RACERS PUFF
Mit seiner polnischen Freundin und Gespielin hat Racer in
einer großen norddeutschen Stadt ein nobles Etablissement eröffnet. Sie sorgt
für den Nachschub, er für die Ausbildung der Mädchen. Die Arbeitsteilung
funktioniert hervorragend und das exzellente Service spricht sich ebenso wie
die Gefügigkeit der Mädchen rasch herum und zieht finanzkräftige Kunden an.
Mit der örtlichen Schutzgeld Mafia hat Racer ein für beide
Seiten kulantes Abkommen getroffen. Er kann in aller Ruhe arbeiten. Selbst die
störrischsten Mädchen sind letztlich auch zufrieden, wenn sie in ihre Heimat
zurückkehren dürfen und dort mit dem Ersparten ein gut bürgerliches Leben
aufbauen können. Sie sind sogar zusätzlich besonders gute Werbeträgerinnen.
Heute muss allerdings eine besonders störrische, junge Dame
mit den Regeln bekannt gemacht werden. Bozena ist ihr Name. Blond, mit üppigen
Brüsten gesegnet. Sie will ihren Pass nicht hinterlegen, raunzt, dass sie für
ein Dienstleistungsunternehmen, nicht für ein Bordell angeheuert worden wäre,
Restaurantbedienung oder wenigstens Reinigungskraft wären ihr suggeriert
worden. Racer hat sich das Gejammere eine Weile angehört und hat dann in aller
Ruhe gesagt:
„Zieh dich aus, Bozena!“ Sie aber starrt ihn nur wütend und
unwillig an und kaut an ihrer Lippe.
„Soll ich meine beiden Rausschmeißer rufen. Ich sage dir,
denen macht es Riesenspaß, wenn sie eine Dirne wie dich ausziehen dürfen. Sie
tun das sicher viel lieber als renitente oder besoffene Kerle
hinauszubefördern. Also?“, flüstert er ihr ins Ohr.
Sie schaut ihn wütend und widerborstig an und macht
Anstalten, sich die Kleider vom Leib zu reißen.
„Halt, Bozena! Bis zu deiner Entlassung bist du prinzipiell
nackt. Es kommt aber oft vor, dass Männer es genießen wollen, wenn du dich vor
ihnen entkleiden musst. Dann soll aber diese Entblößung zu einem sinnlichen
Genuss für den Kunden werden. Kannst du tanzen?“ fragt Racer und Bozena nickt
widerwillig.
„Bozena!“, belehrt Racer das Mädchen geduldig. „Regel Nummer
1: Wenn du gefragt wirst, antwortest du höflich, in ganzen Sätzen und
inhaltlich korrekt! Verstanden? Also!“
„Ja, Herr Racer! Ich kann tanzen, war sogar eine der Besten
im Ballett, bis diese Brüste zu groß wurden.“ Ihre Stimme ist anfangs ein wenig
piepsig, wird aber gegen Ende des Satzes fester. Ihre Augen sind ängstlich auf
Racer gerichtet. Das „Prinzipiell nackt“ hat ihr wohl einen Schock versetzt.
„Na also, Bozena! Wenn du weiter so gelehrig bist, kann ich
dir prophezeien, dass du unser Etablissement als sehr reiche Dame verlassen
wirst. Kennst du den Bolero von Maurice Ravel?“
„Selbstverständlich, Herr Racer. Ein sehr eigenartiges
Stück, das leise, langsam und nur mit einer kleinen Trommel beginnt und
zunehmend schneller und lauter wird und neue Instrumente zum Einsatz bringt.“
„Sehr gut, Bozena! Ich merke, dass du auch gebildet bist.
Ich suche dir die kürzeste Fassung heraus, etwa 14 Minuten. Innerhalb dieser
Zeit musst du dich auf möglichst reizvolle Weise deiner Kleidung entledigen und
beim letzten Takt vollkommen nackt sein! Verstanden?“
Die Augen funkeln vor Wut über diese Zumutung, Bozena öffnet
schon den Mund für eine harsche Erwiderung, wird aber schlagartig ernüchtert,
weil sie sieht, dass ihr Herr nach einer langen Dressurpeitsche greift und sie
leise schnalzend prüft.
Gepresst, hin und her gerissen zwischen Wut und Angst stößt
sie hervor:
„Ja, Herr Racer! Ich habe verstanden und werde mich bemühen,
Sie zufrieden zu stellen!“
„Tu das, Bozena. Ich werde dich mit dieser Peitsche heute
nicht schlagen, sondern nur streicheln, solange du dich bemühst, damit du dich
an die Peitsche gewöhnen kannst und trotzdem bei der Sache bleibst, auch wenn
sie dich später wohl ernsthaft trifft. Bist du bereit?“, fragt Herr Racer das
Mädchen.
