Mein Kumpel Johann und ich hatten mal eine Fahrradtour in Dänemark gemacht. Dabei sind wir vom plötzlich auftretenden Gewitter überrascht worden, woraufhin wir kurzerhand uns unters Dach des einzigen Hauses weit und breit gestellt haben. Es war ein schönes Haus: Etwas alt, mit Reetdach und es wirkte etwas verlassen, so dass wir nicht damit rechnet jemanden zu stören. Klatschnass bis auf die Unterhose waren wir.
Da öffnete sich plötzlich die Tür von innen und eine Frau kam heraus und meinte, wir müssten doch nicht draußen stehen. Sie bot uns sogar an, ihre Dusche zu benutzen. Wir lehnten erst ab, aber ließen uns dann doch überzeugen. Während Johann schon in der Dusche war, konnte ich viele Bilder im Haus anschauen, es passten gar nicht alle an die Wände, einige Stapel mussten auf dem Boden ihr Dasein fristen. Es waren schöne, gute Bilder der Landschaft, durch die wir zur Zeit fuhren, aber auch Stillleben, Porträts und Aktzeichnungen. Mal waren es Ölgemälde, mal Bleistift- oder Kohlezeichnungen.
Als Johann nur im Handtuch rauskam und sich anzog, konnte ich bemerken, wie die Frau ihn vorsichtig, beinahe unbemerkbar mit ihren Augen musterte und wohl gefallen fand. Jedenfalls ging ich dann duschen.
Das Licht war weich geworden, fast golden. Der Regen hatte aufgehört, doch das leise Tropfen von den Dachrändern begleitete weiter das ruhige Kratzen des Kohlestifts über das Papier. Die Frau – sie hatte sich als Liv vorgestellt, irgendwann zwischen Tee und Tusche – saß vor ihrer Staffelei mit einer Ruhe, die etwas Zeitloses an sich hatte.
Johann saß noch immer auf dem Hocker, das Handtuch längst zur Seite gelegt, sein Körper nackt, aber nicht bloßgestellt. Da war keine Scham, nur eine gewisse Scheu, wie man sie in der Gegenwart echter Aufmerksamkeit verspürt. Ich selbst hatte mich zu ihm gesetzt, nackt, wie sie es vorgeschlagen hatte. Anfangs war es mir fremd gewesen – diese Selbstverständlichkeit der Nacktheit, das Bewusstsein, betrachtet zu werden – doch die Art, wie sie uns ansah, hatte nichts Gieriges, nichts Vulgäres. Es war der Blick einer Künstlerin, einer Frau, die Formen, Licht, Schatten und Zwischenräume studierte, und die Schönheit nicht auf das Oberflächliche reduzierte.
Ich konnte fühlen, wie zwischen uns dreien eine seltsame Spannung wuchs – schwer zu benennen, aber dicht, wie die Luft vor einem Sommergewitter. Liv arbeitete mit sicherer Hand, ihre Augen wanderten von Johann zu mir und wieder zurück, manchmal verweilten sie etwas länger, besonders bei Johann. Ich bemerkte, wie sie ihn ansah – nicht wie ein Objekt, sondern wie eine Möglichkeit.
„Ihr seid ungewöhnlich entspannt miteinander“, sagte sie irgendwann leise, ohne aufzublicken. „Das sieht man selten. Viele sind unsicher, wenn sie sich nackt sehen. Ihr nicht. Ihr seid... schön zusammen.“
Johann warf mir einen kurzen Blick zu, ein angedeutetes Lächeln zuckte um seine Lippen. Ich konnte nicht sagen, ob es nervös oder amüsiert war. Vielleicht beides. Aber da war etwas zwischen uns – nicht neu, aber bis jetzt unausgesprochen.
Liv legte den Stift zur Seite und stand auf. Ihre Bewegungen waren ruhig, wie bei jemandem, der das tut, was er liebt. Sie trat einen Schritt näher zu uns. „Darf ich...?“ fragte sie – nicht konkret, und doch war klar, was sie meinte. Ihr Blick ruhte auf Johann, aber auch auf mir, ein stilles Abtasten, ein Angebot, kein Druck.
Johann nickte. Es war kaum mehr als eine Geste, aber deutlich genug. Ich spürte, wie mein Atem sich veränderte – langsamer, tiefer. Liv hob die Hand und strich ihm eine feuchte Strähne aus der Stirn. Ihre Finger glitten über seine Wange, den Hals hinab, bis zur Schulter. Es war keine plumpe Berührung, sondern eine tastende, erkundende Geste. So wie sie mit Stift und Papier umging, so ging sie nun mit seinem Körper um.
Ich wusste nicht, was passieren würde – aber ich wusste, dass ich nicht gehen wollte. Nicht jetzt.
Möchtest du, dass die Geschichte nun sinnlich-intimer weitergeht oder eher subtil bleibt, mit dem Fokus auf Andeutungen und innerer Spannung?
