlenden Schreie der Zuschauer, aber mir war alles gleichgültig, ich wollte nur der Qual entfliehen und konnte nicht. Ich konnte sie nur hinauskreischen, dabei immer schluchzender werdend. In den abebbenden Schmerz hinein brannte sich der nächste Hieb, schräg von der anderen Seite in meine Rückenhaut. Ich versank schreiend, kreischend und schluchzend in einem unendlichen Meer an Qual. Ich zerrte wie von Sinnen an den Fesseln, aber die waren unerbittlich. Schließlich verlor ich nach dem zwölften Hieb das Bewusstsein und fiel und fiel in ein schwarzes Nichts. Ich fühlte mich dabei wohl, spürte nichts, aber hatte Angst vor dem Aufprall, der allerdings nicht kam.

    Stattdessen brachte mich ein Schwall kalten Wassers zu Bewusstsein und damit zu den höllisch brennenden Schmerzen an meinem Rücken zurück. Die Verschnaufpause war nur kurz. Der Büttel suchte eine neue, etwas dickere Gerte aus und prüfte sie wie zuvor. Dabei blickte er mir hämisch grinsend ins Gesicht, das ich voll schrecklicher Erwartung mühsam ihm zugedreht hatte. Mich fröstelte. Ich wandte mich von dem schrecklichen Anblick ab und drückte meine Stirne an das Holz des Pfahles, das sich vergleichsweise warm anfühlte. Es war eine eigenartige Mischung der Empfindungen. Die zwölf Hiebe brannten wie Feuer, je sechs rechts und links, schräg, einander in der Mitte des Rückens, etwa über der Wirbelsäule kreuzend, wie sechs brennende Dachgiebel untereinander. Gleichzeitig schlotterte ich am ganzen Körper von dem kalten Guss und vor Angst wegen der nächsten Hiebe.

    Diese Ungewissheit darüber, wie die Auspeitschung weitergehen würde, erzeugte eine schmerzhafte Anspannung, Erwartung in mir. Würde der Büttel weiter meinen Rücken bearbeiten? Oder doch meinen Popo? Ich ertappte mich bei der irrwitzigen Vorstellung, dass Letzteres mir lieber, weil reizvoller, neuer wäre. Tatsächlich traf der Hieb mit dem dicken Stock mich vollkommen unerwartet wirklich über den oberen Teil meines Popos. Der Schmerz war weitaus greller, atemberaubender als es jener der Hiebe über den Rücken gewesen war. Mein gellender Schrei muss für die Zuschauer sehr, sehr schrill geklungen haben. Unwillkürlich wackelte ich mit meinem Ärschlein, was die Zuschauer offensichtlich höchlichst amüsierte. Rasch folgten die nächsten fünf Hiebe, einer einen Zoll tiefer als der andere. Ich schrie, ich kreischte, ich schniefte in hilfloser Qual, in höllisch brennendem Schmerz von meinen malträtierten Hinterbacken. Zitternd, bebend, schluchzend hing ich an dem Pfahl. In meinen Ohren sauste es, ich fürchtete, das Bewusstsein zu verlieren. Was mich aber am hinüber Dämmern hinderte, war die wie ein teuflischer Blitz auftauchende Gewissheit, dass noch sieben Hiebe ausständig waren. Dieser erschreckende Gedanke gab mir eigenartiger Weise Kraft und löste einen sinnlichen, nicht unangenehmen Reiz in mir aus, einerseits Neugier, andererseits eine Erwartung von noch grausamerer Demütigung als bisher schon geschehen. Verwundert nahm ich zur Kenntnis, dass meine Fesseln gelöst wurden. Schon wollte ich erleichtert aufatmen, dachte, ich hätte mich verzählt, oder der Rest meiner Strafe wäre mir wunderbarer Weise erlassen werden. Umso bitterer traf mich die Tatsache, dass ich nun mit Hilfe der Büttel umgedreht wurde. Meine Handgelenke wurden mit den dicken Stricken an große, bewegliche Ösen links und rechts in Schulter Höhe angebunden. Ich saß also auf dem Boden ein wenig vor dem Pfahl. an den ich gefesselt war.

    Voll Wucht überfiel mich die Erkenntnis, dass die restlichen Hiebe meiner Vorderseite zugedacht waren. Ein einerseits erwartungsvolles, andererseits ängstliches Frösteln ließen mich zittern. Wohin würde der Büttel zielen? Meine Brüste? Um Himmels Willen! Diese Möglichkeit machte mich schaudern, erregte mich aber auch. Hatte ich doch genau darüber fantasiert. Ich wurde aus meinem Sinnen gerissen, als meine Fußgelenke ebenfalls mit Stricken aneinandergebunden und zu einem Ring aus Eisen im Boden gezurrt wurden, dass mein gespannter Körper wie ein schiefes Brett am Pfosten angebracht war. Ich war erleichtert darüber, dass meine Beine eng aneinandergebunden wurden und nur der dichte Haarbusch zu sehen war.

    Der Büttel blieb bei dem dickeren Stock. Ich fühlte mich noch mehr gedemütigt und noch mehr erregt als vorhin, weil ich nun direkt die gespannt grinsenden Gesichter der umstehenden Männer und die höhnisch verzogenen der Weiber vor mir hatte. Unwillkürlich schloss ich die Augen, um dieser beschämenden Tatsache zu entgehen, stieß aber im nächsten Moment einen durchdringenden, gellenden Schrei aus, der in haltloses Schluchzen überging. Rühren konnte ich mich ja kaum. Die unwillkürlichen Abwehrbewegungen meiner Schultern brachten lediglich meine schönen, vollen Brüste zum Wackeln. Ich riss entsetzt die Augen auf und blickte an mir hinunter. Ich fühlte mich, als hätte man mir die Dinger vom Leib gerissen. Mit zitterndem Selbstmitleid beobachtete ich das Entstehen zweier roter Striemen, eines am Brustansatz, eines weiteren an der größten Wölbung. Rasch folgten zwei weitere Stockhiebe, unterhalb der Brüste und oberhalb der Schamhaare, noch rascher einer unterhalb der Schamhaare über die Oberschenkel und ein zweiter wieder einen Zoll darunter. Der Schmerz der verabreichten Hiebe entlockte mir ein raues Dauergeheul, dazwischen Zischen und Schluchzen. Ich konnte gar nicht aufhören, so sehr brannte mein gepeinigter Leib. Ich genoss diesen brennenden Schmerz auch irgendwie, verstummte aber abrupt, als ich bemerkte, dass meine Fußfesseln gelöst, meine Beine hochgeklappt und dabei auch gespreizt wurden. Befestigt wurden sie an denselben Ösen, an die auch meine Handgelenke gebunden waren.

    Ich erstarrte blitzartig. Einerseits durchrieselte mich ein süßes Verlangen, eine Erregung, andererseits fühlte ich tiefe Beschämung darüber, dass dadurch meine Beine so weit gespreizt wurden, dass meine Scham offen vor aller Augen lag. Ich zitterte vor Entsetzen, gleichzeitig durchrieselte mich aber eine heiße Erregung, als mir klar wurde, dass diese Art der Fesselung nur eines bedeuten konnte: Der letzte, der fünfundzwanzigste, Hieb war für meine Schamspalte bestimmt. Das war die logische Krönung meiner Fantasien. Ich spürte das hitzige Rieseln in meinem Unterleib, das Zeichen der Lust und fröstelte doch gleichzeitig in der Erwartung des unmenschlichen Schmerzes. Ein gellender Schrei meinerseits, eine Schmerzexplosion, das unbändige Hochgefühl etwas nicht zu Überbietendes zu erleben, ließen mich in eine Schwärze der Ohnmacht stürzen, restlos zufrieden und erlöst.

     

    Anna schweigt abrupt, blickt mich ängstlich und fragend an:

    „Halten Sie mich jetzt für vollkommen meschugge und verrückt, Herr Gerd?“

    Vertraulich lächelnd erwidere ich:

    „Aber keineswegs, Anna! Eine ähnliche Geschichte würde ich Dir von meinen ersten Fantasien der Grausamkeit erzählen. Vor allem imponiert mir Dein Erzähltalent. Du könntest ja Romane schreiben! Also, solche Fantasien, wie die eben geschilderte, erregen Dich sexuell, Anna?“

    „Danke, Herr Gerd, für die anerkennenden Worte! Sehen und vor allem fühlen Sie selbst, Herr Gerd!“, ist ihre in meinen Ohren erfreulich klingende Antwort und sie fährt auch gleich fort:

    „Schauen Sie, Herr Gerd!“

    Bei diesen Worten entzieht sie mir flugs ihre gefesselten Hände, ergreift den Saum ihres schwarzen Kleidchens und hebt ihn hoch, ungeachtet der amüsierten Blicke der uns entgegenkommenden Damen und Herren. Dieses Mal gibt es keinen Tumult, sondern anerkennende Blicke und von den Jugendlichen Pfiffe. Der Zwickel ihres Höschens weist einen großen feuchten Fleck auf. Wie von ihr gewünscht, greife ich auch hin, nehme aber rasch ihre gefesselten Hände in meine Hand zurück und lasse den Rocksaum wieder an seine Stelle gleiten.

    Ich überlege, welche Frage ich ihr als nächst vorsetzen soll, um sie nicht zu verprellen, aber sie ist flinker als ich und fragt:

    „Verachten Sie mich jetzt, Herr Gerd, wegen meiner unangebrachten Offenheit?“

    „Aber ganz und gar nicht, Anna! Ich überlegte nur, wie ich Dich fragen soll, welche Erwartungen Du an unsere überraschende Bekanntschaft knüpfst. Willst Du auf der Fantasieebene bleiben? Willst Du herausbekommen, ob Du eine masochistische Ader hast, die Du auch ausleben willst?“

    Anna lächelt mich verschmitzt an:

    „Woher soll ich das wissen? Ich hatte bis vor einer Stunde keinerlei Erfahrung mit der Realität. Glauben Sie nicht auch, Herr Gerd, dass ein freundliches Schicksal Sie in dieses Kino und auf den Platz neben meinem geschickt hat? Ich habe in dieser kurzen Stunde bereits drei reale Erfahrungen gemacht: den dreiteiligen Test im Lokal, ich habe mich in der Öffentlichkeit von Ihnen echt fesseln lassen und ich habe mich als Gefesselte vor Fremden entblößt! Brauchen Sie noch mehr Zaunpfähle, um den Wink des Schicksals zu verstehen? Sollen wir es dabei bewenden lassen? Auf halbem Weg stehen bleiben?“

    Ich muss lachen. „Das war ja ein ganzes Plädoyer für eine vergnügliche und fruchtbringende, aber auch schmerzhafte, Fortsetzung des Weges, Anna! Sehr überzeugend! Wenn Du mir vertraust, werden wir beide einen Gewinn davon haben. Also: Dort drüben steht eine Parkbank. Dort werde ich Dich vor Zeugen übers Knie legen! Damit ist unser Pakt besiegelt!“ 

     
      Posted on : Jan 5, 2023 | Comments (0)
     
    SJ 032 Scheherazade

    Vorwort zu meinen BDSM-Geschichten, um Missverständnissen vorzubeugen. Bitte lesen!

    Nichts von dem, das hier niedergeschrieben ist, entspricht meinen persönlichen moralischen Vorstellungen, die von Toleranz für die Verschiedenartigkeit jedes Menschen geprägt sind.

    Es handelt sich um Fantasien, die seit meiner Kindheit, zunächst ohne mein Zutun, wie Träume, auftauchten, später von mir bewusst, als Gegenpol zu den Widrigkeiten des realen Lebens, verwendet wurden.

    Etliche dieser Märchen der Grausamkeit habe ich niedergeschrieben, etwa so, wie ein Krimiautor eben über Morde fantasiert, die zu begehen er sicher nicht vorhat.

    Wer Fantasien ins reale Leben einbringen will, muss sich bewusst sein, dass es in der Realität Grenzen gibt, persönlicher Natur durch die Leidensfähigkeit der Partnerin, des Partners, moralischer Natur, ich kann zum Beispiel Niemandem wehtun und legistischer Natur in Form der Gesetze.

    Fantasien dagegen sind wie Träume, grenzenlos, bunt und unverbindlich, dienen lediglich der eigenen Lust und der Lust der Leserin, des Lesers, KEINESFALLS DAZU BESTIMMT, IN DIE REALITÄT DES LEBENS UMGESETZT ZU WERDEN!

     

    Liebe Leserin! Lieber Leser!

     

    Dieses Märchen wurde für die Rollenspielgruppe namens „Abupain“ geschrieben. Abupain ist ein Wüstenfort im nördlichen Afrika, begründet von Pentragon und seiner Sklavin/Gemahlin Sonja, angesiedelt im finsteren Mittelalter, als es noch Sklaverei als selbstverständlichen Zustand gab. Da ich früh zu der Gruppe stieß, konnte ich mir die Figur des Sklavenjägers Abuqual aussuchen und zulegen. SJ ist das Kürzel für meine Beiträge. Leider hat sich die Gruppe aufgelöst.

     

     

    SJ 032

     

     

    Scheherazade

     

     

     

    Zu jedem Fest, zu jedem Schmaus gehört im Orient ein Märchenerzähler. Auch hier, beim Geburtstagsfest für Sonja und dem Jubiläum des Wüstenforts war einer, von Pentragon beauftragt, zugegen. Er begann:

     

    Viele Geschichten aus Tausend und eine Nacht habe ich Euch schon erzählt. Ihr wisst sicher auch, wie die Geschichten entstanden sind.

    Scheherban war Sultan in Indien und China, sein Bruder Schahzeman war Sultan in Persien. Beide Sultane, die bis dahin weise und milde regiert hatten und daher beim Volk beliebt und verehrt waren, wurden von ihren Frauen mit schwarzen Sklaven betrogen. Um sich abzulenken unternahmen sie gemeinsam eine Reise, bei der sie zur Erkenntnis gelangten, dass niemand und nichts Weiber davon abhalten konnte ihren Herren untreu zu sein. Selbst ein Geist, der sein Mädchen, das er allerdings durch Raub gewonnen hatte, in einen gläsernen Behälter mit vielen Schlössern sperrte, konnte eine hundertfache Untreue der so Eingeschlossenen nicht verhindern. Resigniert beschlossen sie, nie wieder zu heiraten und kehrten in ihre Reiche zurück.

     

    Scheherban regierte weiterhin weise und gerecht, aber Frauen waren für ihn nur mehr Spielzeug für seine grausamen Gelüste, denen er jede Nacht frönte. Sein Wesir musste ihm allabendlich ein schönes Mädchen zuführen, an dem er seinen Zorn, seine Wut, seine Verachtung abreagieren konnte. Am darauffolgenden Morgen musste der Wesir das Mädchen abschlachten, wenn es noch lebte.

     

    Ihr könnt Euch denken, wie entsetzt der Wesir war, als seine ältere Tochter Scheherazade von ihm verlangte, am folgenden Abend dem König zugeführt zu werden, um dieser grausamen Mordserie ein Ende zu bereiten. Er erzählte ihr eine Schauergeschichte nach der anderen, irgendwo her musste Scheherazade ja ihr Talent wohl gehabt haben, um sie von ihrem Entschluss abzubringen. Erfreulicherweise vergebens, wie wir alle wissen. Unter diesen Märchen war auch jenes von dem Kaufmann.

     

    „Erzähle! Erzähle!“ forderten die Schmausenden.

     

    Der Wesir erzählte seiner Tochter Scheherazade:

     

    Es war einmal ein reicher Kaufmann, der wohnte auf dem Lande und beschäftigte sich mit Ackerbau. Er kannte die Sprache aller Tiere, aber es war über ihn beschlossen, dass er sogleich sterben müsse, wenn er dieses Geheimnis jemandem verriete. Obwohl er also die Sprache der Tiere und Vögel verstand, so durfte er doch niemandem etwas davon erzählen.

             Eines Tages hörte er ein Gespräch zwischen dem listigen Esel und dem dummen Ochsen an und musste darüber herzlich lachen. Da fragte ihn seine Frau:

    „Warum lachst Du? Spottest Du etwa über mich?“ Er sagte:

    „Nein!“

    „So sage mir, warum Du lachst!“

    „Ich kann es Dir nicht sagen, denn ich muss ein Unglück befürchten, wenn ich ausplaudere, was die Tiere in ihrer Sprache reden.“

    „Bei Allah, Du lügst!“, antwortete sie darauf, „Das ist nur eine Ausrede. Bei dem Herrn des Himmels, wenn Du es mir nicht sagst, bleibe ich keinen Augenblick mehr bei Dir!“ Sie ging ins Haus und weinte bis zum anderen Morgen. Der Kaufmann fragte sie:

    „Warum weinst Du? Fürchte Gott, nimm Deine Frage zurück und lass mich in Ruhe!“

    „Ich lasse nicht davon ab, Du musst es mir sagen!“

    „Du bestehst darauf, auch wenn ich Dir sage, dass ich dann sterben muss?“

    „Du musst es mir sagen und solltest Du sterben!“

    „So will ich zunächst Deine Familie und Deine Verwandten rufen!“

     

    Er ging also und holte ihren Vater, ihre Verwandten und einige Nachbarn. Der Kaufmann sagte ihnen, sein Tod wäre nahe und alle um ihn herum weinten. Dann ließ er die Zeugen und Gerichtsleute kommen, gab seiner Frau, was ihr gebührte, machte für seine Kinder ein Testament, schenkte seinen Sklavinnen die Freiheit und nahm von seiner Familie Abschied.

     

    Da liefen die Kinder weinend zur Mutter und baten:

    „Lass doch ab von Deinem Willen, denn wüsste Vater nicht gewiss, dass er sterben muss, wenn er sein Geheimnis offenbart, so würde er all das nicht tun!“ Sie ließ sich aber nicht abbringen und so weinten alle und trauerten.

     

    Nun aber, meine Tochter Scheherazade, waren in diesem Haus fünfzig Hühner und ein Hahn. Während der Kaufmann schon sein Geheimnis lüften wollte, hörte er, wie sein Hund in seiner Sprache zu dem Hahn sagte, der eben auf ein Huhn sprang und danach auf ein anderes:

    „Oh Hahn! Schämst Du Dich nicht vor Deinem Herrn, Dich heute so zu betragen?“

    „Was gibt es denn heute?“, fragte der Hahn und der Hund antwortete:

    „Weißt Du nicht, dass unser Herr trauert, weil seine Frau durchaus sein Geheimnis wissen will? Wenn er es ihr sagt, muss er sogleich sterben. Dabei springst Du umher und schämst Dich nicht?“

     

    Da hörte der Kaufmann, wie der Hahn antwortete:

    „Oh, der einfältige, närrische Mann! Wie hat doch unser Herr so wenig Verstand! Ich habe fünfzig Hühner und stelle sie alle zufrieden, mein Herr aber hat nur eine Frau und weiß sich mit ihr nicht zu helfen?“ Da fragte der Hund:

    „Aber was sollte er denn mit ihr beginnen?“ Der Hahn antwortete:

    „Er sollte einen Eichenstock nehmen, mit ihr in sein Zimmer gehen, die Tür schließen, über sie herfallen und sie so lange prügeln, bis sie schreit, dass sie keine Worte und keine Erklärung will. Er soll sie aber dann so lange schlagen, bis sie von ihrer Verrücktheit ablässt und er soll nicht aufhören, bis sie ihm nicht mehr widerspricht. Tut er das, so hat er Ruhe, bleibt leben und macht der Trauer ein Ende!“

     

    Als der Kaufmann die Rede des Hahnes mit dem Hund hörte, stand er schnell auf, nahm einen Stock von Eichenholz, führte seine Frau auf sein Zimmer, riegelte die Tür ab und prügelte sie dann in einem fort. Sie schrie um Hilfe und sagte:

    „Ich will Dich nichts mehr fragen!“

    Zuletzt, als er müde war vom Schlagen, öffnete er die Tür, die Frau bereute alles. Durch den guten Rat des Hahnes war die Trauer in Freude verwandelt.

     

    Nun, meine Tochter Scheherazade, werde ich auch mit Dir so verfahren, wenn Du auf Deinem Willen bestehst!“

     

    Mit diesen Worten beendete der Märchenerzähler seinen Vortrag.

                                                           #

     

    Wir wissen, dass der Wesir seine Androhung nicht in die Tat umgesetzt hat. Er musste seine Tochter, ihrem Willen entsprechend, dem Sultan Scheherban zuführen. Ich bezweifle, dass der Sultan sehr davon erbaut gewesen wäre, wenn er sie mit blutigen Striemen übersät bekommen hätte, wo er ihr diese Striemen doch selbst beibringen wollte!

     

    Das bisher Beschriebene sind Zusammenfassungen und weitgehend wörtliche Zitate der ersten zwanzig Seiten der Märchensammlung Tausend und eine Nacht. Darüber könnte viel nachgedacht, gedeutet, hinein oder heraus philosophiert werden.

                                                              #

            

    Die Geschichte des Märchenerzählers faszinierte mich ungemein.

    Diesen Sultan Scheherban musste ich unbedingt kennen lernen: Ein menschliches Monster, das sich darin gefiel, jeden Abend ein wunderschönes Weib zu freien, sich mit ihm auf die grausamste Weise zu vergnügen, um es am nächsten Morgen von seinem Wesir entsorgen zu lassen.

     

    Ich konnte seinen unendlichen Zorn nachvollziehen. Als mächtigster Mann eines riesigen Reiches von der eigenen Frau mit schwarzen Sklaven betrogen zu werden, musste unbeherrschbare Wut und den Wunsch nach Rache erzeugen. Was mich interessierte, war die Frage, ob er wirklich ein unmenschliches Monster geworden war, oder ob, tief in seinem Inneren verschlossen, doch noch menschliche Regungen wie Schmerz, Sehnsucht nach Liebe, Sanftmut und Toleranz, also Duldsamkeit, vorhanden waren und irgendwann danach drängten zum Vorschein zu kommen.

     

    Was lag näher, als meine nächste Karawane in das riesengroße Reich Scheherbans zu führen. Es war ein trauriges Reich, in das wir gelangten. Keine schönen Jungfrauen kreuzten unseren Weg. In den Burgen und Palästen der Edlen des Landes, den Häusern der Bürger, hatten Trauer und Niedergeschlagenheit Einzug gehalten. Die Leute beweinten die Blüte der weiblichen Jugend, die dem Despoten zum Opfer gefallen war und verfluchten den grausamen Herrscher. Dem Wesir wurde es immer schwerer gemacht, hübsche, junge Damen von Stand zur Unterhaltung des hasserfüllten Sultans zu finden.         

     

    Als wir am Hof Scheherbans ankamen, wurden wir trotzdem mit ausgesuchter Zuvorkommenheit empfangen. Dankbar nahm der Wesir die zehn wunderschönen Prinzessinnen in Empfang, die ich auf meinem langen Weg hatte zusammen rauben lassen, um sie dem Sultan als Gastgeschenk zu präsentieren. Dieser zeigte seine Dankbarkeit dadurch, dass er mich einlud, an seinen nächtlichen Unterhaltungen teilzunehmen. Insgeheim hatte ich darauf gehofft, freute mich also, dass meine Hoffnung nicht enttäuscht wurde.

     

    Neugierig und erwartungsvoll fand ich mich abends in Scheherbans Gemächern ein. Ein opulent gedeckter Tisch erwartete uns. Allerdings sah ich nur drei Gedecke. Ich muss wohl ein erstauntes Gesicht gemacht haben, denn der Sultan grinste ein wenig verzerrt und meinte: „Wie Ihr seht, Herr Abuqual: Grausamkeit macht einsam. Keiner meiner Untertanen, keiner meiner Freunde, niemand aus meiner Familie will an meinem Tisch sitzen, seit ich meine ehebrecherische Frau erstach und mich seither tagtäglich an ihresgleichen rächte!“

    Täuschte ich mich? Oder war da ein leicht schmerzlicher, sehnsüchtiger Unterton in seiner Stimme gewesen? Er schien sich dessen selbst bewusst zu werden,

    „Verzeiht!“, stieß er mit rauer Stimme hervor, „Lasst Euch durch meine Worte nicht anfechten, Herr Abuqual!“ Betont forsch griff er nach einer Klingel und läutete. Ein Majordomus erschien und verbeugte sich schweigend.

    „Meine heutige Gemahlin möge erscheinen, danach kann aufgetragen werden!“, befahl der Sultan barsch.

    Gebeugt rückwärtsgehend verließ der Bedienstete den Speisesaal. Sofort öffnete sich die Tür wieder. Herein trat eine verschleierte Gestalt, von der nur die braunen Hände, die sie gefaltet hatte und die braunen Füße, die in kostbaren Pantoffeln steckten, zu sehen waren. Zaghaft und abwartend blieb das Wesen an der Tür stehen, die sich geräuschlos hinter ihm schloss.

     

    „Tritt näher, Rani Priya!“, forderte Scheherban seine Gemahlin für eine Nacht auf. „Eine Königstochter also!“, fuhr es mir durch den Sinn, „Wahrscheinlich die Tochter irgendeines Stammesfürsten oder Maharadschas!“

    Mit schwebenden, anmutigen Schritten trat Priya zum Tisch. Wir erhoben uns, Scheherban ergriff ihre Hand und geleitete seine Königin der Nacht zu ihrem Platz. Galant rückte er ihren Stuhl zurecht. Sie ließ sich nieder. Mit sanfter Stimme bat er sie:

    „Nimm, bitte, Deinen Schleier ab, Priya, damit wir Dein liebreizendes Antlitz zu Gesicht bekommen. Ich möchte Dir unseren heutigen Gast vorstellen, Herrn Abuqual. Er ist seines Zeichens Sklavenjäger im Wüstenfort. Als Gastgeschenk brachte er Prinzessinnen mit, die Deinen Schwestern einen Aufschub ihres Schicksals verschaffen werden. Für Dich ist er leider einen Tag zu spät gekommen, meine Liebe!“

    Ich beobachtete das Mädchen. Ihre zuerst ruhige Hand wurde bei den letzten Worten zittrig und ungeschickt. Ich wurde aus dem Sultan nicht klug. Waren seine Worte Ausfluss seines sprunghaften Gemüts? War es Berechnung und bereits Teil ihrer Qualen? Schließlich gelang es Priya, den Schleier zu entfernen und ein ebenmäßiges, reizvolles Gesicht zu enthüllen. Zutiefst berührten mich aber ihre samtigen, braunen, mit der Hautfarbe harmonierenden Augen, in die ich wie in einen unergründlichen See blickte. In ihnen sprach die Seele des schönen Mädchens in ausdrucksvoller Weise zu uns, die wir unsere Blicke in ihnen versinken ließen. Ja, auch der Sultan war hingerissen von der Ausdruckskraft dieses Gesichtes, dieser Augen. In ihnen leuchteten Stolz und Kraft, Leidenschaft und Humor, es woben aber in ihnen auch Angst und Furcht, Begierden und Sehnsüchte, zutiefst aber Aufbegehren und Schicksalsergebenheit, abwechselnd und in Widerstreit mit einander.

     

    Ihre Augen hielten meinem Blick stand, hoffnungsvoll und dankbar sah sie mich an, während sie sich im Sitzen vor mir verbeugte. Ich stand auf und verbeugte mich ebenfalls kurz. Kaum hatte ich mich wieder gesetzt, wurden auch schon die Speisen aufgetragen. Eine Schar von nur mit hauchdünnen, durchscheinenden, farbenfrohen Haremsgewändern bekleideter, wunderschöner Mädchen tänzelte anmutig herein. Jede trug eine Platte, eine Schüssel, eine Kanne, deren Inhalt uns zur Begutachtung dargeboten wurde, worauf das Gefäß auf der Tischplatte abgesetzt wurde. Die bezaubernde Schar verschwand so schnell wieder, dass ich gar nicht die Zeit hatte, jedes einzelne Mädchen zu begutachten. Der Sultan bemerkte meine Enttäuschung und meinte lächelnd:

    „Lasst es Euch nicht verdrießen, Abuqual. Sie kommen alle wieder.

    Dann könnt Ihr Euch eine Gefährtin der Nacht in aller Ruhe aussuchen. Jetzt aber nehmt mit dem Aufgetischten vorlieb!“

     

    Er hatte Recht. Alles sah so lecker aus und duftete so herrlich, dass es mir schwerfiel, nicht alles kosten zu wollen. Priya erhob sich und bot erst mir, dann dem Sultan an. Zuletzt nahm sie sich selbst ein wenig von den Köstlichkeiten. Der Sultan verfolgte jede ihrer anmutigen Bewegungen mit brennenden Augen.

     Auch mich schlug ihre sanfte, geschmeidige Art sich zu bewegen in eine Art Bann. Ich bedauerte, dass dieses herrliche Wesen in einigen Stunden dem Tod verfallen war. Nichts an ihr verriet, dass auch sie das wusste. Sie war nur die vollkommene und aufmerksame Gastgeberin. Nur den Bruchteil einer Sekunde brachte der Sultan sie aus der Fassung, als er forderte:

    „Nun wäre es aber an der Zeit, meine Liebe, dass Du Deine Kleidung ablegst und uns die Makellosigkeit Deines Leibes genießen lässt!“

     

    Ein kurzer, erschrockener Blick zu Scheherban, zu mir, ein tiefes Erröten, aber sofort hatte sie sich wieder gefasst und meinte mit ruhiger Stimme, die nur durch leises Vibrieren ihre Erregung verriet:

    „Ihr seid mein Herr, Sultan Scheherban! Ich gehorche Euch ohne Zögern gerne, aber ich halte es für eine Unhöflichkeit unserem Gast

    gegenüber, wenn ich nackt hier am Tisch sitze! Er soll doch das Mahl genießen und nicht durch die Reize meines Körpers abgelenkt werden!“

    Der Sultan wollte zornig werden, die Stirnadern schwollen an, er blitzte seine Eintagsgemahlin an, bezwang aber seinen Zorn, weil die Berufung auf das heilige Gastrecht ihm jeden Wind aus den Segeln genommen hatte. Aber er brachte vor unterdrückter Wut kein Wort heraus, sondern blickte mich nur fragend an. Hatte ich bisher Priyas kluge Wortwahl bewundert, so war ich nun gezwungen, ähnlich diplomatisch auf die wortlose Frage zu antworten.

    „Verzeiht, Scheherban, dass ich der Meinung Eurer klugen Frau Gemahlin bin. Das Hinauszögern der Lust erhöht sie ins Unermessliche! Lasst uns eines nach dem anderen genießen. Jetzt das Mahl und die Freude auf alles Nachfolgende, das zu immer größerer Lust führen wird. Eure Gemahlin hatte mit ihren Worten Euren und meinen höchsten Lustgewinn im Sinn und dafür wollen wir ihr dankbar sein. Ein Hoch auf Eure treusorgende Gattin Priya!“

     

    Damit hob ich das Glas. Der Sultan machte gute Miene zu diesem Spiel, die Spannung löste sich auf. Priyas Augen leuchteten dankbar. Sie vergaß wohl das Schicksal, das sie erwartete oder konnte es leichter verdrängen. Die Speisen waren köstlich, die Unterhaltung heiter und spannend. Priya erzählte von sich und ihren Schwestern. Sie hatte Humor und ein unglaubliches Gespür und Wissen darüber, wodurch und wie männliche Sinnlichkeit einerseits geweckt, andererseits gesteigert und doch unter Kontrolle gehalten werden kann.

     

    Ich glaube, dass dieses Mahl bei Sultan Scheherban das erregendste war, das ich je genossen hatte. Priya war eine Meisterin des Reizens: ihre Gesten, ihre Worte, ihre Augen, ihr Lachen, ihr verhüllter Körper erzeugten eine langsam ansteigende Spannung, die ungemein erregend war und beinahe unerträglich wurde. Während aber meine immer wieder abstürzte bei dem Gedanken daran, dass dieses einzigartige, zauberhafte Mädchen hingemordet werden würde, stieg sie bei Scheherban immer weiter an. Beim Nachtisch zitterte er bereits vor Gier danach, dieses Weib in Besitz nehmen zu dürfen.

    Als abgeräumt worden war, kamen die Haremsdamen wieder in den Speisesaal. Sie führten eine Art Schleiertanz auf, bei dem nach und nach auf schleierhafte Weise Teile der Hüllen verschwanden, bis zuletzt alle nackt waren. Schon während der Darbietung war mir eine Tänzerin durch besondere Geschmeidigkeit und gleichzeitige Feurigkeit aufgefallen. Ich freute mich, dass sie nun, da alle Mädchen nackt waren, auch die Schönste unter ihnen war und noch dazu große Ähnlichkeit mit Priya hatte. Mit vor Erregung heiserer Stimme bat mich der Sultan:

    „Sucht Euch eine, oder mehrere, oder alle als Gefährtinnen für die Nacht aus, Abuqual, tut Euch dabei keinen Zwang an, wählt, was Ihr wollt und genießt es!“

     

    Ich stand auf, ging zu den Mädchen, nahm das von mir favorisierte bei der Hand und führte es zu meinem Platz.

    Priyas Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Angst, Schrecken, Hoffnung, Dankbarkeit. Sie wollte etwas sagen, aufspringen, unterließ aber beides seufzend, im Bewusstsein ihrer eigenen Lage. Tränen traten in ihre Augen. Bittend blickte sie mich an. Ich ahnte weshalb, aber ich wusste es nicht, deshalb fragte ich mein nacktes Mädchen:

    „Wie heißt du?“

    Sie antwortete mit einer Stimme, die mich erzittern ließ vor Begierde. Sanft, einschmeichelnd, ein wenig rau, sinnlich und leicht vibrierend. Vor Angst um sich? Um ihre Schwester? Vor Erregung?

    „Ich heiße Sharada und bin Priyas Schwester, Herr!“

    Da hörte ich es! Meine Ahnung hatte mich nicht getäuscht. Da Scheherban sich schon ungeduldig räusperte, wisperte ich ihr zu:

    „Setz’ dich auf meinen Schoß! Wenn du zusehen willst, was mit deiner Schwester geschieht, mit dem Rücken zu mir, wenn nicht, mit dem Gesicht zu mir.“

    Sie zögerte, blickte mich unsicher an, setzte sich mit dem Gesicht zu mir, seufzte erschrocken, als mein steifer Schwanz wie von selbst in ihrer Grotte verschwand und legte den Kopf auf meine Schulter. Als Scheherban sah, dass ich versorgt war, krächzte er heiser:

    „Priya! Auf den Tisch mit dir! Zeit für deinen Entschleierungstanz!“

     

    Priya hatte ständig mit mir stumme Zwiesprache gehalten. Ihr Augen hatten gebettelt und gefleht und meine Augen hatten ein Versprechen gegeben, von dem ich nicht wusste, ob ich es einlösen würde können.

     

    Bei Scheherbans Worten schrak sie auf, erhob sich, raffte ihre Kleider und stieg behänd auf den Tisch. Leichtfüßig begann sie zu tanzen. Vom ersten Augenblick war ich bezaubert und erregt. Obwohl sie wusste, welches Schicksal ihrer harrte, war der Tanz von einer sich steigernden Wucht an Sinnlichkeit, von Verführung, von Kraft, von Trotz, von Verlockung und Verweigerung, die das Blut zum Wallen brachten. Alle meine Sinne waren auf Priya gerichtet. Ich glaubte, mein Schwanz müsse zerplatzen. Auch Sharada musste das zu spüren bekommen, denn sie stöhnte wohlig an meiner Schulter und knabberte lüstern an meinem Ohr.

    Priya entblößte sich langsam und gekonnt. Die nicht mehr benötigten Kleidungsstücke landeten in Scheherbans Schoß, das letzte in seinem Gesicht. Es machte ihn wütend und erregt. Er roch daran. Das raubte seine letzte Selbstbeherrschung, er erhob sich, schwang sich auf den Tisch, packte Priya derb, drehte sie um, packte ihre Handgelenke, hob sie hoch, dass sie gezwungen war sich nach vorne zu beugen und die Beine zu spreizen, setzte seinen eisenharten Speer an ihre Spalte und rammte ihn brutal in ihre Grotte, dass sie gellend aufschrie. Er spießte seine Gemahlin regelrecht auf und dementsprechend schrie sie auch. Wie ein wild gewordener Stier fuhrwerkte er in ihrem Unterleib herum, rücksichtslos ließ er seiner Lust ihren Lauf.

    Sharada erzitterte bei jedem Schrei ihrer Schwester. Ich legte meine Arme um sie. Die brutale Vergewaltigung Priyas erregte mich, mein Glied pulsierte in Sharadas Grotte. Ich bewegte mich nicht einen Millimeter. Ich wollte dieses Lustgefühl möglichst lange Zeit genießen. Und Sharada ging es wohl ebenso. Nur ganz sanft und sachte ließ sie ihre Scheidenmuskeln spielen. Wenn Priya allzu heftig aufschrie, verkrampfte sie sich, schluchzte ein wenig, fing sich aber sehr rasch wieder. So ein derber Fick war wohl nichts Ungewöhnliches in einer Gesellschaft, in der die Frau kaum mehr war als ein Haustier, mit dem man schalten und walten konnte wie es einem beliebte.

