Vorwort zu meinen Märchen der Grausamkeit!
Alle hier veröffentlichten Texte entstehen wie Träume einzig
und allein in meiner Fantasie, etwa wie ein Krimiautor Morde beschreibt, ohne
diese verherrlichen oder gar selbst welche begehen zu wollen! Ich möchte
dieselbe Toleranz auch für meine Fantasien einfordern.
Nichts von dem hier Beschriebenen darf ohne Zustimmung der
Sex Partnerin, des Sex Partners, in die Realität umgesetzt werden!
Wer Fantasie nicht von Realität unterscheiden kann, sollte
diese Geschichten nicht lesen! Alle anderen sind eingeladen, sie wie ein
Tausendundeine Nacht zu genießen, als Märchen der Grausamkeit.
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Es stehen ja schon einige Fantasien aus der Rollenspiel Gruppe Abupain hier im Blog. In so einer Gruppe entstehen die meisten der Beiträge ja aus Vorgaben von anderen Mitgliedern, als Antworten auf Geschichten, über die ich kein Verfügungsrecht habe. Die Nummerierung ist also teilweise lückenhaft und dient nur meiner Orientierung.
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ABUPAIN 06
Sklavenkarawane 01 bis 03
Die Abreise
Als der Nachmittag sich neigte, die Luft
ein wenig kühler wurde, rüsteten Abu Hassan und ich uns zur Abreise. Er musste
diesmal mitkommen, weil unser Ziel das Land Kusch war, in dem eine größere
Truppe Vorteile mit sich brachte. Acht Männer mit Flinten und Pistolen waren da
nicht zu wenig, jedenfalls besser als nur vier. Ich war sehr neugierig, ob
Sonja bei ihrem Entschluss mitzuziehen bleiben würde. Abu Hassan und ich
überprüften die Lastpferde und -kamele, als tatsächlich Herr Pentragon
erschien, um uns zu verabschieden, begleitet von Sonja, Herrin von Abupain. Es
wurden die üblichen Worte ausgetauscht. Wir machten Anstalten, uns auf die
Reittiere zu schwingen.
„Herr Abuqual! Denkt Ihr noch an Euer
Versprechen, mich als Sklavin auf den Zug mitzunehmen, wenn mein Herr es mir
erlaubt, ich es mir wünsche und ich Eure Bedingungen erfülle?“, klang es hinter
mir, ein wenig zögerlich und mit zittriger Stimme.
„Selbstverständlich erinnere ich mich an
ein gegebenes Versprechen und ebenso selbstverständlich löse ich es auch ein!“
Dabei verbeugte ich mich leicht zu Herrn Pentragon und musterte dann
unverhohlen das Weib, das in diesem Moment von der Herrin zur Sklavin mutiert
war.
„Was soll ich mitnehmen, Herr? Kleidung?
Körperpflegemittel? Nahrung?“
„Schweig mit dem Unfug!“, fuhr ich sie an.
„Vielleicht noch Pantoffeln und Perücken und Kochlöffel und einen Kasten? Es
genügt, wenn du mit bist, das reicht!“ Ich sah, wie sie zusammenfuhr und Tränen
in ihren Augen aufstiegen und fuhr etwas milder fort:
„Es ist für alles gesorgt, Sklavin. Du
sprichst nur, wenn es dir erlaubt wird. Normalerweise ist eine Sklavin nackt
und muss, an das Reittier gekettet, hinterherlaufen. Damit du uns aber nicht
aufhältst, bekommst du ein Ross. Steig auf! Doch halt: noch etwas! Hebe deinen
Umhang vorne hoch!“ Erschrocken hob Sonja den Kopf und blickte zuerst mich
unsicher an, dann in die Runde der grinsenden Gesichter. Sie wollte nicht
gehorchen, wollte aufbegehren, aber mein strenger Blick brachte sie zur
Erkenntnis, dass sie, was sie sich selbst aufgebürdet hatte, auch durchstehen
musste. Zögernd hob sie den Saum ihres Umhangs vorne hoch. Da kamen Strümpfe,
Hosen und Schuhe zum Vorschein.
„Zieh’ das alles sofort aus. Unter dem Umhang,
den ich dir großzügigerweise zugestehe, hast du nackt zu sein!“, herrschte ich
sie zornig an.
„Hier, Herr, vor all diesen Leuten?“ fragte
sie mir zitternder Stimme und wurde doch wahrhaftig rot dabei.
„Hier, sofort und schnell! Verstanden? Wir
wollen fort! Außerdem, wer hat dir denn erlaubt zu sprechen?“ Es war
kabarettreif, wie sie versuchte, sich schnell und mit möglichst geringen
Einblick Möglichkeiten, vor all den Umstehenden ihrer Unterwäsche zu
entledigen. Ich musste schmunzeln. Herr Pentragon war sogar gezwungen sich
umzudrehen, um nicht lauthals loszulachen. Schließlich stand sie inmitten ihrer
unnützen Kleidungsstücke, schlüpfte aus den Schuhen und stand mit hängenden
Armen vor mir.