Livs Finger verweilten einen Moment auf Johanns Schulter, bevor sie langsam ihre Hand weitergleiten ließ – über seine Brust, leicht den Ansatz seines Schlüsselbeins entlang, als würde sie eine Linie nachzeichnen, die sie später zu Papier bringen wollte. Ihr Blick war nun konzentrierter, intensiver – sie studierte nicht nur mehr, sie berührte mit Absicht. Nicht mehr nur als Künstlerin, sondern als Frau, die Verlangen spürte.
Ich bemerkte, wie Johanns Atem schneller wurde. Sein Blick war auf Liv gerichtet, doch ich sah, wie sein Glied sich sichtbar regte. Auch bei mir machte sich längst ein schweres, pulsierendes Gefühl zwischen den Beinen breit – die Spannung, das Gesehenwerden, die Nähe, es hatte sich wie eine Glut ausgebreitet, langsam, aber nun unübersehbar.
Liv bemerkte es selbstverständlich. Ihr Blick senkte sich, und sie lächelte ein wenig – nicht spöttisch, sondern anerkennend. Sie trat noch näher, stand nun fast zwischen uns. Ihre Finger fuhren sachte über Johanns Oberschenkel, streiften seine Innenseite, ohne ihn ganz zu berühren. Dann wandte sie sich mir zu, ihre Hand fand auch meinen Schenkel, ebenso behutsam, genauso forschend.
„So viel Spannung“, sagte sie leise, fast mehr zu sich selbst. „Und so schön in ihrer Form.“
Ich spürte, wie meine Haut kribbelte unter ihrer Berührung, wie mein Glied zuckte, härter wurde, schwerer. Auch Johann war inzwischen völlig erregt, sein Körper spannte sich, die Muskeln zeichneten sich deutlicher ab. Er hatte die Augen halb geschlossen, wie in einer Art Trance, aber seine Hand streifte nun auch Livs Hüfte, erkundete langsam den Stoff ihres Kleides.
Sie ließ es geschehen. Und sie fragte nicht – sie zog es einfach über den Kopf, ganz ruhig, ganz selbstverständlich. Darunter trug sie nichts. Ihre Haut war hell, weich, ihre Brüste klein, fest, und sie zeigte sich mit derselben Selbstverständlichkeit, mit der sie zuvor gezeichnet hatte.
„Ihr dürft mich auch anschauen“, sagte sie und trat noch einen Schritt näher. Ihre Hüfte berührte nun fast unsere Knie. „Oder mehr.“
Johann legte die Hand auf ihre Hüfte, ich spürte, wie auch ich mich vorbeugte, mein Mund fast an ihrem Bauch. Der Moment war aufgeladen, knisternd. Keine Hektik, keine Unsicherheit – nur das gemeinsame Spüren, Wollen.
Als sie sich leicht öffnete, ihre Beine etwas spreizte, trat sie zwischen uns, und unsere Körper berührten sie von beiden Seiten. Ihre Hand glitt über Johanns Schaft, während sie mir tief in die Augen sah – nicht fordernd, sondern einladend.
„Ich will euch beide“, flüsterte sie.
Und wir wussten, dass wir nicht mehr lange nur still sitzen würden.
Möchtest du, dass ich die Geschichte weiterführe – mit einer expliziten Sexszene? Oder lieber einen Moment der sinnlichen Andeutung beibehalte?
Liv stand nun nackt zwischen uns, im warmen Nachmittagslicht, das sich durch die leicht beschlagenen Fensterscheiben des alten Hauses drückte. Draußen glitzerte das nasse Gras, die Welt wirkte gedämpft, als hätte der Regen sie für einen Moment in Watte gepackt. Drinnen hingegen war alles intensiver – jede Bewegung, jeder Blick, jedes noch so leise Geräusch.
Liv war vielleicht Anfang vierzig, mit einem Gesicht, das sowohl Ruhe als auch Leidenschaft trug. Ihre Wangen waren zart gerötet, ob vom Wein, vom Regen oder von der Situation, ließ sich nicht sagen. Ihr Körper war nicht makellos, aber auf eine Art schön, die Zeit und Erfahrung in sich trug. Ihre Brüste waren klein, leicht nach außen gewölbt, mit rosigen, festen Brustwarzen, die sich im kühlen Luftzug aufrichteten. Ihre Taille schmal, der Bauch weich gezeichnet von Leben, und die feine Linie dunkler Schamhaare zwischen ihren Schenkeln war wie ein Pinselstrich, gezielt, nicht versteckt.
Johann war ihr in der Haltung ähnlich – zurückhaltend und zugleich gegenwärtig. Sein Körper war schlank, drahtig von der vielen Bewegung auf dem Fahrrad, mit markanten Schlüsselbeinen, einem schmalen Becken und kräftigen Oberschenkeln. Seine Haut war noch feucht von der Dusche, das Wasser perlte stellenweise auf seiner Brust. Sein Glied stand halb aufgerichtet von der Spannung, die in ihm brodelte, ohne dass er sich rührte.
