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    Der Beichtstuhl 01 Femsub


     
     Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!

     

    Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.

    Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!

    Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.

     

     Der Beichtstuhl 01 Femsub

     

    Missmutig vor sich hin sinnend sitzt der Pfarrer der Kirche zur heiligen Agathe unsichtbar in dem versteckten, direkt beim Eingang zur Sakristei stehenden, Beichtstuhl. Trotzdem weiß jeder Beichtwillige, dass er bereit ist, weil der Vorhang zugezogen ist, während die Vorhänge der anderen drei Beichtstühle beiseite gezogen sind und daher den Blick in den leeren Beichtstuhl ermöglichen.

    Der Pfarrer ist ein Segen für die bedeutungslose Vorstadtkirche. Die Gemeinde steht dem Glauben eher gleichgültig oder sogar ablehnend gegenüber. Aber, seit nach dem Tod des alten, der neue Pfarrer ins Pfarrhaus eingezogen ist, hat sich viel zum Positiven verändert.

    Die Messen sind jetzt gut besucht. Sie sind kurz und bündig, die Predigten knapp, aber haben die Sorgen der Pfarrgemeinde zum Thema, mit warmer, klarer und eindringlicher Stimme vorgetragen. Dazu kommt, dass der Priester ein fescher Mann ist, nicht mehr ganz jung, aber lebhaft und sehr hilfsbereit. Er gibt Kindern, die Schwierigkeiten in der Schule haben, kostenlos Nachhilfe und hat beinahe wunderbar anmutende Erfolge damit.

    Jetzt aber ist der heutige Nachhilfeschüler nicht zur Beichte erschienen, einfach unentschuldigt ferngeblieben! Bertram! Wer nennt heutzutage seinen Sohn noch Bertram? Ein ewig Gestriger wohl! Der Pfarrer wird aus seinem Sinnieren geweckt. Kommt er doch noch, der Knabe? Aber da hört er nur ein sanftes Rauschen, statt eines wummernden Kniefalls und gleichzeitig weht der Hauch weiblichen Parfüms durch das Gitter des Fensters und er erblickt eine junge Frau in einer Art schwarzer Unterwäsche, die Frisur hochgesteckt, sorgfältig, aber dezent geschminkt und unterhalb des Gesichtes ein bemerkenswertes Dekolleté, das sich aufgeregt hebt und senkt. Er hat schon einige skurrile und auch belastende Erlebnisse beim Beichte Abnehmen gehabt, aber so etwas noch nie. Mit ein wenig zitternder Stimme sagt er sein Sprüchlein auf und hört das erleichterte Amen aus dem Mund der jungen Frau. Dann entsteht eine Pause.

    „Sprich, mein Kind! Was hast Du auf dem Herzen! Der gütige Gott vergibt alle Sünden, die bereut werden!“

    „Ich bin nicht Ihr Kind, Hochwürden!“, fährt sie ihn an. Er sieht, dass ihr Gesicht sich rötet, dass sie sich zusammennimmt! Mühsam verbessert sie sich:

    „Verzeihung, Hochwürden! Ich merke, dass mein Metier als grausame Domina, bereits mein Verhalten beeinflusst. Ich bin gekommen, meine Sünden zu beichten und Buße zu tun! Ich hoffe, dass Ihr, Hochwürden, Zeit habt!“  Ihre Stimme ist sanft geworden.

    „Selbstverständlich habe ich Zeit! Sprich mein Kind!“, sagt er provozierend und wirft einen schrägen Blick auf den Ausschnitt der schwarzen Unterwäsche, in dem sich die Brustansätze verführerisch heben und senken. Aber die junge Dame hat sich jetzt wieder gut im Griff und erwidert:

    „Danke, Hochwürden! Ich werde mich möglichst kurzfassen!“, bedankt sie sich mit einschmeichelnder, klarer Stimme. Er seufzt in sich hinein. Solche Floskeln kennt er schon. Trotzdem hört er interessiert zu, denn das Thema dieser Beichte interessiert ihn gewaltig. Die Sünderin beginnt ihre Beichte:

    Die Beichte der Domina!

    Die Ursache für meine Neigung, Männer grausam zu behandeln und zu bestrafen, liegt wohl in meiner Kindheit. Mein Vater hat sowohl meine Mutter, als auch mich, mit dem Rohrstock, dem Wäschepracker, meist aber mit seinem zusammengelegten Gürtel bestraft. Damit wir nicht schreien konnten, bekamen wir unser eigenes Unterhöschen in den Mund gesteckt. Wenn wir es verloren, wurde es schmerzhaft mit einem Riemen befestigt und die Anzahl der Hiebe verdoppelt oder verdreifacht. Er schlug erbarmungslos zu. Wir konnten danach einige Tage nicht sitzen, weil die roten Striemen höllisch brannten. Mich legte er sich übers Knie, solange er mich bändigen konnte. Als ich zu groß und stark wurde, kam ich, wie meine Mutter, bäuchlings auf einen ausgemusterten Bock aus dem Turnsaal der Schule und wurde dort festgezurrt. Während der Bestrafung sprach er kein Wort. Er kostete jeden Hieb lange aus. Betastete den Striemen immer wieder sanft und liebevoll, fuhr wohl auch mit gespitzten Lippen daran entlang, legte gerne seine weichen Handflächen auf die heißen Popobacken. Auch nach der Bestrafung kümmerte er sich liebevoll um uns, legte kühle Kompressen auf den glühenden Allerwertesten, streichelte uns, plauderte mit uns ganz unbefangen. Wahrscheinlich ist das auch die Ursache für meiner Mutter und mein ambivalentes Empfinden. Wir hassten diese Schmerzen, aber wir sehnten uns auch danach.

    Selbstverständlich fragte ich meine Mutter, warum sie gerade diesen Mann geheiratet habe. Ihre Antwort lautete: „Vor allem, weil ich ihn liebe und noch mehr, weil er mich liebt. Er hat mir schon beim ersten Treffen seine Neigungen gestanden. Ich war fasziniert und neugierig, gleichzeitig aber auch ängstlich. Ich hatte ja keine Ahnung, wie ich reagieren würde. Wir turtelten wie ein ganz normales Liebespaar herum, vielleicht sogar noch intensiver. Meine Freundinnen zogen mich deshalb immer wieder auf und meinten, so etwas wäre nicht ganz normal. Ein wenig höhnisch klang das, ein wenig neidisch. Ich aber genoss meine Liebe und die, die er mir zurückgab, aber ich hatte Angst davor, dass er mich verprügeln wollte.

     Doch es kam ganz anders. Eines Tages bat er mich, abends nicht auf ihn zu warten, weil er sich mit einer Maso Escort Dame austoben wolle, wie er es nannte. Offenbar starrte ich ihn vollkommen desperat und wütend an, dass er rasch hinzufügte:

     „Kein Sex, meine Liebe! Ich muss mich nur abreagieren und werde ihr den Hintern versohlen! Ich liebe Dich!“

     Ich war einen Augenblick vollkommen durcheinander, dann schoss es ohne Überlegen oder Bedenken aus mir heraus:

    „Aber, aber, Du kannst nicht zu einem anderen Weib gehen, wenn Du doch mich hast!“

    Kaum waren diese Worte heraus, hätte ich mir am liebsten die Zunge abgebissen, war wütend auf meine eigene Voreiligkeit, musste aber hellauf lachen, als ich das verdatterte Gesicht Deines Vaters erblickte. Er war wirklich schockiert, aber rasch klärte sich sein Blick und er sah mich voll Liebe und ungläubiger Inbrunst an:

    „Du willst Dich wirklich von mir schlagen lassen, höllische Schmerzen auf Dich nehmen, weil Du mich liebst?“

    Ich nickte nur, mit Tränen in den Augen, lachend und weinend zugleich, bis ich schließlich ein krächzendes „Ja“ hinausbrachte.