Bozena zögert. Sie will sich nicht unter Zwang entblößen,
sieht aber auch keine Chance ihrem Schicksal zu entrinnen. Der Anblick der
Peitsche gibt den Ausschlag und die beiläufigen Worte: „Solange du dich
bemühst!“ Sie beschließt in diesem Augenblick, gehorsam zu sein und alles zu
tun, um die nächsten Jahre halbwegs gut zu überstehen. Deshalb erwidert sie mit
fester Stimme:
„Ja, Herr Racer, ich bin bereit!“
Dieser nickt zufrieden, drückt einen Einschaltknopf und
lässt die ersten Takte der Trommel leise in den Raum tropfen. Bozena lauscht
gespannt. Sie kennt das Stück, hat aber noch nie zu einem Bolero getanzt. Der
rasche Takt ist am besten mit Heben und Senken der Fersen darzustellen. Dabei
knöpft sie ihre Bluse auf. Sobald die Streicher und Bläser dazukommen, bewegt
sie die Arme dazu, schiebt den Oberteil der Bluse über die Schultern, schüttelt
sich ein wenig, dass die Brüste in ihren Körbchen gewaltig ins Wackeln kommen.
Sie kennt die Wirkung dieser Bewegung auf Männer und Racer ist da keine
Ausnahme. Sein Blick saugt sich an ihren kaum gebändigten Titten fest. Er lässt
das Ende der Peitschenschnur auf die Oberseiten der erzitternden Brüste
baumeln. Rasch lässt Bozena die Bluse hinter ihrem Rücken and den Armen
hinuntergleiten, fasst sie mit einer Hand und wirft sie Racer in den Schoß.
Ihre Augen blitzen, seine Augen blitzen, denn nun greift sie langsam im Takt
der Musik nach hinten, öffnet den Verschluss des Büstenhalters und schiebt die
offenen Enden mit lasziver Langsamkeit nach vorne. Ein rascher Schwung: auch der
BH landet in Racers Schoß. Noch immer hebt und senkt Bozena im Takt der Trommel
die Fersen auf und nieder. Die drallen Titten erzittern jedes Mal. Das Mädchen
dreht und wendet sich nun im rascher werdenden Takt, öffnet den Rock, lässt ihn
zu Boden gleiten und schleudert ihn Racer zu. Eine Verbeugung links, eine
Verbeugung rechts und die hinderlichen Schuhe schlittern Racer vor die Füße.
Racer leckt sich aufgeregt die Lippen. Wird sie zuerst den
Slip oder die halterlosen Strümpfe ausziehen? Sie greift zum Saum des Höschens!
Nein, doch nicht! Führt ihre Finger unter den rechten Strumpf, zieht sie aber
wieder zurück, hakt die Daumen in den Bund des Höschens und rollt ihn
Zentimeter für Zentimeter hinunter. Bis zum Strumpfrand schiebt sie, dann gleitet
der Slip an den glatten Strümpfen zu Boden. Mit den Zehen Spitzen schleudert
Bozena das intime Kleidungsstück Racer ins Gesicht. Nur einen Takt lang steht
sie breitbeinig, mit erhobenen Händen X – förmig vor ihm, dann wirbelt sie im
Takt der Musik immer schneller umher. Erst knapp vor dem Ende der Musik setzt
sie sich breitbeinig auf den Boden, streift die Strümpfe ab, lässt sie von
ihrer Hand hängen und bewegt sich in dem harten Takt ruckartig wie die Puppe
Olympia in „Hoffmans Erzählungen“ von Offenbach und erstarrt zum Schlusstakt.
Racer mustert seine Neuerwerbung begeistert. Mit der
Peitschenschnur fährt er der nackten Gestalt am Körper auf und ab. Anerkennend
lobt er sie:
„Das hast du gut gemacht. Wenn du weiter so gelehrig bist,
wirst du sogar sehr reich werden. Komm her!“
Bozena gehorcht.
„Knie nieder, Bozena! Hast du schon einmal einen Schwanz
gelutscht und den Samen geschluckt?“, fragt er sie und blickt ihr gespannt ins
Gesicht. Angeekelt blickt sie zu ihm hoch und erwidert:
„Nein, Herr, ich habe weder gelutscht und schon gar nicht
geschluckt!“
„Oh, schade! Hat denn das nie jemand von dir verlangt,
Bozena?“, fragt er.