Ich selbst war nicht anders – mein eigener Körper, durchtrainiert von der Reise, war vom Licht warm umfangen. Ich spürte die feinen Härchen auf meinen Armen sich aufstellen, das Kribbeln auf meiner Haut, das von Livs Nähe herrührte, aber auch von dem Wissen, dass wir gerade dabei waren, eine Grenze zu überschreiten, ohne sie zu überrennen.
Der Raum roch nach nasser Erde, nach Holz, nach Ölfarbe, ein Hauch von Lavendel vielleicht, der sich von irgendwoher ins Gemisch geschlichen hatte. Ihre Haut trug diesen Duft – sanft, herb, ganz natürlich. Der Boden unter uns knarrte leise bei jeder Bewegung, als würde das alte Haus auf unsere Nähe reagieren, als wäre es ein stiller Zeuge des Geschehens.
Liv strich uns beiden mit den Händen durch die Haare, fuhr mit den Fingerspitzen über unsere Wangen, unsere Hälse, als wollte sie jeden Zentimeter fühlen, als würde sie sich eine zweite Zeichnung in Gedanken machen. Ihre Berührungen waren keine Frage, aber auch keine Forderung – sie erkundete uns mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, fast so, als könnte sie uns lesen.
„Ihr seid sehr unterschiedlich“, sagte sie leise. Ihre Stimme war rau vom Sprechen in der Stille. „Und doch... passt ihr zusammen.“
Ihre Hand glitt über Johanns Brust, dann zu mir. Unsere Schultern berührten sich jetzt, nackt, warm. Ich konnte seinen Atem hören, spüren. Auch mein eigener war tiefer geworden, schwerer. Wir waren noch nicht wirklich in Bewegung – und doch bewegte sich alles.
Liv beugte sich schließlich zwischen uns, ihre Lippen streiften erst Johanns Hals, dann meinen. Ein kaum merklicher Kuss. Ihre Brüste berührten unsere Arme, ihre Haare kitzelten unsere Haut.
Der Moment war flüssig geworden, fast schwerelos. Keine Eile. Nur Hitze, Nähe – und die unausweichliche Erwartung dessen, was noch kommen würde.
Livs Körper bewegte sich geschmeidig zwischen uns, als wäre sie es gewohnt, sich ganz ohne Hüllen zu zeigen – nicht nur nackt im wörtlichen Sinn, sondern auch offen, verletzlich, durchlässig. Ihre Lippen glitten über Johanns Hals, dann über mein Schlüsselbein, und hinterließen eine Spur aus Wärme und Erwartung. Ihre Hände erkundeten uns nicht mehr nur wie ein Künstler seine Modelle, sondern wie eine Frau, die sich nimmt, was sie will – langsam, genießerisch.
Johann reagierte zuerst. Er hob die Hand, strich über ihren Rücken, ihre Taille hinab bis zu den Hüften, legte sie schließlich dort ab, wo ihre Haut am empfindlichsten war. Sein Daumen fuhr über den Ansatz ihres Gesäßes, während seine andere Hand ihre Brust umfasste, sanft, beinahe ehrfürchtig. Liv schloss die Augen, ihr Atem wurde tiefer.
Ich selbst ließ meine Finger über ihren Oberschenkel wandern, fuhr sachte die weiche Innenseite entlang, spürte, wie ihre Haut dort wärmer wurde, feuchter. Sie öffnete ein wenig die Beine, ein unausgesprochenes Einverständnis, eine Einladung. Meine Fingerspitzen fanden die feuchte Wärme zwischen ihren Schamlippen – weich, empfänglich, erregt. Sie zuckte kaum merklich, aber ihr Keuchen verriet, wie nah sie schon war, wie sehr sie uns wollte.
Ihr Körper war nun in ständiger Bewegung – ihr Becken drückte sich erst gegen meine Hand, dann gegen Johanns. Ihr Gesicht ruhte an seiner Schulter, während ihre Finger mein Glied umfassten. Sie strich langsam darüber, mit dem Rhythmus ihres Atems, tastend, prüfend, fast spielerisch. Ich spürte, wie sich mein Körper spannte, wie meine Lenden heißer wurden, schwerer.
Auch Johann war nun völlig erregt, sein Glied stand aufrecht, pulsierend. Liv wandte sich zu ihm, küsste ihn, zuerst sacht, dann fordernder, ihre Hüften drängten sich dabei gegen seine. Ich beobachtete, wie ihre Zungen einander fanden, wie seine Hände über ihren Rücken glitten, sie festhielten, als wolle er sie ganz spüren. Dann ließ sie von ihm ab, drehte sich ein wenig zu mir, und küsste auch mich – sanft, feucht, langsam. Ihr Geschmack war wie ihr Duft: eine Mischung aus Wärme, Lust und dieser tiefen Ruhe, die nur Menschen ausstrahlen, die sich selbst kennen.