„Na also!“, meinte ich. „Heb’ jetzt schön
langsam den Saum deines Gewandes vorne hoch, damit wir alle den Erfolg der
Aktion begutachten können.“ Wieder röteten sich ihre Wangen, sie setzte zu
einer Erwiderung an, besann sich aber, griff nach dem Saum und richtete sich
langsam auf, wobei sie das Kleidungsstück hochzog. Die Knöchel kamen zum
Vorschein, die Unterschenkel, die Knie, die Oberschenkel. Dann stockte sie, sah
bittend zu mir hoch, aber ich starrte nur grimmig zurück. Seufzend hob sie den
Saum höher, entblößte ihren rasierten Schoß und wollte den Saum fallen lassen.
„Halt! Untersteh’ dich! Dreh’ dich!“ Sie
gehorchte wie eine Marionette.
„Seht her, Leute!“, sprach ich mit
erhobenem Ton. „Diese schlanken Beine wie von einem Reh, diese süßen Knie,
diese straffen Schenkel, dieses Kleinod von Schoß und diese prallen,
wohlgerundeten Hinterbacken wolltest du unseren Blicken mit diesen grässlichen
Kleidungsstücken entziehen? Eine Schande! Dreh’ dich nur weiter, langsam!“ Sie
gehorchte. In ihrem Gesicht wechselten einander Röte der Scham und Leuchten des
Stolzes ab.
„Wie sieht es denn höher oben aus? Heb
weiter an, damit wir deine Brüste sehen!“, befahl ich ihr. Darauf begannen ihre
Lippen zu beben, sie schluchzte. Sie hatte Angst. Zu Recht. Denn, nachdem ihr
Gesicht hinter dem Wust des hochgehobenen Umhangs verschwunden war, zeigte
sich, dass sie auch ein Busentuch trug.
„Sonja! Weg mit dem ganzen Plunder!“,
donnerte ich sie an. Erschrocken und hastig streifte sie den Umhang und das
Busentuch ab und stand nackt vor uns. Ängstlich blickte sie mich an. Dann in
die Runde. Sie sah nur bewundernde Blicke. Eine hellhäutige Europäerin war für
diese dunklen Menschen wirklich wie ein göttliches Wunder, das sie mit offenem
Mund und gierigen Blicken anstarrten. So mancher Burnus zeigte in der
Lendenregion eine ordentliche Beule. Das sehen und sich lasziv im Licht der
sinkenden Sonne drehen und wenden war für Sonja offenbar ein unbedingter
Reflex. Ich machte dem Spiel ein Ende bevor irgendwelche Emotionen ausbrechen
konnten.
„Deine Unwissenheit bewahrt dich heute vor
Strafe, Sonja. Da dein Umhang nun zu groß wäre und zu viel von deiner Gestalt
verbergen würde, bekommst du einen neuen, kleineren, der mehr von ihr zeigt!“
Abu Hassan warf ihr den neuen Umhang zu, sie schlüpfte behände hinein, ihr
Pferd wurde vorgeführt, sie saß auf und mit einigen Abschiedsrufen stoben wir
davon, in die Wüste, bei scheidendem Tageslicht, unbekannten Abenteuern
entgegen.
Sklavenkarawane 02
Nächtlicher Ritt.
Nach dem für arabische Länder typischen,
ziemlich angeberischen Aufbruch, verfielen die Tiere bald in einen ruhigen
Trott, den sie stundenlang durchhalten konnten. Die Sonne ging unter, rasch
brach die Nacht herein, die Sterne strahlten am klaren Firmament. So ein Ritt
durch die nächtliche Wüste ist eine eintönige Sache. Jeder von uns hing seinen
eigenen Gedanken nach, Freude, Erwartung, Hoffnungen, Ängste, Befürchtungen
wechselten einander ab. Aber wie ging es Sonja, meiner Sklavin, wohl? Ich
blickte mich um. Sie ritt knapp hinter mir, ängstlich bedacht, den Anschluss
nicht zu verlieren. Ich blieb ein wenig zurück und winkte sie an meine Seite.