„Doch, Herr Racer, aber ich habe es immer abgelehnt.“,
erwidert sie ängstlich.
„Nun, dann wirst du es jetzt und hier lernen, Bozena! Mach
meine Hose auf und hol schön vorsichtig den Schwanz heraus!“, befiehlt er mit
ruhiger Stimme.
„Das will ich nicht und das kann ich nicht, Herr Racer!“,
stößt sie brüsk hervor.
Racer aber lacht nur und belehrt sie: „Das kann jede Frau, versichere
ich dir und ich habe Erfahrung. Auch du wirst es machen. Es bleibt also die
Frage, ob du willst oder nicht. Du darfst dich entscheiden. Nun?“
„Ich will nicht, Herr Racer!“, gibt sie trotzig zurück.
„Jede Weigerung führt in diesem Etablissement zwangsweise zu
einer Bestrafung!“, belehrt er sie.
„Bestrafung, Herr Racer? Was soll ich darunter verstehen?“,
fragt Bozena mit zitternder Stimme.
„Wir geben unseren Kunden den Rat: 25 Hiebe bei der ersten
Weigerung, bei jeder weiteren wird verdoppelt! Aber jeder Klient kann selbst
auch andere Formen der Bestrafung wählen.“, klärt Herr Racer Bozena auf.
Bei diesen Worten ist Bozena blass geworden und fragt
beinahe schluchzend:
„Das heißt, Herr Racer, dass ich, wenn ich mich weigere, 25
Hiebe bekomme, etwa mit dieser Peitsche in Ihren Händen?“
Herr Racer lacht und meint ganz heiter:
„Du bist rasch von Begriff, Bozena, das wird dir hier
zugutekommen. Du würdest unter normalen Umständen, wenn du dich jetzt noch
einmal weigerst, fünfzig Hiebe bekommen, 25 auf den hübschen, drallen Popo und
25 über die ebenso festen Brüste und wenn du dich weiter weigerst, 50 Hiebe zwischen
die Beine zusätzlich. Das klingt zwar fürchterlich, ist aber nicht weiter
schlimm, weil wir in diesem Märchen der Grausamkeit die Fähigkeit besitzen, die
Folgen solcher Bestrafungen vollkommen zu beseitigen.“
Bozena zittert nun am ganzen Körper, ihre Augen schwimmen in
Tränen und schluchzt nun hemmungslos.
„Aber selbst, wenn ich Ihnen glaube, dass ich keinen
körperlichen Schaden davontrage, bleibt doch der Schmerz. Wie soll ich den
ertragen, ohne wahnsinnig zu werden?“, stößt sie vorwurfsvoll heraus.
Racer lächelt sie an und meint ein wenig süffisant:
„Dieser Schmerz ist es, für den du bezahlt wirst, Bozena,
besser als in jedem anderen Beruf. Also: willst du gehorchen und meinen Schwanz
blasen? Ja oder nein?“
Diesen Augenblick der Wahrheit hat Bozena zwar erwartet,
aber noch mehr gefürchtet. Sie weiß, dass ihre Unschlüssigkeit, welches Übel
sie vorziehen soll, den Tatsachen nicht gerecht wird. Sie ist ausgeliefert, der
Pass ist weg, sie ist hilflos, also hat sie nur die eine Chance: Durchstehen!
Was auch immer kommt und hoffen, dass die Versprechungen stimmen.
Ihre Unschlüssigkeit fällt ab wie zuvor schon die Kleidung.
Mit fester Stimme sagt sie:
„Ich will nicht, Herr Racer!“ Und blickt ihm trotzig und
herausfordernd in seine lächelnden Augen.
„Oh, mir scheint, du bist ein ungeschliffener Diamant,
Bozena! 99 von hundert Frauen und Mädchen geben bei dieser Drohung mit den
Peitschenhieben sofort nach. Du nicht. Aber gut! Mir gefällt und imponiert dein
Verhalten!“ Bei diesen Worten greift Herr Racer nach einer kleinen Glocke, wie
man sie zu Weihnachten für die Bescherung der Kinder verwendet. Sogar Bozenas
Gesicht überzieht ein kurzes Lächeln, aber nur kurz, denn nach einigen Sekunden
betreten zwei stämmige Männer den Raum. Das Lächeln vergeht ihr sehr rasch.