    Da packte er mich an der Hand, zerrte mich aus unserer Mietwohnung, die Stiegen zum Keller hinab, schloss dort ein Abteil auf und zog mich hinein. Das Einzige, das in der Mitte stand, war der vermaledeite Bock, den Du ja auch kennst. Er fesselte mich darauf, nackt natürlich. Ich hatte panische Angst, vor allem, dass jemand kommen könnte, der alles sah und hörte, aber er versicherte mir, dass das um diese Zeit nicht geschehen würde. Trotzdem klapperten meine Zähne aus Angst vor dem Schmerz, aber er streichelte mich und küsste und koste mich, bis ich mich beruhigte. Dann fragte er mich:

    „Willst Du immer noch, dass ich Dich verdresche? Es wird sehr weh tun, Liebling, aber Du wirst es nicht bereuen!“

    „Ja, ich will es!“ gab ich tapfer zur Antwort, aber doch weinend und lachend, unsicher. Wenn ich gewusst hätte, welche Qualen mich erwarteten? Ja! Was? Ich hätte es trotzdem getan. Aber ich war an der Grenze. Doch der weitere Verlauf des Tages, des Abends, der Nacht war so himmlisch, dass ich mich immer wieder danach sehnte, leiden zu dürfen. In dieser Nacht schenkten wir einander Dich, mein Kind.

    Seit dieser Aussprache verstand ich meine Eltern besser.  Bis dahin hatte ich meinen Vater immer wieder provoziert, mich zu vermöbeln, um meinen Männerhass am Leben zu erhalten. Nun unterließ ich das. Aber ich wollte so rasch wie möglich aus diesen Verstrickungen heraus. Ich wurde eine ausgezeichnete Schülerin, um Abitur/Matura möglichst mit Auszeichnung zu schaffen, was mir auch gelang, Hochwürden.  Schon in der letzten Schulklasse fragte mich meine beste Freundin, ob ich nicht zu ihr ziehen und als Domina arbeiten wolle. Ich sagte mit Freuden zu. Meinem Männerhass ohne Gewissensbisse Genüge zu tun, Geld damit zu verdienen, das war ganz in meinem Sinn. Ich konnte unbeschwert Jus studieren und Psychologie. Eine optimale Kombination. Als Gegengewicht belegte ich daneben Musik, Geige, und bildende Kunst, Malerei und Grafik. Beim Geigenstudium lernte ich eine Studienkollegin kennen, Ayatay, eine Perserin, die sich ihr Studium damit verdiente, in elitären Zirkeln nackt zu spielen. Doch das ist eine andere Geschichte.

    Ich bin nun hier, Hochwürden, um mein Domina Leben zu beenden und Buße zu tun für die Qualen und Schmerzen, die ich jungen und älteren Männern zugefügt habe und für die Lust, die ich dabei empfunden habe. Ich genoss es, sie zu züchtigen, dass sie sich nackt vor mir in den Fesseln vergebens aufbäumten und wanden, dass sie winselten, mich um Gnade baten, vor Verzweiflung heulten und schrien, mich verfluchten und doch wiederkamen. Ich tat alles ähnlich meinem Vater, indem ich ihnen Zuwendung gab, sie mit meinen Händen in Ekstasen versetzte, die sie bis dahin nie kennengelernt hatten. Ich selbst hatte bisher mit keinem Mann Sex, aus Angst, in ein ähnliches Fahrwasser zu geraten, wie es meiner Mutter beschieden war.

    Nun aber will ich all diesen Ballast abwerfen und ein neues, selbstbestimmtes, lustvolles Leben beginnen. Dazu können sie mir verhelfen, Hochwürden, indem Sie mich genauso behandeln wie die Knaben, denen Sie Nachhilfe Unterricht geben!

    Soweit die Beichte der Domina!

    Mit Vergnügen hört die Domina wie der Priester vor Überraschung und Entsetzen schluckt und sich räuspert. Dann fasst er sich und fragt salbungsvoll in gewohnter Weise:

    „Wovon spricht Du, mein Kind? Ich verstehe nicht!“

    Darauf zischt die Domina:

    „Hört endlich auf, Hochwürden, mit dieser Salbaderei! Ich bin dabei mein bisheriges Leben zu beenden, bin Rechtsanwältin und eines Ihrer Opfer ist mein Neffe. Ich habe sehr, sehr genau recherchiert. Seine und der anderen Opfer Aussagen vor einer Jugendrichterin liegen versiegelt bei einem Notar. Der Verzicht der Opfer auf Strafverfolgung, wenn Ihr weiterhin kostenlos Nachhilfe gebt, liegt den Aussagen bei. Es ist in Eurem eigenen Interesse, dass sie folgenlos dort liegen bleiben bis zu Eurem und meinem Tod! Ihr seht: Ich will Euch schonen! Ihr braucht nur mir zu einer meinem bisherigen Leben adäquaten Buße zu verhelfen, indem Ihr mich so behandelt, wie die Knaben bisher und nie wieder! Ihr müsst doch klar erkennen, dass diese Vorgehensweise unser beider Vorteil ist! Oder ist es Euch zuwider, mich genauso zu verdreschen wie die Knaben?“

    Die Domina hört ein Räuspern, ein Schlucken, dann des Priesters belegte Stimme:

     „Liebe Frau Rechtsanwältin, selbstverständlich wird es mir ein Vergnügen sein, Sie in meine Finger zu kriegen und ordentlich zu verdreschen! Aber machen Sie sich damit nicht einer Erpressung schuldig?“

    Mit glucksender Stimme antwortet sie heiter:

    „Lasst das getrost meine Sorge sein, Hochwürden. Verglichen mit den Sünden, derer wir beide uns bisher schuldig gemacht haben, ist diese Erpressung eine vernachlässigbare Kleinigkeit! Ich reiche Euch jetzt meine Peitsche hinter den Vorhang des Beichtstuhls. Verbergt sie unter Eurem Talar. Wandelt damit in die Sakristei und durch den Geheimeingang in Eure wohlsortierte Folterkammer. Ich ziehe meinen Mantel an, den ich unter den Schemel geschoben habe und folge Euch! Verstanden?“

    „Selbstverständlich, Frau Rechtsanwältin und ich freue mich darüber, noch einmal meine Gelüste an einer richtigen Frau, noch dazu einer Domina, befriedigen zu dürfen!“, versichert er eifrig und nimmt rasch die Peitsche entgegen.

    „Ihr dürft Euch doppelt freuen, Hochwürden, denn heute in einer Woche komme ich noch ein Mal. So leicht werden wir unsere Sünden ja nicht los!“, versichert sie ihm.

    „Das tut es! Da können Sie sicher sein, Frau Rechtsanwältin!“, gibt er gut gelaunt zurück, während er die Peitsche mühsam unter seinem Habit verstaut, den Vorhang zurückschiebt und in Richtung Sakristei geht.

    Rasch holt auch die Domina ihren leichten Mantel aus seinem Versteck unter dem Schemel, schlüpft hinein und folgt dem Priester in die Sakristei, wo er schon neben der Geheimtür steht und auf sie wartet. Er bedeutet ihr wortlos, einzutreten und verschließt die Tür von innen. An ihr vorbei steigt er dann die Stiegen hinab und sie folgt ihm.

    Beim Eintritt in die Folterkammer überfällt sie ein Frösteln und Zittern, Angst will sich breit machen, aber gleich darauf überwiegt der Zorn. Sie ist ja abgesichert, aber sie denkt nun an die Qualen der vielen Knaben, die sich hier hilflos, schreiend unter den Hieben des Priesters gewunden haben.

    Dieser wieder beobachtet sie ein wenig lauernd, ein wenig ängstlich, aber auch gierig. Die Lust, eine ausgewachsene Frau in seine Fänge zu bekommen, überwiegt all seine Bedenken. Vor allem, weil er mit großen Augen sieht, dass dieses begehrenswerte Weib beginnt, sich zu entkleiden. Sie hat ja nicht allzu viel an Bekleidung ihres betörenden Körpers: den leichten, grauen Mantel, schwarze Handschuhe, schwarzes Mieder, schwarzes Tanga Nichts, Netzstrumpfhose und schwarze Schuhe.

    Mit geschlossenen Augen, vollständig bekleidet, beginnt sie, sich vor dem Pfarrer auf eine trotzdem betörende Weise zu bewegen, sich zu drehen, zu wiegen, zu dehnen, zu kauern. Die Arme und Hände legt sie auf den Rücken, als wäre sie gefesselt, hebt sie über den Kopf, als wäre sie aufgehängt. Bei dieser sinnlichen Tätigkeit beginnt sie zu sprechen:

    „Dieses Entkleidungsritual führe ich meinen grausam gefesselten, nackten Opfern vor, um sie auf das Höchste zu erregen und danach in die tiefste Hölle der Qualen zu senden, Hochwürden. Euch will ich auch erregen und animieren, mich zu bestrafen für die Schmerzen und Demütigungen, die ich meinen Opfern zugefügt habe. Ich habe die dazugehörende Musik im Kopf. Ich rate Euch aus Erfahrung, auch Euch der Kleidung zu entledigen. Nacktheit erzeugt beim Opfer zusätzlich schmerzliche Scham, beim Täter hingegen zusätzlichen, sinnlichen Reiz!“

    Während dieser Worte hat sie den Mantel geöffnet, geschlossen, sie gedreht, nach hinten gelehnt und ihn schließlich in eine Ecke geworfen.