Sie drückte uns beide zurück – leicht, aber bestimmt. Wir lehnten uns an die Rückenlehne der Couch, und Liv kniete sich zwischen uns, ein Knie bei mir, das andere bei Johann. Ihre Hände glitten über unsere Körper, ihre Lippen wanderten wieder tiefer. Sie küsste meine Brust, fuhr mit der Zunge an meinem Bauch entlang, dann spürte ich, wie sie meinen Schaft mit ihrer Hand umschloss. Ihre Finger bewegten sich langsam, kontrolliert, während sie sich zu Johann beugte und ihn ebenso umfing.
Sie wechselte zwischen uns, ließ ihre Zunge über seine Eichel gleiten, dann über meine. Sie spielte mit dem Unterschied – die Form, die Härte, das Gewicht – und genoss es sichtbar. Ihre Augen blitzten, als sie uns ansah, während ihre Lippen langsam über meine Länge glitten, tief, warm, feucht. Ich stöhnte leise, versuchte, nicht zu drängen, aber mein Körper wollte mehr – wollte sie.
Johann atmete schwer, seine Hand fuhr durch ihre Haare, hielt sie nicht fest, sondern führte sie leicht, als wollte er nur sicherstellen, dass es kein Traum war. Als Liv ihn tief nahm, stöhnte er auf, sein Becken hob sich ihr entgegen. Dann wechselte sie wieder zu mir, ließ ihre Lippen kreisen, ihre Zunge kitzelte die empfindlichste Stelle unter der Eichel.
Wir lagen nebeneinander, nackt, erregt, beide von ihr berührt, verwöhnt, aufgenommen.
„Ich will euch beide in mir“, hauchte sie schließlich zwischen zwei Küssen. „Aber nicht gleichzeitig. Noch nicht.“
Sie lächelte. Ein Versprechen.
Dann richtete sie sich auf und schob sich langsam über Johann, nahm ihn Zentimeter für Zentimeter in sich auf, während sie mich ansah – direkt, herausfordernd, einladend. Ich sah, wie ihr Körper sich dehnte, wie sie ihn tief in sich spürte. Ihre Brüste bewegten sich mit jeder Hüftwelle, ihr Haar klebte leicht an ihrer Stirn. Johann stöhnte, sein Kopf fiel zurück, während sie begann, sich auf ihm zu bewegen.
Ich lag direkt neben ihnen, mein Körper angespannt, mein Glied hart, von ihrer Lust und Nähe beinahe schmerzhaft stimuliert. Sie streckte die Hand nach mir aus, wollte mich gleichzeitig spüren, meine Haut, meinen Mund.
Und ich wusste: Gleich würde sie auch mich in sich aufnehmen.
Aber erst wollte sie uns einzeln. Spürbar. Vollständig.
Liv saß rittlings auf Johann, ihre Knie rechts und links neben seinen Hüften, die Füße fest gegen das knarrende Holzbodenbrett gestemmt. Ihr Rücken war durchgestreckt, die Schultern leicht nach hinten geneigt, sodass ihre Brüste sich in einem weichen Bogen hoben. Ihre Hände lagen auf seiner Brust, stützten sich auf ihm ab, während sie langsam über ihm auf und ab glitt.
Ich lag nur einen halben Meter daneben, mein Kopf auf ein zerknittertes Sofakissen gestützt, mein Blick ganz auf sie gerichtet – auf ihre Bewegungen, auf das Spiel ihrer Muskeln, auf die Art, wie sie ihn aufnahm, wieder freigab, dann tiefer in sich gleiten ließ.
Johanns Hände ruhten an ihrer Taille, seine Finger graben sich gelegentlich leicht in ihre Haut, wenn sie ihn besonders tief nahm. Er keuchte unter ihr, ein dunkler, rauer Ton, der sich mit dem feuchten Schmatzen ihrer Körper mischte – das nasse Geräusch, wenn ihr geschwollenes, glattes Inneres sich um seinen harten Schaft schloss. Ihr Becken bewegte sich rhythmisch, erst langsam und gleichmäßig, dann schneller, fordernder.
Ich konnte kaum den Blick abwenden. Meine Hand lag bereits auf meinem Glied, umfasste es, rieb langsam über die Eichel. Ich war hart, fast schmerzhaft angespannt von dem Anblick. Ihr Hintern spannte sich bei jeder Bewegung, hob und senkte sich über Johann in diesem wellenförmigen Rhythmus, während ihre inneren Muskeln ihn zu umschließen schienen.
Liv drehte kurz den Kopf zu mir, ihr Blick traf mich – glühend, wach, scharf vor Lust. Ihre Lippen standen leicht offen, ein feines Zittern lag auf ihnen. „Schau zu“, sagte sie leise, kaum mehr als ein Befehl in einem Hauch.