    Der Sultan war fürs erste ein Mal befriedigt, hatte seine Gier, seine Wut, seine Rachsucht abreagiert. Zufrieden verlegte er sich auf subtilere Quälereien. Sharada hatte meinen Drang nach Entspannung   wohl gespürt, sie hatte ja mitgeholfen die Lust zu steigern, aber sie war zu meiner großen Freude eine Meisterin in der Kunst des Hinauszögerns des Höhepunktes, der Verlängerung des Genusses. Wir stöhnten beide in höchster Verzückung. Des Sultans nächste Worte ließen den Taumel der Lust abebben:

    „Priya! Du wirst dich in den nächsten zehn Minuten selbst befriedigen und drei Mal abspritzen. Wenn du es nicht schaffst, werde ich dich blutig peitschen! So etwa!“

    Er griff nach einer langen Lederpeitsche und zog ihr diese mit solcher Kraft über den Hintern, dass Priya gellend aufschrie und mit ihrem Schoß nach vorne schnellte. Sofort bildete sich eine, an einigen Stellen blutende, Strieme. Ich war neugierig, wie das Mädchen diese schier unlösbare Aufgabe bewältigen würde. Den sicheren Tod vor Augen, den höllischen Schmerz von dem Hieb spürend, die Demütigung der brutalen Vergewaltigung noch im Bewusstsein, sollte sie drei Ergüsse produzieren, noch dazu unter Zeitdruck. Auch Sharada war neugierig, aber sie wirkte sehr ruhig, offenbar überzeugt, dass ihre Schwester das schaffen würde.

    „Erlaubt Ihr, Herr?“, flüsterte sie mir ins Ohr.

    Ich nickte zustimmend. Vorsichtig drehte sie sich um, ohne meinen steifen Schwanz aus ihrer Grotte zu entlassen. Ich presste dieses Lustbündel an mich und legte meine Hände auf ihre schwellenden Brüste, die ich sanft knetete und streichelte, was ihr ein Stöhnen der Lust entlockte und mir nicht weniger, denn ihre Muskeln spielten mit meinem Steifen ein neckisches Spiel der Erregung und Verweigerung, ohne dass wir uns bewegten.

    Soweit dieses Spiel es zuließ, beobachteten wir Priya. Sie stand mit weit gespreizten Beinen auf dem Tisch vor dem Sultan, der zu ihr aufblicken musste. Sie schien sich zu sammeln. Wahrscheinlich summte sie Mantras vor sich hin. Der Sultan stellte eine Sanduhr auf den Tisch und drehte sie um. Der Sand begann zu rieseln. Mit brennenden Augen beobachtete der Sultan seine heutige Gemahlin. Mit sanften Gesten massierte sie ihre Schamlippen und die Klitoris, kreiste verführerisch mit ihrem Becken. Atemlose Stille herrschte. Deshalb konnten wir ein leises Schmatzen und Glitschen hören. Die Schamgegend war feucht von Schleim des Sultans. Dazu mischten sich wohl schon ihre eigenen Lustsäfte. Immer flinker fuhrwerkten Priyas Finger in ihrem Schoß, obszöner wurden ihre Bewegungen, sie begann zu stöhnen, stieß kleine Schreie der Lust aus und dann brach es aus ihrer Grotte heraus. Der Sultan fuhr zurück. Priya wand sich in einem Taumel der Lust, ihre Hand glitschte wie von Sinnen in ihrem Schoß herum und ließ den Erguss auf alle Seiten spritzen. Tief atmend hob sie die Arme einen kurzen Augenblick und machte sich sofort wieder ans Werk. Sehr rasch gelang es ihr, weitere Orgasmen zu erzeugen, die dem ersten in Nichts nachstanden, im Gegenteil, eher intensiver wurden. Ein bewundernswert sinnliches Weib! Jauchzend rieb sie sich von einem Erguss zum nächsten. Als die Uhr abgelaufen war, hatte sie es wohl auf ein halbes Dutzend gebracht.

    Auch Sharada jauchzte und verlor dadurch die Kontrolle. Sie hopste auf und ab, feuerte ihre Schwester an, bis sich mein Schweif in sie entleerte. Sie erschrak und bat:

    „Verzeiht, Herr, ich war unachtsam!“ Meine Antwort überraschte sie.

    „Sie ist deine Schwester!“ Sie wandte ihr Gesicht zu mir zurück und versuchte mir in die Augen zu schauen. Nicht darauf gefasst, versuchte ich ihnen schnell den Ausdruck von Schalkhaftigkeit zu verleihen, aber zu spät. Sie erfasste in Sekundenbruchteilen meine wahren Empfindungen und hauchte nur:

    „Danke, Herr!“, ehe sie sich besorgt wieder ihrer Schwester zuwandte.

     

    Deren artistische Vorführung hatte des Sultans Lust und Grausamkeit wieder entzündet. Ungeduldig zerrte er Priya vom Tisch, riss ihre Handgelenke rückwärts und fesselte sie mit Stricken hinter ihrem Rücken. Meiner Meinung nach hätte sie sich auch freiwillig seinen Wünschen gefügt, doch offenbar wollte er sie verletzen und quälen. Na, mir konnte es Recht sein. Gequälte Frauen bereiten mir einen Hochgenuss, vor allem, wenn ich mir nicht die Mühe machen muss sie selbst zu foltern! Hier saß ich ja wohl in der ersten Reihe eines Theaters der Grausamkeiten. Sharadas weicher, geschmeidiger und lüsterner Körper war das Tüpfelchen auf dem I. So wohl hatte ich mich noch selten gefühlt.

     

    Scheherbans Manneskraft war deutlich sichtbar zurückgekehrt. Er brannte vor Begierde, seinen eisenharten Speer Priya in den Leib zu bohren. Grunzend wie ein wilder Eber packte er ihre gefesselten Arme und hob sie hoch. Mit einem leisen Aufschrei reagierte sie auf den brüsken Zwang sich vor zu beugen. Doch gleich darauf schrie sie noch viel, viel mehr, winselnd, jammernd, keuchend. Scheherban setzte seinen Prügel an ihrer Rosette an. Kreischend wand sie sich in seinem Griff, versuchte, dem Schmerz und der Demütigung zu entgehen. Ihr verzweifelter Widerstand gegen seine Versuche den engen Kanal zu sprengen machte sein Glied nur noch größer und härter und verschaffte ihm einen zusätzlichen grausamen Reiz. Brutal drückte er ihre Arme nach vorne. Ihre Brüste wackelten und bebten, wurden aber schließlich gegen ihre Knie gedrückt und qualvoll gequetscht. Das Schauspiel verfehlte seine Wirkung auch auf mich nicht. Wie viel mehr Lust musste es ihm bereiten, das wehrlose Weib seinem Willen zu unterwerfen. Er stieß zu, Priya wehrte sich, zog ihren Schließmuskel zusammen, verwehrte ihm den Zugang. Er kegelte ihr beinahe die Schultergelenke aus, zerquetschte ihre Brüste an ihren Knien. Schnaufend und schwitzend bemühte er sich Eingang zu finden. Mein Schwanz pulsierte bei dem aufregenden Schauspiel in Sharadas Fotze. Wahrscheinlich befürchtete sie, ich würde wieder zu früh kommen und mein Sperma vergeuden, ehe die Qualen Priyas ihren Höhepunkt erreicht hatten. Sie flüsterte mir zu:

    „Priya spielt nur mit ihm, versucht ihn zu erschöpfen. Wir werden schon von Kindesbeinen an dazu erzogen, auch große Prügel in uns aufnehmen zu können, ohne die Spannung des Rings zu verlieren. Bei jeder normalen Frau wäre er schon längst drinnen und entleert. Sie bestimmt, wann er eindringen darf. Sie hält ihn so lange wie möglich im Bereich der Lust, Herr! Spart Euren Samen, Herr, für später!“

     

    Beinahe hätte ich laut aufgelacht. Ich ließ es bei einem Schmunzeln bewenden. Jedenfalls hatte das Teufelsweib erreicht, was es wollte:

    Ich erklomm den Gipfel der Lust langsamer! Oh diese listigen Weibsbilder! Nun merkte ich selbst auch, dass Priya das Heft in der Hand hatte! Ihr Kreischen wurde immer wilder. Scheherban mühte sich ab wie ein Berserker. Schließlich erlahmte Priyas Widerstand. Mit Triumphgebrüll drang er ein und rammelte drauflos bis er schließlich erneut abspritzte und ziemlich erschöpft von ihr abließ.

    Er fiel in seinen Sessel. Aber es hielt ihn nicht lange darin. Die Gier, seiner Gemahlin Qualen zuzufügen, trieb ihn bald wieder zu neuer Aktivität. Er sprang auf, führte Priya zu uns und zwang sie, sich mit dem Rücken zu uns zwischen meine und Sharadas Beine zu knien. Mit zitternden Händen stellte er ein Kästchen, das eine große Anzahl langer, mit Widerhaken versehener, Nadeln enthielt, neben uns auf den Tisch.

     

    „Erlaubt, Herr Abuqual, dass Sharada ihrer Schwester diese Nadeln durch die Brüste sticht. Ich würde es gerne selbst machen, aber ich muss mich ein wenig erholen Das Zusehen und Zuhören, wenn meine liebe Frau Gemahlin winselt und sich windet, wird mir die Kräfte bald wieder geben. Auch Ihr könnt Euch bedienen, wenn es Euch genehm ist, Herr Abuqual.“

    Er warf sich wieder in seinen Sitz. Bei seinen Worten wollte Sharada empört in die Höhe fahren und protestieren, aber ich zwang sie nieder und zischelte ihr ins Ohr:

    „Tu, was er sagt! Das ist ein geringer Schmerz im Vergleich zu den Qualen, die er später für Priya vorgesehen hat! Ich versichere dir: Sie bleibt länger am Leben, wenn du gehorchst!“

    Fröstelnd fuhr sie bei meinen Worten zusammen. Die Erinnerung daran, dass ihre Schwester dem Tod geweiht war, ließ sie erbeben. In trostlosem Schweigen griff sie sich eine Nadel. Ich packte Priya fest an den Schultern, denn ich wusste, was nun kommen musste. Mit brennenden Augen verfolgte Scheherban wie Sharada die Nadel am oberen Ansatz der linken Brust Priyas ansetzte und zustach, viel mehr zustechen wollte. Priya stieß einen schrillen Schrei aus. Sharada hatte offensichtlich so etwas noch nie gemacht. Die Nadel war abgeglitten und hatte eine tiefe, blutende Furche, die erst an der Brustwarze endete, in die Haut der Brust geritzt.

     

    Der Sultan lachte sich krumm über das entsetzte Gesicht Sharadas und das schmerzverzerrte Priyas. Er rieb ungeniert seinen Schwanz, auf dass dieser wieder steif werde und ihm Lust zu bereiten im Stande wäre. Das war auch zu erwarten, wenn die Schau so weiter ging. Ich raunte Sharada meine Anweisungen ins Ohr, dass weder Scheherban, noch Priya etwas davon mitbekamen. Sharada stellte sich besonders ungeschickt an, Priya litt Höllenqualen, sie schrie und bäumte sich auf. Scheherbans und mein Schwert pulsierten hart und tatendurstig der nächsten Entleerung zu. Priyas Brüste glichen zwei Riesenigeln, die ihre Stacheln sträuben. Sharada hatte gelernt wie Nadeln in die prallen und elastischen Brüste zu praktizieren waren, was gar nicht so leicht ist, sondern eine schweißtreibende Beschäftigung. Und vor allem: wir hatten beinahe zwei Stunden gewonnen.

     

    Nun aber war die Geduld Scheherbans am Ende. Er wollte seinem Schwanz Erleichterung verschaffen. Dazu holte er Priya wieder zu sich, hielt ihr die Nase zu, bis sie den Mund aufriss und setzte ihr einen Ringknebel ein. Sie musste sich rücklings auf den Tisch und ihre gefesselten Arme legen, dass der Kopf über die Tischkante baumelte und er bequem seinen Steifen in ihre Maulfotze führen konnte. Mit leuchtenden Augen beschäftigte er sich mit den beiden Igeln, zog da eine Nadel so weit heraus, dass der Widerhaken Schmerzen verursachte, stieß dort eine Nadel tiefer hinein, fand immer wieder eine, die zwar im Brustfleisch stak, aber auf der anderen Seite nicht heraus sah. Das Durchstechen von innen her ist eher noch unangenehmer als das von außen. Er genoss Priyas Qualen und suchte sie so weit wie möglich zu verlängern. Sie wand sich verzweifelt auf der Tischplatte und gab gurgelnde, schnaufende Laute von sich. Mehr war mit seinem Riesenprügel im Schlund nicht möglich. Aus Angst vor dem Ersticken schlug sie mit den Beinen um sich, bis er diese gespreizt an den Tischecken festband. Für uns, die wir direkt in ihren aufgerissenen Schoß blickten ein ungemein erregender Anblick. Dazu ihre qualvollen Verrenkungen.

    Ich verwöhnte Sharada zusätzlich mit meinen Fingern, was, offenbar in Kombination mit den visuellen Reizen, die ihre Schwester bot, zu mehrfachen Orgasmen ihrerseits führte. Ich hatte Mühe mich zurück zu halten. Ich wollte damit warten, bis das Schauspiel zu Ende war, was auch bald eintrat. Scheherban spritzte ab. Priya hatte zu schlucken.

     

    Der Sultan war nicht sehr ermüdet, er hatte leichtes Spiel gehabt, weshalb er gleich die nächste Quälerei für Priya zur Ausführung brachte. Sie musste sich vor ihn hinknien. Er befreite ihre Hände und befahl ihr, sich die Widerhakennadeln aus den Brüsten zu ziehen und zwar zügig, andernfalls er sie bis aufs Blut peitschen würde. Es war ein Inferno für Priya. Die Widerhaken sorgten für unbeschreibliche Qualen. Wenn sie in Verzweiflung zögerte, klatschte die Peitsche und zog blutige Striemen, dass sie mit neuem Eifer ans schmerzhafte Werk ging. Trotzdem dauerte es noch länger als das Einstechen, ehe die letzte Nadel heraus war. Die Brüste waren von unzähligen, blutenden Wunden übersät. Priya kniete schluchzend und wankend vor Scheherban. Doch der kannte nun keine Gnade mehr.

     

    Er schleifte sie zum Tisch, ließ sie dort niederknien, dass die geschundenen Brüste auf der Tischplatte lagen, angelte nach Nägeln und einem Hammer und nagelte der vor Schmerzen brüllenden Priya die Titten mit je drei Nägeln an der Tischplatte fest. Er griff nach der Peitsche, holte aus und ließ sie mit all seiner Kraft über Priyas samtigen Popo klatschen. Sofort erschien ein blutroter Streifen. Wie von Sinnen schlug er zu. Striemen reihte sich an Striemen. Priya schrie und kreischte. Erst wand sie sich, dann versuchte sie aufzustehen. Wegen der festgenagelten Titten konnte sie aber nur mit gebeugten Knien stehen, oder mit gespreizten Beinen, wobei jede brüske, schmerzbedingte Bewegung an den Brüsten riss, sie in die Länge zog, verdrehte. Priya heulte ihre Qual hinaus, soweit der Ringknebel dies zuließ. Sie hätte ihre Brüste zerrissen, wenn dieser Schmerz nicht noch unerträglicher gewesen wäre, als der von der Peitsche verursachte.

     

    Sharada krümmte sich unter der Wucht der ihrer Schwester zugefügten Qualen, sie zitterte, ihre Lust war verflogen, sie wollte aufspringen, den Wüterich anfallen, wagte es aber nicht, sondern wandte den tränenumflorten Blick mir zu und hing wie ein welkes Blatt auf meinem Schoß. Das war nun ganz und gar nicht nach meinem Sinn. Dem musste ein Ende gemacht werden. Ich hätte einfach aufstehen, mich verabschieden und mit Sharada in meine Zimmer zurückziehen können. Es widerstrebte mir aber, das Feld so einfach zu räumen. Ich überlegte.

     

    Der Sultan hielt schließlich erschöpft inne. Priyas Hinterteil war von blutigen Striemen kreuz und quer überzogen. Aber er war noch nicht zufrieden gestellt. Er ließ zwei Seile von der Decke herab und band Priyas Fußgelenke daran. Die Seile wurden von ihm hochgezogen, wodurch die Beine weit gespreizt wurden. Priya hing an den Fußgelenken kopfüber, festgehalten von den Brüsten, die an die Tischplatte genagelt waren und sich beängstigend in die Länge zogen. Sie heulte und schluchzte abwechselnd.

     

    Als der erste Peitschenhieb sich in ihren Schoß brannte, kreischte sie entsetzt auf. Das Kreischen und Schluchzen steigerten sich mit jedem lodernden Hieb, der feurige Wellen der Qual durch ihren Leib jagte. Sie schnellte in sinnloser Verzweiflung herum, so weit ihre angenagelten Titten dies zuließen. Schließlich wurden ihre Bewegungen fahrig, ihr Geheul verstummte, sie röchelte vor sich hin und hing zuletzt ohne Besinnung in den Fesseln. Der Sultan hieb weiter zwischen ihre Beine. Sharada wurde von Entsetzen gebeutelt.

    „Herr!“, schrie sie, „Jetzt tötet er sie! Herr! Tut etwas!“

    „Warum sollte ich?“, fragte ich dagegen.

    „Ich will zeitlebens Eure Sklavin sein, wenn Ihr sie nur rettet, Herr!“

    „Das bist du doch schon! Du bietest mir etwas an, das ich schon habe!“

    Sie nagte an ihrer Lippe, glitt von meinem Schoß, kniete sich hin und sagte nur:

    „Bitte!“

    Ich erhob mich, ordnete meine Kleider, trat zu dem Sultan, legte ihm meine Hand auf den Arm und bat:

    „Scheherban! Verzeiht! Ich bin müde und möchte mich mit Sharada zurückziehen. Wollt Ihr die Freundlichkeit haben, Priyas traurige Überreste mir zu überlassen?“

     

    Der Sultan warf die Peitsche weg. Tief atmend, als ob er aus einer Bewusstlosigkeit erwacht wäre, strich er mit geistesabwesendem Blick über Stirn und Augen. Sein Blick fiel auf den malträtierten Leib Priyas. Er flüsterte mit bebenden Lippen, leise, kaum verständlich:

    „Bin ich denn noch ein Mensch? Oder ein Untier?“

    Ich musste die Worte mehr erraten. Dann kam Leben in seine Augen, er besann sich, meinte mit schwankender Stimme:

    „Mir ist, als wäre ich aus einem Traum erwacht! Was meintet Ihr, Herr? Ihr wolltet Priya für Euch haben? Nehmt sie, nehmt sie, tut, was Ihr wollt. Ich muss weg, ich muss denken, nachdenken! Verzeiht, Herr Abuqual! Wir sehen einander morgen!“

    Er eilte aus dem Saal.

     

    Ich ließ Priyas ausgespannten Körper herab. Sie atmete, hatte schwachen, aber regelmäßigen Puls. Ich schickte Sharada zu Abu Hassan, meinem treuen Gefährten, der die Heilsalbe mitbringen sollte. Ich bemühte mich in der Zwischenzeit, die Nägel aus der Tischplatte und Priyas Brüsten zu ziehen, ein schwieriges Unterfangen, weil ich mit einer Hand ihren Körper stützen musste, der sonst mit seinem Gewicht ihre Titten zerrissen hätte. Schließlich lag sie auf dem Tisch vor mir, nackt, hilflos, von Blut und Striemen bedeckt, einer Leiche nicht unähnlich. Als Sharada mit Abu Hassan zurückkam, schmierten wir sofort die Salbe auf alle verletzten Hautpartien, schlugen den Körper in ein Tischtuch und trugen Priya in meine Gemächer, wo sie bald erwachte und da ihre Wunden schon zu heilen begannen, für das bereitete Heilbad dankbar war. Anschließend schlief sie ein und erwachte erst nach einem vollen Tag: schön und lebenslustig wie zuvor, war sie der Meinung, sie hätte alles nur geträumt. Sharadas Dankbarkeit war grenzenlos und für mich höchst erfreulich, so erfreulich, dass ich mich für die nächsten zehn Tage beim Sultan nur tagsüber sehen ließ, für die Abende aber entschuldigte.

     

    Erst am zwölften Abend, vor meiner Abreise, nahm ich die Einladung wieder an. Ich fand den Sultan einsilbig, in Gedanken versunken, vor.

    Auf meine Frage nach der Ursache antwortete er mir:

    „Herr Abuqual! Ich bin in einem Zwiespalt! Heute wird mir die Tochter meines treuen Wesirs als Gemahlin zugeführt, Scheherazade.

    Ich kann doch nicht morgen früh ihrem Vater befehlen seine Tochter umzubringen! Was meint Ihr dazu, Herr!“

    „Ich bin ganz Eurer Meinung, Scheherban! Ihr müsst es selber tun!“

    Er verfiel noch mehr ins Grübeln, doch wurde bald die Ankunft Scheherazades gemeldet. Sie trat ein. Es war, als würde Licht in dem Raum aufgehen.

    Waren Priya und Sharada von umwerfender, sinnlicher Schönheit gewesen, so strahlte Scheherazade eine reine, jungfräuliche, stolze Schönheit aus, die alles überstrahlte. Wir erhoben uns und verbeugten uns schweigend. Sie brach das Schweigen. Ihre Stimme war glockenklar und doch weich und einschmeichelnd:

    „Seid mir gegrüßt, Scheherban, mein Gemahl und Ihr, Herr Abuqual, als lieber Gast in unserem Hause!“

    Sie klatschte in die Hände. Die Haremsdamen tänzelten herein, das Mahl wurde aufgetragen, Scheherazade unterhielt uns mühelos, die Tafel wurde aufgehoben, Scheherban wollte den Auftakt zu seinen üblichen Spielchen verkünden, aber Scheherazade erhob sich und begann zu sprechen:

    „Wie Ihr wisst, ließ ich mich freiwillig Euch antrauen, mein Gemahl Scheherban, wohl wissend, welches Schicksal Ihr mir zu bereiten gedenkt. Ich nehme dieses Schicksal freiwillig auf mich, bitte Euch nur um eine Gunst! Lasst meine Schwester Dinarsad kommen, damit ich mich von ihr verabschieden kann!“

    Der Sultan gewährte diese Gunst. Dinarsad kam, verabschiedete sich von ihrer Schwester und bat wie abgesprochen:

    „Liebe Scheherazade! Erzähle uns doch eine von Deinen Geschichten!“

    Der weitere Verlauf ist nachzulesen. Tausendundeine Nacht erzählte sie, gebar dem Sultan Kinder und schenkte den Märchenerzählern Stoff für viele Nächte.

     

    Priya blieb bei ihren Schwestern und hörte mit ihnen den Märchen, die Scheherazade zu erzählen hatte, zu. Ich aber zog reich beschenkt und mit Sharada als zusätzlicher Sklavin heimwärts ins Wüstenfort.

     

    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!

     

     

     
      Posted on : Dec 22, 2022 | Comments (0)
     
    Sophie 01

     

     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit

     

     SOPHIE 01

     

     

    Schniefend vor Schmerzen, mit Tränen in den Augen und trotzdem vor sich hin lächelnd und zufrieden zieht Sophie ihr stramm sitzendes, weißes Baumwollhöschen über den von roten Striemen überzogenen Popo.

    Seit dem Unfalltod ihres heißgeliebten Vaters ist die behagliche Sicherheit des früheren Lebens verloren gegangen und wird durch widersprüchliche Empfindungen ersetzt. Ihre Mutter hat sie als Älteste ihrer drei Töchter in die Girls Boarding School gebracht, in der sie selbst vier Jahre verbracht hatte, damit sie sich nun als Alleinerzieherin den beiden kleinen Schwestern Sophies widmen kann. Zuerst hat Sophie geschmollt, so etwas wie Hass gegen ihre Mutter und ihre Schwestern wollte aufkeimen, aber die Bande der Liebe waren doch stärker. Ihre Mutter hat ihr auch erklärt, dass sie dankbar sei für die Zeit, die sie selbst dort verbracht hatte und hinzugefügt:

    „Du wirst mir später genauso dankbar sein für die Zeit, die Du dort verbringst, wie ich es meinen Eltern bin! Auch wenn anfangs das Leiden die Lust überwiegt, wird sich mit der Zeit das Verhältnis umkehren!“

    Sophie hat zwar diese kryptischen Worte nicht verstanden, aber sie liebt ihre Mutter und ist sich sicher, dass diese ihr wohlwill.

    Momentan ist sie sich allerdings eher sicher in der Meinung, dass ihre Mutter mit dem Ausdruck „Leiden“ ein wenig untertrieben hat, denn ihr Hinterteil brennt wie die Hölle und ist wohl ebenso rot wie ihr Gesicht, weil sie die fünfundzwanzig Rohrstockhiebe von ihrer Lehrerin vor der versammelten Klasse erhalten hat. Verstohlen mustert sie die Gesichter ihrer Mitschülerinnen. Sie ist sehr beliebt bei ihren Kameradinnen, alle schauen betreten vor sich hin, denken wohl an ähnliche Bestrafungen, die sie selbst erhalten haben. Nur zwei oder drei grinsen höhnisch in sich hinein, oder feixen sie an, besonders ihre Erzfeindin Sabine, die bisher der Klassenliebling gewesen war, kann ein Kichern nicht ganz unterdrücken.

    „Sabine!“ Das scharfe Wort der Lehrerin reißt Sabine aus ihren wohligen Gefühlen. Sie wird blass und springt auf, wie es die Regel fordert. „Weißt du noch, Sabine, welche Freude die verderblichste ist?“, fragt die Lehrerin mit sanfter Stimme. Sabine kennt die Lehrerin schon länger als Sophie und weiß die sanfte Stimme richtig zu deuten. Frau Eckhart ist eine unerbittliche, lesbische Sadistin, unendlich gerecht, aber auch sehr konsequent, wenn es einen Grund gibt, Schülerinnen zu bestrafen. Daher weiß Sabine auch sofort, wie sie antworten muss, um den Schaden zu begrenzen.

    „Verzeihung, Frau Eckhart, ich habe mich gehen lassen. Schadenfreude ist die verderblichste aller Freuden, wie Sie uns gelehrt haben, schon in der ersten Klasse. Daher bitte ich um gerechte Bestrafung!“

    Frau Eckhart lächelt zufrieden und verkündet mit sanfter, ruhiger Stimme: „Dein Geständnis und die Bitte um Bestrafung bewahrt dich davor, nackt und gefesselt über den Strafbock zu kommen, aber die gleiche Strafe, wie Sophie sie erhalten hat, ist wohl auch für dich angemessen, oder bist du anderer Meinung?“

    Sabine weiß, dass diese Frage eine rhetorische ist und beeilt sich zu antworten:

    „Selbstverständlich nicht, Frau Eckhart! Danke für Ihre Nachsicht!“

    Frau Eckhart strahlt übers ganze Gesicht, wie immer, wenn sie eine Strafe verhängen darf und spricht weiter:

    „Damit Sophie lernt, dass ich unparteiisch bin und einzig und allein der Gerechtigkeit diene, darf Sophie die Strafe ausführen: ein Dutzend Hiebe mit dem Rohrstock über dein Hinterteil, Sabine!“

    Die so Angesprochene wird blass und wirft einen hasserfüllten Blick auf Sophie, die ganz verdattert mit großen Augen dasteht, immer noch vor dem Bock, auf dem sie selbst soeben ihr Dutzend erhalten hat. Unwillkürlich fährt Sophies Hand zu ihrem brennenden Hinterteil, während sie ihre Lehrerin mit offenem Mund anstiert.  Sie weiß inzwischen, dass jedes falsche Wort auch sie noch einmal auf den Bock bringen würde, aber sie will Sabine nicht schlagen. Sie hat immer nur darüber fantasiert, dass sie selbst das Opfer ist. Wahrscheinlich ein Erbe von ihrer Mutter. Sie überlegt blitzschnell, wie sie dieser sehr, sehr brenzlichen Situation entkommen könnte, aber in der Aufregung fällt ihr nichts ein. Schon schleicht Sabine mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern, beinahe schluchzend heran und auf das Podium. Sie steht Sophie gegenüber. Frau Eckhart beobachtet die beiden Mädchen voll Genuss einige Sekunden.

    „Leg dich über den Bock, Sabine!“, befiehlt sie und Sabine gehorcht ohne zu zögern, nicht ohne Sophie einen finsteren Blick zuzuwerfen.

    „Sophie! Zieh Sabine ihr Höschen aus!“ Sophie wird blass und zögert kurz. Die Lehrerin und die Mitschülerinnen wissen, dass Sophie neu ist und so etwas noch nie gemacht hat. Alle sind gespannt, wie sie diese Herausforderung meistern wird.

    Langsam schleicht Sophie um den Bock herum, hört, wie Sabine vor Zorn und Scham mit den Zähnen knirscht. Nun steht sie vor dem Popo Sabines und verspürt zum ersten Mal ein Kribbeln in ihrem Unterleib, ähnlich dem, welches sie vor jeder Bestrafung selbst spürt. Es verwirrt sie. Langsam hebt sie den Rocksaum und legt ihn säuberlich ihrer Mitschülerin auf die Kreuzgegend. Ein kurzer Blick zu Frau Eckhart zeigt ihr deren spöttisches Grinsen. Mit einem Anflug von Zorn über ihre Lage, zieht sie das weiße Höschen rasch von Sabines Popo und lässt es an den Beinen hinuntergleiten. Sie starrt benommen auf den nackten Arsch ihrer Mitschülerin, den sie schlagen soll und sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Sie zuckt erschrocken zusammen:

    „Zieh Sabine das Höschen ganz aus, Sophie, stecke es ihr mit dem Zwickel voraus in den Mund. Ich will ihr Geschrei nicht hören!“ Zitternd und schweigend gehorcht Sophie. Das wird ja immer schlimmer. Sophie hat Angst. Sie will Sabine nicht schlagen, will ihr nicht wehtun. Gleichzeitig fühlt sie aber dieses sinnliche Kribbeln, das sie von ihren masochistischen Fantasien kennt, wenn sie erregt wird und sich dann selbst befriedigt. Und da kommt ihr ein Gedanke. Sie lächelt vor sich hin. Aber Frau Eckharts Stimme reißt sie aus ihren Träumereien:

    „Sophie! Streichle mit deinen Händen den glatten, warmen Popo Sabines und ihre Schenkelinnenseite und ihre Spalte!“

    Sophie ist wie vom Donner gerührt, starrt ihre Lehrerin mit offenem Mund an. Die aber lacht nur sinnlich und geil, erhebt sich und fragt mit vibrierender Stimme zu Sophie:

    „Hast wohl so etwas noch nie gemacht, Sophie?“ Dabei streichelt sie Sabines Popo mit vergnüglichem Lächeln, dann die Schenkelinnenseiten von unten nach oben, näher, immer näher zum Schritt. Sabine zittert und schnauft, erwartet wohl irgendeine schmerzhafte Gemeinheit ihrer Lehrerin. Die greift schließlich derb zu, dass Sabine die Augen schließt und schnauft. Aber nichts geschieht. Tief atmend kehrt Frau Eckhart zu ihrem Sitz zurück. Kopfschüttelnd meint sie:

    „Trocken wie Stroh, die Göre! Versuchs du, Sophie! Vor dir hat sie wohl weniger Angst!“

    Sophie versteht! Das ist ein Befehl! Sanft streichelt sie Sabine, verliert immer mehr ihre Scheu, verfällt in die gleiche tranceartige Lust, die sie fühlt, wenn sie sich selbst befriedigt. Sabine wird immer unruhiger, schnauft, will die Beine schließen, wagt es aber nicht. Sophie ist wie in Trance. Da formt sich ein Gedanke in ihrem Kopf und ohne zu zögern schießt es aus ihr heraus:

    „Frau Eckhart! Erlauben Sie mir, Sabines Strafe zu übernehmen? Ich kann das nicht, ich will das nicht, ich möchte nicht eine Mitschülerin schlagen! Bitte, bitte!“

    Frau Eckharts Stimme klingt süßlich, aber ihre Augen blitzen dabei vor Vergnügen, als sie meint:

    „Du weißt aber schon, dass jeder Befehl sofort und ohne Zögern auszuführen ist! Oder? Sophie!“

    Im Klassenzimmer macht sich Unruhe breit. Streng blickt die Lehrerin ihre Schülerinnen an. Sofort erstirbt jeder Laut. Sophie wird rot vor Verlegenheit und senkt den Blick. Das hat sie in ihrem Eifer tatsächlich nicht bedacht.

    „Verzeihung, Frau Eckhart, ich weiß es, aber ich habe es in meinem Eifer nicht bedacht!“, gibt sie möglichst diplomatisch, wie sie glaubt, zur Antwort. Aber sie kennt die Unerbittlichkeit von Frau Eckhart, deshalb fragt sie gleich weiter:

    „Womit soll ich Sabine schlagen, Frau Eckhart?“

    „Dein Glück, Sophie, dass du zur Vernunft kommst. Noch ein Fehler und du landest beim Herrn Direktor!“ Sophie schaudert. Sie hat erst einmal einer Bestrafung durch den Direktor zugesehen und war entsetzt über dessen Brutalität gewesen. Aber nicht nur Entsetzen war die Folge gewesen, sondern auch erfreulicherweise ein Aufblühen ihrer Fantasien. Doch solchen Gedanken kann sie jetzt keinen Raum geben. Sie muss sich bemühen, Frau Eckhart nicht weiter zu verärgern, die barsch verlangt, sie möge den dicksten Stock aus dem Behälter fischen. Beflissen gehorcht Sophie.

    „Stell‘ dich seitlich von Sabine auf, damit sowohl die ganze Klasse, als auch ich einen unbehinderten Blick auf Sabines Arsch haben!“ Sophie schaudert ein wenig. Hat die Lehrerin tatsächlich das Unwort „Arsch“ in den Mund genommen? Sie spürt die Schwere des Haselstocks in ihren Händen. Er hat noch Astknoten. Ein teuflisches Instrument. Sie hat ja noch nie jemanden geschlagen, erinnert sich aber an die teuflisch brennenden Striemen, die ihren Popo zieren, jedoch nur mehr schmerzen, wenn sie sich niedersetzen will oder muss. Sie würde immer noch lieber die Strafe auf sich nehmen, als Hiebe auszuteilen, muss aber diese Gedanken fahren lassen, denn Frau Eckhart gibt weitere Anweisungen.

    „Sophie! Ich warne dich! Du wolltest vermessener Weise meine Anordnungen in Frage stellen und die Hiebe, die du Sabine verabreichen solltest, lieber auf dich nehmen! Ich freue mich, dass du so selbstlos bist, dass du einen guten Charakter hast, aber ich werde dich nachher belehren, dass du trotzdem alle Anordnungen akribisch zu befolgen hast. Lass dir auch jetzt ja nicht einfallen, Sabine schonen zu wollen! Ihr würdet es beide zutiefst bereuen, das verspreche ich euch! Du haust mit all deiner Kraft zu, aber erst, wenn ich es befehle und Sabine den Hieb zu Genüge ausgekostet hat. Jeder Hieb muss einen gut sichtbaren Striemen hinterlassen. Du beginnst oben und setzt jeden folgenden Hieb ein wenig tiefer, so, wie ich es bei dir gemacht habe. Wenn zum Schluss nicht zwölf rote Striemen zu sehen sind, werdet ihr beide es bereuen. Also nehmt euch zusammen. Du, Sabine, hältst ruhig und du, Sophie, haust mit all deiner Kraft zu. Ich zähle! Eins!“

    Sophie beginnt zu schwitzen und zu zittern, wirft einen flehenden Blick zur Lehrerin, aber die zieht nur die Augenbraue hoch und schaut streng zurück. In der Klasse ist es mucksmäuschenstill. Sabine zischt kaum hörbar: „Mach schon!“ Beinahe hätte sie das Höschen aus dem Mund verloren und bekommt ob der Unachtsamkeit einen roten Kopf.

    Sophie seufzt noch einmal tief, hebt den Stock und lässt ihn mit aller Kraft auf den gespannten Hintern von Sabine klatschen. Beinahe hätte sie vergessen zu warten. Sabine umklammert die Holme des Bocks krampfhaft, dass die Finger weiß werden, stößt jammernde Laute aus, strampelt mit den Beinen, lässt sie aber wohlweislich gespreizt. Sie hat schon Erfahrung mit Frau Eckharts Methoden und will nichts riskieren. Sophie sieht mit Erleichterung den dicken, roten Streifen entstehen, der sich weit oben quer über Sabines Popo zieht. Sie wundert sich, wie großartig sich die Erleichterung anfühlt.

    Beim „Zwei!“ von Frau Eckhart haut sie unbekümmert mit all ihrer Kraft zu, hört das gequälte Winseln von Sabine, ihre Versuche, den Schmerz zu ertragen, den sie wegen des Knebels nicht hinausschreien kann. Leise spürt sie beim Hören und Sehen von Sabines nur unvollkommen unterdrückten Schmerzäußerungen das Kribbeln und die Wärme, die sie auch spürt, wenn sie sich selbst in so eine Situation hinein fantasiert.

    Von Zahl zu Zahl der Hiebe verstärkt sich dieses bekannte, lustvolle Gefühl, will ihr diktieren, noch stärker zuzuschlagen, Sabine zu quälen, aber sie wehrt sich gegen dieses Aufschaukeln ihrer Lüste, das ihr pervers vorkommt, verboten, da sie doch eher masochistische Fantasien genießt. Sophie kommt richtig ins Schwitzen bei dem Versuch, sich nicht einfach gehen zu lasen und ist unendlich dankbar, als sie das Wort „Zwölf!“ hört und den letzten Hieb über beide Oberschenkel zieht. Sie genießt das prachtvolle Muster der zwölf Striemen und kann sich nur mit Mühe beherrschen, um nicht in ihrem Schoß herumzufummeln. In ihren Ohren rauscht es, als hätte sie einen Orgasmus wie infolge ihrer masochistischen Fantasien.