    Nun beginnt sie, mit geschlossenen Augen weitertanzend, das Mieder an ihrem Rücken aufzuschnüren, wodurch ihre nicht allzu üppigen Titten verführerisch dargeboten werden. Mit entblößten Brüsten tanzt sie weiter, verhüllt sie zwischendurch mit den behandschuhten Handflächen, hebt sie hoch, lässt sie fallen, mit Schulterbewegungen zittern und durch kleine Sprünge hüpfen.

    Immer weiter tanzend schiebt sie das Nichts von einem schwarzen Slip tiefer, immer tiefer, dass die Brüste herrlich baumeln, steigt sich aufrichtend mit einem Bein hinaus und schleudert dem Zuschauer mit dem anderen Fuß das Tangahöschen ins Gesicht.

    Sie sieht noch, dass der Priester es geistesgegenwärtig fängt und daran riecht, dreht sich um, bückt sich und spreizt die Beine. Sie lässt ihre Hüften verführerisch zu der imaginierten Musik wackeln und wogen. Dabei löst sie die Schleifen der Schuhe und schleudert sie dem Mantel und dem Mieder nach in die Ecke, richtet sich auf und lässt mit einer Art Spitzentanz ihren nahezu nackten Körper bestmöglich zur Geltung kommen. Blinzelnd mustert sie des Priesters gieriges Gesicht.

    Rasch streift sie die Netzstrumpfhose bis zu den Knien, setzt sie auf den Boden, streift sie vollends ab und wirft sie zerknüllt in die Ecke zu den anderen Kleidungsstücken. Sie spreizt die Beine weit, streift die langen Handschuhe aus dünnem Leder ab, macht zwei Knoten hinein, hält sie dem überraschten Priester hin und bittet:

    „Würdet Ihr sie so freundlich sein, Hochwürden, mir mit dieser improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine zu dreschen? Wäre Ihnen das als Auftakt zu meiner Buße genehm?“

    Insgeheim erzittert die Domina, als sie sich selbst diese Bitte aussprechen hört. Wie oft hatte sie sich gruselnd gewünscht, wenn sie den starken Männern, die mit gespreizten Beinen vor ihr hingen, voll Lust ihre Peitsche, ihre Gerte, ihren Stock oder Brennnessel Büsche in diese empfindliche Kerbe hieb, an ihrer Stelle zu sein. Die Kerle kreischten, schrien, schluchzten, fluchten und bettelten um Gnade, sie bäumten sich auf und wanden sich vergebens in den unerbittlichen Ketten, die ihre Glieder erbarmungslos auseinanderhielten. Sie hatte immer diese Macht genossen, war erregt worden und hatte sich gleichzeitig gewünscht, an der Stelle ihrer Opfer da zu hängen und sich in unerträglicher Qual zu winden. Nun ist sie drauf und dran, ihre geheimsten Gedanken wahr werden zu lassen und hofft, dass dieser Priester, der bisher nur Knaben gepiesackt hat, ihren Erwartungen entspricht. Aber gleichzeitig hat sie fürchterliche Ängste. Trotzdem legt sie sich, vor Angst zitternd, gleichzeitig aber höchst erregt mit weit gespreizten Armen und Beinen zurück und beobachtet ihren selbst gewählten Herren.

    Der aber betrachtet gierig sein attraktives Opfer. So hat er sich das nicht vorgestellt! Er ist aufgewühlt, wollte einfach so vorgehen, wie mit den Knaben, wenn sie die Aufgaben nicht zu seiner Zufriedenheit gemacht hatten. Dass da ein nacktes, attraktives Weib vor ihm liegt und bittet, mit der improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine geschlagen zu werden, bringt ihn vollends um seine Fassung.

    Sie aber beobachtet sein wechselndes Mienenspiel mit einem leisen Lächeln, mit dem sie ihre eigenen Ängste überspielt. Aber dieses Lächeln deutet er als verächtlich, rafft sich auf, packt die verknoteten Handschuhe fest, holt aus und drischt mit aller Kraft das verknotete Ende zwischen die gespreizten Beine der Domina. Es klatscht ordentlich, denn das Weib ist vor Erwartung und Angst feucht geworden. Der aufflammende Schmerz ist unerträglich, ihr Mund öffnet sich schon zu einem schrillen Schrei, aber sie besinnt sich rechtzeitig, presst die Lippen zusammen und stößt nur zischende Laute der Qual zwischen den Zähnen hervor. Ihr Körper will sich zusammenkrümmen, aber ihr starker Wille zwingt ihn nur zu einem Hochschnellen ihres Schoßes. Einige Sekunden wölbt sich ihr weit offener Schoß dem Peiniger entgegen, der diese Bewegung gründlich missdeutet, als Aufforderung betrachtet.

    Er begreift es nicht, aber er denkt, diese Nutte, diese Domina will ja geschlagen werden als Buße für ihre eigenen Sünden! Rasch stellt er sich breitbeinig über das Weib, die Fersen etwa im Bereich ihrer Achseln. In dieser Position kann er mit aller Kraft zwischen ihre Beine dreschen. Er haut voll Lust zu. Beim ersten Hieb klatscht der zitternd hochgereckte Unterleib auf den Boden zurück.

    Der geschundene Körper der Domina will sich zusammenrollen, will schreiend und kreischend den Hieben entkommen, aber der starke Wille des Weibes zwingt den schwachen Leib dazu, die höllischen Schmerzen zu ertragen. Die Domina zittert, knirscht mit den Zähnen, gibt knurrende Laute von sich, hält aber eisern die gespreizte, selbstgewählte Position, bis der Peiniger sieht, dass Schamlippen und Klitoris rot und geschwollen sind und jeden Moment zu bluten beginnen könnten. Mit einem vor Lust grunzenden Laut beendet er das Peitschen der Scham und betrachtet grinsend und mit bedrohlich wippendem Glied sein Werk. Er überlegt, ob er sich jetzt schon Erleichterung verschaffen soll, verwirft den Gedanken aber sofort. Bisher hat ja das Weib das Geschehen diktiert, jetzt aber ist er an der Reihe! Nicht, dass er ihre Regieführung nicht genossen hätte! Es ist aber an der Zeit, selbst die Regeln aufzustellen! Mit vor Erregung heiserer Stimme befiehlt er dem Weib:

    „Aufstehen, du Sünderin!“  Er tritt zur Seite und nimmt die Peitsche der Domina von der Wand, an die er sie beim Eintritt gehängt hat.. Zitternd vor Schmerz und Demütigung, vor sich hin schniefend, gehorcht das ehedem stolze Weib.

    „Dort! Zur Streckbank! Leg dich bäuchlings hin!“, befiehlt er der schluchzenden Domina! Ächzend richtet sich die gedemütigte Frau auf, mit scheuem Blick auf das Instrument in seiner Hand. Sie kennt die Wirkung ihrer Peitsche nur zu gut! Sehr unelegant und breitbeinig schlurft sie mit hängenden Schultern zu dem bedrohlich wirkenden Möbel aus massivem Holz und legt sich zitternd und vorsichtig darauf.

    „Sie hat ihre Rolle als büßende Sünderin aber wirklich gut verinnerlicht!“ denkt der Priester vergnügt, während er rasch und geschickt die Handgelenksmanschetten fest zuzieht. Mit den Fußgelenksmanschetten verfährt er ebenso, legt seine Hände voll Genuss auf ihre strammen Pobacken und fragt:

    „Wie fühlst du dich, namenlose Domina?“

    „Oh, wie auf dem Bock meines Vaters! Nur noch ein wenig hilfloser. Dort konnte ich strampeln, hier nicht!“, gibt sie mit gepresster Stimme zur Antwort.