Besonders, als sie den Befehl vernimmt, den Herr Racer ihnen gibt:
„Waagrecht, mit dem Gesicht nach unten!“
Ehe Bozena noch begreift, was diese kryptischen Worte
bedeuten sollen, packt der eine ihre Handgelenke, der andere ihre Fußgelenke
und schon schwebt sie etwa einen Meter über dem Boden, Arme und Beine ein wenig
gespreizt, was ihr die Röte der Scham ins Gesicht treibt, weil der Kerl, der
ihre Beine hält, direkt in ihren nackten Schoß sieht. Unwillkürlich bockt sie
und versucht sich zu befreien, aber was sind ihre Kräfte in dieser Lage gegen
die geübten Griffe der beiden Riesen. Erschöpft gibt sie auf. Aber ein
brennender Schmerz, der sich über ihren Popo zieht, lässt sie erneut zappeln
und aufjaulen. Der erste Peitschenhieb ihres Lebens, dem noch viele, viele
folgen werden. Sobald die automatischen Reaktionen nachlassen, will sie sich
empört an Racer wenden, aber sie kann den Kopf nicht weit genug drehen. Sie
sieht nur drei Paar Beine. Also schimpft sie einfach in Richtung seiner Beine:
„Aufhören, sofort aufhören, das brennt wie die Hölle! Aua!“
Sie krümmt sich wieder wie ein getretener Wurm. Vergeblich!
Der nächste Hieb ist klatschend und zischend auf ihrem Allerwertesten gelandet!
Sie kreischt und schimpft und bettelt und fleht, aber vergebens. Bozena ist vor
Schmerz vollkommen außer Rand und Band, als sie die Stimme ihres Herrn hört:
„Bozena! Ich wünsche, dass du laut und deutlich jeden Hieb
zählst, andernfalls wiederhole ich ihn so lange, bis du die korrekte Zahl
ansagst! Verstanden?“
„Ja, Herr, ich habe verstanden, aber der Schmerz bringt mich
fast um den Verstand. Ich werde mich bemühen!“, krächzt Bozena hervor. Sofort
zischt der nächste Hieb der Peitsche quer über ihr zitterndes Hinterteil.
„Drei!“ kreischt sie mit vor Schmerz und Wut zitternder
Stimme hinaus und merkt, dass das Zählen die Qualen ein wenig dämpft.
Trotzdem: Jeder weitere Hieb fühlt sich an, als ob ein
glühendes Schwert sich ins Fleisch ihres Hinterteils fräße. Bozena kreischt und
heult und flucht, aber sie ist klug genug, das Weiterzählen nicht zu vergessen.
Die Zahl fünfundzwanzig schreit sie kreischend, aber erleichtert hinaus.
Die beiden Männer, die sie mit Mühe gehalten haben, stellen
sie vorsichtig auf ihre eigenen Füße. Schluchzend und mit verheultem Gesicht steht
sie da. Ihre Hände auf ihr gerötetes und von roten Striemen überzogenes
Hinterteil gelegt und den trostlosen Blick mit zitternden Lippen dem Herrn
Racer zugewandt. Sie wagt aber nicht, das Wort zu ergreifen und ihm Vorwürfe
entgegenzuschleudern, wie sie es wohl gerne getan hätte.
„Nun, Bozena, bist du jetzt bereit, meinen Schwanz zu
lutschen und meinen Saft zu schlucken?“, fragt er mit höhnischer Miene und
erwartungsvoll.
Schluchzend, zitternd, schniefend starrt Bozena ihren
Peiniger an. Sie hat sich zwar vorgenommen, diese vermaledeite Frage mit „NEIN“
zu beantworten, aber die brennenden Schmerzen in ihrer Kehrseite lassen diesen
Vorsatz wanken.
Als Racer aber jetzt lachend sagt:
„Auf die Knie mit dir, Dirne!“ erwacht ihr Stolz wieder, sie
besinnt sich ihres Entschlusses, bis zum Äußersten zu gehen, ihre Grenzen
kennenzulernen, räuspert sich und sagt mit zitternder, aber klarer Stimme:
„Ich will nicht, Herr Racer!“
Wenn Bozena nicht klar gewesen wäre, welche Folgen auf sie
zukommen, wenn sie diese Worte ausspricht, dann hätte sie hellauf lachen müssen
über die rasch wechselnden Gesichtsausdrücke von Herrn Racer.