„Wie fühlst du dich, Sonja, allein unter
acht Männern, die du kaum kennst, als Sklavin, allen Launen ausgeliefert? Hm?“,
fragte ich sie. „Glaubst du nicht, dass dein Entschluss, diesen Ritt
mitzumachen, ein wenig übereilt war?“ Sie schwieg und ließ meine Worte auf sich
wirken. Leise fragte sie, mit einem leichten Zittern in der Stimme:
„Warum sprecht Ihr solche Worte, Herr
Abuqual? Wollt Ihr mir Angst machen? Solange ich bei Euch bin, kann mir nichts
geschehen!“
„Ha, Sonja, wie du sagst: solange du bei
mir bist. Ja! Aber ein Sklavenjäger führt ein gefährliches Leben. Stell Dir
vor, wenn mir im Lande Kusch etwas zustößt, dann bist du irgendeiner Aisha
gleichenden Kreatur auf Leben und Tod ausgeliefert. Bist du so einem Kampf
gewachsen? Nein! Warst du überhaupt schon einmal länger von deinem Herrn
Pentragon getrennt?“
„Nein, Herr Abuqual. Aber Ihr konntet doch
bisher alle Gefahren meistern. Ich vertraue darauf, dass Euch dies auch
weiterhin gelingt und Ihr mich sicher, wie versprochen, meinem Herrn
zurückbringt!“
„Kennst Du mich denn gut genug? Weißt Du,
ob Versprechungen mir wirklich heilig sind? Vielleicht schob ich diese Haltung
nur vor, um dich in meine Fänge zu kriegen. Wenn ich dich mit mir nehme und spurlos
verschwinde: wer will mich finden? Ich kann mit dir machen, was ich will! Du
bist wirklich meine Sklavin, Sonja! Rechtlos, allen meinen abscheulichen
Wünschen und Neigungen preisgegeben. Wenn ich dich hier vom Ross reißen und in
den Sand werfe, wir acht Männer mit unseren Peitschen auf dich einschlagen, nur
weil es uns Spaß macht? Wer will uns das wehren? Wenn ich dich an allen vier
Gliedern ausgespreizt zwischen vier Pferde spanne und dich zerreißen lasse, wie
es im Mittelalter für Ehebrecherinnen der Brauch ist? Wer will mich zur
Rechenschaft ziehen? Wenn es mir einfällt, dich im Lande Kusch einem der
reichen Fürsten zu verkaufen? Wie willst du das verhindern? Eine Europäerin als
Sklavin eines schwarzen Fürsten. Der Preis wäre fürstlich. Ich könnte mein
gefahrvolles Leben aufgeben und irgendwo in Saus und Braus leben. Die
Verlockung ist groß. Ich glaub’, ich tu’s!“ Ich schielte vorsichtig zu Sonja
hinüber. Sie war unruhig geworden bei meinen Worten, das Entsetzen war ihr ins
Gesicht geschrieben. Sie rang nach Worten. Schluchzend und zitternd brach es
aus ihr heraus:
„Herr, das seid nicht Ihr! Das ist nicht
der Sklavenjäger, den ich kenne! Sagt, bitte, bitte, dass Ihr im Scherz
gesprochen habt, dass es nicht wahr ist. Das könnt Ihr nicht tun!“
„Das war kein Scherz, Sklavin! Das sind
reale Überlegungen! Du bist dort Goldes wert!“ Ich sah, dass sie vor Entsetzen
zitterte und bebte, ihre Lippen verzogen sich in Selbstmitleid, sie war nahe
dem Verzweifeln, Tränen rannen über ihre bleichen Wangen.
„Aber es war auch nicht die Wahrheit. Ich
würde nie ein gegebenes Versprechen nicht einlösen!“ Erleichtert schluchzte sie
auf, ein Strom von Tränen brach sich Bahn, das Wechselbad der Gefühle
erschütterte sie im wahrsten Sinne des Wortes. Sie wollte sprechen, wagte es
aber nicht, das Wort an mich zu richten. Also setzte sie die Waffe aller Frauen
ein:
Ihren Charme. Sie sah so lange bittend, mit
großen Augen zu mir her, bis ich sie aufforderte:
„Sprich!“
„Danke, Herr! Es ist mir sehr peinlich!
Aber meine Blase hat sich vor Entsetzen entleert. Ich bin wund geritten. Das
brennt fürchterlich! Können wir eine kurze Rast machen?“
„Nein, Sonja! Wir haben bis Mitternacht zur
nächsten Oase zu reiten. Aber Babys, die sich ansudeln und wund reiben, muss
man auf den Schoß nehmen!“ Verwundert und bestürzt blickte sie zu mir herüber
und fragte unsicher:
„Wie soll ich das verstehen, Herr Abuqual?“
„So!“ Ich beugte mich zu ihr hinüber,
fasste sie unter den Achseln und hob sie vor mich in den Sattel. Sie schrie
kurz erschrocken auf, kuschelte sich dann aber wie eine Katze schnurrend an
mich.
„Lass’ Deine Zügel los. Dein Ross folgt uns
freiwillig!“ Sie gehorchte, ich rückte ein wenig im Sattel zurück, wodurch sie
ein Bisschen mehr Platz bekam, holte meinen Prügel hervor, hob ihren Umhang
hinten hoch und befahl:
„Heb’ dich und spreiz’ deine Schamlippen,
Sklavin!“ Willig kam sie dem Befehl nach und mit einigen „Ohh’s“ und „Ahhh’s“
ihrerseits glitt meine Lanze ohne gröbere Schwierigkeiten in ihre Scheide. Die
Reitbewegungen taten ein Ihres und wir genossen wohl beide den gemütlichen
Reitfick. Ich ließ die Zügel schleifen, dafür massierte ich durch den Umhang
hindurch Sonjas Brüste, ließ meine Hände unter das Kleidungsstück gleiten und
erkundete den warmen, weichen Frauenkörper, der da in meine Arme hin geschmiegt
vor mir und auf mir saß. Ich spürte, dass ihre Scheidenmuskeln sich
zusammenzogen, hörte ihr rascheres Atmen. Spitze Schreie ausstoßend kam sie das
erste Mal. Nachdem sie sich beruhigt hatte, fragte sie leise:
„Darf ich reden?“ Frauen das Reden zu
verbieten, ist wohl die allergrausamste Strafe. Das wollte ich in dieser für
mich durchaus angenehmen Situation nicht, also brummte ich:
„Nur zu, Sklavin! Was gibt es denn so
Wichtiges?“ Sie zögerte nun doch ein wenig und druckste herum, dann brach es
aus ihr heraus:
„Habt Ihr mich vorhin absichtlich zur
Verzweiflung gebracht? Wolltet Ihr mich quälen?“
„Selbstverständlich wollte ich dich quälen!