Und ich sah zu. Ich sah, wie sie sich über ihm vergrub, wie sein Schaft wieder und wieder ganz in ihr verschwand. Wie ihre Hüften sich kreisend bewegten, wie sie auf ihm zu reiten begann, nicht mehr nur langsam, sondern mit wachsender Gier. Ihre Brüste sprangen mit jeder Bewegung leicht auf und ab, ihr Bauch spannte sich an. Ich konnte sehen, wie nass sie war – wie feucht sie ihn machte, ihre Erregung zog glänzende Fäden, die sich bei jeder Bewegung zwischen ihren Körpern spannten.
Meine Hand bewegte sich schneller. Ich strich über meine eigene Eichel, spürte, wie mein Körper zuckte bei jedem Stoß, den sie auf Johann machte. Ich stellte mir vor, wie sich ihr Inneres anfühlen musste – warm, eng, weich – und wie sie ihn ganz aufnahm, ihn forderte, ohne sich zurückzuhalten.
Johann war inzwischen kaum noch still. Seine Hüften bewegten sich ihr entgegen, tiefer, härter. Er packte ihren Hintern, zog sie auf sich, ließ sie spüren, wie sehr er sie wollte. Sie keuchte laut, bog den Rücken durch, ließ den Kopf in den Nacken fallen. Ihr Haar klebte an ihrer Stirn, Schweiß perlte zwischen ihren Brüsten.
„Oh Gott, ja… genau so“, stöhnte sie, während sie sich schneller über ihn bewegte. Ihre Stimme war brüchig, roh vor Lust. „Fühl mich… spür mich…“
Ich tat nichts außer zuzusehen und zu wichsen – und das reichte. Der Anblick von ihr, wie sie sich rittlings auf ihm verausgabte, ihre feuchte, gespannte Haut, das zuckende Spiel ihrer Muskeln, sein stöhnendes, angespanntes Gesicht – all das war intensiver als jede eigene Berührung.
Liv war völlig in ihrer Lust versunken, ritt ihn jetzt in tiefen, schnellen Stößen, ihre Oberschenkel zitterten, ihre Finger krallten sich in seine Brust. Ihre Bewegungen wurden unregelmäßig, ihre Atemzüge kürzer. Sie war kurz davor.
Dann veränderte sie den Winkel, senkte sich tiefer, drückte ihre Hüften nach vorn, suchte – und fand – ihren Höhepunkt. Ihr ganzer Körper spannte sich an, ihre Finger gruben sich in seine Haut, während ein unterdrückter Schrei über ihre Lippen kam. Ihr Inneres zuckte um ihn, hielt ihn fest, ließ nicht los.
Ich sah zu, wie sie kam. Ihre Schenkel zuckten, ihr Becken bebte, und ihre Lust war deutlich sichtbar – sie hatte sich ihm ganz gegeben, ohne Zurückhaltung, ohne Scham. Ich war so nah an meinem eigenen Höhepunkt, dass ich meine Bewegungen verlangsamte, gerade noch die Kontrolle behielt.
Liv fiel langsam vornüber, stützte sich auf Johann ab, atmete schwer, ihr Körper zitterte noch leicht. Sie drehte den Kopf, sah mich an, keuchend, ein verschwitztes, erschöpftes, triumphierendes Lächeln auf den Lippen.
„Jetzt“, sagte sie heiser. „Jetzt bist du dran.“
Liv ließ sich langsam von Johann heruntergleiten. Ein leiser Laut entfuhr ihr, als sich sein noch steifer Schaft aus ihr löste, nass glänzend, schwer vor Erregung. Ihre Oberschenkel zitterten leicht, doch sie bewegte sich wie in Trance – wie jemand, der noch nicht genug hatte, der tiefer wollte, mehr.
Ihr Blick lag auf mir, während sie sich auf alle Viere begab – langsam, kontrolliert, das Becken leicht erhoben, den Rücken durchgestreckt, sodass ihr Po sich einladend nach hinten wölbte. Ihre Schamlippen waren geschwollen, glänzten vor Feuchtigkeit, öffneten sich weich zwischen ihren Schenkeln. Es war ein Anblick, der mir das letzte Zögern nahm.
Ich kniete mich hinter sie, fasste sie an den Hüften. Ihre Haut war warm und feucht, zart unter meinen Fingern. Ich spürte ihre leichte Anspannung, aber auch die Bereitschaft, das Wollen. Ich rieb meine Eichel einige Male zwischen ihre Lippen, ließ sie spüren, wie hart ich war – wie sehr ich sie begehrte. Sie stöhnte leise, drückte das Becken weiter gegen mich.
Als ich schließlich in sie eindrang, war es ein tiefes, forderndes Gleiten. Ihr Körper nahm mich bereitwillig auf, weich und eng, noch durchtränkt von der Lust, die Johann in ihr geweckt hatte. Ich stieß langsam in sie hinein, ließ mich ganz versinken, bis mein Becken gegen ihr Gesäß schlug. Sie keuchte und presste die Stirn gegen Johanns Oberschenkel.