    Erschrocken vernimmt sie Frau Eckharts Stimme, leise und wie von weit her:

    „Komm zu mir, Sophie!“

    Frau Eckhart fährt mit ihrem Rollsessel ein wenig zurück, dass Sophies Gestalt von Bauch abwärts hinter dem Katheder für die Klasse nicht sichtbar ist.

    „Gib mir den Stock!“, sagt sie laut, fährt flugs mit der anderen Hand unter Sophies Rock und zum Zwickel des Höschens. Erschrocken zuckt Sophie zusammen, beherrscht sich aber, spürt aber augenblicklich, dass sie unten feucht ist!

    „Danke, Sophie! Den Stock brauche ich anschließend für dich. Jetzt gehst du zu Sabine und schaust, ob sie im Schritt immer noch so trocken ist wie vorhin.

    Mit hochrotem Kopf, sowohl infolge der überfallsartigen Untersuchung durch Frau Eckhart, als auch infolge des erhaltenen Befehls, tritt sie zu Sabine, die immer noch schluchzend und zuckend auf dem Bock hängt. Sie sieht sofort dir feuchten Tropfen an deren kleinen Schamlippen, die durch die leichte Spreizung der Beine gut sichtbar sind. Vorsichtig legt sie ihre Handfläche in den Schritt von Sabine und spürt warm und feucht. Sabine schluchzt und drückt sich ihrer Hand entgegen. Blitzartig fährt Sophie der Gedanke durch den Sinn, ob nicht Sabine vielleicht trotz aller Kratzbürstigkeit eine verwandte Seele ist?

     

     
      Posted on : Dec 5, 2022 | Comments (0)
     
    ANNA 01

    Vorwort zu meinen BDSM-Geschichten, um Missverständnissen vorzubeugen. Bitte lesen!

    Nichts von dem, das hier niedergeschrieben ist, entspricht meinen persönlichen moralischen Vorstellungen, die von Toleranz für die Verschiedenartigkeit jedes Menschen geprägt sind.

    Es handelt sich um Fantasien, die seit meiner Kindheit, zunächst ohne mein Zutun auftauchten, später von mir als Gegenpol zu den Widrigkeiten des realen Lebens verwendet wurden.

    Etliche dieser Märchen der Grausamkeit habe ich niedergeschrieben, etwa so, wie ein Krimiautor eben über Morde fantasiert, die zu begehen er sicher nicht vorhat.

    Wer Fantasien ins reale Leben einbringen will, muss sich bewusst sein, dass es in der Realität Grenzen gibt, persönlicher Natur durch die Leidensfähigkeit der Partnerin, des Partners, moralischer Natur, ich kann zum Beispiel Niemandem wehtun und legistischer Natur in Form der Gesetze.

    Fantasien dagegen sind wie Träume, grenzenlos, bunt und unverbindlich, dienen lediglich der eigenen Lust und der Lust der Leserin, des Lesers.

     

    Diese Geschichte mit dem Titel ANNA 01 hat nichts mit der zuletzt eingestellten Geschichte ANNA zu tun! 

      

    ANNA 01 

     

    Wie ich Anna kennen lerne.

     

     

    Ich sitze im Kino. Gelegentlich mache ich das, wenn es mir schwerfällt, eigenen Fantasien nachzuhängen. Leider sind ja Fantasien etwas sehr Spezielles, weshalb man meist enttäuscht wird, wenn man fremde ansieht. Nichts Anderes sind ja Filme: Fremde Fantasien, kreiert von Jemandem, der in erster Linie den finanziellen Erfolg im Sinn hat. Gezeigt wird ein Film über eine Expedition in den südamerikanischen Urwald, ins Amazonasgebiet, uralt, aus den 1960er oder 1970er Jahren. Kurz gefasst der Inhalt:

     

    Die Mitglieder der Expedition waren nicht zurückgekehrt. Suchtrupps wurden ausgerüstet, fanden aber lediglich einen Teil der Ausrüstung. Darunter waren auch die Filmrollen, die Anlass für den eben laufenden Kinofilm gegeben hatten. Es handelte sich um die vollständige filmische Aufzeichnung der Folterung und Ermordung der einzelnen Expeditionsteilnehmer durch die Indianer. Der Filmer musste ihnen entkommen sein und hatte dann alle Ereignisse gefilmt, war aber wohl zuletzt auch ein Opfer der grausamen Eingeborenen geworden. Die Szenen waren grässlich, erregten mich aber doch sehr, weil die Opfer nackt ausgezogen worden waren, Männer und Frauen und weil auch die Schinder praktisch nackt waren, sodass man die Erregung, in welche die scheußlichen Folterungen sie versetzten, sehr deutlich zu sehen bekam.

     

    Mich wühlen die gezeigten Szenen ganz außerordentlich auf. Man sieht den Überfall auf das Lager, sieht, wie die Weißen fliehen oder sich gegen die Übermacht zu wehren versuchen, man sieht, wie ihnen die Kleider vom Leib gerissen werden, wie sie brutal gefesselt werden. Eine Frau und ein Mann werden zum Spaß wieder losgelassen. Sie laufen nackt um ihr Leben. Ich kann die Brüste der Frau hüpfen sehen, ebenso den Schwanz und die Eier des Mannes. Nachdem die Wilden ihren Spaß an der scheinbar möglichen Flucht gehabt haben, werden die beiden wieder eingefangen und ihre wild umherschlagenden, schweißnassen Leiber niedergerungen. Der Mann muss verzweifelt und wütend mit ansehen, wie seine Gefährtin niedergerissen und festgehalten wird. Ihr Hintern steht eindrucksvoll in die Höhe und der Medizinmann der Indianer, ein scheußlicher fetter Kerl, untersuchte sie grob in allen Löchern, dass sie sich vor Scham und Schmerz schreiend auf dem Boden windet. Die Schwänze der Wilden stehen wippend und auch die der Weißen, die bei diesem gewaltsamen Befummeln zusehen müssen, werden steif und heben sich. Eine der gefangenen Frauen versucht, sich von ihren Bewachern loszureißen.

     

    Diese aber reißen einige stachelige Zweige von den Sträuchern und dreschen erbarmungslos auf sie ein, dass sich sofort Striemen an den getroffenen Stellen bilden, die blutunterlaufen sind und teilweise sogar zu bluten beginnen. Auch die Schamgegend wird dabei nicht verschont.

     

    Ich werde ganz entsetzlich erregt von diesen Szenen. Was später kommt, ist ja noch viel wilder. Die qualvollen Verrenkungen, das sich Krümmen der Gepeinigten, die Schreie der nackten Gefolterten sind ungeheuer aufregend. Ich spüre meinen sich versteifenden Schwanz, die Erregung packt mich. Aber ich scheine nicht der einzige Erregte zu sein.

     

    Meine Nachbarin, die rechts von mir sitzt, wird unruhig. Ihre Hände verkrampfen sich im Schoß. Sie spielt mit sich selbst durch den dünnen Stoff des Kleides, presst ihre Brüste und stöhnt leise. Sie selbst scheint gar nichts davon zu bemerken, starrt gebannt auf die Leinwand.

     

    Ich sehe mich verstohlen um und bemerke, dass die näher sitzenden Damen und vor allem Herren, amüsiert und gierig das auffällige Gehabe meiner Nachbarin beobachten, neige mich möglichst unauffällig zu ihrem Ohr und frage flüsternd:

     

    „Verzeihen Sie meine indiskrete Frage, gnädiges Fräulein, aber erregt Sie das im Film Gezeigte?“

    „Ja, mein Herr, es erregt mich, es erregt mich maßlos!“, antwortet sie. „Aber wie kommen Sie darauf? Merkt man das so sehr?“

    „Ja, meine Liebe“, wispere ich, „man merkt es sehr wohl! Seien Sie vorsichtig! Wegen der anderen Leute, meine ich, nicht meinetwegen. Mich stört es nicht. Mich erregen diese Szenen ja auch!“

     

    Damit ist der kurze, geflüsterte Disput zu Ende. Der Film verläuft auch weiterhin ohne solche Szenen und wird sehr langweilig. Ich sehe mir meine so heftig erregbare Nachbarin verstohlen an. Sie sieht gut aus, jung, blond und hübsch. Sie erregten diese Szenen auch, hat sie gesagt. Ist sie wohl eher aktiv oder passiv? Ich bin neugierig und ertappe mich bei dem Gedanken, dass ich diese junge Dame gerne kennen lernen würde. Ich könnte mir gut vorstellen, sie zu dominieren, zu fesseln, selbst zu quälen! Ein wohliges Kribbeln läuft an meiner Wirbelsäule hinunter bei dieser Vorstellung! Ich überlege, wie ich mit ihr in Kontakt kommen könnte und merke dabei, dass auch sie mich heimlich mustert.

     

     Kaum geht das Licht an, verbeuge ich mich vor ihr und frage:

    „Darf ich mir erlauben, Sie zu einem Abendessen einzuladen, oder sind Sie schon vergeben? Ich muss gestehen, dass ich Sie sehr gerne näher kennen gelernt hätte, gnädiges Fräulein, weil Sie mich sehr, sehr interessieren. Darf ich leise hoffen, dass dieses Interesse auf Gegenseitigkeit beruht und Sie mir die Ehre geben werden, mit mir zu speisen?“

    „Ja, mein Herr, das dürfen Sie!“, antwortet sie bereitwillig und lächelnd. „Ich nehme Ihre Einladung gerne an, mein Herr.“

    „Dann gestatten Sie, dass ich mich vorstelle: Gerd Christian!“ Darauf küsse ich  ihr die Hand ganz auf die alte Manier.

     Sie lächelt und sagt:

    „Ich freue mich sehr, Herr Gerd. Ich heiße Anna Palla. Aber nennen Sie mich nur Anna! Ja?“

    „Gerne Anna!“ Wollen wir gehen?“

     

    Wir treten aus dem Kino und gehen in ein nahes gelegenes Restaurant. Nachdem ich bestellt habe, komme ich gleich auf das uns beide interessierende Thema zu sprechen und frage sie direkt:

    „Anna, sind Sie mir böse, wenn ich Sie frage, ob die in dem Film gezeigten Folterungen Sie erregt haben, weil Sie sich mit den Opfern, oder weil Sie sich mit den Peinigern identifiziert haben?“

     

    Sie überlegt mit gerunzelter Stirn! Sie weiß ja nichts von mir. Wahrscheinlich hat sie eigentlich vorgehabt, mich auszufragen! Nun bin ich mit der Tür ins Haus gefallen und sie weiß nicht so recht, was sie mir antworten soll. Sie will mich keinesfalls vor den Kopf stoßen! Deshalb beschließt sie, einfach ein wenig zu flunkern und sich nicht festzulegen.

     

    „Verzeihen Sie mein langes Zögern, Herr Gerd, aber Ihre Frage ist für mich nicht so leicht zu beantworten. Ich kann mich nämlich in beide Rollen hineindenken. Ich genieße wohl vor allem den Gedanken, erniedrigt zu werden, gezwungen zu werden, ja, gefoltert zu werden, als auch den, jemand anderen zu foltern und zu quälen! Verstehen Sie das, Herr Gerd?“

     

    „Ja natürlich verstehe ich das, liebe Anna und ich freue mich auch darüber! Sie könnten sich also ohne weiteres vorstellen, einen Mann, also zum Beispiel mich, zu foltern?“

     

    Vergnügt beobachte ich ihre Reaktion. Röte überzieht ihr Gesicht, sie betrachtet mich ziemlich abschätzend und Tränen treten in ihre Augen. Sie will aufstehen und davonlaufen. Ich packe ihre Hand und raune ihr zu:

     

    „Bleib, wo Du bist, Anna und bleib bei der Wahrheit. Ich verstehe schon, dass ich nicht ganz Deinem Beuteschema entspreche. Einen jungen, knackigen Liebhaber würdest Du schon dominieren wollen. Aber das war nicht der Grund Deiner Erregung beim Anblick der Folterszenen. Sag die Wahrheit, Anna: Du hast Dich mit den weiblichen Opfern verglichen, Dich an ihre Stelle gewünscht und gleichzeitig Angst vor den Schmerzen gehabt. Stimmt es?“

     

    Sie zögert, fühlt sich ertappt, unbehaglich, andererseits hofft sie, mit mir über ihre Fantasien sprechen zu können, von denen sonst niemand weiß. Sie entspannt sich, seufzt und meint:

    „Sie haben Recht, Herr Gerd. Ich verfluche meine Fantasien, aber ich genieße sie trotzdem…,“ sie stockt kurz, lächelt dann verlegen und ergänzt: „Wie Sie ja Gott sei Dank bemerkt und mich gewarnt haben. Danke für diese Fürsorge. Sie halten mich also nicht für vollkommen verrückt?“

     

    „Aber nein, Anna!“, beruhige ich sie. „Ich genieße meine grausamen Fantasien seit meiner frühesten Jugend. Sie sind über mich gekommen wie ein Traum. Zunächst war ich verstört, hatte ein sehr schlechtes Gewissen, aber später haben mich diese Tagträume über schwierige Situationen hinweg getragen!“

     

    Sie hat mir gespannt zugehört. Jetzt legt sie ihre zweite Hand begeistert auf meine, die ihre noch immer festhält und fragt:

    „Wollen Sie mir helfen, Herr Gerd, dass ich diese Fantasien auch so mir nichts, dir nichts genießen kann, wie Sie es tun?“

     

    Jetzt habe ich sie an dem Punkt, an dem ich sie haben wollte. Sie muss sich entscheiden, ob sie es ernst meint. Deshalb schaue ich sie ernst an und antworte eher verhalten:

    „Gerne, Anna, wenn du es wirklich ernst meinst. Für halbe Sachen bin ich nicht zu haben!“

    Sie erschrickt und blickt mich verstört und ängstlich an.

     

    „Wie? Wie meinen Sie das, Herr Gerd?“, fragt sie ein wenig stotternd und unsicher.

     

    „Ich muss wissen, ob deine submissiven, masochistischen Neigungen wirklich in dir schlummern, oder ob das nur eine vorübergehende Episode ist!“

     

    „Submissiv? Masochistisch? Was verstehen Sie damit, Herr Gerd?“, fragt sie aufgeregt, beinahe schluchzend.

     

    „Beruhige dich, Anna. Ich will dir nichts Böses! Damit ich Deine Neigungen beurteilen kann, musst du einen dreiteiligen Test bestehen. Ich bin mir sicher, dass du diesen Test schaffst. Du bist stärker, als du denkst und willst doch auch mit deinen Fantasien so umgehen können wie ich, nicht wahr?“

     

    Ich beobachte gespannt, welche Reaktionen meine Worte bei ihr auslösen. Ihre hohe Stirn legt sich in leichte Falten, die Lippen werden schmal. Sie presst sie unwillkürlich zusammen. Ihr Atem wird tiefer, aber auch unruhiger, flatternder. Ihre hellen, grauen Augen verdunkeln sich kurz, ablehnend und richten sich dann fragend auf mich, versuchen, in meinem Gesicht zu lesen. Auch ihre Hände beginnen zu zittern und sich zu verkrampfen. Ihre eigene Unerfahrenheit macht ihr zu schaffen. Sie hat Angst, kennt mich ja nicht wirklich. Aber sie ist auch neugierig, will die Chance, die sich ihr bietet, nicht ungenutzt lassen. Sie versucht zunächst auf Zeit zu spielen. Klug ist sie ja und probiert einmal, ob sie mehr aus mir herauslocken kann.

     

    „Würden Sie, Herr Gerd, vielleicht so freundlich sein, mir zu erklären, wie dieser Test, wie sie es nennen, ablaufen soll?“, fragt sie beschwörend.

     

    „Nein, Anna, das werde ich nicht!“, antworte ich ein wenig schroff, lege aber dabei meine zweite Hand beruhigend auf ihre.

     

    Sie kaut, ungehalten über meine ablehnende Antwort, an ihrer Unterlippe. Dann stößt sie heraus:

    „Aber Sie werden mir wehtun, Herr Gerd?“

     

    „Allerdings, Anna! Und ich sage dir auch, dass ich es genießen werde. Aber es geht nicht nur um den Schmerz, sondern auch um Gehorsam und Demütigung. Um es abzukürzen und um deine ängstlichen Gedanken zu klären, sage ich dir jetzt: Entscheide dich! Sagst du JA, musst du dich dem Test unterziehen. Und du wirst es nicht bereuen. Ist die Angst vor mir, dem Unbekannten, zu groß, dann zahle ich jetzt, dankbar dich kennengelernt zu haben und verschwinde aus deinem Leben auf Nimmerwiedersehen!“

     

    Kurz blitzt der Zorn in ihren Augen auf, sie entzieht mir ihre Hände, ungehalten über meine diktatorische Antwort. Sie kämpft mit sich selbst, weiß nicht, ob sie mir, einem Wildfremden, vertrauen soll, denkt aber auch an die einmalige Chance, die sich ihr durch mein Angebot bietet, mehr über ihre eigenen Wünsche und Begierden zu erfahren. Sie ist ein kluges Mädchen und findet schließlich den Kompromiss.

     

    „Herr Gerd! Versprechen Sie mir, dass ich jederzeit aus dem Test aussteigen kann, wenn es mir zu viel wird?“, fragt sie und blickt mich ängstlich an. Ich muss lächeln.

     

    „Selbstverständlich verspreche ich es dir! Ich habe es nicht notwendig, irgendetwas zu erzwingen. Aber kannst du dir sicher sein, dass ich mein Wort wirklich halte? Du kennst mich doch nicht, weißt durch den Film, den wir gemeinsam angesehen haben, dass wir ähnliche und einander ergänzende Neigungen haben. Aber du kannst nicht wissen, ob ich ehrlich bin, oder?“

     

    Wieder nagt sie an der Unterlippe als Zeichen ihrer Unsicherheit. Ich glaube, ich beginne, mich in dieses jugendlich frische Geschöpf zu verlieben. Deshalb ist es an der Zeit, der Realität zu entfliehen und in unsere Fantasiewelt einzutauchen, in das Universum grenzenloser, schaurig schöner Märchen.

     

    VORHANG AUF!

     

    Ich neige mich zu Anna und flüstere ihr zu:

     

    „Lass Dich einfach gehen Anna, lass Dich von Deinen Gefühlen leiten, sag, was immer Du willst, tu, was immer Du willst, nichts davon wird Dir Schaden bereiten.“

     

    „Auch der Test nicht? Schwören Sie, Herr Gerd!“, bittet sie ängstlich. Ich muss lachen, worauf sie sich von mir zurückzieht und mich finster anblickt. Immer noch lachend erkläre ich ihr:

     

    „Ich schwöre nie! Dazu ist das Leben viel zu abwechslungsreich und in jeder Beziehung unsicher. Das ist ja für mich der Reiz des Lebens, ständig gezwungen zu sein, Neues, Unvorhersehbares zu erleben. Also: soll ich gehen oder soll ich bleiben?“

     

    Ich beobachte amüsiert, wie verschiedenste Gefühle sich in ihrem Gesicht widerspiegeln, kommen und gehen: Angst, Unsicherheit, Neugier, Trotz, Feigheit. Aber letztlich gewinnen Neugier und Mut die Oberhand.

     

    „Herr Gerd, ich bin bereit, den Test zu machen!“, krächzt sie ein wenig heiser heraus. „Was soll ich tun?“

     

    Ich antworte lächelnd: „Erster Punkt: Gehorsam! Du ziehst jetzt Dein Höschen oder Deinen Slip aus und legst dieses intime Kleidungsstück demonstrativ vor mir auf den Tisch!“

     

    Anna starrt mich fassungslos mit großen Augen an, dann funkeln sie zornig und sie setzt zu einer geharnischten Antwort an. Ich lege sanft meine Hand auf ihre geballte Faust und frage leise:

    „Du willst, dass ich gehe? Stimmt das?“

    Ihre Augen schwimmen in Tränen. Verlegen wischt sie das Nass mit der freien Hand beiseite.

    „Ja!“, schluchzt sie unwillkürlich, um gleich darauf ein schniefendes „Nein, nein, bitte, Herr Gerd, ich will den Test bestehen, bitte verzeihen Sie!“

    Ich lächle sie aufmunternd an, beobachte, wie sie möglichst unauffällig versucht, die Sandalen abzustreifen, was letztlich auch ganz gut gelingt. Die Strumpfhose loszuwerden ist da schon viel fordernder. Wir sitzen zwar in einer Nische, aber die ungewöhnlichen Bewegungen, die sie machen muss, um an den Bund der Strumpfhose zu kommen, erregen doch ein wenig Aufmerksamkeit der nahe bei uns Sitzenden, vor allem der Damen. Die wird natürlich nicht geringer beim Versuch Annas, auch den Slip auszuziehen. Ihr Gesicht rötet sich bei der Anstrengung, das Ding loszuwerden, schließlich legt sie den winzigen, schwarzen Slip vor mich auf den Tisch. Hochrot im Gesicht versucht sie, unauffällig umherzuschauen, sieht missbilligende, höhnische, gierige, amüsierte Blicke auf uns gerichtet, sieht mich strafend an und erstarrt. Ich sitze da, ihren Slip in der Hand und schnuppere selig lächelnd an dem etwas feuchten Zwickel ihres intimsten Kleidungsstücks. Annas Augen sind groß vor Entsetzen auf mich gerichtet, ihr Gesicht nimmt eine puterrote Farbe an. Sie will hochfahren, davonlaufen. Ich packe ihre Hand und ziehe sie zurück.

     

    „Du kannst doch nicht ohne Schuhe und Strümpfe davonlaufen!“, sage ich mit lauter, aber ruhiger Stimme. „Zieh die Schuhe an und gib mir Deine Strumpfhose. Du brauchst sie vorerst nicht.“ Anna gehorcht leise schluchzend.

     

    „Zweiter Teil des Tests, Anna! Die Demütigung! Du gehst jetzt in die Herrentoilette, ziehst Dir dort den Büstenhalter aus und behältst ihn ganz offen in Deiner Hand bis Du ihn vor mich auf den Tisch legst. Geh langsam. Es geschieht Dir nichts.“

     

    Wortlos steht Anna auf und schreitet erhobenen Hauptes zur Herrentoilette, in der sie verschwindet. Sofort eilen einige der alleinstehenden Herren ihr nach. Auch viele in Damenbegleitung wollen hin, werden aber zu ihrem Missvergnügen von den Damen mit strengen Blicken und, wo diese nichts fruchten, mit Brachialgewalt zurückgehalten. Ich kann mich eines mitleidigen Schmunzelns nicht erwehren. Aber da erscheint Anna wieder, ganz munter und ein wenig stolz, den schwarzen Büstenhalter nuttig in einer Hand schlenkernd und legt ihn vor mich auf den Tisch. Ich stopfe alle ihre abgelegten Kleidungsstücke in meine Hosen und Sakko Taschen und frage, wie es denn auf der Toilette der Herren war.

     

    „Oh, Herr Gerd, ganz amüsant. Die jüngeren Herren wollten mir sofort an die Wäsche, aber die älteren hielten sie davon ab und fragten, ob ich mich denn nicht in der Tür geirrt hätte. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass Sie, Herr Gerd, es mir befohlen hätten, worauf alle übereinkamen, mich als Ihren unantastbaren Besitz zu betrachten. Sie bildeten einen Kreis um mich und baten mich nur, alles möglichst langsam zu machen, damit sie es genießen könnten, dass eine Dame sich vor ihnen entblöße. Ich schlüpfte also langsam aus meinem Kleid. Während ich es über den Kopf zog, hörte ich anerkennende Pfiffe und Bemerkungen. Ich fühlte mich ein wenig wie ein Schlachtvieh, andererseits freute ich mich, dass die Männer mich attraktiv fanden und mir Komplimente machten. Das hatte ich in dieser Form noch nicht erlebt. Ich beeilte mich aber dann doch so gut wie möglich.“

     

    „Das hast Du gut gemacht, Anna!“, lobe ich sie. „Jetzt kommt der dritte Teil der Prüfung, der Schmerz!“ Schlagartig schwindet ihre gute Laune dahin. Sie sieht mich ängstlich an.

     

    „Setz Dich, Anna, mir gegenüber, stell die Beine fest auf den Boden, verschränke die Arme hinter dem Rücken und lehne Dich so nach vorne, dass Deine Brüste auf der Tischplatte liegen!“, befehle ich ihr in ruhigem Ton und sie gehorcht anstandslos, aber wohl ist ihr nicht dabei, denn sie nagt wieder an ihrer Unterlippe. Ich werfe einen möglichst unauffälligen Blick in den Raum und sehe nur gespannte, gierige, bei den Damen auch bösartige Blicke. Annas Blick ist dem meinen gefolgt. Sie wird über und über rot und senkt die Augen verlegen auf die Tischplatte. Durch den dünnen Stoff des schwarzen Kleides zeichnen sich ihre Nippel gut ab. Langsam schiebe ich meine Hände vor, lege die Zeigefinger sachte auf die von der vorherigen Erregung noch harten Brustwarzen. Durch die Berührung zuckt sie zusammen, die Dinger werden noch härter, Annas Gesicht rötet sich, die Augen flehend auf mein Gesicht gerichtet.

     

    Aber ich zische ihr nur leise zu: „Ich will keinen Laut hören! Verstanden?“ Sie nickt nur mit zusammengekniffenem Mund. Ich drücke auf den harten Nippel, sie beginnt tiefer zu atmen, sich zu versteifen. Ich erhöhe den Druck, meine Fingerkuppen werden schon weiß, Tränen der Qual schießen in ihre Augen, die mich bittend ansehen. Ihre Lippen beginnen zu zittern. Ich drücke mit aller Kraft. Schon öffnet sich ihr verkniffener Mund zu einem Schrei der Qual, aber ehe sie schreien kann, lege ich beide Hände an ihre Wangen und verschließe ihr den Mund mit einem Kuss.

     

    Wie wir bei dem aufbrandenden Tumult aus dem Lokal gekommen sind, kann ich nicht mehr sagen. Ich bin ja so aufgewühlt über den geglückten Test, dass ich mit der ebenso aufgewühlten Anna so rasch wie möglich das Weite suche.

     

    Beinahe hätte ich jetzt geschrieben: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute, aber das taugt nicht, denn das war ja nur das erste Kapitel des Märchens. Wir schreiten gut gelaunt und abenteuerlustig, einträchtig eingehängt, dem nächsten Kapitel entgegen.

     

     

     

     

     

     

     
      Posted on : Nov 3, 2022 | Comments (1)
     
    ANNA

    Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     ANNA

     

    Das Faible meines Weibchens, meiner Christiane, für mittelalterliche Folterkammern, darf ich als bekannt voraussetzen (Meine Kurzgeschichten „Nackt am Pranger 1 bis 4“)

    Daher führen unsere Bildungsreisen uns immer wieder von einer Folterkammer in die nächste. Bei aller Faszination, die wir bei den damals angewandten Foltern empfinden, ist es doch schwierig, sie nachzuvollziehen, ohne Schäden zu hinterlassen.

    Deshalb versuchen wir, unsere aufgestaute Erregung in Swingerclubs der nächstgelegenen Städte abzureagieren. Wir planen unsere Reisen also nicht nur nach der Qualität und Ausstattung der Folterkammern, sondern auch und vor allem jener der Swingerclubs, genauer gesagt der jeweiligen strengen Kammer.

    Momentan tanzen wir cheek to cheek in einem noblen Swinger Club in Nürnberg und unterhalten uns über das in den Kellern des Rathauses untergebrachte Foltermuseum. Wir reiben unsere erregten Körper aneinander zu den schmachtenden Bluesrhythmen. Und wir vereinbaren, uns nach dem Ende dieser Nummer sofort in die strenge Kammer zu begeben. Christiane hat nur ein rotschwarzes Sklavinnen Kleidchen, leicht gerüscht an, ist barfuß und trägt ein Halsband, an dessen Ring eine Hundeleine mit Schlaufe eingehängt ist. Die Schlaufe halte ich in der rechten Hand. Wir tanzen, ganz ineinander versunken, genießen die Sicherheit und Wärme, die wir einander geben.

    Mitten in dieses angenehme Weben und Schweben und Drehen legt sich eine Hand sanft auf meine Schulter und eine gepflegte, männliche Stimme fragt:

    „Verzeihung die Herrschaften, darf ich kurz stören? Ich habe eine Frage! Ich möchte Deine Sklavin für zwei Stunden in die strenge Kammer entführen. Mein Alias ist Sir Stephen. Du kannst Dich bei der Clubleitung über meine Seriosität informieren. Ist das für Euch in Ordnung?“

    Wir mustern beide den Frager. Selbstbewusst, kultiviert, ein wenig spöttisch blickt er zurück. Ein kurzer, fragender Blick zu Christiane, sie senkt die Lider bejahend, ich übergebe ihm die Schlaufe der Leine und blicke seufzend den beiden nach. Immerhin spricht er eifrig auf sie ein und legt dabei seinen Arm um ihre Schultern.

    Etwas verstimmt mache ich mich auf den Weg zur Clubleitung, wo man mir bestätigt, dass Sir Stephen der bei den Damen wohl beliebteste Gast des Etablissements sei. Beruhigt weise ich mich aus und ersuche, eine eventuelle Anfrage ebenfalls wohlwollend zu beantworten. Danach schlendere ich ein wenig missmutig zur Garderobe, um mir dort vielleicht eine allein erscheinende Dame anzulachen. Aber alle kommen mit Partner. Ich fühle mich schon ziemlich deplatziert und will mich in die Bar begeben, als doch noch ein Paar herein schneit, ein gepflegter Herr mit einer eleganten Dame. Ich will mich schon abwenden, beobachte, wie der Herr der Dame den eleganten Sommerumhang abnimmt und bleibe mit offenem Mund stehen.

    Unter dem Umhang verbirgt sich ein atemberaubendes Catsuit aus feinstem Leder, vorne vollkommen offen, nur verschnürt. Bilder schießen durch meinen Kopf. Das kenne ich doch. Schließlich fällt es mir ein: Anna von xhamster hat so eines in einer ihrer Galerien an. Die beiden Leutchen haben ihre Garderobe abgegeben und ich stehe immer noch da wie der letzte Depp vom Dorf und wundere mich. Die zwei Leutchen scheint das zu amüsieren.

    Schließlich fange ich mich und eile auf die beiden zu, verbeuge mich und lege hastig los:

    „Verzeihen Sie meine ungebührliche Zudringlichkeit…!“ Ich kann nicht weitersprechen, denn der Herr fällt mir ins Wort:

    „Wir sind hier alle per DU. Es erleichtert vieles!“, meint er in aller Ruhe. Ich wende mich ihm zu und sprudle weiter:

    „Also ich wollte Euch nur meine Bewunderung für die faszinierende Kleidung Deiner Partnerin ausdrücken. Halbnacktheit finde ich viel erregender als vollkommene Nacktheit!“

    Die Dame errötet doch tatsächlich, der Herr lacht gemütlich.

    „Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Meine Frau ist und bleibt halt eine zeigefreudige Schlampe, ha, ha, ha, aber wollen wir unser Gespräch nicht an der Bar fortsetzen!“

    Die Dame errötet noch ein wenig mehr, hakt sich rasch bei ihrem Begleiter ein und meint mit glockenheller Stimme:

    „Das höre ich gern, das ist die beste Idee, die Du haben kannst, mein Lieber!“

    Ich wiesle an ihre andere Seite. Es sind ja nur einige Schritte zur Bar. Wir bestellen. Der Mann stellt sich vor und dann seine Begleiterin:

    „Und das ist meine Frau Anna!“ Jetzt werde ich rot vor Freude und stelle mich als Gerd vor. Anna schaut mich überrascht und abschätzend an.

    „Du bist aber nicht aus Wien und gerd2509 bei xhamster, oder?“

    „Doch, der bin ich. Die Welt ist halt klein, Anna!“

     

    Dein Mann hat verwundert zugehört, Du wendest Dich an ihn:

    „Stell Dir vor, das ist der ältere Herr, den ich bei xhamster kennen gelernt habe, der eine Geschichte für mich schreiben will. Wie hast Du uns ausfindig gemacht? Verwendest Du etwa Spyware?“ Dein Gesicht und das deines Mannes verfinstern sich.

    „Aber keineswegs, Anna! Das ist reiner Zufall. Allerdings schicksalhafter Zufall. Ich bin digital so unbeleckt, dass ich schon froh bin, wenn es mir gelingt, auf dem Computer zu schreiben und etwas hochzuladen. Ich bin mit Christiane auf der Reise durch die Folterkammern in Deutschland. Du kennst ja die Faszination, die Pranger und alle anderen mittelalterlichen Folterinstrumente auf sie und auch mich ausüben.“

    „Was? Christiane ist auch da?“, fragst Du und schaust Dich um, wendest mir fragend das Gesicht zu.

    „Tja! Kaum waren wir kurz auf der Tanzfläche, wurde sie mir von einem Sir Stephen entführt und zwar gleich in die strenge Kammer. Sie war damit einverstanden!“

    „Sir Stephen! Der begehrteste Mann hier! Grausam bis zum Geht nicht mehr, aber immer korrekt. Mich hat er noch nie geschnappt. Schade! Aber bei ihm ist Deine Christiane in guten Händen!“

    „Na, dann kann ich ja beruhigt sein. Von der Rezeption wurde mir Ähnliches versichert!“

    Du lachst! „Aber ob sie in den nächsten Tagen komfortabel sitzen kann, das ist nicht so sicher, Gerd!“

    In diesem Moment kommt ein Angestellter zur Bar und verlangt eine Geldsammelbox. Ich werde aufmerksam und frage wofür und für wen.

    „Für Sir Stephen! Er hat eine Dame, die hier als Gast ist, dazu überreden können, bei seinem caritativen Auftritt mit zu spielen.“ Ich bedeute dem Mann einen Moment zu warten, wende mich an Dich und frage Dich:

    „Willst Du Sir Stephen wirklich kennen lernen, Anna?“ Begeistert und mit leuchtenden Augen sprudelst Du zurück:

    „Na klar, Gerd!“ Ich blicke fragend zu deinem Mann. Der nickt ergeben seine Zustimmung.

    Ich wende mich an den wartenden Angestellten:

    „Nehmen Sie, bitte, eine dritte Box mit und ersuchen Sie Sir Stephen noch einige Minuten zu warten, weil eine weitere Dame an der Show teilnehmen möchte!“ Der Mann lässt sich noch eine Box geben und eilt davon.

    Du bist nun doch ein wenig blass vor Aufregung und kippst ein bisschen zu hastig den Alkohol in Dich hinein. Ich lege beruhigend die Hand auf Deine.

    „Nur keine Aufregung. Heute hast Du es nur mit mir zu tun, aber ich werde Dich schon so behandeln, dass Sir Stephen auf Dich aufmerksam wird. Also mach Dich trotzdem auf einiges gefasst.“

     Du willst wieder zum Glas greifen, aber ich packe Dich einfach an der Hand und zerre Dich mit mir. Dein Mann folgt uns kopfschüttelnd.

    Vor den zwei Eingängen zur strengen Kammer stauen sich die Leute. Wir schaffen uns energisch Zutritt. Zu meiner Befriedigung stelle ich fest, dass die Kammer eher ein Saal ist. An der einen Schmalseite steht ein schräges Andreaskreuz, an dem eine wunderschöne, wohlgeformte Blondine mit dem Rücken zum Kreuz ausgespreizt ist. Wohl die O von Sir Stephen Auf der anderen Seite stehen in jeder Ecke Pranger. In einem davon ist Christiane auf herkömmliche Art nach vorne gebeugt eingespannt. Sir Stephen überwacht soeben die Fesselung. Ihren Popo zieren schon einige leuchtende Striemen.

    Als er Deiner ansichtig wird, eilt er lachend zu uns herüber, verbeugt sich formvollendet vor Dir, küsst Dir ebenso galant die Hand, nimmt dann deine Hand in seine beiden Hände und fragt mit seiner einschmeichelnden Stimme:

    „Du musst die angekündigte dritte Dame und Sklavin im Bunde sein. Wie heißt Du denn?“

    „Anna heiße ich, aber eine Sklavin bin ich nicht. Ich kenne Deinen Ruf, Sir Stephen und bin einzig und allein hier, weil ich mitbekommen habe, dass es um Spenden für ein soziales Projekt geht, verstanden?“ Der Alkohol scheint Deine Zunge gut geölt zu haben. Sir Stephen zieht die Augenbrauen ein wenig hoch, lächelt ein charmantes Lächeln und meint:

    „Hauptsache ist, dass Du da bist und uns helfen willst die heutigen Spenden zu maximieren!“ Mit diesen Worten lässt er Deine Hände los und wendet sich mir zu.

    „Schön, Gerd, dass wir einander hier wiedersehen. Du scheinst ja ein begnadeter Sklavinnen-.“, dabei wirft er einen Seitenblick zu Dir, „wollte sagen Damenaufreißer zu sein: Christiane hat mir viel von Dir erzählt. Aber ich muss jetzt starten. Entschuldigt mich, bitte. Wir sehen einander doch nach der Show? Ihr werdet wohl den zweiten Pranger für Euch benützen!“

    Wir nicken Zustimmung. Schon ist er weg, klatscht in die Hände, um Ruhe einzufordern. Langsam ebbt das Stimmengewirr ab.