Du weißt doch, dass es mir Spaß macht, Frauen in jeder Form zu quälen. Du warst
reizend in deiner Verzweiflung, mächtig erregend und ich hoffe, dass du das
Ausmaß dieser Erregung auch in deinem Schoß spürst!“
„Oh ja, Herr, und wie, ahh! Dann ist ja
alles gut, dann bin ich zufrieden, wenn Ihr mich nur quälen wolltet und nichts
Schlimmeres im Sinn hattet! Ahh, hach, das tut gut, mir kommt’s, ahh, Herr!“
Sie wand sich in meinen Armen im nächsten Orgasmus. Nach seinem Abflauen besann
sie sich offenbar auf ihre eigentliche Bestimmung als Sklavin. Schwer atmend in
den Wehen des nächsten Höhepunktes fragte sie:
„Verzeiht, Herr, aber ich bin noch ganz
durcheinander. Was kann ich für Euch tun?“
„Du brauchst gar nichts zu tun, lass dich
einfach gehen, lass dich fallen, denk an nichts, sondern spüre nur. Du wirst
genug mit dir selbst zu tun haben!“ Bei diesen Worten packte ich ihre
Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger, zwirbelte sie und riss die Brüste
daran nach vorne, nach oben, zur Seite und nach unten, wie es mir Spaß machte.
Und das in ihren aufkeimenden Orgasmus hinein. Ich spielte mit ihr, wie die
Katze mit der Maus, ließ die Erregung wachsen, wachsen, wachsen. Knapp vor dem
erlösenden Erguss holte ich sie durch Schmerzen aus dem Himmel der Lust in die
Hölle der Qualen. Schließlich ließ ich sie ein drittes Mal kommen. Erschöpft
und tief atmend lag sie in meinen Armen, halb ohnmächtig und zufrieden.
Kaum hatte sie sich erholt, kamen ihre
weibliche Neugier und eine Art Überheblichkeit zurück und sie fragte ganz
unverblümt:
„Was ist mit Euch, Herr Abuqual? Könnt Ihr
nicht? Oder wollt Ihr nicht?“ Ich blickte sie nur drohend an. Sofort wurde sie
kleinlaut und bat:
„Verzeiht, Herr Abuqual, die vorlaute
Frage. Die Sorge um Euch gab sie mir ein!“
„Heuchlerin!“, fuhr ich sie an. „Neugier
und Zweifel heißen deine Motive. Ich will einfach nur wissen, wie viele Orgasmen
du hintereinander zu liefern imstande bist. Also los!“
So ritten wir weiter durch die sternenklare
und mondhelle Nacht, Sonja abwechselnd gebeutelt von Lust, von Schmerz und von
Ergüssen, ich mit angenehm wohligen Empfindungen in meinen Lenden, erregt durch
ihr Stöhnen, ihre Schreie, ihr Aufbäumen und ihr Hineinkuscheln. Ich genoss es
sie zu zwingen, ihre Erregung bis zur Unerträglichkeit zu steigern, ich genoss
es, ihr Schmerzen zuzufügen und ich genoss es, alle diese Empfindungen so weit
auszureizen, dass ihr die Lust zur Qual und der Schmerz zur Erregung wurde. Ich
muss gestehen, dass ich noch nie eine Frau so weit getrieben hatte wie Sonja
auf diesem Ritt. Normalerweise war ich viel zu ungeduldig zu warten, bis so ein
Weib vor Erschöpfung keinen Orgasmus mehr zustande brachte. Aber hier
begünstigten mich die Umstände. Ich hatte Zeit, ein Vollweib in den Armen, mit
dem ich spielen konnte wie es mir beliebte. Ich wollte einfach diese
Dauererregung so lange wie möglich aufrechterhalten und die Lust verlängern.
Geübt hatte ich ja lange genug bei meinen Aufenthalten im fernen Osten.
Angeblich soll dieses Inderschwebehalten der Erregung dem weiblichen Teil der
Gattung Mensch besonders gefallen. Christiane kann ein Lied davon singen. Na,
ja, und Sonja? Die hing auch schon mehr tot als lebendig in meinen Armen und
quälte sich stöhnend von Höhepunkt zu Höhepunkt. Vielleicht übertreibe ich doch
gelegentlich ein wenig?
Angesichts des Auftauchens der Lichter der
Oase vor uns, war es doch wohl an der Zeit, zu einem befriedigenden Abschluss
des Experimentes zu kommen. Also flüsterte ich Sonja ins Ohr:
„Aufgepasst! Jetzt kommt der Höhepunkt!“
Verwaschen, lallend, kam ihre Antwort:
„Oh Herr! Nein! Nein! Ich kann nicht mehr.