    „Es kommt noch besser, meine Liebe!“, versichert er ihr vergnügt, nimmt eine Fernbedienung vom Regal und betätigt sie. Langsam, mit leisem Surren formt sich die scheinbar solide, mittelalterliche Reck Bank zu einem modernen Andreaskreuz um. Der nackte, darauf gefesselte Leib der Frau ist unerbittlich, kreuzförmig ausgespannt. Unwillkürlich muss der Priester dabei an seine Prostration im Rahmen der Priesterweihe denken. Aber diesen Gedanken verbannt er rasch. Zu reizvoll ist der Anblick der hilflosen, nackten Frau. Mühsam hebt das gestreckte Weib den hängenden Kopf um ihn vorwurfsvoll, mit tränenden Augen anzublicken, lässt ihn aber gleich wieder sinken. Das ist aber nicht im Sinne des Priesters. Er will das Leid in ihrem Gesicht ablesen. Er löst die hochgesteckten, langen Haare seines Opfers und verknotet sie unlösbar mit einem kurzen Seil, an dessen Ende ein solider Ring angebracht ist. Mit einem Knopfdruck auf seiner Fernbedienung schwebt ein ebenso solider Karabiner an einem Stahlseil des Flaschenzugs von der Decke der Folterkammer herunter. Rasch ist der Ring in den Karabiner gehakt und bequem mit einigen Drückern ist der Kopf des Opfers in die richtige Position gebracht. Die Domina muss ihrem Peiniger ins Gesicht blicken. Für sie ist das ein Deja Vue Erlebnis. Sie muss unwillkürlich an ihren Vater denken. Für den Priester ist es ein einmaliges Fest der Lust, das er auskosten will, auch wenn es durch die Situation beschränkt ist. Er weiß, dass er keinen Fehler machen darf, wenn er nicht für den Rest des Lebens hinter Gittern landen will. Sie schließt ihre Augen, seine weiten sich beim Blick auf die wehrlos gefesselte, nackte Gestalt.

    Zitternd vor Begierde, dieses Weib leiden zu lassen, wendet sich der Priester ab, lässt die Peitsche mehrmals bedrohlich knallen, dass die Domina eine Gänsehaut des Schauderns erzittern lässt. Angstvoll reißt sie die Augen auf, schaut mit leerem Blick auf die kahle Wand der Folterkammer und wartet auf den brennenden Schmerz. Sie nimmt sich mit zusammengebissenen Zähnen vor, nicht zu schreien. Sie weiß aber, dass ihr das nicht gelingen wird. Wie oft hat sie selbst den stolzen Willen ihrer Opfer mit der Peitsche gebrochen! Sie weiß, dass der Schmerz jeden Mund öffnet, wenn er unerträglich wird und doch ertragen werden muss.

    Ein kurzes Zischen ihrer eigenen Peitsche. Ein klatschender Laut, den sie so gut kennt. Aber dieses Mal ist es sie, die sich vergebens versucht aufzubäumen gegen das brennende Feuer in ihrem Hinterteil, das sie voll Qual aufheulen lässt und einen Strom von Tränen erzeugt, die ihren Blick trüben. Sie sieht den Priester verschwommen vor sich stehen. Offenbar will er die Wirkung seines Hiebes an ihrem Gesichtsausdruck ablesen und kommt auch voll auf seine Kosten. Zu dem höllischen Schmerz kommt dadurch die Scham darüber, dass es ihr unmöglich ist, sich zu beherrschen. Sie spürt das Zittern ihrer baumelnden Brüste, das ihn besonders zu faszinieren scheint. Erst, wenn er sieht und hört, dass sein Opfer langsam die Kontrolle über sich erlangt, verlässt er seinen Posten und verabreicht ihr den nächsten Hieb. Zwei Dutzend sind es, zwölf von ihrer linken Seite aus, ebenso viele von der rechten. 24 Peitschenhiebe, die er in ebenso vielen Sekunden verabreichen könnte, wäre er nicht ein erfahrener Genießer, der versteht, seine Lust zu dosieren und damit zu verlängern. Beinahe fünfzig Minuten vergehen, ehe sie den letzten Hieb über sich ergehen lassen muss. Sie kann nur mehr röcheln, jammern und schniefen.

    Die Domina wartet auf den nächsten Hieb. Aber da kommt keiner. Sollte dieser Alptraum endlich doch vorbei sein? Sie kann es kaum glauben. Mühsam versucht sie, die schweißverklebten Augenlider zu öffnen. Schließlich kann sie ein wenig blinzeln und muss sie vor Entsetzen sofort wieder zukneifen. Sie kann nicht glauben, was sie gesehen hat. Ein Frösteln, ein Schauer der Demütigung ergreift ihren hilflosen, ausgespannten Körper. Da fühlt sie auch schon die Hand des Priesters an ihrer Nase, die sie zwingt den Mund aufzureißen und nach Luft zu schnappen. Im Handumdrehen ist der schwarze Ring hinter den Zahnreihen platziert und mit dem dazu gehörenden Riemen festgeschnallt. Überrascht und voll Zorn reißt das Weib die Augen auf, die Wut, Scham und Demütigung sprühen. Ihr Peiniger genießt sichtlich diese Reaktionen, wodurch er sie noch mehr auf die Palme bringt. Ihr ist klar, welche Erniedrigung er ihr zufügen will, nicht aber wie. Ihr Mund ist viel zu hoch für seinen Schwanz. Wird er einen Schemel nehmen? Voll Grimm verflucht sie ihre banalen Gedanken. Als ob der Priester ihre Gedanken lesen könnte, senkt sich sanft die Streckbank ab. Die Domina schließt resignierend die Augen. Sie nimmt sich vor, dieser oralen Vergewaltigung keinerlei Vorschub zu leisten, aber der Priester scheint auch diese Gedanken gelesen zu haben, denn er beugt sich an ihr Ohr und flüstert ihr zu:

    „Wenn du dich bemühst, meine reuige Sünderin, dann ist es bald vorbei!  Wenn aber nicht, dann dauert es sehr lange. In dieser Zeit zerfetzt deine eigene Peitsche dein süßes Ärschlein, dass Blut fließt! Du hast die Wahl!“

    Selbstverständlich sträubt sich alles, das den Charakter der Domina ausmacht, dagegen, sich einem fremden Willen zu fügen, aber schon der erste schnalzende Hieb belehrt sie eines Besseren. Mit Feuereifer bemüht sie sich danach, seine Ejakulation zu fördern. Sie lässt ihre Zunge eifrig arbeiten, soweit das möglich ist, versucht an dem Glied zu saugen, was das Zeug hält. Er hält dagegen, möchte die Lust lange genießen. Es entwickelt sich ein Machtspiel, an dem auch die Domina schließlich Gefallen zu finden beginnt. Gierig schluckt sie dann den brodelnden Saft, natürlich nur, um nicht daran zu ersticken, wie sie sich selbst, innerlich lächelnd, beschwichtigt.

     Der Priester ist nach der gewaltigen Ejakulation wie ausgewechselt. Er erlöst die Domina rasch von ihren Fesseln, trägt die Erschöpfte in eine Ecke der Folterkammer, wo er ihr die Hände nach oben an ein herabhängendes Seil fesselt, damit sie nicht umfallen kann, ergreift dann einen Gartenschlauch, mit dessen Düse er ihren nackten, schweißgebadeten Körper abspritzt, zuerst mit kaltem Wasser, dann mit angenehm warmem. Er hüllt sie in ein Badetuch, führt sie zu einem Massagebett, bittet sie, sich bäuchlings hinzulegen und salbt die fünfundzwanzig roten Striemen sanft und voll Hingabe mit einer Creme ein, die sehr rasch eine lindernde Wirkung zeigt.

    Danach hat es die Domina ziemlich eilig. Sie sieht sich noch einmal um, zieht sich an und überreicht dem Priester die Peitsche mit den Worten:

    „Die brauche ich nicht mehr, aber Ihr benötigt sie fürs nächste Mal, Hochwürden! Dann ist wohl meine Vorderseite dran, nicht wahr? Bis kommende Woche! Selbe Zeit, selber Ort! Adieu!“

    Ziemlich verdutzt blickt er ihr kopfschüttelnd nach, beeilt sich aber dann doch, sich selbst auch anzukleiden und ihr hinauf in die Sakristei zu folgen, um den geheimen Eingang in seine Folterkammer zu schließen. Seine Gedanken dabei sind widersprüchlich. Einerseits genießt er die Erinnerungen an das Geschehene, kaum Denkbare. Andererseits ist er sich über die Motive der Domina, ihn zu schonen, ganz und gar nicht im Klaren und nimmt sich vor, sie nächste Woche danach zu fragen.