Erstaunt, mit aufgerissenen Augen, starrt er sie an,
schüttelt den Kopf, beginnt zu lächeln, verwundert zuerst, dann aber höhnisch
und auch ein wenig zornig. Schon öffnet er den Mund, um ihr seine Meinung zu
sagen, besinnt sich aber rechtzeitig und wendet sich zufrieden lächelnd an
seine beiden Schergen:
„Auf den gepolsterten Tisch mit der Dirne! Bäuchlings
zuerst! Beine leicht gespreizt! Fixiert sie so, dass sie keinen Zentimeter
ihres Körpers bewegen kann, Finger und Zehen einzeln, den Kopf seitlich gelegt
und hermetisch mit Riemen gehalten, in den Mund einen Ball Knebel, so weit nach
hinten geneigt, dass ich ihr in die Augen sehen kann. Sie wird die Augen
schließen, weil sie mich hassen wird für die vollkommene Hilflosigkeit, in die
Ihr sie für mich versetzt. Aber ich will ihre Gefühle in ihren Augen ablesen,
wenn sie diese vor Entsetzen aufreißt. Habt Ihr das verstanden!“
Begeistert bejahen die beiden Helfer. Das ist ganz und gar
in ihrem Sinn!
Bozena bereut nun doch ihre Standhaftigkeit, der Schweiß ist
ihr ausgebrochen bei Racers Worten. Zu Recht deutet sie die Tatsache, dass er
nicht mehr direkt mit ihr spricht, sondern wie über eine Sache, die ihm gehört,
als eine Verschärfung der Situation, die sie sich besser ersparen hätte sollen.
Aber sie kann nicht lange nachdenken. Sie wird gepackt und
auf den Tisch geworfen, der kein richtiger Tisch ist, sondern eher eine große
Kiste mit weicher Liegefläche. Weich wahrscheinlich, damit sie sich selbst
nicht verletzen kann, wenn die Schmerzen sie an den Rand des Wahnsinns bringen.
Es geschieht alles, wie Herr Racer angeordnet hat. Bozena kann wirklich nichts
bewegen, außer den Augenlidern, die sie trotzig schließt und geschlossen zu
halten gedenkt. Kurz blinzelt sie, als Racer sich an der Kopfseite hinsetzt und
gespannt ihr verschlossenes Gesicht mustert. Sie beißt die Zähne zusammen,
gewillt ihm keinerlei Genuss zu gönnen. Ein ziemlich naiver Vorsatz, wie sie im
nächsten Augenblick erfährt.
Sie hört mit dem einen Ohr, das frei ist, ein Klatschen und
sofort ein zweites. Im selben Moment spürt sie einen höllisch brennenden
Schmerz in beiden Arschbacken, der zu einem Feuerball wird, der sich tosend
durch ihren Körper wälzt. Sie kneift ihre Augenlider krampfartig zusammen,
reißt sie aber im nächsten Moment auf in blankem Entsetzen, dass es so einen
höllischen Schmerz überhaupt geben kann. Ihr ganzer Körper will sich aufbäumen,
sie will schreien, heulen, ihre unmenschlichen Qualen hinauskreischen. Aber
nichts davon ist möglich. So lodert ihr Entsetzen nur in den aufgerissenen
Augen. Sie sieht sein Grinsen, seine Gier, seine Lust, während der Schmerz in
ihr tobt. In dieses Inferno fallen unbarmherzig die nächsten beiden Hiebe. Der
unbändige Zorn, der sie zunächst erfasst hat macht der Erkenntnis Platz, dass
sie nichts tun kann, als durchzuhalten. Die Augen füllen sich mit Tränen,
verdunkeln sich von Hieb zu Hieb, bis sie dunkel werden und sich erschöpft zu
den letzten Hieben schließen.
Trotz der verständlichen Erschöpfung vernimmt sie voll
Verstörung den nächsten Befehl:
„Umdrehen und wieder so fesseln wie zuvor, aber der Kopf
bleibt frei und baumelt über meine Seite der gepolsterten Tischkante!“
In Bozena macht sich die Erkenntnis breit, dass die soeben
beendete Auspeitschung ihres Allerwertesten ja nur die erste Hälfte der
Bestrafung war. Trotz ihres Dämmerzustandes will sie protestieren und öffnet
den Mund zu einer geharnischten Rede, sobald der Ballknebel entfernt wird, aber
ihr wird die Nase zugehalten und ein Ring Knebel flugs in den aufgerissenen
Mund praktiziert. Wut keimt in ihr auf, erlischt aber sehr rasch, weil ihr klar
wird, dass die Brüste, die ihr ganzer Stolz sind, das nächste Ziel sein werden.
Schwarze Angst davor und vor den Folgen für ihr Aussehen macht sich in ihrem
Gemüt breit. Zusätzlich erschrickt sie zutiefst, als sie sieht wie Herr Racer
vor ihren Augen seinen Gürtel öffnet, ebenso sein Hosentürl. Hose und Unterhose
verschwinden aus ihrem Blickfeld und lassen einen riesigen, erigierten Prügel
vor ihren Augen tanzen. Jetzt weiß sie, warum der Ring Knebel so groß ist, dass
ihr Kiefergelenk schon schmerzt.