Ich bin ein leerer Sack! Ich bin ein Luftballon! Ich habe keine Glieder mehr!
Ich fühle nichts von mir, nur Hitze, Hitze ist in mir, alles brennt!“
„Gut so! Gleich wirst du explodieren!“
Dabei stieß ich dem Ross die Fersen in die Flanken und einen gellenden Ruf aus,
worauf das Tier in einen Stakkatoschritt fiel, dass Sonja bei jedem dieser
Schritte wie eine Hampelfrau hochgeworfen wurde und kräftig zurück gestaucht
wurde. Ein wilder Ritt. Mein Schwanz war zum Zerplatzen, ich wühlte in Sonjas
Brüsten, grub rücksichtslos meine Nägel in ihr weiches Fleisch. Sonja schrie.
Sie schrie gellend. Lust und Qual vereint zu unerträglicher Flamme. Ich schrie
auch meine Brunst lauthals hinaus, ließ meinen Schwanz pulsierend sich ergießen
in der heißen Grotte der Begierden.
Wir waren angekommen. Eine Anmeldung war
nicht nötig. Mit gaffenden Mäulern umstanden uns die Oasenbewohner, ehe ein
Haussklave uns in den „Palast“ des Oasenvorstehers geleitete, mit dem ich
befreundet war. Er empfing uns herzlich. Ein wenig verwundert blickte er auf
Sonja, die von Abu Hassan halb ohnmächtig hereingetragen werden
musste. Noch verwunderter musterte er die
nassen Flecken auf ihrem Umhang. Ihre Pisse, ihre Lustsäfte und mein Sperma
hatten Spuren auf dem Kleidungsstück hinterlassen. Sonja schämte sich halbtot,
ringelte sich auf einem Diwan zusammen und verbarg ihr Gesicht.
Ich bat unseren Gastfreund, ihr ein Bad
zukommen zu lassen. Danach sollte sie unsere Gastgeber mit Nackttänzen und
anderem erfreuen. Ich flüsterte meinem Gastfreund zu:
„Ihr braucht sie nicht zu schonen! Sie ist
eine besondere Sklavin! Sie ist eine Frau von dreiundvierzig Höhepunkten! Ich
aber bin müde, wie alle Männer, nach nur einem Orgasmus und gehe schlafen! Viel
Spaß!“
Bei meinen Worten hatte er sich erst
interessiert zu mir geneigt, bei der Zahl war er überrascht hochgefahren und
hatte die Augenbrauen hochgezogen. Nun lachte er, schlug mir auf die Schulter
und grinste von einem Ohr zum anderen.
„Geh beruhigt schlafen, mein Freund! Deiner
Sklavin wird es an nichts fehlen, außer an Schlaf, aber den kann sie morgen
nachholen. Gesegnete Nachtruhe und schöne Träume wünsche ich Dir!“ Dabei
zwinkerte er wieder und wandte sich der eben eintretenden Sonja zu, während ich
verschwand.
Sklavenkarawane 03
Sonjas Bericht
Erfrischt, ausgeschlafen und gut gelaunt
betrat ich am darauffolgenden Morgen den Empfangsraum. Da kniete Sonja, nackt,
mit zerzaustem Haar, Ringe unter den Augen, die Arme auf den Rücken gebunden,
die Beine breit gefesselt, wankend vor Müdigkeit und mit Spermarinnsalen
bedeckt. Auch etliche Striemen zierten ihre Haut.
Ihre Augen leuchteten auf, als sie meiner
ansichtig wurde. Sie versuchte einen Morgengruß, brachte aber nur ein
unverständliches Lallen heraus. Ich musste lächeln darüber, was aus der stolzen
Herrin des Wüstenforts Abupain Im Laufe einer einzigen Nacht geworden war. Aber
ihre offensichtliche Erleichterung und Freude über meine Anwesenheit rührten
mich auch, weshalb ich sie von den Fesseln befreite und ihr half aufzustehen.
Schwankend versuchte sie das Gleichgewicht zu halten, war aber zu schwach. Ich
nahm sie auf die Arme, trug sie in meine Unterkunft und ließ sie in das für
mich vorbereitete Bad gleiten. Wohlig räkelte sich das nackte Weib in dem
warmen Wasser. Ich holte eine Schale mit Früchten und fütterte sie damit. Bad
und Nahrung brachten neue Lebensgeister und das Hauptbedürfnis der meisten
Frauen zu Tage.
„Darf ich reden, Herr?“
„Nein!“, antwortete ich hart. Erschrocken
starrte sie mich mit großen Augen an. Zorn trat in ihre Augen. Ihr Blick wurde
stechend, als ob sie mich durchbohren wollte. Doch rasch kam sie zur Besinnung,
schmollte nur noch, ließ sich tiefer ins Wasser gleiten, dass ihr Mund bedeckt
war und schloss die Augen. Lange Zeit konnte sie das nicht aushalten. Ich
tippte sie an der Schulter an. Sie riss die Augen auf.