     
     
     
     
     

     
     
     
     Der Beichtstuhl 01 Femsub

     

    Missmutig vor sich hin sinnend sitzt der Pfarrer der Kirche zur heiligen Agathe unsichtbar in dem versteckten, direkt beim Eingang zur Sakristei stehenden, Beichtstuhl. Trotzdem weiß jeder Beichtwillige, dass er bereit ist, weil der Vorhang zugezogen ist, während die Vorhänge der anderen drei Beichtstühle beiseite gezogen sind und daher den Blick in den leeren Beichtstuhl ermöglichen.

    Der Pfarrer ist ein Segen für die bedeutungslose Vorstadtkirche. Die Gemeinde steht dem Glauben eher gleichgültig oder sogar ablehnend gegenüber. Aber, seit nach dem Tod des alten, der neue Pfarrer ins Pfarrhaus eingezogen ist, hat sich viel zum Positiven verändert.

    Die Messen sind jetzt gut besucht. Sie sind kurz und bündig, die Predigten knapp, aber haben die Sorgen der Pfarrgemeinde zum Thema, mit warmer, klarer und eindringlicher Stimme vorgetragen. Dazu kommt, dass der Priester ein fescher Mann ist, nicht mehr ganz jung, aber lebhaft und sehr hilfsbereit. Er gibt Kindern, die Schwierigkeiten in der Schule haben, kostenlos Nachhilfe und hat beinahe wunderbar anmutende Erfolge damit.

    Jetzt aber ist der heutige Nachhilfeschüler nicht zur Beichte erschienen, einfach unentschuldigt ferngeblieben! Bertram! Wer nennt heutzutage seinen Sohn noch Bertram? Ein ewig Gestriger wohl! Der Pfarrer wird aus seinem Sinnieren geweckt. Kommt er doch noch, der Knabe? Aber da hört er nur ein sanftes Rauschen, statt eines wummernden Kniefalls und gleichzeitig weht der Hauch weiblichen Parfüms durch das Gitter des Fensters und er erblickt eine junge Frau in einer Art schwarzer Unterwäsche, die Frisur hochgesteckt, sorgfältig, aber dezent geschminkt und unterhalb des Gesichtes ein bemerkenswertes Dekolleté, das sich aufgeregt hebt und senkt. Er hat schon einige skurrile und auch belastende Erlebnisse beim Beichte Abnehmen gehabt, aber so etwas noch nie. Mit ein wenig zitternder Stimme sagt er sein Sprüchlein auf und hört das erleichterte Amen aus dem Mund der jungen Frau. Dann entsteht eine Pause.

    „Sprich, mein Kind! Was hast Du auf dem Herzen! Der gütige Gott vergibt alle Sünden, die bereut werden!“

    „Ich bin nicht Ihr Kind, Hochwürden!“, fährt sie ihn an. Er sieht, dass ihr Gesicht sich rötet, dass sie sich zusammennimmt! Mühsam verbessert sie sich:

    „Verzeihung, Hochwürden! Ich merke, dass mein Metier als grausame Domina, bereits mein Verhalten beeinflusst. Ich bin gekommen, meine Sünden zu beichten und Buße zu tun! Ich hoffe, dass Ihr, Hochwürden, Zeit habt!“  Ihre Stimme ist sanft geworden.

    „Selbstverständlich habe ich Zeit! Sprich mein Kind!“, sagt er provozierend und wirft einen schrägen Blick auf den Ausschnitt der schwarzen Unterwäsche, in dem sich die Brustansätze verführerisch heben und senken. Aber die junge Dame hat sich jetzt wieder gut im Griff und erwidert:

    „Danke, Hochwürden! Ich werde mich möglichst kurzfassen!“, bedankt sie sich mit einschmeichelnder, klarer Stimme. Er seufzt in sich hinein. Solche Floskeln kennt er schon. Trotzdem hört er interessiert zu, denn das Thema dieser Beichte interessiert ihn gewaltig. Die Sünderin beginnt ihre Beichte:

    Die Beichte der Domina!

    Die Ursache für meine Neigung, Männer grausam zu behandeln und zu bestrafen, liegt wohl in meiner Kindheit. Mein Vater hat sowohl meine Mutter, als auch mich, mit dem Rohrstock, dem Wäschepracker, meist aber mit seinem zusammengelegten Gürtel bestraft. Damit wir nicht schreien konnten, bekamen wir unser eigenes Unterhöschen in den Mund gesteckt. Wenn wir es verloren, wurde es schmerzhaft mit einem Riemen befestigt und die Anzahl der Hiebe verdoppelt oder verdreifacht. Er schlug erbarmungslos zu. Wir konnten danach einige Tage nicht sitzen, weil die roten Striemen höllisch brannten. Mich legte er sich übers Knie, solange er mich bändigen konnte. Als ich zu groß und stark wurde, kam ich, wie meine Mutter, bäuchlings auf einen ausgemusterten Bock aus dem Turnsaal der Schule und wurde dort festgezurrt. Während der Bestrafung sprach er kein Wort. Er kostete jeden Hieb lange aus. Betastete den Striemen immer wieder sanft und liebevoll, fuhr wohl auch mit gespitzten Lippen daran entlang, legte gerne seine weichen Handflächen auf die heißen Popobacken. Auch nach der Bestrafung kümmerte er sich liebevoll um uns, legte kühle Kompressen auf den glühenden Allerwertesten, streichelte uns, plauderte mit uns ganz unbefangen. Wahrscheinlich ist das auch die Ursache für meiner Mutter und mein ambivalentes Empfinden. Wir hassten diese Schmerzen, aber wir sehnten uns auch danach.

    Selbstverständlich fragte ich meine Mutter, warum sie gerade diesen Mann geheiratet habe. Ihre Antwort lautete: „Vor allem, weil ich ihn liebe und noch mehr, weil er mich liebt. Er hat mir schon beim ersten Treffen seine Neigungen gestanden. Ich war fasziniert und neugierig, gleichzeitig aber auch ängstlich. Ich hatte ja keine Ahnung, wie ich reagieren würde. Wir turtelten wie ein ganz normales Liebespaar herum, vielleicht sogar noch intensiver. Meine Freundinnen zogen mich deshalb immer wieder auf und meinten, so etwas wäre nicht ganz normal. Ein wenig höhnisch klang das, ein wenig neidisch. Ich aber genoss meine Liebe und die, die er mir zurückgab, aber ich hatte Angst davor, dass er mich verprügeln wollte.

     Doch es kam ganz anders. Eines Tages bat er mich, abends nicht auf ihn zu warten, weil er sich mit einer Maso Escort Dame austoben wolle, wie er es nannte. Offenbar starrte ich ihn vollkommen desperat und wütend an, dass er rasch hinzufügte:

     „Kein Sex, meine Liebe! Ich muss mich nur abreagieren und werde ihr den Hintern versohlen! Ich liebe Dich!“

     Ich war einen Augenblick vollkommen durcheinander, dann schoss es ohne Überlegen oder Bedenken aus mir heraus:

    „Aber, aber, Du kannst nicht zu einem anderen Weib gehen, wenn Du doch mich hast!“

    Kaum waren diese Worte heraus, hätte ich mir am liebsten die Zunge abgebissen, war wütend auf meine eigene Voreiligkeit, musste aber hellauf lachen, als ich das verdatterte Gesicht Deines Vaters erblickte. Er war wirklich schockiert, aber rasch klärte sich sein Blick und er sah mich voll Liebe und ungläubiger Inbrunst an:

    „Du willst Dich wirklich von mir schlagen lassen, höllische Schmerzen auf Dich nehmen, weil Du mich liebst?“

    Ich nickte nur, mit Tränen in den Augen, lachend und weinend zugleich, bis ich schließlich ein krächzendes „Ja“ hinausbrachte.

    Da packte er mich an der Hand, zerrte mich aus unserer Mietwohnung, die Stiegen zum Keller hinab, schloss dort ein Abteil auf und zog mich hinein. Das Einzige, das in der Mitte stand, war der vermaledeite Bock, den Du ja auch kennst. Er fesselte mich darauf, nackt natürlich. Ich hatte panische Angst, vor allem, dass jemand kommen könnte, der alles sah und hörte, aber er versicherte mir, dass das um diese Zeit nicht geschehen würde. Trotzdem klapperten meine Zähne aus Angst vor dem Schmerz, aber er streichelte mich und küsste und koste mich, bis ich mich beruhigte. Dann fragte er mich:

    „Willst Du immer noch, dass ich Dich verdresche? Es wird sehr weh tun, Liebling, aber Du wirst es nicht bereuen!“

    „Ja, ich will es!“ gab ich tapfer zur Antwort, aber doch weinend und lachend, unsicher. Wenn ich gewusst hätte, welche Qualen mich erwarteten? Ja! Was? Ich hätte es trotzdem getan. Aber ich war an der Grenze. Doch der weitere Verlauf des Tages, des Abends, der Nacht war so himmlisch, dass ich mich immer wieder danach sehnte, leiden zu dürfen. In dieser Nacht schenkten wir einander Dich, mein Kind.