Noch mehr schmerzt sie, dass Herr Racer nicht mehr direkt
mit ihr spricht, sondern sie genau zuhören muss, was er mit seinen Schergen aushandelt.
„Jetzt möchte ich herausfinden, ob unser neues Haustierchen
gelehrig genug ist. Bisher war es nur, hm, sagen wir einmal, ziemlich obstinat.
Nehmt Reitgerten für seine Brüste und verziert sie mit schönen, leuchtend
roten, Striemen. Wenn ich herausfahre aus ihrem Mund, dann drescht ordentlich
auf die Kugeln los, solange ich drin bin pausiert Ihr! Verstanden?“
Bozena will protestieren, bringt aber nur keuchende Laute
aus ihrem aufgerissenen Mund. Und schon schiebt sie Herrn Racers Glied in ihren
Schlund. Sie versucht, das Ding mit ihrer Zunge hinauszubefördern, aber kaum
ist der Schwanz draußen, klatschen schon die erbarmungslosen Hiebe auf ihre
schönen Titten. Nach einigen Hieben schiebt er sein Glied wieder hinein.
„Schade, dass ich nicht zubeißen kann!“, denkt sie noch und
schon ist er wieder draußen und die brennenden Hiebe fetzen auf ihre zarte
Haut. Nun wartet er schon ein wenig länger, die Hiebe werden kräftiger, hören
aber auf ein Zeichen von ihm auf. Bozena schluchzt, sie fühlt sich vergewaltigt
und hilflos. Als er sein Glied wieder hineinschiebt, versucht sie, seine Eichel
mit der Zunge zu reizen. Das scheint ihm zu gefallen. Er wartet und genießt das
Spiel ihrer Zunge. Bozena versucht, ihn möglichst lange in diesem Stadium zu
halten, denn wenn er weiter eindringt, legt sich sein Hodensack schwer auf ihre
Nase und ihre Augen und sie bekommt keine Luft. Er spielt dieses Spiel sehr
gekonnt, ist aber mit ihren Künsten noch nicht ganz zufrieden. Er zieht zurück.
Sie erhält ihre Tracht Prügel auf die empfindlichen Globen. Voll Entsetzen
versucht sie alles Mögliche, ihn zufrieden zu stellen, saugt und lutscht in
Panik. Sie hat vergessen mitzuzählen und weiß also nicht, wie viele Hiebe ihr
noch blühen. Sie schluchzt voll Entsetzen, als die brennenden Hiebe ihre Brüste
neuerlich zerfleischen, ehe er wieder in ihren Schlund eintaucht.
Dabei wendet er sich wieder an seine zwei Helfer:
„Unser neues Hausschweinchen scheint recht gelehrig zu sein,
hat aber noch nicht so richtig begriffen, dass seine Dienste nicht irgendwie
erwünscht sind, sondern einer subtilen Steigerung bedürfen, einerseits, um den
Höhepunkt möglichst weit hinauszuziehen, andererseits, um dem Herrn oder der
Dame möglichst lange Lust zu verschaffen. Ich bin neugierig, ob unsere
Schülerin nur die noch ausstehenden drei Hiebe benötigt, oder mehr!“ Nach
diesen Worten schiebt Herr Racer sein hartes Glied wieder durch den Ring und
lässt sich verwöhnen.
Bozena versucht mehr und mehr, seinen Worten gerecht zu
werden. Sie hat nicht die geringste Lust, länger zu leiden als sie muss. Sie
weiß, dass sie nun Herrn Racer unbedingt zum Erguss bringen und dass sie alles
schlucken muss, auch wenn ihr übel wird, wenn sie daran denkt. Sie hat nie verstanden,
wenn Frauen damit geprahlt haben, das Sperma ihres Partners zu schlucken. Ihr
hat immer gegraust davor, aber jetzt legt sie alle Inbrunst, derer sie fähig
ist, in ihre Bemühungen. Es dauert lang, sehr lang bis sie jene Zuckungen im
Mund spürt, die sie in ihrer Scheide immer so sehr genossen hat. Sie hat es
geschafft. Beinahe dankbar nimmt sie die letzten drei Hiebe in Kauf, die sehr
schwach ausfallen. Für Bozena ein Zeichen, dass ihr Herr zufrieden ist mit ihr.