Lächelnd hielt ich ihr eine saftige,
dunkelrote Kirsche hin. Sie rutschte höher und holte sich die Frucht. Da ich
weiter lächelte, allerdings ein wenig spöttisch, was sie aber nicht wahrnahm
oder nicht wahrhaben wollte, begann sie wieder ihre bettelnde Augensprache
einzusetzen, die schon bei einem Hund immer funktioniert, wie viel mehr bei
einer badenden, schönen Sklavin! Lachend ermunterte ich sie:
„Also erzähl’ schon! Wie war es denn den
Rest der Nacht?“ Daraufhin sprudelte es nur so aus ihr heraus.
„Ach Herr! Ich danke Euch, Herr! Es war
fürchterlich schön. Ich hatte entsetzliche Angst, als Ihr Euch zurückzogt und
mich den Oasenbewohnern überließt. Aber sie waren sehr freundlich, ich durfte
baden, bekam zu essen, erhielt ein Tanzgewand, das ziemlich durchsichtig war,
in dem ich mich nackter fühlte als ohne Kleidung. Ich wusste, dass dieses
Nichts aus Stoff, das abwechselnd verhüllte und entblößte, die Begierden der
Männer anstacheln musste. Musik begann zu spielen, leise, beruhigend zuerst,
dann immer schneller und wilder.
Euer Gastgeber forderte mich auf zu tanzen,
den versammelten Männern eine Tanzvorstellung zu geben. Ich war hundemüde, ich
hatte noch nie zu orientalischer Musik getanzt, aber ich zwang mich dazu, Euch
zuliebe. Ich wollte diesen Leuten zeigen, dass Ihr mit einer Sklavin reist, mit
der Ihr Ehre einlegen könnt. Der Wille war da, aber das Können nicht. Ich muss
wohl eine ziemlich lahme Vorstellung gegeben haben, denn die Mienen der
Gastgeber verfinsterten sich zusehends, der Vorsteher griff nach der Peitsche.
Sie zischte durch die Luft und landete brennend auf meinem Körper. Ich wollte
aufschreien, erinnerte mich aber doch an Christianes Haltung beim Festmahl, als
Achmed sie bearbeitete. Gleichzeitig tauchten auch die Bilder vom Bauchtanz,
die Ihr uns zeigtet, auf. Ich biss die Zähne zusammen, pfiff auf meine
Müdigkeit, ließ mich von der Musik, den Bildern vom Bauchtanz und den
brennenden Peitschenhieben tragen, fand den richtigen Rhythmus, die Peitsche
verschwand, die Männer klatschten zum Rhythmus, ich wirbelte wie in Trance über
den Boden, abgehoben, als ob ich schweben würde.“
Sie schwieg kurz, in Sinnen und dem
Nachempfinden versunken. Ich störte sie nicht.
„In mir war ein eigenartiges Glücksgefühl,
eine Kraft, die mir sagte, ich könne alles, alles, das ich will. Ich war in
einer Art Rausch und doch ganz klar. Dieser eigenartige Zustand musste sich auf
meine Art zu tanzen ausgewirkt haben, denn die Männer waren nun ganz still,
saßen mit offenen Mäulern da und starrten mich an. Die Situation war wie
verzaubert, wie in einem Märchen. Da änderte sich der Rhythmus der Musik,
andere Tänzerinnen schwebten herein, umringten mich, zogen mich in ihren Kreis,
bildeten Schlangenlinien, Formen, die sich wieder auflösten, ineinander
verwoben und entwirrt wurden. Ich tanzte mit, als ob ich mein Leben lang nichts
anderes getan hätte. Fast unbemerkt entfernte sich eines der Mädchen und noch
unbemerkter verschwand ein Teil meiner leichten Kleidung. Nach und nach kamen
die Mädchen und mein Kostüm abhanden, bis ich vollkommen nackt und wie in
Trance weitertanzte. Normalerweise hätte ich mich geschämt, vor so vielen
fremden Männern unbekleidet zu tanzen. In meinem eigenartigen Zustand fand ich
aber nichts dabei, war im Gegenteil stolz darauf, wie gierig sie meinen sich
ihnen darbietenden Körper anstierten. Ich wusste auch glasklar, dass ich mit
dem Ende der Musik zum Spielball ihrer verschiedensten Lüste werden würde, aber
auch das machte mir nichts aus!“
Bei der Erinnerung daran zitterte sie ein
wenig, schüttelte den Kopf, schwieg kurz und fuhr fort:
„Im Nachhinein betrachtet ist mir mein
Verhalten, mein Zustand, unbegreiflich! Vergewaltigt zu werden ist für mich das
Allerschlimmste! Ich brauche immer eine Art Kontrolle, auch als Sklavin, die
ausgeliefert ist. Zuneigung, Vertrauen, Hingabe. Bei meinem Herr Pentragon
finde ich viel davon, auch bei Euch kann ich mir einreden, es gäbe das Eine
oder Andere an Halt, selbst wenn Ihr mich immer wieder auf harte Proben stellt.