    Seit dieser Aussprache verstand ich meine Eltern besser.  Bis dahin hatte ich meinen Vater immer wieder provoziert, mich zu vermöbeln, um meinen Männerhass am Leben zu erhalten. Nun unterließ ich das. Aber ich wollte so rasch wie möglich aus diesen Verstrickungen heraus. Ich wurde eine ausgezeichnete Schülerin, um Abitur/Matura möglichst mit Auszeichnung zu schaffen, was mir auch gelang, Hochwürden.  Schon in der letzten Schulklasse fragte mich meine beste Freundin, ob ich nicht zu ihr ziehen und als Domina arbeiten wolle. Ich sagte mit Freuden zu. Meinem Männerhass ohne Gewissensbisse Genüge zu tun, Geld damit zu verdienen, das war ganz in meinem Sinn. Ich konnte unbeschwert Jus studieren und Psychologie. Eine optimale Kombination. Als Gegengewicht belegte ich daneben Musik, Geige, und bildende Kunst, Malerei und Grafik. Beim Geigenstudium lernte ich eine Studienkollegin kennen, Ayatay, eine Perserin, die sich ihr Studium damit verdiente, in elitären Zirkeln nackt zu spielen. Doch das ist eine andere Geschichte.

    Ich bin nun hier, Hochwürden, um mein Domina Leben zu beenden und Buße zu tun für die Qualen und Schmerzen, die ich jungen und älteren Männern zugefügt habe und für die Lust, die ich dabei empfunden habe. Ich genoss es, sie zu züchtigen, dass sie sich nackt vor mir in den Fesseln vergebens aufbäumten und wanden, dass sie winselten, mich um Gnade baten, vor Verzweiflung heulten und schrien, mich verfluchten und doch wiederkamen. Ich tat alles ähnlich meinem Vater, indem ich ihnen Zuwendung gab, sie mit meinen Händen in Ekstasen versetzte, die sie bis dahin nie kennengelernt hatten. Ich selbst hatte bisher mit keinem Mann Sex, aus Angst, in ein ähnliches Fahrwasser zu geraten, wie es meiner Mutter beschieden war.

    Nun aber will ich all diesen Ballast abwerfen und ein neues, selbstbestimmtes, lustvolles Leben beginnen. Dazu können sie mir verhelfen, Hochwürden, indem Sie mich genauso behandeln wie die Knaben, denen Sie Nachhilfe Unterricht geben!

    Soweit die Beichte der Domina!

    Mit Vergnügen hört die Domina wie der Priester vor Überraschung und Entsetzen schluckt und sich räuspert. Dann fasst er sich und fragt salbungsvoll in gewohnter Weise:

    „Wovon spricht Du, mein Kind? Ich verstehe nicht!“

    Darauf zischt die Domina:

    „Hört endlich auf, Hochwürden, mit dieser Salbaderei! Ich bin dabei mein bisheriges Leben zu beenden, bin Rechtsanwältin und eines Ihrer Opfer ist mein Neffe. Ich habe sehr, sehr genau recherchiert. Seine und der anderen Opfer Aussagen vor einer Jugendrichterin liegen versiegelt bei einem Notar. Der Verzicht der Opfer auf Strafverfolgung, wenn Ihr weiterhin kostenlos Nachhilfe gebt, liegt den Aussagen bei. Es ist in Eurem eigenen Interesse, dass sie folgenlos dort liegen bleiben bis zu Eurem und meinem Tod! Ihr seht: Ich will Euch schonen! Ihr braucht nur mir zu einer meinem bisherigen Leben adäquaten Buße zu verhelfen, indem Ihr mich so behandelt, wie die Knaben bisher und nie wieder! Ihr müsst doch klar erkennen, dass diese Vorgehensweise unser beider Vorteil ist! Oder ist es Euch zuwider, mich genauso zu verdreschen wie die Knaben?“

    Die Domina hört ein Räuspern, ein Schlucken, dann des Priesters belegte Stimme:

     „Liebe Frau Rechtsanwältin, selbstverständlich wird es mir ein Vergnügen sein, Sie in meine Finger zu kriegen und ordentlich zu verdreschen! Aber machen Sie sich damit nicht einer Erpressung schuldig?“

    Mit glucksender Stimme antwortet sie heiter:

    „Lasst das getrost meine Sorge sein, Hochwürden. Verglichen mit den Sünden, derer wir beide uns bisher schuldig gemacht haben, ist diese Erpressung eine vernachlässigbare Kleinigkeit! Ich reiche Euch jetzt meine Peitsche hinter den Vorhang des Beichtstuhls. Verbergt sie unter Eurem Talar. Wandelt damit in die Sakristei und durch den Geheimeingang in Eure wohlsortierte Folterkammer. Ich ziehe meinen Mantel an, den ich unter den Schemel geschoben habe und folge Euch! Verstanden?“

    „Selbstverständlich, Frau Rechtsanwältin und ich freue mich darüber, noch einmal meine Gelüste an einer richtigen Frau, noch dazu einer Domina, befriedigen zu dürfen!“, versichert er eifrig und nimmt rasch die Peitsche entgegen.

    „Ihr dürft Euch doppelt freuen, Hochwürden, denn heute in einer Woche komme ich noch ein Mal. So leicht werden wir unsere Sünden ja nicht los!“, versichert sie ihm.

    „Das tut es! Da können Sie sicher sein, Frau Rechtsanwältin!“, gibt er gut gelaunt zurück, während er die Peitsche mühsam unter seinem Habit verstaut, den Vorhang zurückschiebt und in Richtung Sakristei geht.

    Rasch holt auch die Domina ihren leichten Mantel aus seinem Versteck unter dem Schemel, schlüpft hinein und folgt dem Priester in die Sakristei, wo er schon neben der Geheimtür steht und auf sie wartet. Er bedeutet ihr wortlos, einzutreten und verschließt die Tür von innen. An ihr vorbei steigt er dann die Stiegen hinab und sie folgt ihm.

    Beim Eintritt in die Folterkammer überfällt sie ein Frösteln und Zittern, Angst will sich breit machen, aber gleich darauf überwiegt der Zorn. Sie ist ja abgesichert, aber sie denkt nun an die Qualen der vielen Knaben, die sich hier hilflos, schreiend unter den Hieben des Priesters gewunden haben.

    Dieser wieder beobachtet sie ein wenig lauernd, ein wenig ängstlich, aber auch gierig. Die Lust, eine ausgewachsene Frau in seine Fänge zu bekommen, überwiegt all seine Bedenken. Vor allem, weil er mit großen Augen sieht, dass dieses begehrenswerte Weib beginnt, sich zu entkleiden. Sie hat ja nicht allzu viel an Bekleidung ihres betörenden Körpers: den leichten, grauen Mantel, schwarze Handschuhe, schwarzes Mieder, schwarzes Tanga Nichts, Netzstrumpfhose und schwarze Schuhe.

    Mit geschlossenen Augen, vollständig bekleidet, beginnt sie, sich vor dem Pfarrer auf eine trotzdem betörende Weise zu bewegen, sich zu drehen, zu wiegen, zu dehnen, zu kauern. Die Arme und Hände legt sie auf den Rücken, als wäre sie gefesselt, hebt sie über den Kopf, als wäre sie aufgehängt. Bei dieser sinnlichen Tätigkeit beginnt sie zu sprechen:

    „Dieses Entkleidungsritual führe ich meinen grausam gefesselten, nackten Opfern vor, um sie auf das Höchste zu erregen und danach in die tiefste Hölle der Qualen zu senden, Hochwürden. Euch will ich auch erregen und animieren, mich zu bestrafen für die Schmerzen und Demütigungen, die ich meinen Opfern zugefügt habe. Ich habe die dazugehörende Musik im Kopf. Ich rate Euch aus Erfahrung, auch Euch der Kleidung zu entledigen. Nacktheit erzeugt beim Opfer zusätzlich schmerzliche Scham, beim Täter hingegen zusätzlichen, sinnlichen Reiz!“

    Während dieser Worte hat sie den Mantel geöffnet, geschlossen, sie gedreht, nach hinten gelehnt und ihn schließlich in eine Ecke geworfen.