Erleichterung durchflutet ihren von brennenden Schmerzen erzitternden
Körper. Wie eine kalte Dusche wirken daher Herrn Racers nächste Worte an seine
Helfer:
„Kopfüber mit weit gespreizten Armen und Beinen.“
Kurz wird Bozena schwarz vor den Augen. Hat denn dieser
Wahnsinn kein Ende? Dunkel erinnert sie sich daran, wie Herr Racer von einem
dritten Grad der Strafe gesprochen hat, in dem fünfzig Hiebe zwischen die Beine
verabreicht werden sollten. Wie gerne hätte sie jetzt nachgegeben. Sie kann
kaum mehr klar denken und fühlt sich außer Stande, weitere Qualen zu erdulden. Sie
leistet deshalb auch keinerlei Widerstand, als sie von dem Tisch gehoben und
auf den Boden gelegt wird. An die Hand und Fuß Schellen werden starke Seile mit
soliden Karabinern angeschäkelt. Ein Surren ertönt. Bozena sieht verwundert,
dass sich ihre Beine heben und dabei spreizen, langsam, ganz langsam. Sie
schluchzt über ihre vollkommene Hilflosigkeit und die Schmerzwellen, die durch
jede noch so kleine Bewegung ausgelöst werden. Sie beginnt vor Mitleid mit sich
selbst zu weinen, leise, schluchzend. Immerhin kann sie so weit klar denken,
dass sie sich vornimmt, in Zukunft, wenn sie die ihrer jetzt wartenden Qualen
überlebt, jedem Befehl bedingungslos und sofort und voll Inbrunst zu gehorchen.
Begleitet ist dieser Vorsatz von einem Strom an Tränen. Sie legt unwillkürlich
den Kopf in den Nacken, damit sie einerseits von den drei Männern nichts sehen
muss, damit andererseits die Tränen nicht über ihre Stirne, sondern über ihre
Nase zu Boden tropfen. Sie muss haltlosschluchzen. Wie von ferne hört sie Herrn
Racers Stimme:
„Nehmt die Geißeln. Je fünfundzwanzig für Brüste und Arsch.
Ich will Blut sehen!“
Von den beiden Schergen hört sie begeistertes Kichern. In
Bozena steigt unsägliche Wut hoch! Will er sie töten, dieser Unmensch? Aber die
Feuerwellen von Schmerz und Qual fegen jedes Denken hinweg. Unbarmherzig hauen
die beiden Helfershelfer ihres Peinigers zu, verwandeln die Titten und die
Arschbacken in ein Inferno von Schmerz, in das wie ein Taktgeber Herrn Racers
Stimme dröhnt:
„Fünfundzwanzig, vierundzwanzig, … usw.!“
Eigenartigerweise hilft ihr diese dröhnende Stimme die
Qualen zu ertragen, nicht in eine Ohnmacht zu dämmern, der Hölle zu entfliehen,
alle fünfzig Hiebe durchzustehen. Aber schließlich kann sie nur noch
schluchzen. Sie spürt, dass Tropfen ihren Rücken entlang nach unten laufen und
von den Brüsten zu Boden tropfen. Eine unbändige Wut steigt in ihr auf und
erlischt mit dem letzten Hieb.
„Löst die Handseile aus den Ösen und behaltet sie in Euren
Händen. Nehmt ihr auch den Knebel ab! Ich will sehen, wie sie sich windet und
krümmt und ich will sie schreien hören!“
Kaum ist der Knebel aus ihrem Mund entfernt, will sie eine
weinerliche Suada von Stapel lassen, um Erbarmen betteln, aber Herr Racer legt
den Finger an seinen Mund und sieht sie drohend an.
Haltlos schluchzend wird Bozena schlaff und winselt nur vor
sich hin. Sie weiß, dass sie nur sprechen darf, wenn sie gefragt wird.
Andernfalls drohen rigorose Strafen. In diesem Fall wohl eine Verdoppelung der
Anzahl. Sie spielt nur kurz mit diesem Gedanken. Das käme wohl einem Selbstmord
gleich. Also wappnet sie sich gegen das Unvorstellbare.
Die beiden Helfer zählen abwechselnd zurück, der eine die
geraden Zahlen, der andere die ungeraden. Herr Racer beginnt knapp unterhalb
der Knie zuzuschlagen. Die Geißelhiebe sind zwar nicht allzu heftig, aber die
Qualen sind nahezu unerträglich. Die Innenseite der Oberschenkel ist sehr
schmerzempfindlich. Bozena kreischt und schreit und flucht und bettelt, sie
bäumt sich auf und windet sich, so weit die Schergen das zulassen. Sie haben
Mühe sie zu bändigen. Bozena wirft einen scheuen Blick hinauf zu Herrn Racers
Gesicht und sieht dort ein seliges Lächeln, wodurch ihre Wut, aber auch ihre
Qual verstärkt werden. Immer näher geißelt er die Schenkel ihrem Schoß zu.