Er lag zurückgelehnt auf dem Sofa, noch immer völlig nackt, sein Glied feucht und prall aufgerichtet vor ihm. Liv hob den Kopf, sah ihn an, dann öffnete sie den Mund, ließ ihre Zunge über seine Eichel gleiten – langsam, fast zärtlich, während ich tief in ihr war und mich zu bewegen begann.
Ich hielt ihre Hüften fest, zog sie mit jedem Stoß zurück auf mich. Meine Bewegungen wurden rhythmischer, kräftiger, ich spürte, wie sie mein Eindringen mit sanftem Gegenstoßen beantwortete. Ihre feuchte Wärme, das feste Pulsieren in ihrem Inneren, brachte mich an den Rand des Kontrollverlusts. Ihre Brüste schwangen bei jedem Stoß unter ihr, füllig und weich, ein herrlicher Anblick.
Johann stöhnte leise, als Liv begann, sein Glied in den Mund zu nehmen. Ihre Lippen umschlossen ihn, während ich sie von hinten nahm – tief, kraftvoll, stoßend. Ihr Körper wurde zum Zentrum unserer Lust, zwischen uns beiden gespannt, geteilt, begehrt. Ich sah, wie Johann ihre Brüste mit beiden Händen umfasste, sie knetete, seine Daumen über die harten, empfindlichen Nippel gleiten ließ. Ihre Laute wurden feuchter, gedämpft von seinem Schaft in ihrem Mund.
Der Anblick war überwältigend: Ihr Hintern, der mir entgegenschwang, mit jedem Stoß leicht bebte. Ihre feuchte, aufnahmebereite Enge, die mich vollständig umschloss. Ihr Rücken, geschwungen im Akt, ihre Schulterblätter unter der Haut sichtbar, wie Flügel. Und vorne ihr Gesicht, halb vergraben in Johanns Schoß, während ihre Zunge und Lippen ihn weiter verwöhnten, fordernd, gierig, als wolle sie ihn noch einmal zum Höhepunkt treiben.
Ich beugte mich über sie, legte meine Hände auf ihre Brüste, übernahm sie von Johann, massierte sie kräftig, spürte, wie ihre Nippel sich hart in meine Handflächen drückten. Ihr ganzer Körper war ein einziges Beben. Sie war vollkommen in der Mitte von uns, voll und ganz in diesem Moment, durchflutet von Lust, und wir mit ihr.
Mein Atem ging schneller, meine Stöße wurden tiefer, härter. Jeder Zentimeter von ihr war heiß, pulsierend, lebendig. Ich konnte nicht anders, ich wollte mehr – ihren Klang, ihre Wärme, ihren Geschmack. Mein Körper war kurz davor, sich zu entladen.
Sie löste sich kurz von Johann, keuchte, drehte den Kopf zu mir. „Fick mich“, hauchte sie. „Tiefer. Lass mich euch spüren. Beide.“
Und ich tat es. Ich hielt sie fest, stieß hart in sie, sah zu, wie sie sich wieder über Johann beugte, sein Glied mit der Zunge umspielte, während ich sie weiter nahm – unaufhaltsam, getrieben von dem Wissen, dass dieser Moment uns gehörte. Nur uns.
Ich spürte es tief in meinem Unterleib aufsteigen – dieses schwere, brodelnde Ziehen, das sich unaufhaltsam durch meinen Körper arbeitete. Liv war so heiß, so eng um mich, dass ich mich kaum noch beherrschen konnte. Jeder Stoß ließ ihre Haut unter meinen Händen beben, ihr Becken stieß mir jetzt aktiv entgegen, verlangend, gierig.
Vor ihr lag Johann, seine Finger noch immer um ihre Brüste gelegt, während sie sein Glied mit flinken Bewegungen der Zunge verwöhnte – mal glitt sie tief über ihn, mal umkreiste sie nur die Eichel, feucht, verspielt. Sein Körper spannte sich an, seine Muskeln zitterten unter der Oberfläche. Er war genauso weit wie ich.
Liv stöhnte, ein kehliger Laut, der sich trotz des Schafts in ihrem Mund Bahn brach. Ihr ganzer Körper vibrierte, reagierte auf jeden unserer Berührungen, jede unserer Bewegungen. Ihre Lust war spürbar in ihrer Enge, in ihrem Zucken, in der Art, wie sie nicht mehr nur mitging, sondern sich voll in den Rhythmus warf.
Ich griff fester an ihre Hüften, zog sie noch weiter auf mich. Mein Becken schlug klatschend gegen ihr Gesäß, nass, laut, unverhohlen. Der Geruch von Sex lag dicht in der Luft – schwer, süßlich, heiß. Schweiß mischte sich mit ihrem Duft, mit dem Aroma des feuchten Sommers, der durchs Fenster drang.