    Du willst Dich in den zweiten Pranger hinein beugen, aber ich halte Dich zurück.

    „Du musst Dich ausziehen, Anna! Schau! Die anderen beiden sind auch nackt!“

    Du schaust Dich um. Bisher warst Du zu aufgeregt dafür. Deine Augen leuchten auf.

    „Nichts lieber als das!“, stößt Du begeistert hervor. Schon willst Du die Verschnürung öffnen. In dem Moment beginnt Sir Stephen die Regeln zu verkünden. Es ist mucksmäuschenstill geworden. Alle wollen hören, welche Regeln heute gelten sollen.

    „Meine Damen und Herren! Heute ist ein ganz besonderer Tag, weil nicht nur meine Sklavin O hier ist und durch ihre Dienstleistungen und Leiden in bekannter und gewohnter Weise Geld für das Brunnenprojekt im Süd Sudan sammeln wird, sondern auch zwei andere Sklavinnen. Hier bei mir die Sklavin Christiane aus Österreich und dort drüben, beim anderen Pranger, Anna, die sich nicht Sklavin nennen lassen will und von Gerd, dem Herrn von Christiane betreut wird.“ Schon bei diesen ungewöhnlichen Ankündigungen beginnt ein Stimmengewirr, das aber rasch verstummt.

    „Da wir heute drei Damen zu unserer Verfügung haben“, setzt Sir Stephen seine Ausführungen fort, „schlage ich vor, einen kleinen, aber feinen und erregenden Wettstreit zu veranstalten. Die Dame, die zuletzt am meisten in ihrer Box hat, bekommt zwanzig Prozent vom Inhalt ihrer Box, die anderen beiden zehn Prozent.  Aus demselben Grund dürfen heute nur 100 Euroscheine verwendet werden. Im Foyer steht ein Geldautomat. Ich empfehle jenen Damen und Herren, die nur zusehen wollen, die Stiegen zum umlaufenden Balkon zu benützen. Von dort oben haben Ihr die beste Übersicht auf das gesamte Geschehen. Alle jene, die ihr Geld unbedingt loszuwerden wünschen, ersuche ich in Gruppen von höchstens fünf Personen, zur Sklavin ihres Begehrens zu treten. Die nicht zum Zug gekommenen Damen und Herren müssen unverzüglich die Umgebung des Geschehens verlassen, um es nicht zu stören. Ich wünsche gute Unterhaltung!“

    Es entsteht kurz ein Wirrwarr an Stimmen und Bewegungen, weil heute alles so neuartig ist. Ein Teil der Zuschauer begibt sich auf den umlaufenden Balkon, ein anderer Teil eilt ins Foyer, um sich Spielgeld zu besorgen und ein Teil bleibt erwartungsvoll stehen, verteilt rund um den Saal und manche zücken dabei die Brieftaschen, um ihren Geldvorrat zu prüfen.

    Ich betrachte den uns zugefallenen Pranger. Er ist ungewöhnlich gebaut, mit einer schrägen, gewölbten Liegefläche. Die Delinquentin wird entweder bäuchlings oder rücklings eingespannt.

    Ich frage Dich, ob Du nicht gleich damit beginnen willst, Deine Entkleidung zu versteigern.  Du schaust mich ein wenig überrascht an, dann huscht ein heller Schein über Dein Gesicht und Du meinst kichernd:

    „Ja, warum denn nicht! Aber, aber es seid ja nur Ihr zwei da!“

    „Na, versuch’s halt mit uns beiden!“, gebe ich lachend zurück, „So zur Übung vielleicht!“

    Dein Mann versteht mich sehr rasch und sagt eifrig:

    „Ich biete 100 Euro!“

    Lachend erhöhe ich: „Ich biete 200 Euro!“

    „Schuft!“, zischt er mich an. „Ich biete 300 Euro!“

    „Und ich 400!“, gebe ich zurück. Jetzt will er böse werden, aber ich ziehe die 400 Euro aus meiner Brieftasche und werfe sie in die Box, wende mich an ihn und bitte ihn:

    „Nimm das, bitte, als mein Einstandsgeschenk. Du darfst zum ersten Mal Deine Frau für Geld entkleiden, aber vielleicht nicht zum letzten Mal, hm?“

    Anna, Du hast das Duell belustigt beobachtet. Jetzt stellst Du Dich herausfordernd vor Deinen Mann und sagst mit schelmischer Stimme:

    „Ich darf doch wohl hoffen, dass Du dieses Geschenk nicht ausschlägst, mein Lieber!“

    „Wie könnte ich, mein zu allem bereiter Liebling!“, bestätigt er grinsend und beginnt gekonnt die Verschnürungen zu lösen, bis das schwarze Zeug zu Boden gleitet.

    Kaum ist das geschehen, willst Du Dich bäuchlings auf das geschwungene Brett des Prangers legen.

    Ich werfe einen Blick in die Runde. Alle starren zu uns her, weil wir im Verzug sind und die ganze Partie aufhalten.

    Daher befehle ich mit harter Stimme:

    „Halt Sklavin! Du legst dich rücklings auf diese Fläche“

    Du wirst über und über rot und willst dagegensprechen, aber ich werfe Dir einen so grimmigen Blick zu, dass Du achselzuckend, aber doch willig, Dich rücklings auf die nach oben gewölbte Fläche legst. Ich werfe Deinem Mann einen auffordernden Blick zu. Er fesselt Deine Knöchel in die entsprechenden Manschetten, dass Du mit gespreizten Beinen da liegst.

    Rasch schließe ich Deinen Hals ein und fessle Deine Hände und gebe das Zeichen, dass wir fertig sind. Ein Gong ertönt. Die Show kann beginnen. Dein Mann will bleiben, aber ich sage ihm, dass es besser ist, wenn er geht.

    Kaum ist er weg, frage ich Dich: „Willst Du siegen? Oder willst Du geschont werden?“ Denn schon kommen vier Herren und eine Dame auf uns zu.

    „Ich will natürlich siegen!“, zischst Du zurück.

    „Das wird aber hart und schmerzhaft für Dich!“, gebe ich zu bedenken.

    Du schweigst verbissen. Offensichtlich fühlst Du Dich nicht wohl, so auf dem Präsentierbrett zur Schau gestellt.

    Jetzt sind die fünf Leute da. Ich begrüße sie und frage den ersten, was er bietet.

    „Tausend Euro für Ficken bis ich schlaff werde!“

    Die Dame bietet: „2000 Euro für Fisten in die Fotze!“

    „2500 für je fünf Gertenhiebe über linken und rechten Oberschenkel!“, bietet mit tiefer, ruhiger Stimme ein Herr.

    „3000 für dasselbe!“, kontert hastig der nächste.

    „3500“, bietet der vorige Herr. Ich blicke den letzten Herrn an. Der schüttelt nur den Kopf.

    Ich beuge mich zu Dir hinunter und frage Dich flüsternd:

    „Welches Angebot willst Du annehmen, Anna? Tausend, zweitausend oder 3500?“

    „Das Letzte natürlich!“, zischt Du.

    Ich verabschiede die Dame und die drei Herren und wende mich dem glücklichen Gewinner zu. Ich nehme drei unterschiedliche Reitgerten aus dem Behälter und halte sie ihm zur Auswahl hin.  Er nimmt nach einander alle drei in die Hand und probiert sie einzeln aus, lässt sie auf seine Hand und durch die Luft klatschen. Du wirst dabei abwechselnd rot und blass im Gesicht. Schließlich entscheidet er sich für diejenige, die ich auch genommen hätte, die teuerste, mit einer Lederklatsche am Ende. Während er herum probiert, werfe ich einen Blick zu Christiane, die gerade aufschreit und heftig mit dem Hinterteil wackelt. Du hast den Schrei auch gehört, schluckst krampfhaft und schaust mit ängstlichen Augen zu mir auf. Ich stecke die beiden überflüssigen Gerten in den Behälter zurück und stelle mich neben Deinen Kopf.

    Der Herr mustert Deinen nackten Leib und tritt auf die andere Seite Deines Kopfes.

    „Darf ich mit der Dame sprechen?“, fragt er mich. Ich schaue Dich fragend an. Du nickst bejahend. Er hat diese stumme Zwiesprache verfolgt. Ich nicke bejahend. Er lächelt Dich an und streichelt Deine Haare.

    „Anna! Ich habe Deinen Namen gehört und ich sehe Dich nackt und wehrlos vor mir liegen. Allein Dein Anblick und dieses Wissen, dass Du mir hilflos ausgeliefert bist, ist mir ein Vielfaches dessen wert, das ich jetzt in Deine Box stecke!“ Bei diesen Worten holt ein Bündel Hunderter aus der Innentasche seines Sakkos, das er mit einem bittenden Blick mir überreicht. Drei Mal zehn und noch fünf Hunderter steckt er dann in Deine Box.

    Danach tritt er wieder zu Dir und streichelt Dein Haar.

    „Ich habe gehört, wie Du Dich dagegen verwahrtest, als Sklavin bezeichnet zu werden. Das hat mir gefallen. Du stehst zu Deinen Neigungen. Du willst weder eine Sklavin sein, noch wie eine Hure für Deine Leistungen bezahlt werden. Ich muss gestehen, dass ich als denkender und fühlender Mensch, diese Art Frauen zu behandeln“, dabei macht er eine ausholende Geste über den ganzen Saal, „als abscheulich und fürchterlich betrachte. Trotzdem erregt es mich als triebhafter Mann über allen Maßen! Deshalb bitte ich Dich um Eines:

    Schrei nicht, wenn ich Dich schlage! Winde Dich, krümme Dich, bäume Dich auf, jammere, schluchze, weine. Ich werde es genießen. Du wirst es nicht bereuen. Ich biete Dir kein Geld an dafür. Du sollst für mich leiden, aber ohne zu schreien. Willst Du das versuchen?“

    Er schaut Dir ängstlich und begierig zugleich ins Gesicht. Du erwiderst den Blick stolz und gleichzeitig weh und nickst Zustimmung. Ich sehe, wie die verschiedensten Befürchtungen als Schatten in Deinem Gesicht einander ablösen, dazwischen Begierden und Hoffnungen es erhellen.

    Während ich Deine Haare streichle, überlege ich, ob der Unbekannte Dich schonen oder ob er vollzuschlagen wird. Ich sinne auch hin und her, was er mit den Worten „Du wirst es nicht bereuen!“ gemeint haben könnte. Und ich denke darüber nach, wie ich mich in dieser Situation verhalten würde. Ich würde ungehemmt meinen Gelüsten folgen wollen. Aber welche Belohnung er im Sinn hat, darauf weiß ich keine Antwort. Der Mann wirkt sehr sympathisch, aber auch selbstbewusst und kompetent. Allein die Wahl der Reitgerte hat mir das schon gezeigt.

    Diese Reitgerte schwingt er jetzt, kurz und kräftig. Ein Klatschen von Leder auf Haut. Sofort bildet sich ein Roter Streifen auf der Mitte Deines linken Oberschenkels. Du hast Dich aufgebäumt, soweit die Fesseln das zulassen. Ein obszöner Anblick ist das. Du kannst ja nur das Becken heben, als ob Du Dich einem Geliebten entgegen bäumen wolltest, begierig seinen Schwanz endlich in Dir zu spüren. Dein Mund öffnet sich zu einem qualvollen Schrei. Rasch lege ich Dir beide Hände an die Wangen und schüttle leise den Kopf. Deine Blicke tauchen verzweifelt in meine. Ich lege den Finger an den Mund. Du nickst wieder, beißt die Zähne zusammen und winselst Deinen Schmerz zischend durch die Zähne, dann entspannst Du Dich und fällst zurück auf das Holz. Du krümmst Dich, Deine Finger verkrampfen sich und entkrampfen sich, ebenso Deine Zehen. Du windest Dich in der unbarmherzigen Fesselung im vergeblichen Bemühen, den brennenden Schmerzen zu entgehen oder sie wenigstens zu lindern. Schließlich entspannst Du Dich, aufschluchzend und ergeben.

    Auf diesen Augenblick hat er nur gewartet. In rascher Folge haut er vier Mal zu, immer ein wenig höher, Deinem Schoß zu. Der Erfolg ist wie zuvor, vielleicht sind Deine Reaktionen noch ein bisschen heftiger. Es dauert auch länger ehe Du Dich entspannst.

    Der Unbekannte wechselt auf die Seite, auf der auch ich stehe. Überlegend dreht er die Gerte in der Hand, räuspert sich schließlich und fragt Dich:

    „Dein bisheriges Verhalten ehrt Dich Anna und übertrifft alle meine Erwartungen, deshalb möchte ich eine weitere Bitte aussprechen: Ich wünsche mir, dass Du mich vor jedem Gertenhieb mit eigenen Worten und voll Inbrunst bittest, Dir den nächsten Hieb zu versetzen, so laut, dass der ganze Saal es hören kann. Glaubst Du, dass Du das schaffst? Du musst es nicht tun, das will ich betont haben, aber eine innere Stimme sagt mir, dass Du die ungewöhnlichste Frau bist, die ich je kennen gelernt habe und selbst danach lechzest, diesen Beweis anzutreten.“

    Er schweigt und schaut gespannt in Deine Richtung. Er sieht ja von seinem Standpunkt aus nur Deine Nasenspitze, Dein Gesicht ist ihm verborgen.

    Ich aber bin ganz nahe Deinem Gesicht, ich sehe, wie Du mit Dir und Deiner Angst kämpfst, wie aber Dein Wille, Deine Neugier, Dein Stolz die Oberhand gewinnen. Du musst Dich mehrmals räuspern, so trocken ist Dein Mund.

    „Ich will! Herr, ich bitte Sie, mir den ersten Hieb mit der Reitgerte über den rechten Oberschenkel zu versetzen!“

    Laut und deutlich kommen die Worte aus Deinem Mund, ein wenig zitternd, aber trotzdem so, dass alle im Raum Anwesenden ihr jeweiliges Tun unterbrechen und zu uns her starren.

    Du schließt die Augen und beißt die Zähne fest zusammen, sammelst alle Kraft, um nicht zu schreien. Der Hieb saust nieder! Du reißt die Augen auf. Du reißt den Mund auf. Ich will ihn Dir erschrocken zu halten, damit Du nicht schreist. Aber statt eines Schmerzgeheuls bricht aus Deinem Mund ein glockenhelles Lachen.

    So große, erstaunte Augen, bei einer so großen Menge an Menschen habe ich noch nie gesehen und so viele offene Mäuler auch nicht.

    Dann kommt Deine Ansage. Mit klarer und fester Stimme bittest Du:

    „Herr, ich ersuche diesen ersten Hieb zu stornieren. Ich bin kein Kind, sondern eine erwachsene Frau, die bewusst Leiden auf sich nimmt, um die Leiden von Kindern und Frauen und Armen im Süd Sudan lindern zu helfen.                                Herr, ich bitte Sie, mir den ersten Hieb mit der Reitgerte über den rechten Oberschenkel zu versetzen!“

    Bei diesen Worten bricht eine Art Orkan los. Begeistertes Johlen, Klatschen, Schreien und Pfeifen setzen ein. In Deinem Gesicht stehen ein Leuchten und Grinsen, als ob Du über Deinen Mut gleichzeitig erfreut und geängstigt wärest.

    „Achtung!“, raune ich Dir zu, weil der Unbekannte die Gerte hebt und auf Deinen Schenkel klatschen lässt. Du zuckst zusammen, zischt deinen Schmerz zwischen den Zähnen heraus. Gewöhnst Du Dich daran? War der Hieb nicht so heftig wie die ersten fünf? Wahrscheinlich Letzteres.

    Schon bald schmetterst Du die nächste Bitte hinaus. Anscheinend steigert der Unbekannte die Heftigkeit der Hiebe. Nach dem fünften Gertenhieb zittern Deine Lippen. Die erste Strieme ist bereits beim Verblassen, aber die anderen vier, die sich übereinander auf Deinem rechten Oberschenkel abzeichnen zeigen eine zunehmende Rötung von unten nach oben betrachtet. Du brauchst einige Zeit, um den letzten Hieb zu verkraften. Du windest und krümmst Dich in den Fesseln, dass es für uns Zuschauer eine Freude ist. Zwischen deinen Zähnen kommt eine Art Winseln hervor, aber immer noch kein Schrei.

    Der unbekannte Mann steckt die Gerte in den Behälter zurück. Du kannst das nicht sehen, weil das Pranger Brett dazwischen ist. Er legt seine Hand beruhigend auf Deinen von Schluchzen geschüttelten Bauch. Sobald Du dazu im Stande bist, bringst Du die Bitte um den sechsten Gertenhieb an, nicht mehr ganz so forsch wie zuvor, aber doch laut und deutlich.

    Er aber lacht gemütlich und meint:

    „Meine Bedingungen hast Du über alle Erwartungen erfüllt. Spar Dir Deine Kräfte für Deine weiteren caritativen Aktivitäten auf.“ Dabei lässt er seine Hand beruhigend auf Deinem Bauch liegen, rückt aber so weit nach oben, dass er über das Pranger Gestell Dein Gesicht sehen kann.

    „Darf ich Dir jetzt meinen Vorschlag unterbreiten, meine Nichtsklavin Anna?“

    „Bitte, mein Herr! Ich nehme an, dass ich es in meiner momentanen Situation nicht verhindern könnte und außerdem bin ich neugierig und will es gar nicht verhindern!“

    „Denke ich richtig, wenn ich annehme, dass Du als Siegerin aus diesem Wettstreit der Qualen hervorzugehen wünscht, Anna?“

    Fröstelnd schauderst Du ein wenig zusammen, antwortest aber doch mit einem klaren „Ja, Herr, das will ich!“

    Er streicht sich zufrieden das Kinn, als ob er dort einen Bart hätte und erklärt:

    „Ich möchte Dich heute ganz für mich allein haben. Deshalb werde ich bei allen von Dir ausgewählten Behandlungen so lange mitbieten bis ich den Zuschlag bekomme, koste es was immer es auch wolle.“

    Du schluckst schwer und blickst mich unschlüssig und fragend an.

    „Ich an Deiner Stelle würde es annehmen. Diesen Herrn kennst Du, die anderen Bieter nicht!“, versuche ich Dir meine Meinung näher zu bringen.

    Du bohrst Deinen Blick in die Augen des Unbekannten und fragst:

    „Haben Sie denn so unmenschlich viel Geld, Herr?“

    Als Antwort nickt er einem livrierten Herrn zu, der mit einem Köfferchen in der ersten Reihe der Zuschauer steht, offenbar sein Chauffeur. Dieser eilt herbei und öffnet ungefragt den Behälter und hält ihn Dir hin. Du hast Mühe, den Kopf so weit zu drehen, dass Du hineinschauen kannst.

    Deine Augen werden groß und richten sich fragend auf den Unbekannten. Der beeilt sich zu versichern:

    „Das sind zweihunderttausend Euro. Beim Empfang liegt der Rest auf eine Million. Ich merke, dass ich Dir immer noch nicht ganz geheuer bin, deshalb will ich Dir meine Motive erläutern. Ich bin ganz einfach auf der Suche nach einer Frau, die das Abenteuer sucht, sich aber dafür nicht einfach verkauft wie eine Nutte, sondern selbst bestimmt, wie weit sie gehen will, ohne dabei finanzielle Interessen im Auge zu haben. Ich reise deshalb von Swinger Club zu Swinger Club, habe dabei viele interessante Damen kennen gelernt, aber in Dir hoffe ich gefunden zu haben, was ich suche: eine Dame, die sich mir voll anvertraut, meine Sklavin sein will, bereit, ihre Grenzen auszuloten, aber diese Grenzen respektiert wissen will. Dazu gehört viel Vertrauen, das bei einer erstmaligen Begegnung schwer aufzubauen ist. Doch hier bist Du ja geschützt. Willst Du mein Angebot annehmen? Du bist die Erste, der ich es anbiete. Ich glaube ja nicht, dass ich meine Million hier loswerde, dazu sind zu wenige wirklich Begüterte hier versammelt, aber ich glaube Dir garantieren zu können, dass Du mit mir diesen caritativen Wettbewerb gewinnen wirst. Also: Deine Entscheidung! Wie auch immer Du Dich entscheidest: Wir beide sehen einander nie mehr wieder!“

    „Was meinst Du, Gerd?“, fragst Du mich.

    „Eine Situation, wie die heutige kannst Du jederzeit mit Sir Stephen, Christiane, Deinem Mann und mir wieder arrangieren. Einen Mäzen von so großer finanzieller Potenz wie diesen Herrn wirst Du wahrscheinlich nie wieder finden. Ich rate Dir anzunehmen!“

    Du nickst zustimmend, ein wenig ergeben, ein wenig ängstlich, ein wenig hoffnungsvoll und sagst dann die von uns allen erhofften Worte zu dem Unbekannten gewendet:

    „Ich nehme Ihr Angebot an und werde bis zum Ende dieser Veranstaltung Ihre freiwillige Sklavin sein!“

    „Ha, ha, ha!“, lacht der Unbekannte schallend auf. „Das ist ein Widerspruch in sich: eine Sklavin hat keinen freien Willen und umgekehrt, wer einen freien Willen hat, ist keine Sklavin. Wir werden sehen, wie wir mit diesem Widerspruch umgehen können, Anna. Lassen wir die nächsten Bieter herkommen!“

    Während unseres Disputes hat sich schon eine begierige Traube von Damen und Herren gebildet, die darauf brennen sich an Dir abzureagieren. Es gibt ein kleines Getümmel. Dieses löst sich auf. Fünf Herren kommen anmarschiert, starren Deinen ausgespannten Körper an. Ich muss sie mahnen:

    „Bitte, meine Herren, das erste Gebot?“

    „Ich möchte der Sklavin fünf Minuten lang mit beiden Händen, insgesamt vier Kerzen, Wachs auf den Körper tropfen. Zweitausend Euro biete ich.“

     Sie überbieten einander bis fünftausend! Der Unbekannte beugt sich zu Dir:

    „Willst Du dieses Angebot annehmen. Wachs ist nicht so mein Ding. Aber wenn Du willst, erhöhe ich auf sechstausend. Ich meine nur, wenn ich alles überbiete, verlieren die Anderen die Lust am Bieten.“

    Du überlegst kurz, dann sagst Du laut und deutlich:

    „Ich nehme das Angebot an!“

    Der Letztbieter freut sich. Die anderen ziehen sich zurück und beobachten aus der Ferne.

    „Ich heiße Bruno und bin ein echter Sadist. Ich habe Dich beobachtet, Anna. Du bist der Inbegriff dessen, das zu besitzen ich mir wünschen würde. Da Du bereits vergeben bist, wollte ich alles daransetzen, Dich wenigstens einmal zum Schreien zu bringen. Im Gegensatz zu Deiner ersten Darbietung darfst Du bei mir schreien und kreischen so viel Du willst. Ich liebe es, wenn eine Frau sich vor mir schreiend und in Qualen windet und krümmt.“

    Während dieses Vorstellungsgespräches hat Bruno vier rote Kerzen hervorgezogen, sie mit Hilfe eines Feuerzeugs entzündet und zwei davon in jede Hand genommen. Der Unbekannte und ich schauen einander fragend an. Sollen wir etwas sagen oder nicht? Du bist ein wenig unruhig und abwechselnd rot und blass geworden. Bruno hat unsere Blicke wohl bemerkt. Er neigt sich zu uns und raunt, so dass Du es nicht hören kannst:

    „Keine Angst! Ich mache das hier jede Woche. Ich habe ein Faible für Wachs, warum weiß ich nicht, aber es ist so! Anna hat eine sehr helle Haut, da muss man vorsichtig sein!“

    Ich glaube uns beiden fällt ein Stein vom Herzen. Bruno ist auch wirklich ein Könner. Du siehst ja wegen des Bretts nicht, was er macht. Du stößt einen spitzen Schrei aus, als der erste Tropfen auf Deinen Bauch fällt. Er kann unmöglich Schmerzen erzeugen. Es ist die Überraschung. Aber der nächste Tropfen fällt aus geringerer Höhe. Er ist heiß. Du schreist auf, windest Dich vergeblich in den Fesseln und spannst alle Glieder an. Und er zieht eine Spur der heißen Schmerzen hinauf zu den Brüsten, umkreist diese spiralförmig und nähert sich immer mehr den Brustwarzen. Je näher er ihnen kommt, desto tiefer senkt er die Kerzen, desto schmerzhafter werden die Tropfen, die Dich in unregelmäßigen Intervallen treffen und Dich vor Schmerz immer wieder aufheulen lassen. Du zerrst wie von Sinnen an den Fesseln und schreist Deine Qual hinaus. Du hast ja neben dem Schmerz die Angst, dass Du Spuren dieser Folterung zurückbehalten könntest.

    Die fünf Minuten erscheinen Dir sicher wie eine Ewigkeit. Bruno bedankt sich artig bei Dir und haucht einen Kuss auf Deine schweißnasse Stirn. Er legt die fünfzig Hunderter in die Box und schreitet sehr zufrieden von dannen.

     

    Schon nähert sich der nächste der nächste Pulk von vier Männern und einer Dame. Kaum sind sie da und sehen Deinen wachsbedeckten, zitternden Körper vor sich, kommt auch schon das erste Angebot: Zwanzig Hiebe mit der Dressurgerte zum Herunterschlagen des Wachses für zehntausend Euro. Die vier Herren lizitieren bis auf fünfzehntausend Euro, die Dame erhöht auf sechzehntausend. Keiner der Herren will höher gehen. Die Dame wähnt sich schon am Ziel und ist höchst erbost, als der Unbekannte sie auf zwanzigtausend hinauftreibt und sie mit einundzwanzigtausend Euro überbietet. Er kann sie aber rasch besänftigen, indem er ihr anbietet, zehn der Hiebe abwechselnd mit ihm anzubringen. Sie hüpft vor Vergnügen und verpasst dem Überraschten eine Schmatz auf die Wange. Ich teile die beiden Gerten aus. Der Unbekannte überlässt der Dame den ersten Hieb. Sie haut ordentlich zu, dass das Wachs nur so weg spritzt und Du ich ein Schmerzgeheul ausbrichst und wie eine Wilde in den Fesseln tobst. Mit vor Lust brennenden Augen genießt sie Deine Reaktion, reibt die Schenkel aneinander und wühlt in ihrem Schritt. Der Unbekannte schont Dich dieses Mal auch nicht. Du schreist und kreischst, Du bäumst dich auf und krümmst Dich und es dauert, ehe Du Dich zwischen den einzelnen Hieben schluchzend und zitternd etwas beruhigst.

    Nach dem letzten Hieb ist das Wachs weg und Deine Vorderseite sieht aus wie auf dem entsprechenden Foto in der Galerie. Die Dame ist wie von Sinnen vor Begeisterung, drückt Dir einen Kuss nach dem anderen auf Deinen vom Schluchzen verzerrten Mund, ehe sie entschwindet.

    Dieses Mal kommen fünf Herren erwartungsvoll herbeigeeilt. Sie begutachten die Striemen ausgiebig. Dann posaunt einer der Kerle hinaus:

    „Ficken will ich, dieses Weib ficken, bis ich nicht mehr kann! Zwanzigtausend zum ersten!“

    Aber die anderen lachen nur, übertrumpfen einander beim Bieten und stehen schließlich bei achtzigtausend Euro, ehe ihnen das Geld ausgeht. Der Unbekannte erhöht souverän auf neunzigtausend Euro. Die Fünf Herren ziehen teils betrübt, teils belämmert, teils froh über das nicht ausgegebene Geld ab.

     

    Der Unbekannte lässt Dich ausruhen. Als die nächsten fünf Herren herbeieilen wollen, winkt er zurückweisend ab. Er schaut sich bei Christiane die Box an, dann bei der O von Sir Stephen und kommt zufrieden grinsend zurück. Er beugt sich zu Dir und löst vorsichtig Deine Fesselungen, hebt Dich vorsichtig aus dem Pranger, winkt seinen Chauffeur heran und schickt ihn zum Empfang, eine Decke zu organisieren. Er nimmt mir sein Sakko ab und hängt es Dir um. Mit einer Hand hält er Dich im Arm, mit der anderen stopft er die Banknotenbündel in Deine Box. Als der Chauffeur mit einer Decke zurück geeilt kommt, hüllt er Dich in diese und bedankt sich mit drei Küssen bei Dir für Deine Leistung.

    Dann fragt er:

    „Soll ich Deinen Mann holen lassen und ihm meinen Gewinn schenken?“

    Du verstehst sofort, schaust ihn sprachlos an und fragst:

    „ist das Ihr Ernst, Herr?“

    Er nickt bejahend.

    „Das ehrt Sie, Herr! Aber ich bin nicht hierhergekommen, um mit meinem Mann zu bumsen, sondern weil ich etwas erleben wollte. Nun habe ich mehr erlebt als ich mir je hätte träumen lassen!“, dabei öffnest Du die Decke vorne und lässt uns den Anblick Deiner gestriemten Vorderseite genießen.

    „Aber das, weswegen ich diesen Club aufgesucht habe, das fehlt noch. Ich hoffe doch, dass Sie, Herr, mich nicht um dieses Vergnügen bringen wollen, oder?“

    In diesem Augenblick ertönt der Schlussgong.

    Der Unbekannte wirft Dich über seine Schulter, wirft mir ein

    „Hat mich sehr gefreut! Adieu!“ zu und verschwindet mit seiner strampelnden Last in den hinteren Räumen.

    Ich walte meines Amtes. Natürlich hast Du haushoch gewonnen.  Ich bekomme Deinen Anteil ausgehändigt, Christiane und die O ebenfalls ihre Anteile. Sir Stephen lädt seine O, Christiane, Deinen Mann und mich an seinen Tisch ein. Christiane lüpft immer wieder seufzend ihren Hintern hoch. Deine Vorhersage, dass sie einige Tage nicht komfortabel wird sitzen können scheint voll und ganz eingetroffen zu sein. Sir Stephens O ist noch ein wenig heftiger gezeichnet als Du es bist, aber sie ist trotzdem lieb und charmant, offenbar gut abgehärtet.

    Wir trinken auf die Frauen, freuen uns über die gelungene Show und vor allem über das viele Geld, das sie gebracht hat.

    Nach ziemlich langer Zeit erscheinst Du fröhlich und munter in Deinem schwarzen Catsuit, das die roten Striemen wunderbar zum Leuchten bringt und dem Köfferchen in der Hand, das Du als zusätzliche Spende für den Süd Sudan an Sir Stephen überreichst.

     

    So sind letztlich in diesem Märchen alle Beteiligten zufrieden gestellt:                Sir Stephen, weil er Dich als neue Attraktion für seinen Club ergattert hat.      Du, weil Du in dem Club jede Deiner Fantasien ausleben kannst.                           Dein Mann, weil er Dich unversehrt und zufrieden zurückbekommt.                                 Christiane mault ein wenig, weil Du ihr die Show gestohlen hast, beruhigt sich aber schnell, als ich ihr erkläre, dass unser gemeinsames Fantasieleben doch eine einzige, unendliche Show sei, zu der auch die gestohlenen gehören, weil das doch die wertvollsten seien, sonst würden sie ja gar nicht gestohlen.

    Und, wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

    Ende des Märchens.

     

     
      Posted on : Oct 30, 2022 | Comments (0)
     
    Christiane und Erhard

                                                                                                   Story 230 Teil 1

     

     

    Christianes Kinobekanntschaft!

     

     

    Gerd und die Kinder waren auf Schiurlaub in den Bergen. Ich saß im Kino. Gezeigt wurde ein Film über eine Expedition in den südamerikanischen Urwald, ins Amazonasgebiet. Die Mitglieder der Expedition waren nicht zurückgekehrt. Suchtrupps wurden ausgerüstet, fanden aber lediglich einen Teil der Ausrüstung. Darunter waren auch die Filmrollen, die Anlass für den eben laufenden Kinofilm gegeben hatten. Es handelte sich um die vollständige filmische Aufzeichnung der Folterung und Ermordung der einzelnen Expeditionsteilnehmer durch die Indianer. Der Filmer musste ihnen entkommen sein und hatte dann alle Ereignisse gefilmt, war aber wohl zuletzt auch ein Opfer der grausamen Eingeborenen geworden. Die Szenen waren grässlich, erregten mich aber doch sehr, weil die Opfer nackt ausgezogen worden waren, Männer und Frauen und weil auch die Schinder praktisch nackt waren, sodass man die Erregung, in die die scheußlichen Folterungen sie versetzten, sehr deutlich zu sehen bekam.

     

    Mich wühlten die gezeigten Szenen ganz außerordentlich auf. Man sah den Überfall auf das Lager, sah, wie die Weißen flohen oder sich gegen die Übermacht zu wehren versuchten, man sah, wie ihnen die Kleider vom Leib gerissen wurden, wie sie brutal gefesselt wurden. Eine Frau und ein Mann wurden zum Spaß wieder losgelassen. Sie liefen nackt um ihr Leben. Ich konnte die Brüste der Frau hüpfen sehen, ebenso den Schwanz und die Eier des Mannes. Nachdem die Wilden ihren Spaß an der scheinbar möglichen Flucht gehabt hatten, wurden die beiden wieder eingefangen und ihre wild umherschlagenden, schweißnassen Leiber niedergerissen. Der Mann musste verzweifelt und wütend mit ansehen, wie seine Gefährtin niedergerissen und festgehalten wurde. Ihr Hintern stand eindrucksvoll in die Höhe und der Medizinmann der Indianer, ein scheußlicher fetter Kerl, untersuchte sie grob in allen Löchern, dass sie sich vor Scham und Schmerz schreiend auf dem Boden wand. Die Schwänze der Wilden standen wippend und auch die der Weißen, die bei diesem gewaltsamen Befummeln zusehen mussten, wurden steif und hoben sich. Einer von ihnen versuchte, sich von seinen Bewachern loszureißen.

     

    Diese aber rissen einige stachelige Zweige von den Sträuchern und droschen erbarmungslos auf ihn ein, dass sich sofort Striemen an den getroffenen Stellen bildeten, die blutunterlaufen waren und teilweise sogar zu bluten begannen. Auch der steife Schwanz wurde dabei nicht verschont.

    Ich wurde ganz entsetzlich erregt von diesen Szenen. Was später kam, war ja noch viel wilder. Die qualvollen Verrenkungen, das sich Krümmen der Gepeinigten, die Schreie der nackten Gefolterten waren ungeheuer aufregend. Meine Hände verkrampften sich im Schoß. Ich spielte mit mir selbst durch den dünnen Stoff des Kleides, presste meine Brüste und stöhnte leise.

    Ich selbst merkte gar nichts davon, aber der Herr, der rechts neben mir saß, neigte sich zu meinem Ohr und fragte:

    „Verzeihen Sie meine indiskrete Frage, gnädige Frau, aber erregt Sie das im Film gezeigte so sehr?“

    „Ja, mein Herr, es erregt mich, erregt mich maßlos!“, antwortete ich. „Aber wie kommen Sie darauf? Merkt man es so?“

    „Ja, meine Liebe“, wispert er, „man merkt es sehr wohl! Seien Sie vorsichtig! Wegen der anderen Leute, meine ich, nicht meinetwegen. Mich stört es nicht. Mich erregen diese Szenen ja auch!“

    Damit war der kurze, geflüsterte Disput zu Ende. Der Film verlief auch weiterhin ohne solche Szenen und wurde sehr langweilig. Ich sah mir meinen aufmerksamen Nachbarn verstohlen an. Er sah gut aus. Ihn erregten diese Szenen auch. Das hatte er gesagt. War er aktiv oder passiv? Ich war neugierig und ertappt mich bei dem Gedanken, dass ich diesen Mann gerne kennen gelernt hätte. Ich konnte mir gut vorstellen, von ihm gepeinigt und erniedrigt zu werden, ebenso gut aber auch, ihn selbst zu quälen! Ein wohliges Kribbeln lief an meiner Wirbelsäule hinunter, sowohl bei der einen, als auch bei der anderen Vorstellung! Ich überlegte, wie ich mit ihm in Kontakt kommen könnte. Ich merkte dabei, dass auch er mich heimlich musterte. Kaum ging das Licht an, verbeugte er sich vor mir und fragte:

    „Darf ich mir erlauben, Sie zu einem Abendessen einzuladen, oder sind Sie schon vergeben? Ich muss gestehen, dass ich Sie sehr gerne näher kennen gelernt hätte, gnädige Frau, weil Sie mich sehr, sehr interessieren. Darf ich leise hoffen, dass dieses Interesse auf Gegenseitigkeit beruht und Sie mir die Ehre geben werden, mit mir zu speisen?“

    „Ja, mein Herr, das dürfen Sie!“, antwortete ich. „Ich nehme Ihre Einladung gerne an.“

    „Dann gestatten Sie, dass ich mich vorstelle: Erhard Semper!“ Dabei küsste er mir die Hand. Ich lächelte und sagte:

    „Ich freue mich sehr, Herr Erhard. Ich heiße Christiane Pallander. Aber nennen Sie mich nur Christiane! Ja?“

    „Gerne Christiane1 Wollen wir gehen?“

     

    Wir traten aus dem Kino und gingen in ein nahes gelegenes Restaurant. Nachdem wir bestellt hatten, kam er gleich auf das uns beide interessierende Thema zu sprechen und fragte mich direkt:

    „Christiane, sind Sie mir böse, wenn ich Sie frage, ob die in dem Film gezeigten Folterungen Sie erregt haben, weil Sie sich mit den Opfern, oder weil Sie sich mit den Peinigern identifiziert haben?“

     

    Ich überlegte! Ich wusste ja nichts von ihm. Ich hatte doch eigentlich vorgehabt, ihn auszufragen! Nun war er mit der Tür ins Haus gefallen und ich wusste nicht so recht, was ich ihm antworten sollte. Ich wollte ihn keinesfalls vor den Kopf stoßen! Deshalb beschloss ich, einfach bei der Wahrheit zu bleiben.