Bozena sieht die Blutströpfchen ihrer Schamgegend zulaufen. Immer wilder wird
sie im Kampf gegen die ihr zugefügte Qual, dem Schmerz, der Demütigung. Schon
fallen die grausamen Hiebe näher und näher ihrer Fotze. Nach Nummer
achtundvierzig eine kurze Pause. Voll Wut und Qual starrt sie ihn an, mit dem
seligen Grinsen der Macht er sie. Er quält sie, holt aus und schlägt nicht zu.
Schon will sie ihm ein Schimpfwort entgegen schleudern, beißt sich aber
rechtzeitig selbst schmerzhaft in die Lippen.
„Neunundvierzig! Und fünfzig donnert er ihr entgegen und schlägt beide
Male direkt in ihre Spalte und zwar mit all seiner Kraft. Bozena glaubt einen
Augenblick, ihr Körper würde explodieren, aber es umfängt sie nur die Schwärze
einer Ohnmacht.
Langsam macht die Bewusstlosigkeit einem
Helligkeitsempfinden Platz, einem nie zuvor gekannt oder erlebten Glücksgefühl.
Bozena fühlt sich wohl und zufrieden wie nie zuvor. Erschrocken reißt sie die
Augen auf und will die Schäden begutachten, die ihrem Körper zugefügt wurden.
Sie wundert sich über den weißen, flauschigen Bademantel, den sie anhat, öffnet
ihn und besichtigt ihre Schamregion, ihre Brüste, die blutüberströmt sein
müssten. Aber da ist nichts. Die Haut glatt und schön wie eh und je. Überrascht
und ungläubig sieht sie sich um. Ein heller Baderaum, mit einem kleinen und
flachen Becken voll klarem Wasser, bequeme Liegebetten verteilt rundherum.
Bozena glaubt, sie träume noch, aber Herrn Racers Stimme holt sie rasch in die
Wirklichkeit zurück.
„Na, liebe Bozena! Wieder wach und zufrieden?“, fragt er mit
sanfter Stimme.
Rasch dreht sie sich um, sieht, dass er von seinem Ruhebett
aufsteht und zu ihrem kommt, sich neben ihr niederlässt und sie in die Arme
nimmt. Er trägt auch so einen Bademantel.
„Gefällt Dir, was Du siehst? Mir auch! Du bist eine
bemerkenswerte Frau, Bozena! Komm, lass Dich ein wenig verwöhnen!“
Mit sanften Händen schiebt er den Mantel von ihren Schultern
und drückt sie ebenso sanft auf das Bett. Und dann beginnen seine Finger, seine
Hände, seine Lippen ein Feuerwerk der Erregung zu entfachen, welches sie
atemlos über sich ergehen lässt, genießt, wie er sie immer wieder an den Rand
eines Orgasmus bringt, dann aber sie zwickt, kitzelt, an den Haaren reißt,
sanft beißt und wieder von vorn beginnt, bis sie in unerträglicher Lust
schreit:
„Nimm mich, nimm mich endlich, bitte!“
Nach dem atemlosen, gemeinsamen Orgasmus verlangt sie eine
Erklärung für die Wunder, die sie erlebt hat und bekommt sie auch. Ein
heilendes Bad, eine heilende Salbe sind die Wunderwerke des Märchens.
Atemlos und mit zitternder Stimme fragt sie:
„Wirst Du mir diese unerträgliche Qual und diese unbändige
Lust wieder zuteilwerden lassen?“
Er lacht, nimmt sie in die Arme und meint:
„Ich? Ich doch nicht! Du, meine Liebe, Du wirst immer wieder
kommen und betteln darum!“
UND WENN SIE NICHT GESTORBEN SIND, DANN LEBEB SIE NOCH
HEUTE!
(Selbstverständlich kann man die Gedanken weiter schweifen
lassen, sich ausmalen, welche Erlebnisse, Leiden und Qualen sie in den
kommenden Jahren als Dirne in diesem Puff erleben, vielmehr ertragen und
durchstehen wird. Der Fantasie sind in einem Märchen wie diesem keinerlei
Grenzen gesetzt! Schließlich wurde Dornröschen durch einen simplen Kuss aus
einem hundertjährigen Schlaf geweckt! Alles ist möglich, wie in einem Traum!)
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