„Ich... ich kann nicht mehr...“, presste Johann hervor, seine Stimme rau, beinahe brüchig.
Liv löste sich von ihm, sah hoch, ihr Gesicht glühte. „Komm…“, hauchte sie, ihre Stimme kaum hörbar, aber eindeutig. „Ich will es… spürt euch... beide.“
In diesem Moment verlor ich die Kontrolle. Ich stieß ein letztes Mal tief in sie, hielt sie fest an mich gepresst, während mein Körper zuckte. Die Welle erfasste mich mit voller Wucht – ein explosives, zuckendes Entladen, das sich in ihrem Inneren ergoss. Ich spürte, wie sich alles in mir verkrampfte, wie ich in harten Pulsen kam, tief in sie hinein.
Gleichzeitig bäumte sich Johann auf, seine Hand umfasste seinen Schaft, zwei schnelle Bewegungen – und er kam. Ein stöhnender Laut drang aus ihm, als er sich über ihren Bauch und ihre Brüste entlud. Weiße, heiße Tropfen trafen ihre Haut, glänzten dort, während sie selbst bebte – noch ein letzter, tiefer Stoß von mir, dann war sie da.
Ihr Körper krampfte kurz, ihre Finger verkrallten sich in die Kissen unter Johann, ein zitterndes Stöhnen entwich ihren Lippen. Ich spürte, wie sie um mich zuckte, sich zusammenzog, ihr Orgasmus heftig und tief durch sie hindurchlief.
Für einen Moment war nur Atem hörbar – schwer, heiß, flach. Unsere Körper lagen ineinander verschlungen, schweißnass, befriedigt, erschöpft. Mein Glied war noch in ihr, weich werdend, während sie langsam zusammensank, halb auf Johann, halb auf mir.
Wir sagten nichts. Unsere Hände ruhten einfach aufeinander, auf Haut, auf Haar, auf warmen, dampfenden Körpern.
Draußen hatte der Regen wieder eingesetzt – leise, gleichmäßig, beruhigend.
Und im Inneren dieses alten Hauses, unter dem Reetdach, lagen wir – nackt, leer, glücklich.
Der Abend hatte sich wie ein weicher Schleier über das Haus gelegt. Der Regen draußen war sanft geworden, kaum mehr als ein leises, rhythmisches Klopfen auf dem Reetdach. Die Fenster beschlugen leicht vom Dampf, der aus der kleinen Küche kam. Der Duft von gebratenem Gemüse, frischem Knoblauch und Öl hing in der Luft, vermischt mit dem Aroma des Weines, der bereits in drei Gläsern auf dem alten, grob gezimmerten Holztisch wartete.
Johann stand am Herd, barfuß, mit freiem Oberkörper, nur ein Geschirrtuch über der Schulter. Er rührte konzentriert in einer Pfanne, nippte nebenbei an seinem Glas, ganz in seinem Element. Er wirkte ruhig, aufgeräumt – ein stilles Grinsen umspielte seine Lippen, als er uns immer wieder im Augenwinkel musterte.
Liv und ich saßen bereits am Tisch. Ich lehnte mich entspannt zurück, das Glas in der Hand, meine Haut noch warm von der Dusche, aber nicht mehr ganz trocken. Sie hingegen hatte sich kein einziges Kleidungsstück übergezogen. Ihre nackte Haut schimmerte golden im Schein der Stehlampe, ihre Haare lagen wirr auf ihren Schultern, feucht vom Schweiß, vom Wasser, von allem, was passiert war.
Sie hatte die Beine leicht übereinandergeschlagen, ihr Körper war vollkommen entspannt, fast stolz in seiner Nacktheit. Und doch war da keine Pose, kein Zurschaustellen – eher etwas Natürliches, Selbstverständliches. So als würde sie nie etwas anderes tun, als nackt mit zwei Männern zu Abend zu essen, nach einem Nachmittag voller Lust.
„Ihr seht ziemlich zufrieden aus“, meinte Johann irgendwann, während er zwei Teller auf den Tisch stellte. „Und verdammt hungrig.“
Liv lachte leise. „Ich habe tatsächlich Appetit. Auf alles.“
Sie warf mir einen Blick zu, schmunzelnd, ihre Hand berührte kurz meine unter dem Tisch – eine kleine, beiläufige Geste, die mehr sagte als viele Worte. Ihre Nacktheit hatte nichts an Magie verloren. Wenn überhaupt, war sie jetzt noch intensiver, intimer, weil sie nicht mehr mit Erwartung aufgeladen war, sondern mit einem geteilten Wissen. Mit Nähe.