Aber mich vollkommen fremden, noch dazu halbwilden, Männern hingeben zu müssen?
Jetzt scheint es mir, ich hätte Abscheu, Angst, Zorn empfinden müssen. Nichts
davon war in der Nacht in mir. Nur das klare Wissen, was geschehen würde und
eine Art Neugier, gepaart mit einer mir jetzt unerklärlichen Art von Stolz
darüber, mit meinem Körper so eine Schar von Männern in höchste Erregung
versetzen zu können und ihnen Befriedigung zu verschaffen! UND dabei noch
selbst Lust, Gier, Befriedigung zu empfinden. Vielleicht waren Eure Worte, mit
denen Ihr mich Euren Freunden übergabt, jener kleine Reiz, jener Faden an
Sicherheit, der für mich den Unterschied zwischen Vergewaltigung und sexuellem
Erlebnis ausmacht. Und ein gewaltiges Erlebnis war es fürwahr, das Ihr mir
beschertet!
Nach dem Ende der Musik musste ich zunächst
dem Vorsteher zu Diensten sein. Als er nacheinander mit seinen Fingern meine
drei Eingänge erkundete, musste ich in mich hineinlachen. Das irritierte ihn
sehr. Ich fühlte mich verpflichtet, ihn darüber aufzuklären, dass nicht er die
Ursache meines Lachens gewesen sei, sondern dass mir der Begriff
„Dreilochstute“ in den Sinn gekommen war, mit dem Sub Desi, eine besonders
läufige Mitbewohnerin des Wüstenforts, bezeichnet wurde, worauf er sehr lachen
musste und meinte:
„Das muss ja ein sehr fideles Wüstenfort
sein. Da wimmelt es ja von solchen Stuten. Dein Zustand, in dem du ankamst! Hm,
hm! Da triefte doch alles. Und jetzt triefst du wieder. Willst wohl unbedingt
dieser Desi Konkurrenz machen?“
Ich konnte nur zustimmend nicken, weil ich
gerade seinen Schwanz im Mund hatte, den ich mit Hingabe zu entleeren
versuchte. Immerhin, einer weniger dachte ich. Doch muss ich gestehen, dass
Eure Freunde in ihrer Ausdauer und Potenz Euch zwar nicht erreichen, aber doch
nahe herankommen. Nach dem Vorstand umdrängten mich alle anderen. Erspart mir
die Beschreibung dieser Orgie. Weniger als drei waren es nie, meist musste ich
auch noch mit den Händen und den Füßen arbeiten. Die Kerle schienen
unersättlich! Als sie schließlich keinen Schwanz mehr hochbrachten, fesselten
sie mich und benützten ihre Hände und Füße, um mich zu begrapschen, zu kneifen,
zu dehnen und mich auf jede nur denkbare Art zu quälen und zu demütigen.
Schließlich war ich zu erschöpft, um in irgendeiner Form zu reagieren.
Daraufhin verloren sie ihr Interesse an mir, verschwanden einer nach dem
anderen und ließen mich hier gefesselt und hilflos hocken. Ich danke Euch, dass
Ihr mich aus dieser Situation befreit habt!“
„Also Sonja! Ich muss schon sagen: da hast
du ja allerhand erlebt und erduldet, alle Achtung. Du hast dich wacker
geschlagen und deinem Herrn und mir Ehre gemacht. Deshalb darfst du mit mir an
die Frühstückstafel kommen!“
„Danke Herr! Auch für das Lob! Ich werde
mich weiter bemühen, Euren Ansprüchen gerecht zu werden!“
„Das höre ich gerne, Sonja, aber bereust du
es nicht mitgezogen zu sein?“ Sie antwortete nicht sofort, ich sah, dass sie in
sich selbst hineinhorchen musste und mühsam versuchte, für das dort herrschende
Chaos an widersprechenden Gefühlen und Gedanken einen sprachlichen Ausdruck zu
finden. Mit einem um Verständnis bittenden Blick gab sie die Antwort:
„Verzeiht; Herr! Aber erlasst mir für heute
die Antwort! Ich bin fürchterlich müde! Ich bin selbst ganz und gar
durcheinander, als ob ich nicht ich selbst wäre. Mein Verstand fragt dauernd,
ob ich verrückt geworden sei, mich auf etwas Derartiges einzulassen, aber ein
anderer Teil von mir schwelgt in einem unheimlichen, teilweise beängstigenden,
teilweise fröhlichen Glücksgefühl. Ihr seid in dieser ersten Nacht schon, nicht
nur an meine Grenzen gegangen, nein, Ihr habt sie niedergerissen, einen
Trümmerhaufen hinterlassen. Ich habe Angst vor Euch und Eurem Willen, weil ich
nicht weiß, wie weit Ihr gehen wollt, aber ich bin Euch auch unendlich dankbar
für das Glücksgefühl, das die Grenzenlosigkeit verleiht, für die Neugier, die
entsteht, wenn Grenzen überschritten werden, für die zitternde Unsicherheit,
die ich fühle angesichts dessen, was hinter diesen Grenzen auf mich wartet!“
„Aber Sonja! Das ist doch eine unglaublich
ausführliche Antwort, fast schon ein psychologisches Lehrstück! Ich lerne immer
neue Seiten von dir kennen!“
„Ja, Herr! Mir geht es ja auch so! Ich
sollte mich durch Euch und diese Oasenleute beschmutzt, gedemütigt,
missbraucht, vergewaltigt fühlen, tief in den Staub der Ohnmacht getreten. Ich
bin körperlich unendlich müde, doch geistig hellwach, neugierig und dankbar für
die Erfahrungen, die ich gemacht, die neuen Seiten, die ich an mir kennen
gelernt habe!“
„Na, Sonja! Bevor du mir jetzt als rein
geistiges Wesen in einen Philosophenhimmel entschwebst, wollen wir uns doch
lieber den irdischen Genüssen widmen. Mach dich fertig, zieh den Umhang an und
komm in den Versammlungsraum! Ich gehe voraus!“
Als ich den Versammlungsraum betrat, der
zum Frühstücksraum umfunktioniert worden war, erhob sich der Vorsteher,
begrüßte mich freundlich und wies mir den Platz an seiner rechten Seite an. Ich
teilte ihm mit, dass ich wünsche, auch Sonja möge am Frühstück teilnehmen
dürfen. Er hob zwar verwundert die Augenbrauen, blickte fragend in die Runde
der versammelten Männer und gab dann doch, nachdem er zusagendes Nicken aller
erhalten hatte, seine Zustimmung.