    „Verzeihen Sie mein langes Zögern, Herr Erhard, aber Ihre Frage ist für mich nicht so leicht zu beantworten. Ich kann mich nämlich in beide Rollen hineindenken. Ich genieße wohl den Gedanken, gefoltert zu werden, erniedrigt zu werden, gezwungen zu werden, als auch den, jemand anderen zu foltern und zu quälen! Verstehen Sie das, Herr Erhard?“

    „Ja natürlich verstehe ich das, liebe Christiane und ich freue mich auch darüber! Sie könnten sich also ohne weiteres vorstellen, einen Mann zu foltern?“

     

    „Ja, Herr Erhard, erschrecken Sie nicht, aber das kann ich mir sehr gut denken. Ich habe schon mehrmals Männer gequält, zum Beispiel meinen Mann, der zwar ein Sadist ist, aber gelegentlich auch masochistische Tendenzen verspürt. Aber darf ich wissen, warum Sie mich das gefragte haben, Herr Erhard?“

    Nun zögerte er etwas uns sah mich ein wenig unruhig an.

     

    „Tja, liebe Frau Christiane! Diesmal wird es mir schwer, Ihre Frage zu beantworten, da Sie ja verheiratet sind und einen Mann haben!“

     

     „Oh bitte! Lieber Herr Erhard, das hat gar keine Bedeutung! Ich habe sogar drei Kinder. Ich führe mit meinem Mann eine so harmonische Ehe, dass wir einander jede Freiheit zugestehen. Solche Kleinigkeiten, die uns befriedigen, haben keinen Einfluss. Also bitte, verhalten Sie sich, als ob ich frei wäre! Ich verspreche Ihnen, es wird nicht von Nachteil für Sie sein!“

     

    „Nun gut! Wenn Sie mich so ermutigen: ich hatte gehofft, dass ich in Ihnen eine Herrin gefunden hätte, die mich zum Sklaven machen, mich peinigen, quälen, erniedrigen würde. Aber ich fürchte, das ist unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Leider! Schade! Sie sind mir sehr, sehr sympathisch und ziehen mich auch sehr an. Sie erregen mich!“

     

    „Sie sind mir auch sehr sympathisch, Herr Erhard! Die Vorstellung Sie quälen zu können regt mich auf. Ich schlage vor, dass wir „Du“ zueinander sagen. Es lässt sich dann doch leichter über so intime Dinge reden, nicht wahr? Also? Auf Dein Wohl, Sklave Erhard! Prost!“

     

    „Danke! Danke, Herrin Christiane! Danke, prost! Ich bin gerne Dein Sklave! Tu mit mir, was Du willst, aber quäle mich, bitte, bitte, quäle mich so sehr Du kannst! Bitte! Die Vorstellung allein macht mich schon beben vor Erregung!“

     

    „Deine Bitte wird erfüllt werden! Der Film hat mich sehr erregt und Gerd ist mit den Kindern auf Schiurlaub! Also komm! Aber ich mach Dich aufmerksam: Du wirst wirklich leiden! Ich kenne, wenn ich in Erregung bin, weder Gnade noch Erbarmen! Du musst dann Dein bitteres Los bis zur Neige auskosten! Aber Du hast es ja so gewollt! Gehen wir!“

     

    „Ja, Herrin Christiane! Ich muss nur noch zahlen! Ober bitte! Christiane, Du machst mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt. Ich will Dein Sklave sein! Das muss herrlich sein!“

                       So lernte ich also Dich kennen, Sklave Erhard, und

    ich nahm Dich mit zu mir nach Hause! Du nahmst mir den Mantel ab und wolltest mich küssen. Ich aber entzog mich Dir brüsk und ich stieß Dich zurück.

     

     „Du bist jetzt ein Sklave und hast nur das zu tun, was ich Dir befehle oder von Dir erwarte! Keine Zudringlichkeiten also, sonst gibt’s Strafe! Verstanden?“

     

    „Jawohl, Herrin!“, antwortetest Du.

     

    „Gut, wenn Du das begriffen hast! Du gehst da hinein, ziehst Dich nackt aus und kniest Dich in die Mitte des Zimmers!“, befahl ich Dir. Ich wies Dir den Weg ins Wohnzimmer und ging selbst in mein Zimmer, um mir das Höschen auszuziehen. Ich hatte nun nur mehr das leichte, kurze Sommerkleidchen an, das noch dazu vorne geschlitzt war. In Gedanken genoss ich bereits die Qualen, die ich Dir zufügen wollte. Stundenlang wollte ich Dich leiden lassen! Herrlich!

     

    Als ich eintrat, knietest Du nackt auf dem Teppich in der Mitte des Zimmers. Leise befahl ich Dir, indem ich vor Dich hintrat und Dir das linke Bein hinstreckte:

    „Küss mich, Sklave, von unten nach oben! Los!“

     

    Gehorsam nahmst Du meinen Fuß zärtlich mit beiden Händen und küsstest inbrünstig, von unten nach oben langsam fortschreitend. Ich wurde sehr erregt von dem angenehmen kitzelnden Gefühl, das Deine Lippen auf meiner Haut erzeugten. Aber auch Dein Schweif wurde ganz schön steif, als Du an den Oberschenkeln entlang hinaufküsstest und in die Nähe der feuchten Grotte kamst. Da entzog ich Dir dieses Bein und hielt Dir das andere hin, das Du auch küssen durftest. Ich musste mich zurückhalten, nicht selbst zwischen meine Beine zu greifen und in meinem Schoß zu wühlen.

     

    Aufs Höchste erregt, fesselte ich Dir nun brutal die Arme auf den Rücken, sodass Du fast wehrlos warst.

    „Leg Dich auf den Rücken und spreize die Beine!“, befahl ich Dir.

    Du gehorchtest. Ich trat breitbeinig über Dich, dass Du an den Beinen entlang unter das kurze Sommer Kleid sehen konntest, an den Schenkeln entlang bis zur behaarten Spalte. Dein Schweif pulsierte mächtig.

    Ich muss gestehen, dass ich diese Situation sehr genoss. Ich wollte sie auch auskosten bis zur Neige. Ich wippte hin und her, weil ich weiß, wie sehr so ein Blick von unten her zwischen die Beine einer Frau einen Mann erregt. So wie Dich der Einblick unter meinen Rock erregte, so erregte mich der Anblick Deines wippenden, steifen Schwanzes, der prall auf Deinem Bauch lag, sich

    immer wieder hob und zurückklatschte. Am liebsten hätte ich mich ja sofort über ihn gehockt und ihn mir eingeführt. Aber ich wollte Dich ja zuerst noch

    quälen und martern!

     

    Allein mein Zögern brachte Dich schon zum Schnaufen und Stöhnen

    aus Erwartung und Ungewissheit. Ich beobachtete das Spiel Deiner Muskeln an den Schenkeln. Langsam griff ich nach der Saunapeitsche aus schwarzen Gummibändern. Du kennst sie sicher. Sie klatscht so herrlich, rötet die Haut auch tüchtig, aber verursacht nur erträgliche Schmerzen. Trotzdem zucktest Du beim ersten Hieb erschrocken zusammen und stöhntest laut auf! Ich hatte auf die empfindliche Innenseite des Oberschenkels geschlagen. Und das mit voller Kraft. Nun fasste mich die wilde Gier. Ich schlug drauflos: links und rechts und links und rechts und dann in die Mitte! Da schriest Du doch laut auf und krümmtest Dich! Deine Beine schlossen sich klatschend. Ich schrie Dich an:

    „Wirst Du wohl die Beine auseinander lassen? Du Memme! Los! Gib sie auseinander!“

    Du gehorchtest. Ich schlug wieder in die Mitte und wieder fuhren sie zusammen.

    „Auseinander!“, schrie ich und schon öffnetest Du Dich mir wieder gehorsam, um aber sogleich den nächsten Hieb zu erdulden. Ich traf den Schwanz und den Sack so fest, dass Du auch diesmal nicht widerstehen konntest.

     

    Jetzt änderte ich die Anordnung. Ich wollte sehen, was Du wirklich aushältst.

    „Leg Dich mit dem Bauch da auf die Bank!“, fuhr ich Dich an. Gehorsam legtest Du Dich auf die Folterbank. Ich fixierte Dich mit Riemen an den Armen, Taille und an den Knien. So warst du vollkommen wehrlos, aber doch nicht bewegungslos. Fast zitternd vor Erregung zog ich mich ganz nackt aus und schwang mich auf Dich wie auf ein Pferd

    Ich rieb meine nasse Votze auf Deinem Kreuz und genoss es, Dein wehrloses Fleisch unter mir zu spüren! Es war so ein wundervolles Gefühl, dass Du mir vollkommen ausgeliefert warst, dass Du wehrlos warst, dass ich mit Dir und Deinem Körper anstellen konnte, was immer ich wollte, dass ich ganz entsetzlich geil wurde und immer heftiger auf Deinem Rücken hin und herfuhr. Ich wurde feucht und feuchter, dann nass, dann begann der Schleim zu rinnen, Schamlippen und Kitzler wurden prall und dick. Ich konnte es nicht mehr aushalten! Wenn ich weiter getan hätte, wäre es mir gekommen. So sprang ich herunter von Dir, packte eine Geißel, setzte mir eine Schirmkappe auf und begann auf Deinen ungeschützten und mir preisgegebenen Hintern loszudreschen, dass es nur so klatschte.

     Du stöhntest laut auf, wandest und krümmtest Dich in Deinen Fesseln und bemühtest Dich, Deine Schmerzen zu verbeißen. Ich beobachtete mit Vergnügen, wie Deine Muskeln unter der Haut arbeiteten in wahnsinniger Anspannung und Anstrengung der Qual zu entfliehen. Immer wieder riss es Deinen Arsch in die Höhe vor Schmerzen, der nächste Hieb aber warf Dich wieder zurück auf die Bank. Dabei geschah es wohl hin und wieder, wenn Du vor lauter Schmerzen nicht daran denken konntest, dass Dein Steifer schmerzhaft gegen die Unterlage gestoßen wurde, was Dich sofort wieder mit einem ächzenden Schrei hochfahren ließ. Dieses Spielchen machte mir Spaß! Schmerz, Schmerz, Schmerz, Wellen von Schmerz mussten Dich durchlaufen. Ich genoss es, die roten Striemen auf Deiner Haut zu erzeugen und mir vorzustellen, wie sehr sie brennen und wehtun mussten. Ich drosch drauflos, dass es nur so klatschte. Ich konnte nicht anders. Ich war süchtig nach Deinen Schmerzäußerungen. Dann begannst Du zu schreien und zu betteln, ich solle doch um Himmelwillen aufhören! Aber das erregte mich nur noch mehr und ich ließ die Geißel mit noch größerem Schwung auf Deinen gespannten Arsch sausen, dass Du vor Qual in Deinen Fesseln herumschnelltest wie ein Fisch und laut aufschriest!

    Endlich konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich kniete mich vor Dich hin und gab Dir meine Brustwarzen zum Lecken und Knabbern. Dabei schlug ich weiter auf Dich ein, möglichst zwischen die leicht gespreizten Beine, was Dir jeweils ein tierisches Gebrüll entlockte, wenn ich den Schwanz oder die Eier traf. Durch rasches Drehen des Oberkörpers konnte ich Dich mit meinen Brüsten ohrfeigen, etwas, das mir unheimlich Spaß macht! Danach schob ich Dir wieder eine Warze in den Mund zum Schlecken und Saugen, bis ich schließlich so geil wurde, dass ich die Spannung unmöglich länger ertragen konnte. Ich machte Dich los, aber nur, um Dich sofort umgekehrt, also auf dem Rücken liegend, wieder zu befestigen.

    Breitbeinig stellte ich mich über Dich und indem ich mich langsam niederließ, schob sich Dein Steifer in meine Grotte. Es war herrlich. Langsam schob ich auf und ab, wurde immer schneller, aber jeweils, bevor es Dir oder mir kam, hielt ich ein. Wenn das nicht genügte, damit Deine Erregung abklang, dann packte ich Deine Eier und presste sie, dass Du aufjaultest vor Qual. Oder ich peitschte mit der Geißel auf Deine Brust. Wir waren beide schweißüberströmt. Ich schlug Dich, ich kratzte Dich, ich biss Dich und ich küsste Dich. Dabei fickte ich mich an Deinem wehrlosen Schwanz ganz nach meinem Belieben. Du warst mir willenlos ausgeliefert, ein Spielzeug. Schließlich war ich so erregt, dass ich nicht mehr im Stande war, Deine Erregung zu steuern. Ich ließ mich gehen und spürte sehr bald, dass es Dir kam und gleich darauf mir auch. Erschöpft fiel ich auf Dich und genoss die verebbende Erregung.

     

    Aber wie Du ja weißt, kann eine Frau oftmals hintereinander zum Orgasmus kommen. Und während ich da so lag, überlegte ich schon, wie ich Dich wieder aufmöbeln könne! Ich wollte mit Dir noch viel Spaß haben.

     

    „Sollen wir weitermachen?“, fragte ich Dich, in Dein Ohr flüsternd. Stöhnend hobst Du den Kopf.

    „Ja, Christiane, mach mit mir, was Du willst. Es tut weh, aber es ist herrlich!“

    Lächelnd stieg ich von Dir herunter und zog mich um. Inzwischen konntest Du Dich erholen. Ich zog mir eine weite, weiße Bluse mit tiefem Ausschnitt an, die kaum die Fülle meiner geschwollenen Brüste fassen konnte, einen glatten, schwarzen Rock, darunter nichts, und schwarze Stiefel. Eine Hundeschnur mit Halsband und eine Reitgerte vervollständigten meine Ausstaffierung. So trat ich vor Dich hin. Der Erfolg dieser Aufmachung trat prompt ein: Dein Pimmel richtete sich auf. Du musstest auf die Knie und während ich Dir das Halsband umlegte, musstest Du mir die Knie küssen. Ich habe es gerne, wenn jemand meine Knie küsst. Ich hob, nachdem das Halsband befestigt war, langsam den Rocksaum. Gierig folgte Dein Mund dem freigelegten, nackten Fleisch, der Innenseite der Oberschenkel bis zum Schoß. Wieder durchfluteten mich Wellen der Geilheit, während Deine Zunge in meinen Haaren wühlte und den Eingang suchte, und auch Dein Steifer wippte gierig. Brüsk lasse ich den Rocksaum fallen und reiße an dem Halsband. Mit der Gerte trieb ich Dich vor mir her. Herrlich klatschten die Hiebe auf Deinen gespannten Hintern, während Du auf allen Vieren um mich herumkrochst. Du schriest bei jedem Hieb und keuchtest vor Schmerz und ich genoss es, die roten Striemen auf Deiner Haut entstehen zu sehen.

    Schließlich, als meine Erregung immer stärker wurde, zerrte ich Dich hinter mir her zu einem Bock, fesselte Dich rücklings darauf, dass Du Dich nicht mehr rühren konntest und mir mit gespreizten Beinen Deine Vorderseite wehrlos darbieten musstest. Ich benützte diese Gelegenheit auch weidlich. Mit ungeheurem Vergnügen ließ ich die Gerte auf die Innenseite Deiner Oberschenkel schnalzen. Du schriest und heultest, wandest Dich in den umbarmherzigen Fesseln, betteltest um Gnade und winseltest wie ein getretener Hund. Aber solange Dein Schweif eisenhart und steif vor mir wippte, kannte ich keine Gnade und nahm einfach an, dass der Schmerz Dir Freude bereitete. Ich peitschte unbarmherzig drauflos, bis Du brülltest und schäumtest vor unmenschlicher Qual und schließlich halbohnmächtig zurücksankst. Ich war ungeheuer erregt, packte Deinen Schweif und rieb ihn bis Du stöhnend wieder Lebenszeichen von Dir gabst. Ich wollte aber noch mehr von Dir haben. Fieberhaft löste ich die Fesseln an Deinen Knöcheln, stellte mich mit gespreizten Beinen über Dein Gesicht und senkte meinen Schoß auf Deinen Mund, ergriff mit der rechten Hand eine kurze, mehrsträhnige Geißel und mit der linken Deinen Steifen und während Du mich lecktest ließ ich mit höchstem Genuss die Geißel auf Deine Schenkel sausen. Dabei rieb ich Deinen Steifen auf und ab, damit Du die Beine schön breit hieltest. Immer näher kam ich den Säcken. Schon zucktest Du vor Schmerz. Da, ich schlug genau zwischen die Beine auf deine Hodensäcke, in denen sich die großen Eier träge bewegten. Ein gellender Schrei, die Schenkel schnellten zusammen, gingen aber bald wieder auseinander und gaben Deine empfindlichsten Stellen für weitere Hiebe frei. Dieses erregende Spiel ging einige Male hin und her, bis es mir kam.

    Schnell befestigte ich Deine Beine wieder,

     Ich wollte zur nächsten Folter übergehen: dazu benützte ich eine gläserne Hülle für Deinen Schwanz. Ich steckte sie über den Schweif und befestigte sie mit Riemen. Solange der Schwanz schlaff war, passierte gar nichts. Aber wehe, wehe, wenn er steif wurde.

     Ab der Hälfte der gläsernen Hülle waren innen ganz feine, scharfe Spitzen aus Glas angebracht, die sich tückisch in den anschwellenden Penis drücken, wenn die Erregung ihn steif werden ließ. Voll Geilheit sah ich, wie der Schweif wuchs, prall wurde, wie sich die Spitzen in ihn bohrten, wie Du zusammenzucktest und aufheultest als Du merktest, was Dir angetan wurde. Du versuchtest natürlich, die Erregung zu unterdrücken, aber das war nicht so leicht. Kleine Blutstropfen erschienen hie und da. Du stöhntest. Ich küsste Dich, ich stellte mich aufreizend vor Dich hin, so dass Du die Erregung nicht unterdrücken konntest. Immer länger und dicker wurde Dein Schweif und immer mehr und heftiger drückten sich die Spitzen in das empfindliche Fleisch. Du wurdest gequält, obwohl ich Dich gar nicht berührte. Ich empfand dabei ein ganz neues Gefühl der Macht. Ich erregte Dich mit aller Kraft. Ich tanzte nackt vor Dir, zog mich an und wieder aus, bis der Steife das ganze Glas ausfüllte und alle Spitzen tief in Deinem Schweif steckten. Es dauerte lange, bis der Schmerz und die Qual so groß wurden, dass Du wieder halb ohnmächtig wurdest und der Schwanz klein und schlaff zusammenschrumpfte. Früher kann man nämlich das Glas gar nicht abnehmen, ohne es zu zerbrechen oder den Schweif zu zerfetzen. Endlich war es so weit. Ich stürzte mich auf den blutverschmierten Pimmel, nahm ihn in den Mund und leckte mit Vergnügen daran. Als er sich unter Ächzen und Stöhnen Deinerseits wiederaufrichtete, kam es mir wieder.

    Ich band Dich los, fesselte aber Deine Arme auf den Rücken und befahl Dir, Dich breitbeinig hinzuknien. Ich stellte ein Bein auf das Bett und ließ mich von Dir lecken bis wir beide wieder erregt waren. Dann wickelte ich das Ende der Peitsche um Deinen Steifen und Deine Hodensäcke und geißelte Dich mit der mehrsträhnigen Geißel, bis wir beide wieder in einer so unaussprechlichen Geilheit und Erregung waren, dass ich Dich auf den Rücken schubste und mir Dein Glied einführte. Ich drehte mich auf den Rücken und zog Dich auf mich und genoss es, von Deinem blutenden Steifen gestoßen zu werden. Bei jedem Stoß musstest Du leiden. Ich machte mir ein Vergnügen daraus, die Muskeln zusammenzuziehen, was Dir einerseits Schmerzen verursachte, andererseits die Geilheit so erhöhte, dass Du trotz der Schmerzen nicht aufhören konntest. Aber die Schmerzen hatten ihr Gutes: Du warst nicht im Stande, allzu rasch zu kommen. Ich konnte genießen und Du musstest lang leiden, bevor wir beide zur Auslösung kamen und ineinander versinken konnten.

     
      Posted on : Oct 15, 2022 | Comments (1)
     
    Mario 1

    Ein Disput                                                                                       MARIO 1

     

     

    „Das hast Du jetzt von Deinem Edelsteinfimmel, Mario! Immer weißt Du alles besser! Weißt Du jetzt auch, wie das weiter gehen soll? Ich habe Angst!“, zischt die zierliche Astrid ihren Mann an, während sie in einem Militärfahrzeug rumpelnd durch den Urwald gekarrt werden.

    Das Besondere: beide sind gefesselt, sitzen einander gegenüber, mit Stricken an die Ladebordwand gebunden, Mario ist bekleidet, aber Astrid ist nackt. Die wenigen Kleidungsstücke, die sie angehabt hatte, waren der Gefesselten, trotz ihrer leidenschaftlichen Proteste, beim Verladen durch die Soldaten, unter deren höhnischem und gierigem Gelächter, einfach vom Leib gerissen worden. So hat Mario Astrid noch nie gesehen!

     

    Trotz der bedenklichen Lage, in der die beiden sich befinden, kann Mario seine Blicke nicht von dem nackten, wehrlosen Körper seines Weibchens wenden. Die Beine sind ihr auseinandergespreizt festgezurrt worden. Er starrt direkt in ihren weit geöffneten Schoß, bis sie hochrot vor Scham und Wut zischt:

    „Mario! Du geiler Bock! Hörst Du mir überhaupt zu?“  Aus seinen erfreulichen Betrachtungen gerissen, schüttelt er sich, blickt ein wenig verwirrt herum und meint dann zögernd:

    „Ja, ja, Astrid! Hast ja Recht! Das war unvorsichtig von mir. Ich bin mir aber sicher, dass wir nicht in die militärische Schutzzone geraten sind. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Schlimm kann es nicht werden. Wir haben uns nichts zuschulden kommen lassen!“

    „Mario! Dein ewiger, wirklichkeitsfremder, Optimismus geht mir gewaltig auf die Nerven. Wir sind gefesselt, wehrlos, ich bin nackt. Wir werden von Unbekannten, mit ebenso unbekanntem Ziel, durch den Urwald gekarrt! Weißt Du noch, wie man uns vor der Reise vor den südamerikanischen Gefängnissen gewarnt hat? Dort herrschen mittelalterliche Zustände! Folter! Vergewaltigung! Es wird schon nicht so schlimm werden! Ha! Bist Du so naiv oder spielst Du mir nur etwas vor?“

    „Reg Dich doch nicht so auf, Astrid! Wir können gar nichts tun! Wir sind ja gefesselt! Kommt Zeit, kommt Rat! Jetzt lass mich Deinen Anblick genießen, der ist wirklich geil. So schön gespreizt hast Du Dich meinen Blicken schon lange nicht mehr präsentiert! Schade, dass ich mich nicht rühren kann. Ich würde Dich gerne ein wenig vergewaltigen. Schau die Beule in meiner Short! Deine Wehrlosigkeit erregt mich!“

    „Du bist hoffnungslos, Mario! Schau nur, dass Du nicht selbst vergewaltigt wirst. Ich würde mich ja gerne von Dir vergewaltigen lassen, wenn ich dadurch die Fesseln loswerden könnte! Aber mir schwant Anderes, Übleres! Möglicherweise musst Du zuschauen, wie andere mich vergewaltigen, vielleicht sogar quälen und foltern! Wie fändest Du das? Hast Du denn die Berichte in den Zeitungen nicht gelesen? Da war doch der Bericht von dieser Reporterin! Die wurde wochenlang von den Wärtern und Wärterinnen missbraucht und auch gepeitscht, sogar auf die Brüste und zwischen die Beine!“

    „Hmm, hmm!“, brummt er. „Stimmt, das habe ich auch gelesen!“ Dabei lässt er seine Blicke abschätzend über Astrid gleiten. Die wird tatsächlich rot, ob vor Scham oder vor Zorn oder vor Beidem, sei dahingestellt. Wütend rüttelt sie an ihren Fesseln, will die Beine schließen, ihren Schoß seinen Blicken entziehen, erreicht aber natürlich nichts, außer dass nun zusätzlich ihre Titten verführerisch wackeln. Schließlich gibt sie ihre vergeblichen Bemühungen auf, bemerkt das lüsterne Funkeln in Mario’s Augen und zischt wütend:

    „Und? Was denkst Du denn? Außer, dass Du mich vögeln willst! He, sag was!“

    „Ach, liebste Astrid, ich male mir soeben aus, wie das aussähe, wenn Du Dich nackt gegen einige Kerle wehrst, die Dich vergewaltigen oder peitschen wollen. Muss ein geiler Anblick sein, meinst Du nicht auch, mein Engelchen?“ Unsicher, ob er das ernst meint, mustert sie seine Mienen.

    „Etwas anderes fällt Dir wohl nicht ein, Du Hurenbock!“ Sinnend blickt sie Mario in’s Gesicht und meint dann:

    „Irgendwie kann ich Dich eigenartigerweise sogar verstehen, Mario! Es ist auch für mich ein reizvoller, erregender Gedanke, von Dir gefesselt, vergewaltigt und vielleicht auch gequält zu werden! Aber von diesen schmutzigen Kanaken, nein, danke! Da graut mir davor!“

    Mario bekommt bei diesen Worten große Augen. Erstaunt fragt er:

    „Warum hast Du mir das nicht früher gesagt?“

    „Weil ich mich geschämt habe und nicht sicher war, wie Du mein Geständnis aufnehmen würdest! Jetzt sind wir in einer Zwangssituation und bekommen von dem, was wir uns wünschen, wahrscheinlich mehr, als wir haben wollen. Ich fürchte, wir sind da!“

    Tatsächlich wird das Fahrzeug langsamer, das Rumpeln hört auf, raue Flüche, Lachen und Johlen dringen zu den beiden Gefangenen, die hintere Tür wird aufgerissen, bärtige Gesichter mustern unverhohlen grinsend die Fracht, vor allem natürlich die nackte Astrid. Grölend machen die Uniformierten ihrer Begeisterung Luft. Zwei von ihnen klettern hinein und lösen Astrid’s Fesseln, schnüren ihr aber sofort die Handgelenke hinter ihrem Rücken wieder zusammen, bugsieren sie zur Hecktür und befördern sie mit einem Tritt in den Hintern hinaus, dass sie aufschreiend in den Dreck stürzt und mühsam versucht sich aufzurappeln. Ihre verzweifelten Versuche haben schallendes Gelächter der Umstehenden zur Folge, die mit heißen, gierigen Augen die vergeblichen Bemühungen der nackten Frau genießen. Vergeblich deshalb, weil ein kleiner Schubs mit der Schuhspitze genügt, sie zurück in den Staub und Schlamm des Hofes zu senden. Grölend machen sich die Männer einen Spaß daraus, Astrid auf diese Art zu quälen. Bald starrt ihr nackter Leib von dem Schmutz des Kasernenhofes. Mario muss dem zusehen. Er ist von widersprüchlichen Empfindungen hin und her gerissen. Er ist zornig über die Unbill, die seiner Frau angetan wird, aber auch erregt und zwar in lange nicht mehr gekanntem Ausmaß.

     
      Posted on : Sep 21, 2022 | Comments (0)
     
    Racers Puff

    RACERS PUFF

     

    Mit seiner polnischen Freundin und Gespielin hat Racer in einer großen norddeutschen Stadt ein nobles Etablissement eröffnet. Sie sorgt für den Nachschub, er für die Ausbildung der Mädchen. Die Arbeitsteilung funktioniert hervorragend und das exzellente Service spricht sich ebenso wie die Gefügigkeit der Mädchen rasch herum und zieht finanzkräftige Kunden an.

    Mit der örtlichen Schutzgeld Mafia hat Racer ein für beide Seiten kulantes Abkommen getroffen. Er kann in aller Ruhe arbeiten. Selbst die störrischsten Mädchen sind letztlich auch zufrieden, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren dürfen und dort mit dem Ersparten ein gut bürgerliches Leben aufbauen können. Sie sind sogar zusätzlich besonders gute Werbeträgerinnen.

    Heute muss allerdings eine besonders störrische, junge Dame mit den Regeln bekannt gemacht werden. Bozena ist ihr Name. Blond, mit üppigen Brüsten gesegnet. Sie will ihren Pass nicht hinterlegen, raunzt, dass sie für ein Dienstleistungsunternehmen, nicht für ein Bordell angeheuert worden wäre, Restaurantbedienung oder wenigstens Reinigungskraft wären ihr suggeriert worden. Racer hat sich das Gejammere eine Weile angehört und hat dann in aller Ruhe gesagt:

    „Zieh dich aus, Bozena!“ Sie aber starrt ihn nur wütend und unwillig an und kaut an ihrer Lippe.

    „Soll ich meine beiden Rausschmeißer rufen. Ich sage dir, denen macht es Riesenspaß, wenn sie eine Dirne wie dich ausziehen dürfen. Sie tun das sicher viel lieber als renitente oder besoffene Kerle hinauszubefördern. Also?“, flüstert er ihr ins Ohr.

    Sie schaut ihn wütend und widerborstig an und macht Anstalten, sich die Kleider vom Leib zu reißen.

    „Halt, Bozena! Bis zu deiner Entlassung bist du prinzipiell nackt. Es kommt aber oft vor, dass Männer es genießen wollen, wenn du dich vor ihnen entkleiden musst. Dann soll aber diese Entblößung zu einem sinnlichen Genuss für den Kunden werden. Kannst du tanzen?“ fragt Racer und Bozena nickt widerwillig.

    „Bozena!“, belehrt Racer das Mädchen geduldig. „Regel Nummer 1: Wenn du gefragt wirst, antwortest du höflich, in ganzen Sätzen und inhaltlich korrekt! Verstanden? Also!“

    „Ja, Herr Racer! Ich kann tanzen, war sogar eine der Besten im Ballett, bis diese Brüste zu groß wurden.“ Ihre Stimme ist anfangs ein wenig piepsig, wird aber gegen Ende des Satzes fester. Ihre Augen sind ängstlich auf Racer gerichtet. Das „Prinzipiell nackt“ hat ihr wohl einen Schock versetzt.

    „Na also, Bozena! Wenn du weiter so gelehrig bist, kann ich dir prophezeien, dass du unser Etablissement als sehr reiche Dame verlassen wirst. Kennst du den Bolero von Maurice Ravel?“

    „Selbstverständlich, Herr Racer. Ein sehr eigenartiges Stück, das leise, langsam und nur mit einer kleinen Trommel beginnt und zunehmend schneller und lauter wird und neue Instrumente zum Einsatz bringt.“

    „Sehr gut, Bozena! Ich merke, dass du auch gebildet bist. Ich suche dir die kürzeste Fassung heraus, etwa 14 Minuten. Innerhalb dieser Zeit musst du dich auf möglichst reizvolle Weise deiner Kleidung entledigen und beim letzten Takt vollkommen nackt sein! Verstanden?“

    Die Augen funkeln vor Wut über diese Zumutung, Bozena öffnet schon den Mund für eine harsche Erwiderung, wird aber schlagartig ernüchtert, weil sie sieht, dass ihr Herr nach einer langen Dressurpeitsche greift und sie leise schnalzend prüft.

    Gepresst, hin und her gerissen zwischen Wut und Angst stößt sie hervor:

    „Ja, Herr Racer! Ich habe verstanden und werde mich bemühen, Sie zufrieden zu stellen!“

    „Tu das, Bozena. Ich werde dich mit dieser Peitsche heute nicht schlagen, sondern nur streicheln, solange du dich bemühst, damit du dich an die Peitsche gewöhnen kannst und trotzdem bei der Sache bleibst, auch wenn sie dich später wohl ernsthaft trifft. Bist du bereit?“, fragt Herr Racer das Mädchen.

    Bozena zögert. Sie will sich nicht unter Zwang entblößen, sieht aber auch keine Chance ihrem Schicksal zu entrinnen. Der Anblick der Peitsche gibt den Ausschlag und die beiläufigen Worte: „Solange du dich bemühst!“ Sie beschließt in diesem Augenblick, gehorsam zu sein und alles zu tun, um die nächsten Jahre halbwegs gut zu überstehen. Deshalb erwidert sie mit fester Stimme:

    „Ja, Herr Racer, ich bin bereit!“

    Dieser nickt zufrieden, drückt einen Einschaltknopf und lässt die ersten Takte der Trommel leise in den Raum tropfen. Bozena lauscht gespannt. Sie kennt das Stück, hat aber noch nie zu einem Bolero getanzt. Der rasche Takt ist am besten mit Heben und Senken der Fersen darzustellen. Dabei knöpft sie ihre Bluse auf. Sobald die Streicher und Bläser dazukommen, bewegt sie die Arme dazu, schiebt den Oberteil der Bluse über die Schultern, schüttelt sich ein wenig, dass die Brüste in ihren Körbchen gewaltig ins Wackeln kommen. Sie kennt die Wirkung dieser Bewegung auf Männer und Racer ist da keine Ausnahme. Sein Blick saugt sich an ihren kaum gebändigten Titten fest. Er lässt das Ende der Peitschenschnur auf die Oberseiten der erzitternden Brüste baumeln. Rasch lässt Bozena die Bluse hinter ihrem Rücken and den Armen hinuntergleiten, fasst sie mit einer Hand und wirft sie Racer in den Schoß. Ihre Augen blitzen, seine Augen blitzen, denn nun greift sie langsam im Takt der Musik nach hinten, öffnet den Verschluss des Büstenhalters und schiebt die offenen Enden mit lasziver Langsamkeit nach vorne. Ein rascher Schwung: auch der BH landet in Racers Schoß. Noch immer hebt und senkt Bozena im Takt der Trommel die Fersen auf und nieder. Die drallen Titten erzittern jedes Mal. Das Mädchen dreht und wendet sich nun im rascher werdenden Takt, öffnet den Rock, lässt ihn zu Boden gleiten und schleudert ihn Racer zu. Eine Verbeugung links, eine Verbeugung rechts und die hinderlichen Schuhe schlittern Racer vor die Füße.

    Racer leckt sich aufgeregt die Lippen. Wird sie zuerst den Slip oder die halterlosen Strümpfe ausziehen? Sie greift zum Saum des Höschens! Nein, doch nicht! Führt ihre Finger unter den rechten Strumpf, zieht sie aber wieder zurück, hakt die Daumen in den Bund des Höschens und rollt ihn Zentimeter für Zentimeter hinunter. Bis zum Strumpfrand schiebt sie, dann gleitet der Slip an den glatten Strümpfen zu Boden. Mit den Zehen Spitzen schleudert Bozena das intime Kleidungsstück Racer ins Gesicht. Nur einen Takt lang steht sie breitbeinig, mit erhobenen Händen X – förmig vor ihm, dann wirbelt sie im Takt der Musik immer schneller umher. Erst knapp vor dem Ende der Musik setzt sie sich breitbeinig auf den Boden, streift die Strümpfe ab, lässt sie von ihrer Hand hängen und bewegt sich in dem harten Takt ruckartig wie die Puppe Olympia in „Hoffmans Erzählungen“ von Offenbach und erstarrt zum Schlusstakt.

    Racer mustert seine Neuerwerbung begeistert. Mit der Peitschenschnur fährt er der nackten Gestalt am Körper auf und ab. Anerkennend lobt er sie:

    „Das hast du gut gemacht. Wenn du weiter so gelehrig bist, wirst du sogar sehr reich werden. Komm her!“

    Bozena gehorcht.

    „Knie nieder, Bozena! Hast du schon einmal einen Schwanz gelutscht und den Samen geschluckt?“, fragt er sie und blickt ihr gespannt ins Gesicht. Angeekelt blickt sie zu ihm hoch und erwidert:

    „Nein, Herr, ich habe weder gelutscht und schon gar nicht geschluckt!“

    „Oh, schade! Hat denn das nie jemand von dir verlangt, Bozena?“, fragt er.

    „Doch, Herr Racer, aber ich habe es immer abgelehnt.“, erwidert sie ängstlich.

    „Nun, dann wirst du es jetzt und hier lernen, Bozena! Mach meine Hose auf und hol schön vorsichtig den Schwanz heraus!“, befiehlt er mit ruhiger Stimme.

    „Das will ich nicht und das kann ich nicht, Herr Racer!“, stößt sie brüsk hervor.

    Racer aber lacht nur und belehrt sie: „Das kann jede Frau, versichere ich dir und ich habe Erfahrung. Auch du wirst es machen. Es bleibt also die Frage, ob du willst oder nicht. Du darfst dich entscheiden. Nun?“

    „Ich will nicht, Herr Racer!“, gibt sie trotzig zurück.

    „Jede Weigerung führt in diesem Etablissement zwangsweise zu einer Bestrafung!“, belehrt er sie.

    „Bestrafung, Herr Racer? Was soll ich darunter verstehen?“, fragt Bozena mit zitternder Stimme.