    Nun beginnt sie, mit geschlossenen Augen weitertanzend, das Mieder an ihrem Rücken aufzuschnüren, wodurch ihre nicht allzu üppigen Titten verführerisch dargeboten werden. Mit entblößten Brüsten tanzt sie weiter, verhüllt sie zwischendurch mit den behandschuhten Handflächen, hebt sie hoch, lässt sie fallen, mit Schulterbewegungen zittern und durch kleine Sprünge hüpfen.

    Immer weiter tanzend schiebt sie das Nichts von einem schwarzen Slip tiefer, immer tiefer, dass die Brüste herrlich baumeln, steigt sich aufrichtend mit einem Bein hinaus und schleudert dem Zuschauer mit dem anderen Fuß das Tangahöschen ins Gesicht.

    Sie sieht noch, dass der Priester es geistesgegenwärtig fängt und daran riecht, dreht sich um, bückt sich und spreizt die Beine. Sie lässt ihre Hüften verführerisch zu der imaginierten Musik wackeln und wogen. Dabei löst sie die Schleifen der Schuhe und schleudert sie dem Mantel und dem Mieder nach in die Ecke, richtet sich auf und lässt mit einer Art Spitzentanz ihren nahezu nackten Körper bestmöglich zur Geltung kommen. Blinzelnd mustert sie des Priesters gieriges Gesicht.

    Rasch streift sie die Netzstrumpfhose bis zu den Knien, setzt sie auf den Boden, streift sie vollends ab und wirft sie zerknüllt in die Ecke zu den anderen Kleidungsstücken. Sie spreizt die Beine weit, streift die langen Handschuhe aus dünnem Leder ab, macht zwei Knoten hinein, hält sie dem überraschten Priester hin und bittet:

    „Würdet Ihr sie so freundlich sein, Hochwürden, mir mit dieser improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine zu dreschen? Wäre Ihnen das als Auftakt zu meiner Buße genehm?“

    Insgeheim erzittert die Domina, als sie sich selbst diese Bitte aussprechen hört. Wie oft hatte sie sich gruselnd gewünscht, wenn sie den starken Männern, die mit gespreizten Beinen vor ihr hingen, voll Lust ihre Peitsche, ihre Gerte, ihren Stock oder Brennnessel Büsche in diese empfindliche Kerbe hieb, an ihrer Stelle zu sein. Die Kerle kreischten, schrien, schluchzten, fluchten und bettelten um Gnade, sie bäumten sich auf und wanden sich vergebens in den unerbittlichen Ketten, die ihre Glieder erbarmungslos auseinanderhielten. Sie hatte immer diese Macht genossen, war erregt worden und hatte sich gleichzeitig gewünscht, an der Stelle ihrer Opfer da zu hängen und sich in unerträglicher Qual zu winden. Nun ist sie drauf und dran, ihre geheimsten Gedanken wahr werden zu lassen und hofft, dass dieser Priester, der bisher nur Knaben gepiesackt hat, ihren Erwartungen entspricht. Aber gleichzeitig hat sie fürchterliche Ängste. Trotzdem legt sie sich, vor Angst zitternd, gleichzeitig aber höchst erregt mit weit gespreizten Armen und Beinen zurück und beobachtet ihren selbst gewählten Herren.

    Der aber betrachtet gierig sein attraktives Opfer. So hat er sich das nicht vorgestellt! Er ist aufgewühlt, wollte einfach so vorgehen, wie mit den Knaben, wenn sie die Aufgaben nicht zu seiner Zufriedenheit gemacht hatten. Dass da ein nacktes, attraktives Weib vor ihm liegt und bittet, mit der improvisierten Peitsche zwischen die gespreizten Beine geschlagen zu werden, bringt ihn vollends um seine Fassung.

    Sie aber beobachtet sein wechselndes Mienenspiel mit einem leisen Lächeln, mit dem sie ihre eigenen Ängste überspielt. Aber dieses Lächeln deutet er als verächtlich, rafft sich auf, packt die verknoteten Handschuhe fest, holt aus und drischt mit aller Kraft das verknotete Ende zwischen die gespreizten Beine der Domina. Es klatscht ordentlich, denn das Weib ist vor Erwartung und Angst feucht geworden. Der aufflammende Schmerz ist unerträglich, ihr Mund öffnet sich schon zu einem schrillen Schrei, aber sie besinnt sich rechtzeitig, presst die Lippen zusammen und stößt nur zischende Laute der Qual zwischen den Zähnen hervor. Ihr Körper will sich zusammenkrümmen, aber ihr starker Wille zwingt ihn nur zu einem Hochschnellen ihres Schoßes. Einige Sekunden wölbt sich ihr weit offener Schoß dem Peiniger entgegen, der diese Bewegung gründlich missdeutet, als Aufforderung betrachtet.

    Er begreift es nicht, aber er denkt, diese Nutte, diese Domina will ja geschlagen werden als Buße für ihre eigenen Sünden! Rasch stellt er sich breitbeinig über das Weib, die Fersen etwa im Bereich ihrer Achseln. In dieser Position kann er mit aller Kraft zwischen ihre Beine dreschen. Er haut voll Lust zu. Beim ersten Hieb klatscht der zitternd hochgereckte Unterleib auf den Boden zurück.

    Der geschundene Körper der Domina will sich zusammenrollen, will schreiend und kreischend den Hieben entkommen, aber der starke Wille des Weibes zwingt den schwachen Leib dazu, die höllischen Schmerzen zu ertragen. Die Domina zittert, knirscht mit den Zähnen, gibt knurrende Laute von sich, hält aber eisern die gespreizte, selbstgewählte Position, bis der Peiniger sieht, dass Schamlippen und Klitoris rot und geschwollen sind und jeden Moment zu bluten beginnen könnten. Mit einem vor Lust grunzenden Laut beendet er das Peitschen der Scham und betrachtet grinsend und mit bedrohlich wippendem Glied sein Werk. Er überlegt, ob er sich jetzt schon Erleichterung verschaffen soll, verwirft den Gedanken aber sofort. Bisher hat ja das Weib das Geschehen diktiert, jetzt aber ist er an der Reihe! Nicht, dass er ihre Regieführung nicht genossen hätte! Es ist aber an der Zeit, selbst die Regeln aufzustellen! Mit vor Erregung heiserer Stimme befiehlt er dem Weib:

    „Aufstehen, du Sünderin!“  Er tritt zur Seite und nimmt die Peitsche der Domina von der Wand, an die er sie beim Eintritt gehängt hat.. Zitternd vor Schmerz und Demütigung, vor sich hin schniefend, gehorcht das ehedem stolze Weib.

    „Dort! Zur Streckbank! Leg dich bäuchlings hin!“, befiehlt er der schluchzenden Domina! Ächzend richtet sich die gedemütigte Frau auf, mit scheuem Blick auf das Instrument in seiner Hand. Sie kennt die Wirkung ihrer Peitsche nur zu gut! Sehr unelegant und breitbeinig schlurft sie mit hängenden Schultern zu dem bedrohlich wirkenden Möbel aus massivem Holz und legt sich zitternd und vorsichtig darauf.

    „Sie hat ihre Rolle als büßende Sünderin aber wirklich gut verinnerlicht!“ denkt der Priester vergnügt, während er rasch und geschickt die Handgelenksmanschetten fest zuzieht. Mit den Fußgelenksmanschetten verfährt er ebenso, legt seine Hände voll Genuss auf ihre strammen Pobacken und fragt:

    „Wie fühlst du dich, namenlose Domina?“

    „Oh, wie auf dem Bock meines Vaters! Nur noch ein wenig hilfloser. Dort konnte ich strampeln, hier nicht!“, gibt sie mit gepresster Stimme zur Antwort.