Sonjas Erscheinen löste Gemurmel und
vielsagende Blicke aus, aber ich kümmerte mich nicht darum, sondern ließ sie
rechts von mir Platz nehmen. Während der nächsten Minuten widmeten sich alle
den aufgetischten Genüssen. Auch Sonja griff herzhaft zu. Als dann die
Tschibuks angezündet waren, ergriff der Vorsteher das Wort:
„Lieber Freund Abuqual! Wir danken Dir für
die Ehre, Dich in unserem Haus aufnehmen zu dürfen, hören aber zu unserem
Leidwesen, dass Du heute schon nach dem Lande Kusch aufbrechen willst. Eine
gefährliche Reise! Du hast eine außergewöhnliche Sklavin mit Dir, wie alle
Anwesenden bezeugen können. Willst Du sie den Gefahren dieser Reise aussetzen?
Willst Du sie nicht lieber hier, bei uns lassen?
Du kannst sie ja jederzeit wieder abholen.
Sie wäre Dir hier sicherer als auf Deiner Reise!“ Sonja war bei diesen Worten
abwechselnd rot und blass geworden, rückte unruhig auf ihrem Platz umher, warf
mir zweifelnde und flehende Blicke zu, die ich aber nicht beachtete. Ich
erwiderte auf die Rede des Vorstehers:
„Lieber Freund! Ich danke für die
gastfreundliche Aufnahme und Bewirtung. Ich überließ Euch diese, meine Sklavin,
für den Rest der Nacht als Dank dafür und um ihr eine Lehre zu erteilen, aber
ich kann sie unter gar keinen Umständen hierlassen!“
„Lieber Freund! Dann verkauf’ sie uns doch
einfach! Wir zahlen Dir für sie, was Du verlangst. Sklaven, Herden, Gold. Was
sagst Du?“ Sonja wurde noch viel unruhiger bei diesen Angeboten. Sie stand wohl
Qualen aus, weil sie meiner doch nicht ganz sicher sein konnte. Aber meine
Antwort war klar und eindeutig.
„Liebe Freunde! Eure Angebote ehren mich
und diese Sklavin, Sonja! Da sie nicht meine Sklavin, sondern die meines
Gastgebers, des Herrn Pentragon vom Wüstenfort Abupain und mir nur für diese
Reise anvertraut ist, muss ich Eure Angebote ablehnen. Ich bin durch
Versprechen verpflichtet, sie unbeschädigt ihrem Herrn zurück zu bringen.
Deshalb ersuche ich Euch um die Überlassung einer Hängematte, in der sie den
heutigen Reisetag verschlafen kann! Seht! Sie trägt die Male Eurer Zuwendung an
ihrem Körper. Wir werden Eurer denken, so lange wir sie sehen!“
Bei diesen Worten zog ich Sonja hoch, den
Umhang über den Kopf und ließ sie nackt sich drehen im warmen Licht der
aufgehenden Sonne, die in den Raum schien. Die Striemen an Popo, Schenkeln und
Brüsten zeichneten sich deutlich ab. Der Anblick ließ sicher manchen Schwanz
steif werden. Die armen Oasenfrauen. Kamen wohl heute nicht viel zum Arbeiten.
Sonja drehte sich stolz im Bewusstsein ihrer Schönheit und Anziehungskraft, bis
ich ihr den Umhang wieder überwarf.
Bedauerndes Gemurmel aller Anwesenden war
die Folge. Doch die Matte kam bald. Unter den freundlichen Segenswünschen
unserer Gastgeber brachen wir auf. Sonja schlief bereits bequem in ihrer Matte
zwischen zwei Pferden einen hoffentlich erholsamen Schlaf.
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