    „Wir geben unseren Kunden den Rat: 25 Hiebe bei der ersten Weigerung, bei jeder weiteren wird verdoppelt! Aber jeder Klient kann selbst auch andere Formen der Bestrafung wählen.“, klärt Herr Racer Bozena auf.

    Bei diesen Worten ist Bozena blass geworden und fragt beinahe schluchzend:

    „Das heißt, Herr Racer, dass ich, wenn ich mich weigere, 25 Hiebe bekomme, etwa mit dieser Peitsche in Ihren Händen?“

    Herr Racer lacht und meint ganz heiter:

    „Du bist rasch von Begriff, Bozena, das wird dir hier zugutekommen. Du würdest unter normalen Umständen, wenn du dich jetzt noch einmal weigerst, fünfzig Hiebe bekommen, 25 auf den hübschen, drallen Popo und 25 über die ebenso festen Brüste und wenn du dich weiter weigerst, 50 Hiebe zwischen die Beine zusätzlich. Das klingt zwar fürchterlich, ist aber nicht weiter schlimm, weil wir in diesem Märchen der Grausamkeit die Fähigkeit besitzen, die Folgen solcher Bestrafungen vollkommen zu beseitigen.“

    Bozena zittert nun am ganzen Körper, ihre Augen schwimmen in Tränen und schluchzt nun hemmungslos.

    „Aber selbst, wenn ich Ihnen glaube, dass ich keinen körperlichen Schaden davontrage, bleibt doch der Schmerz. Wie soll ich den ertragen, ohne wahnsinnig zu werden?“, stößt sie vorwurfsvoll heraus.

    Racer lächelt sie an und meint ein wenig süffisant:

    „Dieser Schmerz ist es, für den du bezahlt wirst, Bozena, besser als in jedem anderen Beruf. Also: willst du gehorchen und meinen Schwanz blasen? Ja oder nein?“

    Diesen Augenblick der Wahrheit hat Bozena zwar erwartet, aber noch mehr gefürchtet. Sie weiß, dass ihre Unschlüssigkeit, welches Übel sie vorziehen soll, den Tatsachen nicht gerecht wird. Sie ist ausgeliefert, der Pass ist weg, sie ist hilflos, also hat sie nur die eine Chance: Durchstehen! Was auch immer kommt und hoffen, dass die Versprechungen stimmen.

    Ihre Unschlüssigkeit fällt ab wie zuvor schon die Kleidung. Mit fester Stimme sagt sie:

    „Ich will nicht, Herr Racer!“ Und blickt ihm trotzig und herausfordernd in seine lächelnden Augen.

    „Oh, mir scheint, du bist ein ungeschliffener Diamant, Bozena! 99 von hundert Frauen und Mädchen geben bei dieser Drohung mit den Peitschenhieben sofort nach. Du nicht. Aber gut! Mir gefällt und imponiert dein Verhalten!“ Bei diesen Worten greift Herr Racer nach einer kleinen Glocke, wie man sie zu Weihnachten für die Bescherung der Kinder verwendet. Sogar Bozenas Gesicht überzieht ein kurzes Lächeln, aber nur kurz, denn nach einigen Sekunden betreten zwei stämmige Männer den Raum. Das Lächeln vergeht ihr sehr rasch. Besonders, als sie den Befehl vernimmt, den Herr Racer ihnen gibt:

    „Waagrecht, mit dem Gesicht nach unten!“

    Ehe Bozena noch begreift, was diese kryptischen Worte bedeuten sollen, packt der eine ihre Handgelenke, der andere ihre Fußgelenke und schon schwebt sie etwa einen Meter über dem Boden, Arme und Beine ein wenig gespreizt, was ihr die Röte der Scham ins Gesicht treibt, weil der Kerl, der ihre Beine hält, direkt in ihren nackten Schoß sieht. Unwillkürlich bockt sie und versucht sich zu befreien, aber was sind ihre Kräfte in dieser Lage gegen die geübten Griffe der beiden Riesen. Erschöpft gibt sie auf. Aber ein brennender Schmerz, der sich über ihren Popo zieht, lässt sie erneut zappeln und aufjaulen. Der erste Peitschenhieb ihres Lebens, dem noch viele, viele folgen werden. Sobald die automatischen Reaktionen nachlassen, will sie sich empört an Racer wenden, aber sie kann den Kopf nicht weit genug drehen. Sie sieht nur drei Paar Beine. Also schimpft sie einfach in Richtung seiner Beine:

    „Aufhören, sofort aufhören, das brennt wie die Hölle! Aua!“

    Sie krümmt sich wieder wie ein getretener Wurm. Vergeblich! Der nächste Hieb ist klatschend und zischend auf ihrem Allerwertesten gelandet! Sie kreischt und schimpft und bettelt und fleht, aber vergebens. Bozena ist vor Schmerz vollkommen außer Rand und Band, als sie die Stimme ihres Herrn hört:

    „Bozena! Ich wünsche, dass du laut und deutlich jeden Hieb zählst, andernfalls wiederhole ich ihn so lange, bis du die korrekte Zahl ansagst! Verstanden?“

    „Ja, Herr, ich habe verstanden, aber der Schmerz bringt mich fast um den Verstand. Ich werde mich bemühen!“, krächzt Bozena hervor. Sofort zischt der nächste Hieb der Peitsche quer über ihr zitterndes Hinterteil.

    „Drei!“ kreischt sie mit vor Schmerz und Wut zitternder Stimme hinaus und merkt, dass das Zählen die Qualen ein wenig dämpft.

    Trotzdem: Jeder weitere Hieb fühlt sich an, als ob ein glühendes Schwert sich ins Fleisch ihres Hinterteils fräße. Bozena kreischt und heult und flucht, aber sie ist klug genug, das Weiterzählen nicht zu vergessen. Die Zahl fünfundzwanzig schreit sie kreischend, aber erleichtert hinaus.

    Die beiden Männer, die sie mit Mühe gehalten haben, stellen sie vorsichtig auf ihre eigenen Füße. Schluchzend und mit verheultem Gesicht steht sie da. Ihre Hände auf ihr gerötetes und von roten Striemen überzogenes Hinterteil gelegt und den trostlosen Blick mit zitternden Lippen dem Herrn Racer zugewandt. Sie wagt aber nicht, das Wort zu ergreifen und ihm Vorwürfe entgegenzuschleudern, wie sie es wohl gerne getan hätte.

    „Nun, Bozena, bist du jetzt bereit, meinen Schwanz zu lutschen und meinen Saft zu schlucken?“, fragt er mit höhnischer Miene und erwartungsvoll.

    Schluchzend, zitternd, schniefend starrt Bozena ihren Peiniger an. Sie hat sich zwar vorgenommen, diese vermaledeite Frage mit „NEIN“ zu beantworten, aber die brennenden Schmerzen in ihrer Kehrseite lassen diesen Vorsatz wanken.

    Als Racer aber jetzt lachend sagt:

    „Auf die Knie mit dir, Dirne!“ erwacht ihr Stolz wieder, sie besinnt sich ihres Entschlusses, bis zum Äußersten zu gehen, ihre Grenzen kennenzulernen, räuspert sich und sagt mit zitternder, aber klarer Stimme:

    „Ich will nicht, Herr Racer!“

    Wenn Bozena nicht klar gewesen wäre, welche Folgen auf sie zukommen, wenn sie diese Worte ausspricht, dann hätte sie hellauf lachen müssen über die rasch wechselnden Gesichtsausdrücke von Herrn Racer.

    Erstaunt, mit aufgerissenen Augen, starrt er sie an, schüttelt den Kopf, beginnt zu lächeln, verwundert zuerst, dann aber höhnisch und auch ein wenig zornig. Schon öffnet er den Mund, um ihr seine Meinung zu sagen, besinnt sich aber rechtzeitig und wendet sich zufrieden lächelnd an seine beiden Schergen:

    „Auf den gepolsterten Tisch mit der Dirne! Bäuchlings zuerst! Beine leicht gespreizt! Fixiert sie so, dass sie keinen Zentimeter ihres Körpers bewegen kann, Finger und Zehen einzeln, den Kopf seitlich gelegt und hermetisch mit Riemen gehalten, in den Mund einen Ball Knebel, so weit nach hinten geneigt, dass ich ihr in die Augen sehen kann. Sie wird die Augen schließen, weil sie mich hassen wird für die vollkommene Hilflosigkeit, in die Ihr sie für mich versetzt. Aber ich will ihre Gefühle in ihren Augen ablesen, wenn sie diese vor Entsetzen aufreißt. Habt Ihr das verstanden!“

    Begeistert bejahen die beiden Helfer. Das ist ganz und gar in ihrem Sinn!

    Bozena bereut nun doch ihre Standhaftigkeit, der Schweiß ist ihr ausgebrochen bei Racers Worten. Zu Recht deutet sie die Tatsache, dass er nicht mehr direkt mit ihr spricht, sondern wie über eine Sache, die ihm gehört, als eine Verschärfung der Situation, die sie sich besser ersparen hätte sollen.

    Aber sie kann nicht lange nachdenken. Sie wird gepackt und auf den Tisch geworfen, der kein richtiger Tisch ist, sondern eher eine große Kiste mit weicher Liegefläche. Weich wahrscheinlich, damit sie sich selbst nicht verletzen kann, wenn die Schmerzen sie an den Rand des Wahnsinns bringen. Es geschieht alles, wie Herr Racer angeordnet hat. Bozena kann wirklich nichts bewegen, außer den Augenlidern, die sie trotzig schließt und geschlossen zu halten gedenkt. Kurz blinzelt sie, als Racer sich an der Kopfseite hinsetzt und gespannt ihr verschlossenes Gesicht mustert. Sie beißt die Zähne zusammen, gewillt ihm keinerlei Genuss zu gönnen. Ein ziemlich naiver Vorsatz, wie sie im nächsten Augenblick erfährt.

    Sie hört mit dem einen Ohr, das frei ist, ein Klatschen und sofort ein zweites. Im selben Moment spürt sie einen höllisch brennenden Schmerz in beiden Arschbacken, der zu einem Feuerball wird, der sich tosend durch ihren Körper wälzt. Sie kneift ihre Augenlider krampfartig zusammen, reißt sie aber im nächsten Moment auf in blankem Entsetzen, dass es so einen höllischen Schmerz überhaupt geben kann. Ihr ganzer Körper will sich aufbäumen, sie will schreien, heulen, ihre unmenschlichen Qualen hinauskreischen. Aber nichts davon ist möglich. So lodert ihr Entsetzen nur in den aufgerissenen Augen. Sie sieht sein Grinsen, seine Gier, seine Lust, während der Schmerz in ihr tobt. In dieses Inferno fallen unbarmherzig die nächsten beiden Hiebe. Der unbändige Zorn, der sie zunächst erfasst hat macht der Erkenntnis Platz, dass sie nichts tun kann, als durchzuhalten. Die Augen füllen sich mit Tränen, verdunkeln sich von Hieb zu Hieb, bis sie dunkel werden und sich erschöpft zu den letzten Hieben schließen.

     

    Trotz der verständlichen Erschöpfung vernimmt sie voll Verstörung den nächsten Befehl:

    „Umdrehen und wieder so fesseln wie zuvor, aber der Kopf bleibt frei und baumelt über meine Seite der gepolsterten Tischkante!“

    In Bozena macht sich die Erkenntnis breit, dass die soeben beendete Auspeitschung ihres Allerwertesten ja nur die erste Hälfte der Bestrafung war. Trotz ihres Dämmerzustandes will sie protestieren und öffnet den Mund zu einer geharnischten Rede, sobald der Ballknebel entfernt wird, aber ihr wird die Nase zugehalten und ein Ring Knebel flugs in den aufgerissenen Mund praktiziert. Wut keimt in ihr auf, erlischt aber sehr rasch, weil ihr klar wird, dass die Brüste, die ihr ganzer Stolz sind, das nächste Ziel sein werden. Schwarze Angst davor und vor den Folgen für ihr Aussehen macht sich in ihrem Gemüt breit. Zusätzlich erschrickt sie zutiefst, als sie sieht wie Herr Racer vor ihren Augen seinen Gürtel öffnet, ebenso sein Hosentürl. Hose und Unterhose verschwinden aus ihrem Blickfeld und lassen einen riesigen, erigierten Prügel vor ihren Augen tanzen. Jetzt weiß sie, warum der Ring Knebel so groß ist, dass ihr Kiefergelenk schon schmerzt.

    Noch mehr schmerzt sie, dass Herr Racer nicht mehr direkt mit ihr spricht, sondern sie genau zuhören muss, was er mit seinen Schergen aushandelt.

    „Jetzt möchte ich herausfinden, ob unser neues Haustierchen gelehrig genug ist. Bisher war es nur, hm, sagen wir einmal, ziemlich obstinat. Nehmt Reitgerten für seine Brüste und verziert sie mit schönen, leuchtend roten, Striemen. Wenn ich herausfahre aus ihrem Mund, dann drescht ordentlich auf die Kugeln los, solange ich drin bin pausiert Ihr! Verstanden?“

    Bozena will protestieren, bringt aber nur keuchende Laute aus ihrem aufgerissenen Mund. Und schon schiebt sie Herrn Racers Glied in ihren Schlund. Sie versucht, das Ding mit ihrer Zunge hinauszubefördern, aber kaum ist der Schwanz draußen, klatschen schon die erbarmungslosen Hiebe auf ihre schönen Titten. Nach einigen Hieben schiebt er sein Glied wieder hinein.

    „Schade, dass ich nicht zubeißen kann!“, denkt sie noch und schon ist er wieder draußen und die brennenden Hiebe fetzen auf ihre zarte Haut. Nun wartet er schon ein wenig länger, die Hiebe werden kräftiger, hören aber auf ein Zeichen von ihm auf. Bozena schluchzt, sie fühlt sich vergewaltigt und hilflos. Als er sein Glied wieder hineinschiebt, versucht sie, seine Eichel mit der Zunge zu reizen. Das scheint ihm zu gefallen. Er wartet und genießt das Spiel ihrer Zunge. Bozena versucht, ihn möglichst lange in diesem Stadium zu halten, denn wenn er weiter eindringt, legt sich sein Hodensack schwer auf ihre Nase und ihre Augen und sie bekommt keine Luft. Er spielt dieses Spiel sehr gekonnt, ist aber mit ihren Künsten noch nicht ganz zufrieden. Er zieht zurück. Sie erhält ihre Tracht Prügel auf die empfindlichen Globen. Voll Entsetzen versucht sie alles Mögliche, ihn zufrieden zu stellen, saugt und lutscht in Panik. Sie hat vergessen mitzuzählen und weiß also nicht, wie viele Hiebe ihr noch blühen. Sie schluchzt voll Entsetzen, als die brennenden Hiebe ihre Brüste neuerlich zerfleischen, ehe er wieder in ihren Schlund eintaucht.

    Dabei wendet er sich wieder an seine zwei Helfer:

    „Unser neues Hausschweinchen scheint recht gelehrig zu sein, hat aber noch nicht so richtig begriffen, dass seine Dienste nicht irgendwie erwünscht sind, sondern einer subtilen Steigerung bedürfen, einerseits, um den Höhepunkt möglichst weit hinauszuziehen, andererseits, um dem Herrn oder der Dame möglichst lange Lust zu verschaffen. Ich bin neugierig, ob unsere Schülerin nur die noch ausstehenden drei Hiebe benötigt, oder mehr!“ Nach diesen Worten schiebt Herr Racer sein hartes Glied wieder durch den Ring und lässt sich verwöhnen.

    Bozena versucht mehr und mehr, seinen Worten gerecht zu werden. Sie hat nicht die geringste Lust, länger zu leiden als sie muss. Sie weiß, dass sie nun Herrn Racer unbedingt zum Erguss bringen und dass sie alles schlucken muss, auch wenn ihr übel wird, wenn sie daran denkt. Sie hat nie verstanden, wenn Frauen damit geprahlt haben, das Sperma ihres Partners zu schlucken. Ihr hat immer gegraust davor, aber jetzt legt sie alle Inbrunst, derer sie fähig ist, in ihre Bemühungen. Es dauert lang, sehr lang bis sie jene Zuckungen im Mund spürt, die sie in ihrer Scheide immer so sehr genossen hat. Sie hat es geschafft. Beinahe dankbar nimmt sie die letzten drei Hiebe in Kauf, die sehr schwach ausfallen. Für Bozena ein Zeichen, dass ihr Herr zufrieden ist mit ihr.

     

    Erleichterung durchflutet ihren von brennenden Schmerzen erzitternden Körper. Wie eine kalte Dusche wirken daher Herrn Racers nächste Worte an seine Helfer:

    „Kopfüber mit weit gespreizten Armen und Beinen.“

    Kurz wird Bozena schwarz vor den Augen. Hat denn dieser Wahnsinn kein Ende? Dunkel erinnert sie sich daran, wie Herr Racer von einem dritten Grad der Strafe gesprochen hat, in dem fünfzig Hiebe zwischen die Beine verabreicht werden sollten. Wie gerne hätte sie jetzt nachgegeben. Sie kann kaum mehr klar denken und fühlt sich außer Stande, weitere Qualen zu erdulden. Sie leistet deshalb auch keinerlei Widerstand, als sie von dem Tisch gehoben und auf den Boden gelegt wird. An die Hand und Fuß Schellen werden starke Seile mit soliden Karabinern angeschäkelt. Ein Surren ertönt. Bozena sieht verwundert, dass sich ihre Beine heben und dabei spreizen, langsam, ganz langsam. Sie schluchzt über ihre vollkommene Hilflosigkeit und die Schmerzwellen, die durch jede noch so kleine Bewegung ausgelöst werden. Sie beginnt vor Mitleid mit sich selbst zu weinen, leise, schluchzend. Immerhin kann sie so weit klar denken, dass sie sich vornimmt, in Zukunft, wenn sie die ihrer jetzt wartenden Qualen überlebt, jedem Befehl bedingungslos und sofort und voll Inbrunst zu gehorchen. Begleitet ist dieser Vorsatz von einem Strom an Tränen. Sie legt unwillkürlich den Kopf in den Nacken, damit sie einerseits von den drei Männern nichts sehen muss, damit andererseits die Tränen nicht über ihre Stirne, sondern über ihre Nase zu Boden tropfen. Sie muss haltlosschluchzen. Wie von ferne hört sie Herrn Racers Stimme:

    „Nehmt die Geißeln. Je fünfundzwanzig für Brüste und Arsch. Ich will Blut sehen!“

    Von den beiden Schergen hört sie begeistertes Kichern. In Bozena steigt unsägliche Wut hoch! Will er sie töten, dieser Unmensch? Aber die Feuerwellen von Schmerz und Qual fegen jedes Denken hinweg. Unbarmherzig hauen die beiden Helfershelfer ihres Peinigers zu, verwandeln die Titten und die Arschbacken in ein Inferno von Schmerz, in das wie ein Taktgeber Herrn Racers Stimme dröhnt:

    „Fünfundzwanzig, vierundzwanzig, … usw.!“

    Eigenartigerweise hilft ihr diese dröhnende Stimme die Qualen zu ertragen, nicht in eine Ohnmacht zu dämmern, der Hölle zu entfliehen, alle fünfzig Hiebe durchzustehen. Aber schließlich kann sie nur noch schluchzen. Sie spürt, dass Tropfen ihren Rücken entlang nach unten laufen und von den Brüsten zu Boden tropfen. Eine unbändige Wut steigt in ihr auf und erlischt mit dem letzten Hieb.

    „Löst die Handseile aus den Ösen und behaltet sie in Euren Händen. Nehmt ihr auch den Knebel ab! Ich will sehen, wie sie sich windet und krümmt und ich will sie schreien hören!“

    Kaum ist der Knebel aus ihrem Mund entfernt, will sie eine weinerliche Suada von Stapel lassen, um Erbarmen betteln, aber Herr Racer legt den Finger an seinen Mund und sieht sie drohend an.

    Haltlos schluchzend wird Bozena schlaff und winselt nur vor sich hin. Sie weiß, dass sie nur sprechen darf, wenn sie gefragt wird. Andernfalls drohen rigorose Strafen. In diesem Fall wohl eine Verdoppelung der Anzahl. Sie spielt nur kurz mit diesem Gedanken. Das käme wohl einem Selbstmord gleich. Also wappnet sie sich gegen das Unvorstellbare.

    Die beiden Helfer zählen abwechselnd zurück, der eine die geraden Zahlen, der andere die ungeraden. Herr Racer beginnt knapp unterhalb der Knie zuzuschlagen. Die Geißelhiebe sind zwar nicht allzu heftig, aber die Qualen sind nahezu unerträglich. Die Innenseite der Oberschenkel ist sehr schmerzempfindlich. Bozena kreischt und schreit und flucht und bettelt, sie bäumt sich auf und windet sich, so weit die Schergen das zulassen. Sie haben Mühe sie zu bändigen. Bozena wirft einen scheuen Blick hinauf zu Herrn Racers Gesicht und sieht dort ein seliges Lächeln, wodurch ihre Wut, aber auch ihre Qual verstärkt werden. Immer näher geißelt er die Schenkel ihrem Schoß zu. Bozena sieht die Blutströpfchen ihrer Schamgegend zulaufen. Immer wilder wird sie im Kampf gegen die ihr zugefügte Qual, dem Schmerz, der Demütigung. Schon fallen die grausamen Hiebe näher und näher ihrer Fotze. Nach Nummer achtundvierzig eine kurze Pause. Voll Wut und Qual starrt sie ihn an, mit dem seligen Grinsen der Macht er sie. Er quält sie, holt aus und schlägt nicht zu. Schon will sie ihm ein Schimpfwort entgegen schleudern, beißt sich aber rechtzeitig selbst schmerzhaft in die Lippen.  „Neunundvierzig! Und fünfzig donnert er ihr entgegen und schlägt beide Male direkt in ihre Spalte und zwar mit all seiner Kraft. Bozena glaubt einen Augenblick, ihr Körper würde explodieren, aber es umfängt sie nur die Schwärze einer Ohnmacht.

     

    Langsam macht die Bewusstlosigkeit einem Helligkeitsempfinden Platz, einem nie zuvor gekannt oder erlebten Glücksgefühl. Bozena fühlt sich wohl und zufrieden wie nie zuvor. Erschrocken reißt sie die Augen auf und will die Schäden begutachten, die ihrem Körper zugefügt wurden. Sie wundert sich über den weißen, flauschigen Bademantel, den sie anhat, öffnet ihn und besichtigt ihre Schamregion, ihre Brüste, die blutüberströmt sein müssten. Aber da ist nichts. Die Haut glatt und schön wie eh und je. Überrascht und ungläubig sieht sie sich um. Ein heller Baderaum, mit einem kleinen und flachen Becken voll klarem Wasser, bequeme Liegebetten verteilt rundherum. Bozena glaubt, sie träume noch, aber Herrn Racers Stimme holt sie rasch in die Wirklichkeit zurück.

    „Na, liebe Bozena! Wieder wach und zufrieden?“, fragt er mit sanfter Stimme.

    Rasch dreht sie sich um, sieht, dass er von seinem Ruhebett aufsteht und zu ihrem kommt, sich neben ihr niederlässt und sie in die Arme nimmt. Er trägt auch so einen Bademantel.

    „Gefällt Dir, was Du siehst? Mir auch! Du bist eine bemerkenswerte Frau, Bozena! Komm, lass Dich ein wenig verwöhnen!“

    Mit sanften Händen schiebt er den Mantel von ihren Schultern und drückt sie ebenso sanft auf das Bett. Und dann beginnen seine Finger, seine Hände, seine Lippen ein Feuerwerk der Erregung zu entfachen, welches sie atemlos über sich ergehen lässt, genießt, wie er sie immer wieder an den Rand eines Orgasmus bringt, dann aber sie zwickt, kitzelt, an den Haaren reißt, sanft beißt und wieder von vorn beginnt, bis sie in unerträglicher Lust schreit:

    „Nimm mich, nimm mich endlich, bitte!“

     

    Nach dem atemlosen, gemeinsamen Orgasmus verlangt sie eine Erklärung für die Wunder, die sie erlebt hat und bekommt sie auch. Ein heilendes Bad, eine heilende Salbe sind die Wunderwerke des Märchens.

    Atemlos und mit zitternder Stimme fragt sie:

    „Wirst Du mir diese unerträgliche Qual und diese unbändige Lust wieder zuteilwerden lassen?“

    Er lacht, nimmt sie in die Arme und meint:

    „Ich? Ich doch nicht! Du, meine Liebe, Du wirst immer wieder kommen und betteln darum!“

    UND WENN SIE NICHT GESTORBEN SIND, DANN LEBEB SIE NOCH HEUTE!

     

    (Selbstverständlich kann man die Gedanken weiter schweifen lassen, sich ausmalen, welche Erlebnisse, Leiden und Qualen sie in den kommenden Jahren als Dirne in diesem Puff erleben, vielmehr ertragen und durchstehen wird. Der Fantasie sind in einem Märchen wie diesem keinerlei Grenzen gesetzt! Schließlich wurde Dornröschen durch einen simplen Kuss aus einem hundertjährigen Schlaf geweckt! Alles ist möglich, wie in einem Traum!)

     
      Posted on : Aug 27, 2022 | Comments (0)
     
    Salome 03


    Salome 03
     
     MITTELALTER, HEXEN, INQUISITION

    „Werte Damen und Herren! In der folgenden Darbietung wollen unsere drei Laiendarstellerinnen Sie in die Welt des Mittelalters entführen und jene Leiden und Qualen erdulden, die auch die Hexen des Mittelalters erleiden mussten, ohne die Gewissheit, danach wieder vollständig zu gesunden, die unseren drei Opfern die Schmerzen und Qualen vielleicht ein wenig erträglicher machen, vielleicht aber auch nicht.

    Wir zeigen Ihnen kurz, was Sie anschließend bei der kostenpflichtigen Publikumsbeteiligung tun dürfen und was nicht. Viel Vergnügen für die kommenden fünf Minuten!“

    Der Vorhang rauscht zurück und gibt die Bühne frei! Ein teilweise überraschtes, teilweise erwartungsvolles Raunen weht vom Publikum her durch den Saal. Es ist ein düsteres Bild, nur von Fackeln erleuchtet und einem Scheinwerfer Strahl, der die Menschengruppe in der rechten Ecke der Bühne, ein wenig in den Mittelpunkt des Interesses rückt. In kurzen Armesünderhemdchen stehen die drei Frauen da, in der Mitte Salome, rechts von ihr Aramis und links Yvonne. Sie tragen Hand und Fuß Manschetten aus schwerem Eisen Und blicken ängstlich zu den hinter einem schweren Tisch sitzenden, schwarz gekleideten Richtern und dem am schmalen Ende des Tisches seine Gänsefedern spitzenden Schriftführer. Der Inquisitor und seine beiden Beisitzer setzen ihre Barette auf und ersterer richtet an Salome die Frage:

    „Jungfer Salome, leugnet Ihr weiterhin, eine Hexe zu sein?“

    „Selbstverständlich, Euer Ehren, wie könnte ich etwas zugeben, das ich nicht bin!“

    Auch Aramis und Yvonne werden auf gleiche Weise befragt und geben ähnliche Antworten, worauf der Inquisitor feierlich verkündet:

    „Die drei hier anwesenden Hexen werden, da sie leugnen, der peinlichen Befragung im zweiten Grad unterworfen, dem hinteren Aufzug und fünf Peitschen Hieben! Büttel, waltet Eures Amtes!“

    Im Nu werden die drei Hexenweiber von jeweils zwei Bütteln gepackt und trotz Widerstandes unter drei von vier an der Rampe der Bühne herabhängenden Seilen gezerrt. Mit groben Stricken werden die Handgelenksmanschetten hinter dem Rücken, zuerst miteinander, dann mit dem herabbaumelnden Seil verbunden. Auch an die Fußgelenksmanschetten werden Seile angebracht. Zuletzt werden die dünnen Hemden hochgeschoben, über den Kopf gezogen und im Nacken platziert. Alle drei Weiber sind praktisch vollkommen nackt, was beifällige Pfiffe und Zurufe aus dem Publikum auslöst und die drei Schönheiten beschämt erröten und aufschluchzen lässt. Kein Wunder, bei diesem bedrohlichen Geschehen. Voll zunehmendem Entsetzen beobachten sie, dass zwei der Schergen je ein Seil von den Fußgelenksmanschetten in seine Pratzen nimmt, der dritten das Seil, das ihre Handgelenke hinter ihrem Rücken verbindet von einem Haken löst und voll Genuss grinsend, langsam daran zieht. Im gleichen Takt sind die drei Hexen gezwungen, sich dem Zug folgend nach vorne zu beugen, wodurch die Brüste je nach Größe unterschiedlich ins Baumeln geraten, dann ertönen bereits die ersten Seufzer, dann Schreie, ausgelöst von den Schmerzen in den Schultern und schließlich baumeln die drei nackten Gestalten knapp über dem Boden. Unwillkürlich zappeln sie mit den Beinen, merken aber bald, dass sie damit ihre Schulter Schmerzen verstärken und baumeln still vor sich hin greinend.

    „Hoch mit ihnen!“, befiehlt der Inquisitor mit vor Lust bebender Stimme.“

    Das Geschrei und Gekreische der drei Hexen ergibt ein Höllenkonzert, das selbst mir einen Schauer über den Rücken jagt, wenn ich mir vorstelle, dass ich da hochgezogen würde und Angst hätte, meine Schultergelenke würden ausgekegelt. Salome schreit abgehakt, jeder Schrei wird von haltlosem Schluchzen abgelöst. Aramis brüllt wie am Spieß ununterbrochen Beschimpfungen, abwechselnd mit flehenden Bitten aufzuhören, sie hinunterzulassen. Ihr Gewicht macht ihr wohl zu schaffen. Sie ist ja nicht dick, aber doch die schwerste von den drei Hexen. Yvonne schreit gellend, dann wimmert sie vor sich hin und zappelt mit den Beinen, als wollte sie irgendwo Halt finden. Es ist ein infernalisches Konzert, ein unglaublicher Sinneskitzel und ein Schwanz erhebendes Erlebnis. Auch für mich.

    Schließlich kommt doch der Befehl:

    „Lasst fallen!“

    Totenstille herrscht im Raum! Jeder Dame, jedem Herrn und vor allem jeder der drei Delinquentinnen ist klar, dass die Folge dieses Befehls ein ausgekegeltes Schulter Gelenk sein kann. Die Inquisitoren grinsen erwartungsvoll. Schon sausen die drei nackten Leiber die sieben Ellen in die Tiefe. Drei schrille Schreie, dann baumeln die drei Hexen schluchzend und schaukelnd an dem Seil. Alle Schultergelenke sind noch heil. Aber je einer der Büttel ergreift eine schwere Bullenpeitsche und zieht diese mit voller Wucht, knallend und klatschend über den Rücken seiner jeweiligen Hexe. Die schrillen und jammernden Schreie der drei Hexen sind Musik in den Ohren der Zuschauerinnen und Zuschauer.

    Sobald die Hexen apathisch zu werden drohen, werden sie erneut aufgezogen und unerwartet fallen gelassen. Yvonnes Schultern sind die ersten, die durch den Fall ausgekegelt werden. Ein schriller Schrei! Sie verliert das Bewusstsein, nur um rasch wieder zu erwachen vom Schmerz, den der Hieb der Peitsche über ihren wohl gerundeten Arsch auslöst. Salome und Aramis schreien und kreischen nicht weniger.

    Beim dritten Absturz sind es sie Schultergelenke von Aramis, die dem Zug nicht standhalten. Der Hieb geht über die Oberschenkel.

    Salome hält erstaunlich lang durch. Erst beim vierten Absturz erleiden ihre Schultergelenke das gleiche Schicksal wie die ihrer beiden Leidensgenossinnen. Sie kreischt zwar auch auf, reagiert aber selbst auf den Peitschenhieb über ihre Brüste eher verhalten im Vergleich zu Yvonne und Aramis. Sie ist offenbar viel an Schmerz gewöhnt.

    „Büttel, habt die Gewogenheit zu prüfen, ob die Hexen den fünften Aufzug zu ertragen im Stande sind, ohne die weiteren Grade der Folterung zu gefährden!“

    Die drei Büttel treten zu den hängenden Hexen, die ziemlich teilnahmslos vor sich hin schniefen und laut aufschreien, als die Büttel die Spannung der Sehnen prüfen, an denen die gequälten Weiber hängen, statt an der Gelenkspfanne. Bei Yvonne und Aramis senken sie schweigend den Daumen, aber jener bei Salome hebt ihn.

    Salome schluchzt laut und jammernd auf und wirft Aramis einen flehenden Blick zu, erntet aber nur ein leise verneinendes Kopfschütteln.

    „Zieht die Hexe Salome zum fünften Mal hoch, Büttel!“, kommt der Befehl.

    Ganz langsam wird die schluchzende Salome hochgehoben und blickt mit angstgeweiteten Augen, zitternd und bebend auf ihre beiden Leidensgenossinnen hinab, auf die drei erwartungsvoll grinsenden Inquisitoren und das ebenso gespannte und gierige Publikum.

    „Bitte, bitte, habt Erbarmen!“, schreit sie zu den drei Inquisitoren, aber die lachen sie nur aus.

    „Da musst du dich schon an den Beelzebub wenden, deinen unholden Liebhaber, Dirne, nicht an uns! Ha, ha, ha!“

    Salomes rotgeweinte Augen wandern fassungslos im ganzen Raum herum. Sie fühlt sich allein gelassen, den furchtbaren Schmerz vorausahnend, der sie jeden Moment zerreißen kann. Aber die drei Männer weiden sich an ihrer Angst, genießen die Schmerzen, die ihr schon jetzt, nur durch das Hängen, wie unerträgliche Blitze durch den Körper fahren. Sie ist ja als Sklavin von Aramis und Porthos schon so manches gewöhnt, aber das hier übersteigt weitaus alle bisherigen Erfahrungen von Schmerz und Qual.

    „Lasst fallen, Büttel!“, kommt schließlich der erlösende, aber unmenschlichen Schmerz verursachende Befehl.

    Ein einziger, durch Mark und Bein gehender, Schrei! Salome hängt bewusstlos an dem Seil. Mit glühenden Blicken mustern die drei Richter ihr Opfer.

    „Kaltes Wasser!“, befiehlt der Inquisitor. Zwei Eimer davon werden herbeigeschleppt und der Inhalt mit Schwung und Elan der Hängenden ins Gesicht und über den nackten Leib gegossen. Prustend erwacht Salome, schaut ziemlich verirrt in die Runde und wird von den Schmerzen ins Hier und Jetzt zurückgeholt.

    „Beine breit und die Peitsche!“, ruft der Inquisitor aufgeregt und erregt und mustert höhnisch die drei vor ihm hängenden Hexen, die ihm hilflos ausgeliefert sind.

    Zwei der Schergen reißen den hilflosen Weibern die Beine mit Hilfe der Stricke auseinander, ein dritter steht hinter ihnen und lässt das Ende der Peitsche gekonnt von unten her in die Fotze schnalzen. Die Hexen kreischen lauthals ihre Qual hinaus und verfallen dann in ein immer leiser werdendes Winseln der äußersten Scham und Demütigung. Der Vorhang fällt.

    Wieder ist es Christiane, die nackt und doch elegant zur Bühne hinaufsteigt und watet, bis die aufgewühlte und aufgeregte Schar der Besucher zur Ruhe kommt.

    „Meine Damen und Herren!“, beginnt sie zu sprechen und sofort ist es mucksmäuschenstill im Saal. „Wir haben Ihnen nun gezeigt, wie Sie mit den Peitschen umgehen dürfen. Kopf und Hals sind absolute Tabuzonen. Dort würde die Regeneration zu lange dauern und den Ablauf des Abends stören. Unterhalb von Kopf und Hals dürfen Sie tun, was Sie wollen und brauchen sich keinerlei Zwang aufzuerlegen. Da es sich um Damen aus dem Publikum handelt, werden die Peitschenhiebe zu ihren Gunsten kostenpflichtig sein: Hundert Euro pro Hieb! Zu diesem Zweck bekommen sie in der kurzen Pause vor dem Intermezzo Kärtchen ausgehändigt, vier Stück pro Zuschauer, blau für Salome, rot für Aramis, grün für Yvonne und Silber für mich!“

    Bei diesen Worten Christianes reißt es meinen Nachbarn Porthos fast vom Sitz. Er gestikuliert fassungslos und fragt mich atemlos: „Ich bekomme diese Kärtchen auch?“

    „Selbstverständlich! Du bist hier Gast wie jeder andere auch. Aber sie steht Dir nach der Show zur Verfügung, ohne dass Du dafür zahlst.“

    „Aber Gerd! Ich WILL sie bezahlen! Das muss doch demütigend für sie sein, das reizt mich!“

    Christiane hat das Gespräch von der Bühne aus, wissend lächelnd verfolgt, weil bei ihren Worten nicht nur Porthos, sondern auch das Publikum unruhig geworden ist. Nun fährt sie fort:

    „Das Mindestmaß an Hieben sind fünf, das Höchstmaß sind fünfzig Hiebe. Tragen Sie, bitte, Ihren Namen deutlich in Blockschrift ein und kreuzen Sie die Zahl der zu verabreichenden Hiebe in dem entsprechenden Feld an. Es sind zehn Kästchen verfügbar, von fünf in Fünferschritten bis fünfzig. Die Kärtchen werden in den Computer eingelesen, der so weit wie möglich dafür sorgen wird, dass Regenerationen zwischendurch vermieden werden. Jeweils vier Teilnehmerinnen oder Teilnehmer werden gleichzeitig auf der Bühne sein. Das gewährleistet ein Maximum an Unterhaltung für die Zuschauer und für die jeweils Ausführenden.