    „Es kommt noch besser, meine Liebe!“, versichert er ihr vergnügt, nimmt eine Fernbedienung vom Regal und betätigt sie. Langsam, mit leisem Surren formt sich die scheinbar solide, mittelalterliche Reck Bank zu einem modernen Andreaskreuz um. Der nackte, darauf gefesselte Leib der Frau ist unerbittlich, kreuzförmig ausgespannt. Unwillkürlich muss der Priester dabei an seine Prostration im Rahmen der Priesterweihe denken. Aber diesen Gedanken verbannt er rasch. Zu reizvoll ist der Anblick der hilflosen, nackten Frau. Mühsam hebt das gestreckte Weib den hängenden Kopf um ihn vorwurfsvoll, mit tränenden Augen anzublicken, lässt ihn aber gleich wieder sinken. Das ist aber nicht im Sinne des Priesters. Er will das Leid in ihrem Gesicht ablesen. Er löst die hochgesteckten, langen Haare seines Opfers und verknotet sie unlösbar mit einem kurzen Seil, an dessen Ende ein solider Ring angebracht ist. Mit einem Knopfdruck auf seiner Fernbedienung schwebt ein ebenso solider Karabiner an einem Stahlseil des Flaschenzugs von der Decke der Folterkammer herunter. Rasch ist der Ring in den Karabiner gehakt und bequem mit einigen Drückern ist der Kopf des Opfers in die richtige Position gebracht. Die Domina muss ihrem Peiniger ins Gesicht blicken. Für sie ist das ein Deja Vue Erlebnis. Sie muss unwillkürlich an ihren Vater denken. Für den Priester ist es ein einmaliges Fest der Lust, das er auskosten will, auch wenn es durch die Situation beschränkt ist. Er weiß, dass er keinen Fehler machen darf, wenn er nicht für den Rest des Lebens hinter Gittern landen will. Sie schließt ihre Augen, seine weiten sich beim Blick auf die wehrlos gefesselte, nackte Gestalt.

    Zitternd vor Begierde, dieses Weib leiden zu lassen, wendet sich der Priester ab, lässt die Peitsche mehrmals bedrohlich knallen, dass die Domina eine Gänsehaut des Schauderns erzittern lässt. Angstvoll reißt sie die Augen auf, schaut mit leerem Blick auf die kahle Wand der Folterkammer und wartet auf den brennenden Schmerz. Sie nimmt sich mit zusammengebissenen Zähnen vor, nicht zu schreien. Sie weiß aber, dass ihr das nicht gelingen wird. Wie oft hat sie selbst den stolzen Willen ihrer Opfer mit der Peitsche gebrochen! Sie weiß, dass der Schmerz jeden Mund öffnet, wenn er unerträglich wird und doch ertragen werden muss.

    Ein kurzes Zischen ihrer eigenen Peitsche. Ein klatschender Laut, den sie so gut kennt. Aber dieses Mal ist es sie, die sich vergebens versucht aufzubäumen gegen das brennende Feuer in ihrem Hinterteil, das sie voll Qual aufheulen lässt und einen Strom von Tränen erzeugt, die ihren Blick trüben. Sie sieht den Priester verschwommen vor sich stehen. Offenbar will er die Wirkung seines Hiebes an ihrem Gesichtsausdruck ablesen und kommt auch voll auf seine Kosten. Zu dem höllischen Schmerz kommt dadurch die Scham darüber, dass es ihr unmöglich ist, sich zu beherrschen. Sie spürt das Zittern ihrer baumelnden Brüste, das ihn besonders zu faszinieren scheint. Erst, wenn er sieht und hört, dass sein Opfer langsam die Kontrolle über sich erlangt, verlässt er seinen Posten und verabreicht ihr den nächsten Hieb. Zwei Dutzend sind es, zwölf von ihrer linken Seite aus, ebenso viele von der rechten. 24 Peitschenhiebe, die er in ebenso vielen Sekunden verabreichen könnte, wäre er nicht ein erfahrener Genießer, der versteht, seine Lust zu dosieren und damit zu verlängern. Beinahe fünfzig Minuten vergehen, ehe sie den letzten Hieb über sich ergehen lassen muss. Sie kann nur mehr röcheln, jammern und schniefen.

    Die Domina wartet auf den nächsten Hieb. Aber da kommt keiner. Sollte dieser Alptraum endlich doch vorbei sein? Sie kann es kaum glauben. Mühsam versucht sie, die schweißverklebten Augenlider zu öffnen. Schließlich kann sie ein wenig blinzeln und muss sie vor Entsetzen sofort wieder zukneifen. Sie kann nicht glauben, was sie gesehen hat. Ein Frösteln, ein Schauer der Demütigung ergreift ihren hilflosen, ausgespannten Körper. Da fühlt sie auch schon die Hand des Priesters an ihrer Nase, die sie zwingt den Mund aufzureißen und nach Luft zu schnappen. Im Handumdrehen ist der schwarze Ring hinter den Zahnreihen platziert und mit dem dazu gehörenden Riemen festgeschnallt. Überrascht und voll Zorn reißt das Weib die Augen auf, die Wut, Scham und Demütigung sprühen. Ihr Peiniger genießt sichtlich diese Reaktionen, wodurch er sie noch mehr auf die Palme bringt. Ihr ist klar, welche Erniedrigung er ihr zufügen will, nicht aber wie. Ihr Mund ist viel zu hoch für seinen Schwanz. Wird er einen Schemel nehmen? Voll Grimm verflucht sie ihre banalen Gedanken. Als ob der Priester ihre Gedanken lesen könnte, senkt sich sanft die Streckbank ab. Die Domina schließt resignierend die Augen. Sie nimmt sich vor, dieser oralen Vergewaltigung keinerlei Vorschub zu leisten, aber der Priester scheint auch diese Gedanken gelesen zu haben, denn er beugt sich an ihr Ohr und flüstert ihr zu:

    „Wenn du dich bemühst, meine reuige Sünderin, dann ist es bald vorbei!  Wenn aber nicht, dann dauert es sehr lange. In dieser Zeit zerfetzt deine eigene Peitsche dein süßes Ärschlein, dass Blut fließt! Du hast die Wahl!“

    Selbstverständlich sträubt sich alles, das den Charakter der Domina ausmacht, dagegen, sich einem fremden Willen zu fügen, aber schon der erste schnalzende Hieb belehrt sie eines Besseren. Mit Feuereifer bemüht sie sich danach, seine Ejakulation zu fördern. Sie lässt ihre Zunge eifrig arbeiten, soweit das möglich ist, versucht an dem Glied zu saugen, was das Zeug hält. Er hält dagegen, möchte die Lust lange genießen. Es entwickelt sich ein Machtspiel, an dem auch die Domina schließlich Gefallen zu finden beginnt. Gierig schluckt sie dann den brodelnden Saft, natürlich nur, um nicht daran zu ersticken, wie sie sich selbst, innerlich lächelnd, beschwichtigt.

     Der Priester ist nach der gewaltigen Ejakulation wie ausgewechselt. Er erlöst die Domina rasch von ihren Fesseln, trägt die Erschöpfte in eine Ecke der Folterkammer, wo er ihr die Hände nach oben an ein herabhängendes Seil fesselt, damit sie nicht umfallen kann, ergreift dann einen Gartenschlauch, mit dessen Düse er ihren nackten, schweißgebadeten Körper abspritzt, zuerst mit kaltem Wasser, dann mit angenehm warmem. Er hüllt sie in ein Badetuch, führt sie zu einem Massagebett, bittet sie, sich bäuchlings hinzulegen und salbt die fünfundzwanzig roten Striemen sanft und voll Hingabe mit einer Creme ein, die sehr rasch eine lindernde Wirkung zeigt.

    Danach hat es die Domina ziemlich eilig. Sie sieht sich noch einmal um, zieht sich an und überreicht dem Priester die Peitsche mit den Worten:

    „Die brauche ich nicht mehr, aber Ihr benötigt sie fürs nächste Mal, Hochwürden! Dann ist wohl meine Vorderseite dran, nicht wahr? Bis kommende Woche! Selbe Zeit, selber Ort! Adieu!“

    Ziemlich verdutzt blickt er ihr kopfschüttelnd nach, beeilt sich aber dann doch, sich selbst auch anzukleiden und ihr hinauf in die Sakristei zu folgen, um den geheimen Eingang in seine Folterkammer zu schließen. Seine Gedanken dabei sind widersprüchlich. Einerseits genießt er die Erinnerungen an das Geschehene, kaum Denkbare. Andererseits ist er sich über die Motive der Domina, ihn zu schonen, ganz und gar nicht im Klaren und nimmt sich vor, sie nächste Woche danach zu fragen.

     
     
      Posted on : Oct 26, 2023
     

     
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    egonm
    egonm's profile
    Comments: 86
    Commented on Oct 26, 2023
    sehr interessante Lektüre
    Mir gefällt die Wahl des Ortes und der Umgebung
    selbst die versteckten Rollen der beiden sind sehr raffiniert
    Wirklich eine sehr interessante und perfekt geschriebene Geschichte
     




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