    Frau Aramis verzichtet zu Gunsten von Salome auf das Geld und ich zu Gunsten von Yvonne!“

    Beifall brandet auf, den Christiane aber rasch beendet und weiterspricht.

    „Eine Gruppe von Zuschauerinnen ist bisher noch nicht ganz auf ihre Rechnung gekommen, deshalb frage ich: Sind Damen im Publikum, die sich wünschen, einen Mann nach Herzenslust zu quälen oder es schon getan haben und ihren Horizont erweitern wollen?“

    Christiane blickt gespannt ins Publikum und muss auch nicht lange warten. Zwei attraktive Damen springen auf. Eine ergreift das Wort und ruft zu Christiane hinauf:

    „ich heiße Domina Angelica!“ Sofort brandet Lachen auf und einige schreien: „Engelchen mit Peitsche! Hi, hi!“, aber Christiane macht nur eine beschwichtigende Geste, bittet um Ruhe und fordert die Dame auf weiter zu sprechen. „Und hier, neben mir ist meine Partnerin, Donna sadistica! Hier, diese Peitsche…!“ Bei diesen Worten öffnet sie ihre Umhängetasche und zieht eine zusammengerollte, schwarze Peitsche hervor. „Diese Peitsche sehnt sich danach, ungehindert von Sicherheitsworten einmal einen Kerl so richtig verdreschen zu dürfen!“

    Christiane bittet die beiden Dominas, auf die Bühne zu kommen und fragt Donna sadistica, ob sie auch immer eine Peitsche mit sich trage.

    „Selbstverständlich!“, antwortet diese und zieht eine ähnliche, aber rot und schwarz geflochtene Peitsche aus ihrer Umhängetasche. „Schwarz wie die Nacht und rot wie das Blut, das sie noch nie sehen durfte!“

    Christiane lächelt die beiden Dominas an und versichert: „Diesem Manko werden wir heute in unserem Intermezzo wohl zu Ihrer Zufriedenheit zu Leibe rücken können!“

    Sie wendet sich wieder dem Publikum zu.

    „Ist vielleicht noch eine Dame im Publikum, die grausame Fantasien hegt und pflegt, oder entsprechende Träume hat und den Wunsch verspürt, sie umzusetzen?“

    Zögernd steht eine junge Dame auf und lispelt: „Ich heiße Henriette, bin glücklich verheiratet und liebe meinen Mann…!“ Christiane unterbricht die junge, adrett gekleidete Dame und bittet auch sie auf die Bühne vor den geschlossenen Vorhang. Zögernd, vielleicht ihren eigenen Mut verfluchend, eilt Henriette auf die Bühne, rot im Gesicht vor Aufregung. Christiane mustert das streng, fast wie eine Uniform geschnittene Kostüm der jungen Frau und rät ihr dann:

    Henriette, Sie sind eine fesche, junge Frau! Wiederholen Sie bitte, laut, was sie unten gesagt haben und was Ihnen am Herzen liegt. Wenn man etwas ausspricht, bekommt es manchmal eine selbstverwirklichende Dynamik, die sehr heilsam sein kann. Nicht selten leben zwei Menschen neben einander her, die ohne es zu wissen, einander ergänzende Wünsche haben. Also: Nur Mut!“

    Henriette atmet tief ein und legt dann los. Mit klarer, deutlicher Stimme, nur gelegentlichem Räuspern, wiederholt sie den schon ausgesprochenen Satz und fährt fort: „Trotzdem träume ich immer wieder davon, meinen Mann zu fesseln, zu quälen, ja zu peitschen und wache auf, erregt und erschrocken darüber, dass es mich erregt, so sehr, dass sich weitere Fantasien anschließen, die mich auch erregen. Ich wüsste gerne, ob ich tatsächlich dazu fähig wäre!“

    Mit hochrotem Kopf, fragend, schaut sie ein wenig ängstlich Christine an.

    Diese aber hakt sich lächelnd bei Henriette ein und meint:

    „Du hättest keinen besseren Platz wählen können, um diese Frage beantwortet zu bekommen. Hast Du ein Bild von Deinem Mann bei Dir?“

    „Selbstverständlich, Christiane!“

    „Dann kann ich Dir aus unserer Schar Schmerz suchender Masochisten einen auswählen, der Deinem Mann am ehesten entspricht!“

    Und zum Publikum gewandt:

    „Meine Damen und Herren! Sie haben eine Viertelstunde Zeit, die Kärtchen auszufüllen, bei den Hostessen abzugeben, die zu bezahlenden Gelder vorzubereiten, die beim Betreten der Bühne der Hostess auszuhändigen sind. Bankomat steht im Vorraum, wechseln können Sie an der Bar. In einer Viertelstunde beginnt das Intermezzo, gewidmet der weiblichen Grausamkeit. Wenn es masochistische Herren im Publikum gibt, wenden Sie sich an eine der Hostessen, sofern Sie Interesse haben, eines der Opfer zu sein.“

    Kaum ist Christiane mit den drei Damen im Gefolge hinter dem Vorhang verschwunden, springt Porthos auf, entschuldigt sich mit einer kleinen Verbeugung bei mir und eilt davon. Binnen kurzem ist er zurück, streichelt liebevoll ein ansehnliches Päckchen Banknoten, klopft auf den Stoß und meint:

    „Schade, dass ich ihr das Geld nicht selbst überreichen darf, wie einer Hure. Ich würde gerne sehen, ob sie dabei rot wird und sich in den Boden hinein schämt!“

    „Porthos!“, erwidere ich gelassen, „Du wirst genau das zu sehen bekommen, wenn Du das Geld der Hostess überreichst, aber dabei Christiane ins Gesicht blickst! Das kann ich Dir versichern! Die Hostess steht unmittelbar neben ihr und hält die an ihren hinter dem Rücken gefesselten Handgelenken baumelnde Christiane so, dass sie Dir zugewendet bleibt und sich nicht dreht. Christiane hasst solche Auftritte in der Öffentlichkeit immer noch wie am ersten Tag unserer Bekanntschaft und meint, sie werde sich nie daran gewöhnen prostituiert zu werden, auch wenn sie es mir zuliebe immer wieder gerne tut!“

    Porthos blickt mich versonnen an und meint:

    „Das musst Du mir aber einmal erzählen, wie Du zu Christiane gekommen bist, Gerd! Sag, muss dieses Intermezzo mit gefolterten Männern sein? Das interessiert mich nicht besonders!“

    Ich beruhige ihn:

    „Keine Sorge, Porthos! Du wirst genügend kaum bekleidetes Weiberfleisch zu sehen bekommen, dass Du die vier männlichen Opfer kaum zur Kenntnis nehmen musst!“

    Eifrig fragt er:

    „Wird Christiane auch auf der Bühne sein?“

    „Selbstverständlich, Porthos!“, beruhige ich ihn. „Sie weiß sicher schon, dass Du sie mit Deinen fünfzig Hieben fürchterlichen Qualen unterwerfen wirst und wird daher ihrer Angst und ihrer Wut sicher keine Zügel anlegen beim Foltern ihres Opfers. Ich bekomme soeben die Meldung von ihr, dass sich vier Herren aus dem Publikum bereit erklärt haben, jede mögliche Unbill auf sich zu nehmen, wenn sie danach im Regenerationsbad wieder von ihren Blessuren geheilt werden. Und das Allerbeste dabei ist, dass einer der vier Herren Henriettes Gemahl ist, der ihr, einer Eingebung folgend, nachgegangen ist und ihr Geständnis mit befreiender Begeisterung vernommen hat. Das wird spannend, denn er hat gebeten, eine Maske tragen zu dürfen, damit seine Frau ihn als Fremden betrachten kann und sich nicht durch Rücksichtnahme in ihrer Grausamkeit einschränken muss und kann.“

     
      Posted on : Jul 18, 2022 | Comments (1)
     
    Die Lust der Unterwerfung

    Die Lust der Unterwerfung (Bild in den Galerien!)

     

    Dieses Bild spricht mich extrem stark an. Wahrscheinlich ist es der geheime Wunsch, eine so folgsame Sklavin zu besitzen.  Dass sie eine Sklavin ist, beweisen die Augenbinde, das Halsband, die submissive Haltung ihrer Hände und die Tatsache, dass sie unter dem Mantel mit Ausnahme von Netzstrümpfen und Schuhen nackt ist. Trotzdem ist sie nicht nackt, weil ihre Art und Weise auf der Ecke der Bank zu sitzen, beinahe jeden nicht kinderfreien Einblick verhindert.  

     Ich stelle mir einfach vor, es handle sich um mein geliebtes und getreues Eheweib Christiane, das ich in exakt dieser Kleidung vor dem Bahnhof abgeladen und zum Eingang gebracht habe, mit dem Auftrag, den Bahnsteig Nummer 2, Gleis 4 aufzusuchen und dort exakt zwanzig Minuten zu warten, bis ich sie abhole, nachdem ich mein Auto geparkt habe.

    Ich bin ihr beim Aussteigen behilflich, lasse sie aber auf dem Gehsteig stehen und steige ein. Neugierig sehe ich zu, wie sie vorsichtig, mit vorgestreckten Armen geht, bis sie mit den Fußspitzen eine Stufe erreicht. Sie zögert hinauf zu steigen. Aber schon ist ein gut gekleideter Herr zur Stelle, der sie anspricht und fragt, ob er behilflich sein darf.

    Zufrieden starte ich das Auto und stelle es einige Meter weiter in eine Parkbucht. Ich eile zurück und sehe noch, wie Christiane am Arm des Fremden in der Bahnhofshalle verschwindet. Rasch folge ich und halte mich knapp hinter den Beiden.

    Ich höre, dass Christiane klar und deutlich, offenbar in Beantwortung seiner Frage, ersucht, zum Bahnsteig zwei, Gleis vier gebracht zu werden. Der Herr führt meine Christiane ganz fürsorglich und behutsam durch das Gewühl im Bahnhof. Sie bleiben vor dem Aufzug stehen. Der Herr erklärt:

    "Gnädige Frau! Nicht erschrecken! Hier ist der Lift! Wir müssen ein Stockwerk höher, um zu dem von Ihnen gewünschten Bahnsteig zu kommen."

    Sie aber weicht erschrocken zurück.

    "Bitte, mein Herr, nicht ungehalten sein! Aber ich darf keinen Lift benützen!"

    Kopfschüttelnd und sie besorgt musternd führt er Christiane zur Treppe und geleitet sie hinauf und drüben wieder hinunter.

    "Wir sind jetzt auf dem Bahnsteig zwei, vor uns ist das Gleis vier! Was nun?", fragt er Christiane.

    "Gibt es hier eine Bank?", fragt Christiane dagegen.

    Er sieht sich um, erblickt die Bank unmittelbar hinter ihnen und sagt freudig und erleichtert:

    "Hier, gleich hinter uns steht eine leere Bank, gnädige Frau!"

    "Oh, das ist gut! Dann muss ich Sie nicht länger belästigen, mein Herr und bedanke mich für Ihre Mühe mit mir!"

    Dabei macht sie langsame, zögernde Schritte nach hinten, bis sie an die Bank stößt, tastet sie ab und lässt sich auf dem äußersten Eck nieder. Dabei fällt der Mantel ein wenig auseinander. Der Herr stiert sie mit hoch gezogenen Augenbrauen an und wird tatsächlich rot im Gesicht. Er räuspert sich und bittet mit belegter Stimme:

    "Gnädige Frau, würden Sie ihren Mantel vorne zusammenraffen, damit er Ihre Blößen bedeckt? Nicht, dass Sie meinen, dieser Anblick würde mich stören, im Gegenteil, was ich sehe, ist ungemein reizvoll, aber andere Leute könnten das enger sehen!"  

    Dabei wirft er mir einen verweisenden Blick zu, weil ich interessiert zusehe. Ich kenne zwar jeden Zentimeter von Christianes Schenkeln, ich genieße es ungemein, sie zu streicheln, behutsam oder auch fordernd zu berühren. Aber sie hier so gehorsam und hilflos zu sehen, ist ein ganz neuer und eigenartiger Reiz, wie etwas Verbotenes ihn erzeugt. Christiane rafft ihren Mantel vorn zusammen und fragt:

    "Ist es gut so, mein Herr?"

    Er mustert sie, zupft vorsichtig den Mantel ein wenig weiter über ihre netzbestrumpften Beine nach vorn und meint:

    " So, gnädige Frau, jetzt sind Sie ein halbwegs jugendfreier Anblick. Darf ich fragen, warum Sie unter dem Mantel nichts tragen außer den Netzstrümpfen?" Sie gibt etwas zögerlich Antwort:

    "Selbstverständlich dürfen Sie fragen, mein Herr! Ich bin Ihnen für das freundliche Geleit zutiefst dankbar, aber ich darf Ihre Frage nicht beantworten. Ich darf nur das Notwendigste mit Ihnen besprechen, das für meinen Auftrag unerlässlich ist."                    

    "Und, was ist das für ein Auftrag?", fragt er nun ein wenig gereizt.

     "Ich bin Sklavin meines Herrn!" Dabei senkt sie den Kopf und legt die Hände mit den Handflächen nach oben auf die Knie. Er verbeugt sich automatisch und entfernt sich kopfschüttelnd, bleibt aber in angemessener Entfernung stehen, um zu beobachten.                                                          

    Kaum ist er verschwunden, erscheint von der anderen Seite eine Horde von Kindern, Volksschulkindern. Sie umringen meine Frau und stieren sie an. Sie bietet ja auch einen ungewöhnlichen Anblick.

    "Was sind denn das für Strümpfe, Tante, da sieht man ja die nackte Haut? fragt ein keckes Mädchen.

    Christiane schweigt. Ein noch keckerer Bub kräht:

    " Na schau doch, Mariedl, solche Strümpfe tragen doch die Nutten in den Filmen, die wir eigentlich nicht anschauen dürfen!"

    Die Kinder drängen sich und schubsen einander. Jede, jeder will ihr auf die Schenkel greifen und das Gefühl der sanften Strümpfe auf der noch sanfteren Haut spüren.

    Da nahen eine Polizistin und ein Polizist gemessenen Schrittes. Die Bande stiebt davon. Die beiden bauen sich vor Christiane auf und die Polizistin fragt:                  

     "Was tun Sie hier, gnädige Frau? Können Sie sich ausweisen?"

    Christiane hebt den Kopf mit den verbundenen Augen und antwortet höflich:

     "Ich meditiere, weil ich nichts sehen kann und warte auf meinen Mann, der mich in einigen Minuten hier abholen wird!"

    Die Polizistin will weitere Fragen stellen, aber ihr Kollege zieht sie weg, weil ich nun auf meine Christiane zueile, sie umarme, küsse und ihr die Binde abnehme.

    Solche Spielchen empfinden wir beide als belebend und herzerfrischend.

     
      Posted on : May 18, 2022 | Comments (3)
     
    Salome 02

    „Christiane!“, rufe ich und schon erscheint meine Frau und Assistentin auf der Bildfläche und nimmt sich des Mädchens an. Ich blicke noch einmal zur Schar des versammelten Publikums und bemerke, dass es hinter mir einen kleinen Tumult gibt. Die elegant gekleidete Aramis versucht ihren Mann abzuschütteln, der sie an irgendetwas hindern will. Das erregt natürlich Aufmerksamkeit. Das Publikum blickt neugierig zu unserer Gruppe her, die wir ja an der Bar stehen. Ich werfe meiner Frau einen auffordernden Blick zu. Sie versteht es meisterhaft, mit rabiaten Männern umzugehen. Schon tritt sie zu dem streitenden Paar. Der soignierte Porthos hat seine Frau am Arm gepackt und will sie zum Eingang dirigieren. Christiane tritt hinzu, greift ihrerseits nach dem Arm von Porthos und drückt ihn so, dass dieser sich ihr zuwenden und in die Augen schauen muss. Damit ist es um ihn geschehen. Und dann Christianes sanfte Stimme:

    „Verzeihen Sie, Porthos! Ist diese Dame, Aramis, die Sie auf rüde Weise festhalten, Ihr Eigentum? Ihre Sklavin? Ihr Haustier?“

    Er starrt Christiane verblüfft an und gibt mit wütender Stimme seine Antwort:

    „Sie ist meine Frau. Ich will sie vor einem Fehler bewahren! Sie will sich peitschen lassen!“

    „Haben Sie Ihre Frau gefragt, weshalb sie das will?“, erwidert Christiane ganz ruhig, nimmt Aramis an der Hand, lässt seinen Arm los, nimmt die des Mädchens, das mit offenem Mund das Intermezzo beobachtet hat und führt die Damen zur Vorbereitung in die Garderoben des Theatersaals. Mit offenem Mund starrt Porthos den drei Frauen nach. Ich schiebe ihm rasch ein volles Glas vor die Nase und sage lachend:

    „Prost, Du wirst Dich schon noch an unsere zwanglose Art gewöhnen, Porthos. Hier geschehen unglaubliche Dinge, auch Grausamkeiten, aber alle werden freiwillig ertragen, aus Neugier, Lust oder gegen Geld und niemand kommt zu Schaden. Du wirst sehen. Wir erleben das alles schließlich in einem Märchen!“

    Sobald unsere Gläser leer sind, machen wir uns auf den Weg zum Theater Saal.

     

     

     

     

     

    PEITSCHEN TÄNZE

     

    Unser Theater Saal ist terrassenförmig angelegt, eine Art Viertelrund. Auf jeder Terrasse stehen Tische und Stühle für die Zuschauer. Von jedem Platz hat man beste, ungehinderte, Sicht auf die Bühne. Für uns ist ein Tisch in der Mitte vor der Bühne bereitgestellt. Wir nehmen Platz. Porthos mustert den dritten, leeren Sessel und fragt:

    „Wird Christiane uns Gesellschaft leisten, Gerd?“

    „Selbstverständlich, Porthos, sobald sie mit ihrer Arbeit fertig ist!“, erwidere ich.

    Die Bühne ist durch einen purpurroten Vorhang verhüllt, also schauen wir uns ein wenig im Saal um. Zufrieden bemerke ich, dass er bis auf den allerletzten Platz besetzt ist und meine Hostessen eifrig Bestellungen aufnehmen. Schon wird das Licht gedimmt und gebeten, die Handys auf stumm zu schalten. Es wird ruhig.

    Ein Scheinwerfer Strahl richtet sich auf die Mitte des Vorhangs. Von rechts schreitet eine nackte Frau selbstbewusst, aber nur schemenhaft sichtbar, dieser Mitte zu und tritt in den Lichtkegel. Ein erstauntes, erfreutes Raunen und Wispern erheben sich. Es ist Christiane. Nackt, mit Ausnahme von Sklavinnen Halsband, Hand und Fuß Manschetten und eleganten Schuhen. Applaus brandet auf. Sie lächelt und verbeugt sich leicht. Das Schaukeln der Brüste lässt den Applaus anschwellen, also versucht sie es mit einem Knicks, aber da wird das Klatschen noch stärker. Daher richtet sie sich wieder auf, senkt den Kopf und legt den Finger beschwichtigend und Ruhe heischend an die Lippen. Langsam tritt Stille ein. Mit klarer Stimme verkündet sie:

    „Willkommen zu unserer heutigen Vorstellung. Ich freue mich, heute drei Damen aus dem Publikum ankündigen zu dürfen. Salome, die bereitwillige Sklavin von Herrin Aramis und Herrn Porthos, heute zu Gast bei uns. Weiter ihre Herrin Aramis, die sich entschlossen hat, hier und heute die submissive Seite ihres Wesens kennenzulernen. Schließlich Yvonne, eine junge Dame, die wissen will, wie weit sich ihre Träume und Sehnsüchte in echte Erlebnisse verwandeln lassen.

    Alle drei Damen werden uns allen in Peitschentänzen mit steigenden Anforderungen zur Verfügung stehen. Wir beginnen mit Salomes Tanz von Richard Strauss, schließen Ravels Bolero an und beenden mit dem Säbeltanz von Chatschaturjan. Ich wünsche viel Vergnügen.“

    Christiane verbeugt sich wieder zum Gaudium der Zuschauer und geht im Scheinwerferlicht, das sie begleitet, nach links ab, von der Bühne herunter und zu unserem Tisch, wo sie sich lächelnd niedersetzt, ihr Glas ergreift, Porthos und mir zuprostet und voll Genuss den ersten Schluck nimmt. Porthos erhebt sein Glas ebenfalls, kann seine Augen nicht von Christiane lösen und wispert mir fragend zu:

    „Wird Deine Christiane auch auftreten?“

    Ich nicke nur bejahend, denn kaum hat Christiane sich zu uns gesellt, geht rauschend der Vorhang auf und gibt ein helles, berauschendes Bild frei. In der Mitte Salome, nackt bis auf einen roten Schleier, rechts Aramis, ebenfalls nackt, aber in einen blauen Schleier gehüllt. Von Yvonnes Nacktheit bekommen wir Zuschauer am wenigsten zu sehen. Sie versucht, Brüste und Scham mit dem durchsichtigen Schleier so gut wie möglich zu verhüllen.

    Jede von den drei Damen steht auf einem etwa zehn Zentimeter hohen, drehbaren Podest als Tanzfläche. Hinter jeder steht ein in schwarzes Leder gekleideter Mann, die rechte Hand auf die linke Schulter seiner Dame gelegt, besitzergreifend, drohend, denn in den linken Händen tragen alle drei Männer je drei Peitschen, eine dünne für den ersten, eine dickere für den zweiten und eine böse aussehende Bullenpeitsche für den Säbeltanz.

    Die drei Damen lächeln zwar, aber dieses Lächeln wirkt ein wenig gequält, gewollt. Salome wirkt beinahe gelöst, Aramis gespannt, Yvonne ein bisschen verkrampft. Die ersten Takte von Richard Strauß erklingen, die schwarz gekleideten Männer treten zurück, nehmen Aufstellung, die Podeste beginnen sich ganz langsam zu drehen, die Damen versuchen, trotz der Angst vor den Peitschen, auf ihren Podesten einen tänzerischen Rhythmus zu finden.

    Salome findet ihn rasch, löst den um ihren Hals geschlungenen Schleier und wiegt und dreht sich mit erhobenen Händen zum Takt der Musik, gibt ihren Körper preis. Aramis belässt den blauen Schal um ihren Hals geschlungen, nimmt die beiden losen Enden in die Hände und bewegt sich im Tanz, als ob sie Flügel hätte, kraftvoll, stolz und doch beschwingt. Yvonne hüllt sich in ihren grünen Schleier ein, so gut es halt geht und führt eine Art Disco Tanz auf.

    Sobald die Frauen ihren Rhythmus gefunden haben, schwingen die Ledermänner ihre Peitschen. Die dünnen Schnüre suchen und finden die nackte Haut der tanzenden Weiber. Sanft berührend zuerst, langsam heftiger werdend, Schreie auslösend, schließlich brennend, dünne Striemen erzeugend, immer schneller. Yvonne kreischt als erste, Aramis keucht, beherrscht sich noch, versucht durch Bewegung den Schmerz zu verdrängen. Salome wiegt sich weiter im Takt der Musik, obwohl sie am wenigsten versucht, den Hieben auszuweichen, obwohl sie ihren Körper ungeschützt den dünnen Peitschenschnüren anbietet und Striemen sich an Striemen reiht. Sie wirkt wie in Trance.

    Die ersten fünf Minuten sind um und überstanden. Die Peitschen werden zu den ersten Takten des Boleros von Ravel gewechselt. Die Tänzerinnen stellen sich auf die langsame, immer schneller werdende Musik ein. Unwillkürlich kommt mir in den Sinn, ob wohl alle drei Frauen wissen, dass der Bolero mindestens fünfzehn, aber bis zu fünfundzwanzig Minuten dauert? Ich weiß nicht, welche Version Christiane ausgewählt hat. Eine kürzere, nehme ich an. Zum Bolero zu tanzen ist nicht ganz einfach und die Peitschen sind jetzt bösartiger und werden rücksichtsloser geführt. Den Männern macht es Spaß, ihre Opfer zu quälen. Die Hiebe zerfetzen die Schleier jetzt und erzeugen schmerzhafte Striemen auf der Haut der drei Frauen, aber die haben wohl unterschiedliche Motive, aber alle drei den Willen, nicht zu versagen, die Schmerzen zu ertragen, sich selbst und anderen zu beweisen, dass der Wille auch Schmerzen zu bewältigen im Stande ist.

    Yvonne kreischt bei jedem Hieb auf, Aramis knirscht mit den Zähnen und knurrt und ächzt und auch Salome schreit, wenn die Peitsche einen neuen brennenden Striemen auf ihre Haut zeichnet. Es ist beinahe unglaublich, aber alle drei Frauen nehmen den Kampf mit sich selbst und gegen die Schmerzen und Qualen durch die Peitschen Hiebe, auf, als der Bolero verklingt.

    Der Säbeltanz ist kurz, aber die Peitschen dazu sind jetzt schwer und jeder Hieb eine unerträgliche Qual. Trotzig werfen alle drei die sinnlosen Reste der Schleier weit von sich und wappnen sich gegen die Schmerzen, gegen das Brennen, das jeder Hieb hervorruft. Yvonne verschränkt die Hände krampfhaft auf dem Rücken, Aramis legt sie fest auf den Hinterkopf, als wollte sie ihren wohlgeformten, nackten Körper ungeschützt darbieten und Salome bleibt bei ihren erhobenen Händen und ihrem drehenden und wiegenden Tanz. Trotzdem werden die Schreie der drei Frauen nun beinahe unerträglich laut. Keine von ihnen kann sie zurückhalten. Sie taumeln und krümmen sich zusammen. Es ist ein Bild wie aus der Hölle, das sie den Zuschauern bieten. Blutrote Striemen ziehen sich kreuz und quer über die nackten, schweißnassen Körper. Das Klatschen und Knallen des Peitschen Leders auf der hellen Haut der drei Frauenlässt wohl niemanden kalt. Da entstehen heftige Emotionen im Publikum, das ja nicht nur aus Sadisten besteht. Letztere empfinden die Qualen und Schmerzen, unter denen die nackten Leiber sich winden und schreiend in diesem Alptraum aufbäumen als sexuell ungeheuer erregende Darbietung, als unerwarteten Genuss, aber viele, die nur aus Neugier dasitzen, sind schockiert. Bei einem Teil werden die bisher unerlaubten Triebe wohl aufbrechen, andere werden den Deckel über ihren unerlaubten Trieben noch fester zumachen.

    Die Zuschauer springen bei dem furiosen Schauspiel auf, johlen, brüllen, feuern die Tänzerinnen an, die schon mehr taumeln als tanzen, sie grölen, pfeifen als Beweis für ihre Zustimmung, ihren grandiosen Genuss. Schließlich endet die Musik. Einen kurzen Augenblick ist Stille. Den Tänzerinnen werden Bademäntel umgelegt, sie verbeugen sich ächzend, ein verzerrtes Grinsen im Gesicht. Der Vorhang fällt unter dem Beifalls Klatschen des aufgeregten und aufgeheizten Publikums.

     

    INTERMEZZO

    Der Scheinwerferstrahl richtet sich auf unseren Tisch, Christiane steht auf, entschuldigt sich und wird von dem Strahl unter den beifälligen Pfiffen des Publikums auf die Bühne geleitet. Sie legt wieder den Finger, Stille heischend, an den Mund und verkündet:

    „Meine Damen und Herren! Ich hoffe doch sehr, dass sie mit den Darbietungen unserer Laiendarstellerinnen zufrieden sind, Ihr überwältigender Applaus beweist das auch. Salome, Aramis und Yvonne werden nun in unserem Regenerationsbad vollkommen von ihren durch die Peitschen verursachten Verletzungen und Schmerzen befreit, um uns nach einem kleinen Intermezzo, das von unserem Stamm Personal bestritten wird, wieder für neue Torturen zur Verfügung zu stehen.

    Die Idee dazu kam uns vor einigen Jahren, als ich mit meinem jetzigen Mann, Gerd, in Paris war. Ich jung und unbeleckt, er erfahren in Sachen Schmerz und Lust. Er schleppte mich in eine SM Schau nach der anderen, die abwechselnd Lust und Abscheu in mir weckten. Eine davon haben wir für unsere Bedürfnisse abgewandelt und wollen sie Ihnen, meine Damen und Herren, nicht vorenthalten. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung.“

    Christiane verlässt die Bühne wie zuvor. Sobald sie an unserem Tisch sitzt, wird der Vorhang aufgezogen, flotte Musik ertönt und sechs Mädchen wirbeln von allen Seiten auf die Bühne, verkleidet als weiße Kätzchen, nackt bis auf Katzenmaske, Fell Pfötchen und einem weißen Fell Höschen mit einem langen Schwanz hinten dran. Zur feurigen Musik führen sie eine Art Ballett auf, bei dem die nackten Brüste, obwohl eher klein und straff, doch ins Hüpfen und Zittern geraten. Die Tierchen spielen miteinander, reiben sich an einander und schmiegen sich an einander, bis schließlich die Brustwarzen durch dieses anregende Spiel hart und groß aufragen.

    Plötzlich wirbelt ein schwarzer, gestiefelter Kater in die Menge der Kätzchen. Gierige Pfoten fallen über ihn her, wollen ihn festhalten. Er kann sich ihrer nicht erwehren. Zipp Verschlüsse ratschen, von der Musik übertönt, bald ist der Kater seines Fells beraubt und bis auf Maske und Stiefel nackt. Ein gut gebauter Kater, der verzweifelt versucht, seine Blößen zu verbergen, zu fliehen, aber es gelingt ihm weder das eine, noch das andere.

    Mit vor Vergnügen blitzenden Augen schlagen die Kätzchen auf seinen nackten Körper ein, wozu sie ihre Schwänze in die Hand nehmen und ihn damit verdreschen. Er versucht, die Kätzchen zu fassen, festzuhalten, aber es gelingt ihm nicht, zu groß ist die Überzahl. Vergnügt miauend trachten sie danach, ihm mit ihren künstlichen Schwänzen zwischen die Beine zu dreschen, seinen Schwanz und seine Eier zu treffen, weil er da so schön aufjault und seinen Schoß zu schützen versucht. Aber auch sonst verzieht er immer wieder das Gesicht. Die Enden der Katzenschwänze müssen ziemlich hart sein. Beinahe möchte er einem leidtun, aber dazu ist die Szene zu reizvoll.

    Ich frage mich, ob die eine oder andere Sadistin im Publikum sitzt und diese Szene verzückt genießt, nur bedauert, dass sie nicht auf der Bühne sein darf. Da ertönt plötzlich und unerwartet ein lauter Tusch der Musik.

    Plötzlich wimmelt es auf der Bühne von schwarzen Katern. Je fünf nehmen sich eines der halbnackten Kätzchen vor, die erschrocken erbärmlich zu miauen beginnen, aber gegen die haushohe Übermacht an Katern nicht die geringste Chance haben. In dem von dissonanten Tönen der Musik begleiteten Getümmel werden den Kätzchen die Höschen vom Leib gerissen und die Pfoten ausgezogen. Binnen Sekunden werden aus den putzigen, munteren Kätzchen nackte, hilflose Frauen mit Katzenmaske. Ein Kater kniet sich mit aufgestützten Ellbogen kauernd hin. Drei packen ihr nacktes ehemaliges Kätzchen und werfen es Rücken an Rücken auf den kauernden Kater. Die Musik wird ruhiger. Ein Kater packt die Handgelenke, je einer ein Bein. Diese beiden zerren dem nackten Weib die Beine auseinander, bis es vor Schmerz herzbrechend zu miauen beginnt. Der fünfte Kater ergreift das abgestreifte Höschen mit dem Schwanz und drischt mit diesem erbarmungslos auf das ehemalige Kätzchen ein. Schenkel und Brüste müssen daran glauben und entlocken dem Weib ein immer schriller werdendes Miauen, je näher die Hiebe sich dem ausgebreiteten Schoß der Wehrlosen nähern. Hilflos wimmernd und miauend winden und krümmen sich die nackten Leiber unter den auf sie eindreschenden Schwanzenden, gehalten von den unnachgiebigen Fäusten des dreschenden Katers und ausgespreizt gehalten von den ebenso eisern zupackenden Fäusten der drei Kater, die das Opfer in dieser Lage halten.

    Die Musik muss lauter werden, um das Klatschen der Hiebe auf nackter Haut und das klägliche Miauen zu übertönen. Zwischen den fünf aufgespreizten Frauen saust der nackte Kater herum wie der Teufel und schwingt eine mehrsträhnige Ledergeißel, mit der er einmal hier, einmal dort, kräftig zuschlägt und jeweils heftige Reaktionen der Getroffenen auslöst. Tiefrote Striemen verzieren die getroffenen Stellen, die Brüste, die Schenkel und vor allem Schamlippen und Kitzler.

    Die nackten, hilflosen Leiber winden und krümmen sich, schnellen und bäumen sich auf in den erbarmungslosen Fängen der kräftigen Kater. Das klägliche, schrille Miauen macht der Musik Konkurrenz. Ich kenne diesen Teil der Schau ja seit Jahren und trotzdem werde ich ungeheuer stark sexuell erregt. Ich drehe mich um zum Publikum und kann viele Hände sehen, die im Schoß vergraben sind, im eigenen, oder in dem der Partnerin, des Partners.

    Schließlich beginnt die ganze Bühne sich zu drehen und befördert die bisher am weitesten im Hintergrund gewesene Gruppe nach vorne, damit jede meiner Protagonistinnen einmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Publikums sein kann. Das ist zwar ein zweifelhaftes Vergnügen, aber so steht es im Vertrag. Da erlebt das Publikum und natürlich vor allem das Opfer nun einen Höhepunkt an Grausamkeit, denn es gibt jeweils drei Hiebe mit einer mehrsträhnigen Geißel über jede Brust, dann dreht sich die Scheibe auf der die Gruppe agiert und bietet den Zuschauern den Blick in den gespreizten Schoß. Dorthin erhält das ausgespannte Weib drei kräftige und teuflische Hiebe mit einer kurzen Peitsche, einer Knute etwa, oder gar einem Ochsenziemer. Teuflische Instrumente für diese zartbesaiteten Stellen, die nahezu immer blutende Striemen ziehen. Dementsprechend sind auch die Reaktionen der Gepeinigten. Allerdings dürfen sie nur Katzenlaute von sich geben, eine zusätzliche Verschärfung. Der peitschende Kater zieht seinem Opfer die Schamlippen brutal auseinander, damit das Publikum sieht, was er mit seinen Hieben angerichtet hat.

    Heute ist ein dunkelhaariges Mädchen als erste an der Reihe. Es zischt seinen Schmerz hinaus bei jedem Hieb der Geißel auf die Brüste und noch wilder bei jedem Hieb des Ochsenziemers in seine Schamspalte. Dazwischen miaut sie herzerweichend. Ich bewundere dieses junge Ding. Es ist Studentin, ich glaube der Psychologie und verdient sich so das Studium. Ich glaube nicht, dass diese junge Dame einschlägige Fantasien oder Erfahrungen hat. Sie kommt einmal im Monat, um sich ihr Körberlgeld im wahrsten Sinne des Wortes zu „erleiden“.

    Die nächste junge Dame, die uns präsentiert wird, ist ein molliges, blondes Mädchen, Regina. Sie ist fix angestellt und hat sich in den Kopf gesetzt, ihre masochistischen Fantasien Realität werden zu lassen. Dabei ist sie ungeheuer schmerzempfindlich und leidet entsetzlich, auch jetzt, da sie vor uns liegt. Schweiß steht zwischen ihren vollen Brüsten, Kopf und Hals sind gerötet, das Blut pulsiert in ihren Adern am Hals vor Anstrengung und ihren vergeblichen Versuchen loszukommen, sich zu wehren gegen die Geißelhiebe, die ihre Brüste zerfleischen. Tränen der Qual, der Scham und der Hoffnungslosigkeit sickern unter ihrer Maske hervor und rinnen über die Stirne in ihr Haar. Durch die Augenschlitze der Maske meine ich ihre tränennassen Augen flehentlich auf mich gerichtet zu sehen, während die Geißel sich in ihre Brust verbeißt und Wunden reißt. Beinahe bin ich froh, dass die Gruppe gedreht wird und ich in einen weit gespreizten Schoß blicke. Zwar bewegen sich After und Scheidenöffnung auch ein wenig aus Angst vor dem ersten Hieb des Ochsenziemers, aber das ist doch unpersönlicher als die Augen. Ich kann die drei Hiebe und die Reaktionen darauf genießen, als wäre ich einfach nur Publikum.

    Das nächste Opfer, das uns zugedreht wird, ist eine ältere Frau, ich schätze um die dreißig, dunkelhaarig, drall und kräftig, hat für mich etwas Bäuerliches. Ihre Muskeln zittern von den vergeblichen Versuchen sich freizustrampeln. Sie kann die Katzenrolle nicht ganz durchhalten, kreischt bei den Hieben, die ihre Brüste zerfetzen haltlos auf und schluchzt, als der Ochsenziemer ihre Schamspalte striemt. Wahrscheinlich eine Einspringerin, noch nicht fertig ausgebildet.

    Dafür kenne ich das nächste Mädchen umso besser. Es ist blond, hat die Ausbildung bei uns mit Bravour überstanden, gibt sich aber nach Möglichkeit vollkommen unbeteiligt, auch der heftigste Schmerz bringt sie nicht aus einer gewissen Gelassenheit. Ich hatte den Verdacht, dass sie sich Schmerzmittel oder Suchtmittel einverleibt, ehe sie ein oder zwei Mal im Monat bei uns anruft und sich zur Verfügung stellt. Aber alle Harn und Blut Proben waren negativ. Auch jetzt liegt sie beinahe teilnahmslos vor uns. Wenn die Maske nicht wäre, würden wir sehen, dass die Augen geschlossen sind. Kein Laut kommt über ihre Lippen, obwohl die Geißel sich auch in ihr Brustfleisch gräbt. Es ist beinahe gespenstisch. Auch das Publikum hält den Atem an. Selbst die Hiebe in ihren Schoß verkraftet sie lautlos. Sie bäumt sich auf, sie windet sich, sie spürt den Schmerz, aber sie gibt keinen Laut von sich. Erst als der Kater, der ihre Schamlippen brutal auseinanderreißt, um dem Publikum die blutigen Striemen zu zeigen, entlockt ihr ein zitterndes Winseln der Scham.

    Ich sinniere über diese geheimnisvolle Frau nach und bekomme von dem letzten Opfer kaum etwas mit, außer dem wütenden Miauen und Pfauchen. Erst als Christiane aufsteht und auf die Bühne geht, schüttle ich meine Gedankenverlorenheit ab.

     

     

     

     

     

     

     

     

     
      Posted on : Apr 22, 2022 | Comments (1)
     
    Salome

     

    Salome

     

    „Ihr habt mir von Eurer  jungen Sklavin Salome berichtet und damit meine Neugier geweckt. Deshalb lade ich Euch alle drei zu mir nach Wien ein. Ruft im BDSM Club RefugiO an, bezieht Euch auf mich, verlangt eine Suite im nahe gelegenen Gästehaus und teilt mir mit, wann Ihr kommt. Ihr seid eingeladen: Ich freue mich.“

    So lautet meine Nachricht an euch. Der Club existierte tatsächlich bis zum Corona Ausbruch. Er wurde nach strengen Regeln entsprechend dem Buch - Die Geschichte der O – geführt. Herren hatten nur Zutritt in dunkler  Abendgarderobe, Damen nach Belieben, je spärlicher, desto besser. Es gab aber auch Clubdamen für einzelne Herren nach Anmeldung. Der Club befand sich im sechsten Bezirk, in der Moritzgasse 9. Vorige Woche, als ich beschloss, eurer Salome einige Fantasien zu widmen, war die Website noch vorhanden, aber leer. Ab heute ist wieder Betrieb, allerdings mit erweitertem, verwässertem Angebot. Das soll uns aber nicht stören, da dieser Besuch ja auch Fantasie ist und ich in dieser einfach der Besitzer des Clubs bin, des ursprünglichen, nach der O benannten, natürlich.

     

    Ihr habt euch in der Suite gut eingerichtet und freut euch über den bevorstehenden Besuch des BDSM Clubs. Auch Salome ist sehr gespannt und aufgeregt, liegt doch da ein kleines Päckchen auf dem Tisch, beschriftet mit folgender Anweisung:  Für Salome! Zu öffnen knapp vor dem Aufbruch in den Club! Sicher ein schmuckes, freizügiges Kleidchen, denkt Salome bei sich und ihr nehmt wohl Ähnliches an. Eine Viertelstunde vor 23 Uhr darf Salome die Schlaufen entfernen, wundert sich, dass das erwartete Kleidungsstück doch schwerer ist als erwartet und hebt den Deckel ab. Voll Entsetzen stiert sie in den Karton, taumelt und wird blass. Auch ihr werft einen Blick hinein und müsst ein Lachen unterdrücken. Ihr sagt nur gleichzeitig: „Zeig!“  Mit zitternden Händen hebt Salome ein Lederhalsband mit Kette und Handschlaufe heraus und legt  es behutsam auf den Tisch, danach folgen je ein Paar wunderschöne Hand und Fuß Schellen aus Leder. Salome führt sie zur Nase und atmet den Duft des frischen, weichen Leders ein. Sie liebt diesen Geruch und sie hasst ihn gleichzeitig, weil sie ihn einerseits  mit Aufgabe des eigenen Willens undjeglicher Verantwortung verbindet, andererseits mit Schmerzen und Qualen. Sinnend  nimmt sie noch eine Kette aus dem Karton und einen Zettel, den sie liest und dabei abwechselnd blass und rot wird im Gesicht.

    „Liebe Salome!“, steht da. „Ich kenne Dich noch nicht, würde mich aber freuen Dich kennenzulernen. Es steht Dir frei, diese Kleidung anzulegen und neue Dimensionen von Schmerz und Lust zu erleben. Ich garantiere Dir, dass Du keinen Schaden nehmen wirst.  Es steht Dir aber ebenso frei, diese neuen Erfahrungen abzulehnen und Dein Leben weiter laufen zu lassen wie bisher. In diesem Fall seid Ihr drei Tage meine Gäste und verlasst danach diese Suite, ohne ein gegenseitiges Kennenlernen. Gerd.“

    Wortlos, mit Tränen in den Augen und schniefender Nase reicht Salome euch das Blatt Papier. Ihr lest gemeinsam, seht einander  verblüfft an, wundert euch, dass Salome eine Entscheidung treffen soll und blickt wie auf Kommando gleichzeitig zu Salome hin. „Wie wird sie sich entscheiden?“, denkt  ihr.

    Schließlich greift Salome nach den Handschellen, riecht wieder an dem Leder und legt eine nach der anderen an, angelt sich die Fußschellen, legt sie an, verschließt sie und hakt die Kette in die Karabiner ein, danach legt sie sich das Lederhalsband um, hält euch die Schlaufe hin, nachdem deine Frau diese in ihre Hand genommen hat, dreht sich Salome um, legt sie Hände hinten übereinander und lässt sich von dir wehrlos machen. So macht Ihr euch auf den Weg. Kurz bevor ihr die Suite verlasst, beginnt Salome zu zittern und zögert. Ihr umarmt sie beide und du öffnest den Damen die Tür.

    Mit einem Seufzer und gesenkten Augen tritt Salome zwischen euch gehend auf die Straße. Trotz der späten Stunde ist noch ziemlich viel Betrieb. Die Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer suchen ihre Vergnügungsstätten auf. Viele der Frauen sind leicht bekleidet, aber nackt ist keine, außer Salome. Sie erregt natürlich gewaltiges Aufsehen, denn die Kette zwischen den Fußgelenksmanschetten schleift auf dem Pflaster der Straße und erregt ungewohnten Lärm. Der Weg führt nur ums Eck, aber trotzdem ist euch das Glück nicht hold. Eine Polizeistreife aus drei Wachleuten kommt euch entgegen und baut sich vor euch auf.

    „Ausweiskontrolle!“ Du kramst die Ausweise aus deiner Brieftasche. Deine Frau löst geistesgegenwärtig und unbemerkt, rasch die Verbindung der Handfesseln und schreit Salome aufgebracht an:

    „Was fällt dir ein unfolgsames Vieh, wirst du Dich benehmen, runter mit dir auf alle vier, wie es sich gehört! Wir sind ja nicht im Zirkus, aus dem du offenbar entsprungen bist!“

    Salome, rasch von Begriff, ist blitzartig auf allen Vieren, streckt den Arsch in die Höhe und beginnt zu bellen und zu winseln. Die umstehende Menge grölt und lacht vor Begeisterung über das Schauspiel und natürlich müssen die Polizisten auch lachen, geben dir die Ausweise zurück und meinen:

    „Eigentlich gäbe das eine Anzeige wegen Unsittlichkeit, aber nachdem das Vieh da ein Hündchen sein soll, sehen wir davon ab. Wohin wollen Sie denn? Sicher zum RifugiO?“  Ihr bejaht natürlich vergnügt und macht euch unter Polizeischutz auf den restlichen Weg, der nur sehr kurz ist.

    Ich habe den kleinen Tumult vor meinem Club stehend, im Gespräch mit meinem Sicherheitsmann mit verfolgt, weil der sich beklagte, dass immer wieder Minderjährige versuchen in den Club zu kommen.

    Ich begrüße euch und bitte euch, mit dem Türsteher zur Bar zu gehen, ich käme gleich nach. Ich bedanke mich bei den Polizisten für das Geleit und lade sie für die Zeit nach ihrer Schicht in den Club ein. Muss mich gut mit ihnen stellen! Sobald mein Sicherheitsmann wieder seinen Platz vor der Tür einnimmt, beeile ich mich zu euch an die Bar zu kommen. Zufrieden bemerke ich, dass hinter mir viele der Zuschauer der Szene mit Salome hinter mir ins Lokal strömen.

    An der Bar sitzt ihr inzwischen mit Cocktails, Salome kauert zwischen euch auf dem Boden und schlürft Wasser aus einer Hundeschüssel. Ich geselle mich zu euch, wir plaudern, trinken und warten, bis die Bar ziemlich voll ist und der Zustrom aufgehört hat. Dann befehle ich:

    „Salome! Steh auf!“ Die Sklavin gehorcht aufs Wort. Stramm steht sie vor mir und der versammelten Menge. Die Arme hinter dem Rücken gekreuzt, als wären sie gefesselt, den Blick nach rechts unten zum Boden gerichtet, ein wunderschöner Anblick, reizvoll und erregend.

    „Mach die Beine breit, Sklavin, dass wir alle deine Fotze sehen können!“ Salome wird tatsächlich rot im Gesicht, sie schämt sich ihrer Nacktheit vor so vielen Unbekannten. Aber sie gehorcht sofort und auf anmutige Weise.

    „Ich wünsche, dich hier und jetzt zu testen, Sklavin. Ich werde dir sehr weh tun, um zu sehen, ob du eine gute, eine mäßige oder eine schlechte Sklavin bist. Du darfst Deinem Schmerz Ausdruck verleihen, aber ich will kein einziges Wort von dir hören. Hast du das verstanden?“

    „Ja, Herr, ich werde alles daran setzen, Sie und alle anderen Anwesenden nicht zu enttäuschen!“, entgegnet sie mit zitternder Stimme. Salome ist wirklich ausgezeichnet erzogen. Das bestätigt auch das anerkennende Gemurmel der Menge.

    „Schau mich an, Sklavin Salome!“, lautet mein nächster Befehl. Tränen treten ihr in die Augen.

    „Bitte, nicht!“, flüstert sie. Ich schaue sie nur streng an.

    „Verzeiht, Herr!“ Ich höre es kaum, so leise kommt die Entschuldigung und im nächsten Augenblick flammen ihre Augen voll Zorn. Ich habe mit meiner rechten Hand ihre linke Brustwarze ergriffen, mit meiner linken Hand ihre rechte, kleine Schamlippe. Ich halte sie nur, drücke noch nicht zu, aber sie weiß, dass ich zudrücken werde, nicht aber wann und wie stark. Es ist die normale Reaktion einer Frau, die sich gegen ihren Willen angegriffen fühlt. Langsam, aber unerbittlich, verstärke ich den Druck an der Warze und ziehe gleichzeitig an ihrer Schamlippe. Noch wächst ihr Zorn zugleich mit dem Schmerz. Wenn sie dürfte, würde sie mich zermalmen. Ich genieße diesen Kampf, der sich in ihren Augen spiegelt. Ich drücke und ziehe immer fester. Ihre Augen verschleiern sich, der sprühende Zorn verschwindet und macht der Qual Platz. Zischend zieht sie die Atemluft ein, winselnd, gepresst atmet sie aus. Ihr Körper beginnt durch die Anstrengung, der zunehmenden Schmerzen Herr zu werden, sich stark und gehorsam zu zeigen, zu schwitzen. Ich muss meine Fingernägel einsetzen, um nicht abzurutschen. Sie beginnt zu keuchen und zu jaulen, schließlich kreischt sie  lauthals ihren Schmerz hinaus. Sie windet sich, krümmt sich, bäumt sich auf gegen die Qualen, ihr Kreischen geht in Winseln über, sie ist am Ende ihrer Kräfte. Ich übrigens auch. Salome wankt. Ich nehme sie in die Arme und verlange vom Barkeeper, der mit offenem Mund zugesehen hat, ein Handtuch. Während ich ihr beruhigend zurede, frottiere ich ihr den Schweiß vom Körper. Die Menge, die ganz still und atemlos zugesehen hat, beginnt vereinzelt erst, dann insgesamt frenetisch zu applaudieren.

    Salome darf sich das Handtuch um die Hüften schlingen und sich zu uns an die Bar setzen. Auf meinen Wink hin kredenzt ihr der Barkeeper einen Multivitaminsaft, der ihre Abgespanntheit sichtlich rasch aufhebt. Das Publikum will sich schon zerstreuen, aber ich halte es fest mit der Ankündigung, dass nun als Beginn der Abendunterhaltung jede und jeder Anwesende dreißig Sekunden  lang versuchen darf, der gefesselten Salome die Schamlippen in die Länge zu ziehen. Diese Ankündigung führt zu einem Tumult der Begeisterung. So etwas hat noch niemand erlebt.

    Salome dagegen schaut mich vorwurfsvoll und mit zitternden Lippen an. Sie ist schlagartig blass geworden und zischt:

    „Herr, das könnt Ihr nicht machen. Ich will da nicht mittun, ich will nach Hause, das geht mir zu weit!“

    „Aber Salome! Was ist denn in dich gefahren? Ich dachte, dass du beweisen willst, dass du eine ganz besondere, überragende Sklavin bist! Nicht mir, nicht diesen Leuten hier, nicht deiner Herrin, oder deinem Herrn, sondern dir selbst! Sollte ich mich getäuscht haben in dir? Das täte mir leid!“, gebe ich ihr mit sanfter Stimme zu bedenken.

    Salome sitzt in sich gekehrt in unserer Mitte, dreht gedankenverloren das Glas in ihren Händen. Die Minuten verrinnen. Schließlich richtet sie sich auf, blickt abschätzend in die Menge an Frauen und Männern, die gierig sind, sich an ihr im wahrsten Sinne des Wortes zu vergreifen, seufzt tief auf und sagt dann ganz ruhig, aber mit klarer Stimme:

    „Ich habe dieser Reise meiner Herrin, meinem Herrn zuliebe gerne zugestimmt, weil sie immer fair zu mir waren und ich sie erfreuen wollte, aber auch, wie Sie, fremder Herr Gerd erkannt haben, dass ich auch über mich selbst etwas lernen möchte. Deshalb will ich ab sofort jedem Ihrer Worte Folge leisten. Ich bin bereit!“

    Ihre Worte erzeugen tosenden Beifall und aufgeregtes Stimmengewirr. Es wird von meinen Mitarbeitern ein kleiner Kordon gezogen, eine halbkreisförmige Absperrung mit der Bar als Diagonale. Links kommen die Leute einzeln hinein, erhalten einen Stempel auf die Innenseite des Handgelenks, rechts verlassen sie den Halbkreis. Natürlich müssen sie immer beide Handgelenke vorweisen.

    Inzwischen kümmern wir uns um Salome. Dieses Mal sollen nicht ihre Bewegungen und unterdrückten Beschimpfungen die Zuschauer ergötzen, sondern ihre Schreie der Qual. Deshalb wird sie brutal bewegungsunfähig gefesselt. Die Handgelenke schräg nach vorne an zwei etwa eineinhalb Meter voneinander entfernten Zapfhähne gebunden, die Beine weit gespreizt an Ösen im Boden mit Stahlketten verankert und um die Hüften bekommt sie einen Gurt, der in einen Flaschenzug eingehängt wird, dass sie nicht in die Knie gehen und das Ziehen an ihren Schamlippen so erschweren kann. Nur Kopf, Finger und Zehen vermag sie zu bewegen und einen angedeuteten Katzenbuckel machen.

    Ich stehe direkt neben Salome und überwache das Fesseln. Ich höre, wie sie tief und beinahe schnaufend zu atmen beginnt. Die Beklemmung vollkommener Hilflosigkeit überfällt sie mit Macht. Ich kenne dieses Gefühl der Ohnmacht. Habe mich von einer Domina fesseln lassen und ihr freie Hand gegeben, mich nach Herzenslust zu quälen und zu schlagen. Da ist man vorübergehend voll von Angst vor der unbekannten Grausamkeit, aber sobald man sich klar macht, dass man nichts ändern kann, überfällt einen vollkommene Ruhe und Gelassenheit, bis der Schmerz mehr oder weniger heftige Reaktionen erzwingt, die zwar sinnlos sind, aber aus einem nicht beherrschbaren Reflex heraus erfolgen. Alle diese Gefühlsschwankungen durchlebt Salome momentan. Ich prüfe die Fesselung, indem ich Salome bitte, sich gegen sie zu wehren. Sie beginnt leise zu schluchzen, sobald sie merkt, dass sie sich dieses Mal nicht durch Bewegungen ablenken kann, sondern die Qualen bewegungslos über sich ergehen lassen muss. Stattdessen kann sie nur schreien so viel sie will.

    Ein Blick nach links zeigt mir, dass als erste eine junge Dame den Stempel auf das Handgelenk erhält. Sie kommt ein wenig zögerlich näher, blickt unsicher zwischen mir und den gespreizten Beinen Salomes hin und her, wird rot, sieht, dass ich die dreißig Sekunden Sanduhr umdrehe, greift sanft zwischen Salomes Beine, reibt die Schamgegend sanft, offenbar immer noch unschlüssig, wie sie zugreifen soll. Salome wird rot im Gesicht, ob vor Scham über die fremde Hand oder vor unterdrücktem Lachen, kann ich nicht sagen. Das Mädchen wirft einen Blick auf die Sanduhr und sucht eifrig die zwei Läppchen, an denen es ziehen soll, findet sie und zieht sie sanft nach unten. Sie sind ziemlich lang. Während die letzten Körner der Uhr rieseln, streicht das Mädchen sanft über Salomes Scham, bemerkt, dass sein Opfer offenbar feucht geworden ist, führt ihre Finger strahlend zur Nase und verschwindet mit glühenden Wangen nach rechts zum Ausgang. Salome ist auch rot im Gesicht, kann aber kaum ein vergnügtes Prusten unterdrücken.

    Das vergeht ihr aber sehr rasch, denn von links  trampelt ein schwergewichtiger Mann, rotgesichtig und vor Gier schnaufend heran und klatscht mit seiner Pratze kräftig zwischen die gespreizten Beine Salomes, dass diese überrascht laut aufschreit und das Publikum begeistert Beifall spendet. Ich habe die Sanduhr in der Hand, will sie umdrehen, warte aber, dass nach einer ruheheischenden Geste meinerseits Stille eintritt und verkünde laut und mit Nachdruck in die Stille:

    „Jetzt werden einzig und allein die kleinen Schamlippen der Sklavin in die Länge gezogen. Schläge und Hiebe gibt es später. Wer diese Regeln nicht beachtet, wird umgehend des Clubs verwiesen!“

    Der Kerl schaut mich mit offenem Mund an, schüttelt den Kopf und stößt hervor:

    „Verzeihung! Wusste ich nicht! Ich fang gewöhnlich so an! Ich darf doch trotzdem an den Schamlippen ziehen? Das ist etwas Neues für mich!“

    „Selbstverständlich! Sie konnten das ja nicht wissen!“, gebe ich ihm Antwort, drehe die Sanduhr und stelle sie vor seine Augen.

    Sofort packt er Salomes beide kleinen Schamlippen und zerrt sie brüsk nach unten, dass Salome entsetzt aufkreischt. Er zieht und zieht und zieht. Sein Kopf wird rot, er beginnt zu schwitzen, Salomes Schreie werden schriller. Sie schüttelt ihren Arsch, eine unbewusste Reaktion, denn sie macht dadurch die Schmerzen heftiger. Die dreißig Sekunden sind rasch vorbei.  Der Mordskerl verabschiedet sich mit einer ungelenken Verbeugung und zieht nach rechts ab. Salome seufzt erleichtert auf.

    Aber schon steht ein neuer Herr bereit, schlank, zäh, mit grausamem Lächeln greift er nach beiden Schamlippen, reißt sie aber abwechselnd brüsk nach unten, dass Salome jedes Mal schrill aufkreischt. Er aber genießt diese Schmerzäußerungen mit maliziösem Lächeln. Sehr zufrieden schreitet er davon.

    So werden Salomes Schamlippen ungefähr eine Stunde von gierigen Händen noch gierigerer Weiblein und Männlein aus dem Publikum malträtiert. Das Opfer dieser sehr unterschiedlichen  Quälereien kommt aus dem Schreien, Kreischen und Schimpfen gar nicht mehr heraus und hängt schließlich nur mehr halb bewusstlos in den Fesseln, schniefend und ächzend.

    Erst der tosende Applaus der umstehenden Menge gibt Salome ein wenig an Haltung zurück. Ich befreie sie mit meinen Leuten rasch von den Fesseln, hülle sie in einen Bademantel. Sie verbeugt sich ächzend vor der applaudierenden Menge und bekommt dann sofort ein Getränk, um ihre vom Schreien und Kreischen mitgenommene Kehle zu befeuchten.

    Während sie sich erholt, kläre ich die Besucher des Clubs über den weiteren Verlauf des Abends auf:

    Wir machen jetzt eine Pause von etwa einer halben Stunde, in der Salome sich erholen und Sie, meine Damen und Herren, sich hier an der Bar erquicken oder sich in den Clubräumlichkeiten umsehen können, oder am besten  beides. Überall stehen Ihnen meine Club Hostessen zur Verfügung. Wir treffen einander  wieder für die Peitschentänze im großen Theatersaal. Er ist deutlich angeschrieben. Jetzt habe ich noch eine organisatorische Frage. Wir bieten unseren Gästen auch Publikumsbeteiligungen an. Für heute suche ich noch eine Dame als Partnerin Salomes für den Peitschentanz. Gibt es unter Ihnen, meine Damen, eine, die schon lange den Wunsch hegt, öffentlich gepeitscht zu werden. Dieser Wunsch ist gar nicht so selten und ich kann Ihnen garantieren, dass sie keinen Schaden nehmen, sondern ein selbstbewussteres und erfüllteres Leben führen werden. Ist eine Dame schon jetzt dazu entschlossen, möge sie sich melden.

    Ich blicke über die Menge, gespannt, ob eine Dame den Mut haben wird. Ich bin erstaunt, als das Mädchen, das als erstes  das Schamlippenstrecken Salomes ausprobiert hat, sich nun wieder schüchtern und errötend meldet.

    „Christiane!“, rufe ich und schon erscheint meine Frau und Assistentin auf der Bildfläche und nimmt sich des Mädchens an. Ich blicke noch einmal zur Schar des versammelten Publikums und bemerke, dass es da einen kleinen Tumult gibt. Eine elegant gekleidete Dame versucht einen Mann abzuschütteln, der sie an irgendetwas hindern will. Das erregt natürlich Aufmerksamkeit. Es bildet sich ein Kreis neugieriger Zuschauer. Ich werfe meiner Frau einen auffordernden Blick zu. Sie versteht es meisterhaft, mit rabiaten Männern umzugehen. Schon bahnt sie sich den Weg durch die umstehende Menge und tritt zu dem streitenden Paar. Der soignierte Mann hat seine Frau am Arm gepackt und will sie zum Eingang dirigieren. Christiane tritt hinzu, greift ihrerseits nach des Mannes Arm und drückt ihn so, dass dieser sich ihr zuwenden und in die Augen schauen muss. Damit ist es um ihn geschehen. Und dann Christianes sanfte Stimme:

    „Verzeihen Sie, mein Herr! Ist diese Dame, die Sie auf rüde Weise festhalten, Ihr Eigentum? Ihre Sklavin? Ihr Haustier?“

    Er starrt Christiane verblüfft an und gibt mit wütender Stimme seine Antwort:

    „Sie ist meine Frau. Ich will sie vor einem Fehler bewahren! Sie will sich peitschen lassen!“

    „Haben Sie Ihre Frau gefragt, weshalb sie das will?“, erwidert Christiane ganz ruhig, nimmt die Ehefrau an der Hand, lässt seinen Arm los und führt die Dame zur Vorbereitung in die Garderoben des Theatersaals. Mit offenem Mund starrt er den beiden Frauen nach.

     

     

     

     

     

     
      Posted on : Apr 4, 2022 | Comments (0)
     
    Grausame Wasserspiele

    doRaptor Grausame Wasserspiele Bild 8 von 10

     

    Christiane ist mein geliebtes Weibchen, sie ist meine Muse und sie ist meine zu Allem bereite Sklavin.

    „Sklavin! Komm!“, rufe ich.

    Sie weiß: wenn ich sie als Sklavin anspreche, dann ist bedingungsloses Rollenspiel angesagt. So auch jetzt. Es dauert einige Minuten bis sie erscheint, nackt und auf allen Vieren krabbelt sie zu mir an den Schreibtisch, kniet sich mit weit gespreizten Beinen hin und verschränkt die Hände im Nacken, die vorgeschriebene Haltung der Sklavin.

    „Schau!“, sage ich nur und drehe den Computerbildschirm so, dass sie das oben bezeichnete, animierte Foto groß auf dem Bildschirm sieht, das kopfüber mit gespreizten Beinen aufgehängte Weib, das sich verzweifelt in der strengen Fesselung windet und krümmt, um dem scharfen Wasserstrahl zu entgehen, der immer wieder sein Ziel an ihren allerempfindlichsten Stellen findet. Christiane macht große Augen und schaut mich ängstlich an. So etwas hat sie noch nie gesehen, aber es dämmert ihr, dass ich es ihr nicht nur so aus Interesse zeige. Sie ahnt, dass ihr so etwas auch blühen würde. Wenn sie wüsste, was ich vorhabe, wäre sie wohl noch beunruhigter als sie es jetzt ist. Ich drehe den Computer ab.

    „In zwanzig Minuten kommt mein Freund SadoRaptor. Begrüße ihn wie es sich für eine gute Sklavin gehört. Danach werden wir so ein Spielchen machen wie du es soeben auf dem Bildschirm gesehen hast. Verstanden?“

    „Ja, Herr! Ich habe verstanden und werde mich bemühen, Ihren Erwartungen gerecht zu werden!“, versichert sie mir mit etwas heiserer, zittriger Stimmung.

    #

    Ich begebe mich in die Garage, um einige notwendige Vorbereitungen zu treffen. Über einen Monitor kann ich den Eingangsbereich überwachen, um zu kontrollieren, ob Christiane sich vorschriftsmäßig verhält. Ich bin fertig mit den Vorbereitungen und höre bald darauf die Glocke im Vorzimmer läuten. Unser Besucher ist da. Und er macht große Augen, als die nackte Christiane ihm öffnet. Erst steht er starr vor Überraschung mit aufgerissenen Augen da, dann fängt er sich rasch, grinst und überreicht Christiane den Blumenstrauß, den er mitgebracht hat. Sie nimmt ihn mit einem kleinen Knicks entgegen, steckt ihn in eine vorbereitete Vase, fällt auf die Knie vor SadoRaptor und nestelt in aller Ruhe sein Hosentürl auf. Wieder bekommt er zuerst kugelrunde Augen, dann lächelt er. Ob er wohl jemals in seinem Leben so empfangen worden ist?

    Christiane hat große Mühe, seinen schon ziemlich steifen Schwanz zu befreien. Sobald das geschehen ist, schlägt sie ihre großen Augen treuherzig zu unserem Gast auf und fragt:

    „Danke für die Blumen, Herr! Darf ich Sie, Herr SadoRaptor, im Hause meines Herrn begrüßen, wie es einer Sklavin geziemt?“

    Der Gast nickt nur und mustert meine Christiane, die jetzt wieder die Hände im Nacken verschränkt. Er sieht ihre wohlgeformten Brüste, die bei jeder Bewegung erzittern und ins Schwingen geraten. Er besinnt sich trotz seiner maßlosen Erregung darauf, eine Antwort zu geben, weil Christiane mit offenem Mund darauf wartet:

    „Ja, du darfst, Sklavin! Aber mach es ja gut, sonst muss ich mich bei deinem Herrn beschweren!“

    Kaum hat er ausgesprochen, schließen sich Christianes Lippen um seine Eichel, ihre Zunge umschmeichelt sie, dann fährt sie langsam und in einem Zug am Schaft entlang. Ich weiß, wie maßlos erregend sich das anfühlt. Man muss wirklich aufpassen, dass man vor lauter Wollust nicht sofort abspritzt. Ich sehe wie unser Gast überrascht schluckt und die Augen aufreißt, aber Christiane versteht es meisterhaft, die blitzartig erzeugte Erregung auf dem größtmöglichen Niveau zu halten. SadoRaptor begreift das sehr schnell, schließt voll Genuss die Augen und gibt sich der Lust hin. Nur gelegentlich reißt er sie auf, wenn Christiane sachte die Zähne einsetzen muss, um eine allzu frühe Ejakulation zu verhindern. Schließlich aber bäumt er sich auf und schießt seine Ladung in Christianes Schlund. Fleißig schluckt sie und leckt das Glied des Gastes sauber. Dann kniet sie einfach vor ihm und sagt:

    „Darf ich Sie weiter bitten, Herr SadoRaptor, mein Herr erwartet Sie in der Garage, bitte folgen sie mir!“

    Sie lässt sich auf alle Viere nieder und macht sich möglichst breitbeinig auf den Weg, dem Gast damit einen reizvollen Blich auf ihren wackelnden Hintern und in ihr Fötzchen bietend. Der folgt ihr schmunzelnd, ohne den Blick von ihrer Kehrseite zu wenden.

     

    In der Garage angelangt, begrüßen einander die beiden Herren  freundschaftlich.

    Gerd bittet SadoRaptor die Oberkörperfesselung durchzuführen und reicht ihm dazu einen ganzen Packen Seile. Er selbst legt Christiane die Fußfesseln an, mit Hilfe derer Christiane kopfüber aufgehängt werden soll. Dabei beobachtet er seinen neuen Freund. Dieser widmet sich seiner angenehmen Aufgabe voll Genuss und durchaus professionell. Er genießt die zielstrebigen Berührungen der warmen Haut des Opfers, das alles über sich ergehen lässt, achtet aber darauf, dass Christiane zwar vollkommen wehrlos ist, aber nirgends, selbst bei heftigen Abwehrbewegungen , die Seile Schaden anrichten können. Gerd beobachtet diese Professionalität auch genau, denn nur sie gewährleistet, dass das Opfer möglichst lange und trotzdem ohne böse Folgen gequält werden kann. Beide Herren kontrollieren trotzdem noch ein Mal die Arbeit des anderen und recken zufrieden die Daumen hoch.

    Christiane liegt rücklings auf dem kalten Boden. Die Karabiner der Knöchelfesselung werden von den beiden Herren in die Ringe einer Spreizstange eingehakt, die Christianes Beine so weit spreizt, dass sie trotz aller Anstrengungen unmöglich  ist, die Knie einander anzunähern. Sie bleibt also unter allen Umständen gespreizt.

    Gerd betätigt einen Schalter. Mit leisem Surren heben sich die Fersen Christianes, die Beine, der Popo, der Oberkörper und schließlich der Kopf.  Sie hängt leicht pendelnd, den Kopf  etwa einen halben Meter über dem Boden.

    Zufrieden betrachten die beiden Männer  ihr Werk. Christiane beobachtet sie ängstlich. Sie sieht, dass Gerd dem SadoRaptor zwei Dinge in die Hände drückt. Eine bösartig aussehende, schwarze und nicht allzu lange, einsträngige, geflochtene Peitsche und das Mundstücke eines Wasserschlauches. Christiane ist entsetzt. Sie weiß nun, dass sie wehrlos leiden wird, ohne jegliche Möglichkeit irgendetwas dagegen zu tun. Im Gegenteil. Alle ihre Abwehrbewegungen werden die Männer nur zusätzlich aufgeilen. Noch entsetzter wird  Christiane, als ihr Herr Gerd dem SadoRaptor nun klar und deutlich erklärt, dass sie ihm bedingungslos ausgeliefert sein wird. Nur sobald ein rotes Blinklicht  an der Wand hinter Christiane aufleuchte, sei die Show unverzüglich zu beenden. SadoRaptor stimmt vergnügt zu. Gerd verlässt den Raum, nachdem er zu allem Überfluss Christiane noch einen Ringknebel eingepasst  und ihr zugeraunt hat:

    „Beschäme mich nicht, du tust es für dich und für mich!“

    Ich eile so schnell wie möglich in den Überwachungsraum, wo ein überdimensionaler Bildschirm mir das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven zeigt. SadoRaptor steht vor meiner Christiane. Er streicht vorsichtig mit seinen Händen ihren Köper entlang. Ich sehe, dass Christiane bei der ersten Berührung erstarrt, sich aber rasch wieder entspannt. Sie hat natürlich Angst, noch mehr, dass ich sie mit einem Fremden hilflos allein gelassen habe. Er streicht über Christianes Flanken, ihren Popo, die Achselhöhlen, die Brüste und die Oberschenkel. So sanft, wie er das tut, muss es ihr angenehm sein. Sie verspannt sich erst wieder, als er an der Innenseite ihrer Oberschenkel langsam nach unten gleitet und in die Nähe ihres Schoßes gelangt. Er legt seine Hand auf ihre Scham. Sie erzittert.

    „Hast du Angst, Christiane?“

    Sie lallt etwas durch den Ringknebel Unverständliches und nickt zustimmend, was in dieser kopfüber hängenden Lage eigenartig wirkt.

    „Gut so, Christiane! Ich werde dich nicht schonen. Ich will meinen Spaß haben, verstanden?“

    Wieder nickt sie. Er gibt ihr einen kleinen Klaps auf die Schamgegend, dreht sich um und hebt  das Mundstück des Schlauches auf, richtet es aus und dreht den Hahn auf. Ein scharfer, kalter Wasserstrahl trifft Christianes Brüste. Es ist wundervoll erregend anzusehen, wie die Haut zu flattern beginnt unter der Wucht des Wasserstrahls. Christiane gibt ein gequältes, gurgelndes Geräusch von sich, das wohl ein Schrei hätte sein sollen, aber von den Knebel verändert wird. Umso beeindruckender sind ihre hektischen und qualvollen Verrenkungen.

    SadoRaptor grinst zufrieden in sich hinein. Ich kann deutlich sehen, wie er absichtlich den Strahl dorthin lenkt, wo sie die heftigsten Reaktionen zeigt. Brüste, Bauch und Oberschenkel. Bewusst klammert er ihren Schoß anfangs aus, solange bis sie erleichtert Hoffnung schöpfen kann, dass er dorthin gar nicht spritzen wird. Als es klarerweise dann doch geschieht, hat sie noch die Kraft ihm wütende Blicke zuzuwerfen. Er freut sich offensichtlich und treibt mit ihr eine Art genussvolles Katz und Maus Spiel. Er genießt seine Macht  in vollen Zügen. Das zeigt die Beule in seiner Hose. Schließlich ermüdet Christiane und beginnt zu zittern vor Kälte. Sie hat wohl auf einen angenehm warmen oder heißen Wasserstrahl gehofft, aber er will ihr anders einheizen.

    Ihre Augen werden groß vor Entsetzen, als er sich bückt und die schwarze Peitsche aufhebt. Probeweise lässt er sie einige Male laut schnalzen. Christiane beginnt aus Angst vor den Qualen noch mehr zu zittern. Verzweifelt windet sie sich in ihren Fesseln. Probeweise schlägt SadoRaptor einige Male  links und rechts um ihre Flanke und ihre Hüfte, dass das Leder klatschend  auf Po und Rücken landet. Obwohl die Hiebe nicht allzu heftig geführt werden, bäumt sich Christiane keuchend und  winselnd auf. Sobald er sich der Peitsche sicher ist, zielt der SadoRaptor voll Lust auf Christianes Brüste und Schenkel und nach einiger Zeit auch genau zwischen die Beine. Nach etwa einem Dutzend Hieben fragt er Christiane, ob ihr inzwischen warm genug ist. Sie nickt verzweifelt und zustimmend.

    Dieses Spiel wiederholt sich noch zwei Mal. Dann ich Christiane so erschöpft, dass sie kaum mehr reagiert. Ich lasse die rote Lampe aufleuchten  und bin gespannt, was SadoRaptor tun wird. Kurz überlegt er. Dann betätigt er den Flaschenzug vorsichtig, bis Christiane flach auf dem Boden liegt. Wieder überlegt er, dann hilft er ihr sich aufzusetzen. Er holt seinen eisenharten Prügel mühsam aus der Hose und lässt ihn vor Christianes Gesicht wippen, nimmt ihn in die Hand und setzt die Spitze an  Christianes Knebelöffnung an.

    Er braucht ihr nur mit hochgezogenen Augenbrauen einen fragenden Blick zuzuwerfen. Christiane ist wohlerzogen, nickt eifrig und bejahend ihre Zustimmung. Ich weiß, das SadoRaptor für die nächsten zwanzig Minuten den Himmel auf Erden haben wird und richte für die beiden Akteure ein wohltuendes Regenerationsbad her. Ich weiß nicht, wer dieses Bad mehr brauchen wird, tippe aber aus Erfahrung auf ihn.

     
      Posted on : Feb 11, 2019 | Comments (0)
     



    Are you sure you want to delete this blog and all it's comments?

    Please select delete reason:



    Contact us - FAQ - ASACP - DMCA - Privacy Policy - Terms of Service - 2257



    Served by site-6946cfc497-f7n2c
    Generated 17:19:55