Wir begannen zu essen. Das Gemüse war leicht angebraten, das Brot knusprig, der Wein trocken, fruchtig. Es wurde wenig gesprochen. Nur kleine Bemerkungen über den Geschmack, ein leises Lachen, ein paar flüchtige Blicke, in denen alles lag. Eine gewisse Ruhe hatte sich über uns gelegt – diese seltene Stille, die nicht leer war, sondern voller Nachklang.
Ab und zu wanderte Livs Hand über ihren eigenen Oberschenkel, ganz unbewusst, oder sie strich sich durch die Haare. Ich beobachtete sie dabei, so, wie ich sie schon den ganzen Tag beobachtet hatte – mit Verlangen, ja, aber auch mit Faszination. Auch Johann sah sie an, mit demselben ruhigen, offenen Blick, den ich kannte, wenn er einen neuen Weg auf der Karte suchte. Fast ehrfürchtig.
Nach dem Essen saßen wir noch lange da, nur in Kerzenschein getaucht, nackt, satt, leicht benommen vom Wein. Keine Eile, keine Fragen nach dem Morgen. Nur das Jetzt. Unsere Haut berührte sich beiläufig, unsere Blicke verloren sich hin und wieder. Und draußen rauschte der Regen, als hätte er uns alles geschenkt, was wir heute gebraucht hatten.
Der Morgen war still. Nur das leise Knacken des alten Hauses und das ferne Rufen von Möwen zeugten davon, dass draußen bereits ein neuer Tag begann. Ich tappte barfuß über die knarrenden Dielen, noch etwas verschlafen, auf dem Weg zur Toilette. Mein Körper war angenehm schwer, träge vom gestrigen Abend, vom Wein, vom Sex, von allem.
Als ich am Wohnzimmer vorbeikam, blieb ich wie angewurzelt stehen.
Liv lag auf dem Sofa, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt. Das Licht der frühen Sonne fiel durch die halb offenen Vorhänge auf ihre Haut, die im Goldton schimmerte, als sei sie gemalt. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Atem ruhig, aber hörbar. Eine Hand lag auf ihrer Brust, die andere glitt zwischen ihre Beine, langsam, mit ruhigen, kreisenden Bewegungen.
Ich schluckte – ein Reflex. Der Anblick war roh und zärtlich zugleich. Nicht inszeniert, nicht für jemand anderen bestimmt – und doch vollkommen bewusst. Denn nach wenigen Sekunden öffnete sie die Augen.
Ihr Blick traf meinen. Direkt, wach, nicht erschrocken. Ihre Hand bewegte sich nicht. Stattdessen lächelte sie leicht, ein feiner Zug in ihren Mundwinkeln. Ihre Finger glitten tiefer, tauchten in sich ein, während sie mich weiter ansah.
„Guten Morgen“, sagte sie leise. Ihre Stimme war rau vom Schlaf, aber eindeutig wach vor Lust. „Ich konnte nicht schlafen… ich war noch so voll von euch.“
Ich trat langsam ein, das Zittern in meiner Kehle unterdrückend, und blieb ein paar Schritte entfernt stehen. Sie machte keine Anstalten, sich zu bedecken. Ihre Finger bewegten sich weiter, ihre Hüften zuckten leicht unter ihrer Berührung. Sie wollte, dass ich zusah. Und ich tat es. Reglos. Gebannt.
„Wenn du willst“, flüsterte sie, „kannst du dich wieder an mich erinnern.“
Und in diesem Blick lag die Erlaubnis, zu bleiben. Oder mehr.
Ich trat leise ein, schloss die Tür nicht ganz, ließ sie hinter mir angelehnt. Liv lag noch immer regungslos auf dem Sofa, die Beine leicht geöffnet, die Hüfte angehoben, ihre Finger fest zwischen den Schenkeln. Ihre Augen waren weiter auf mich gerichtet – nicht fordernd, nicht einladend im klassischen Sinn, sondern offen, aufrichtig, als wäre sie völlig bei sich… und zugleich ganz bei mir.
Ich sagte kein Wort. Stattdessen ließ ich langsam meine Hand über meinen Bauch gleiten, tiefer, schob den Hosenbund nach unten, gerade so weit, bis mein Glied freilag – hart, gespannt, bereit. Unsere Blicke hielten sich, während meine Hand sich um die Wurzel legte und ich den ersten langsamen Zug über die Eichel machte.
Liv keuchte leise. Ihre Hüften zuckten im Takt meiner Bewegungen. Ihre Finger wurden schneller, konzentrierter. Sie lag seitlich zu mir, so dass ich jede Regung ihres Körpers sehen konnte: das rhythmische Heben und Senken ihres Brustkorbs, das Spiel ihrer Schenkelmuskeln, das leichte Zittern in ihren Knien, wenn sie sich selbst tiefer, intensiver berührte. Ihre Finger waren glänzend feucht.
Ich stand ein paar Schritte von ihr entfernt, nackt, meine Hand gleitend, fest. Unsere Blicke rissen nicht ab. Es war ein wortloser Pakt: Wir ließen einander dabei zusehen, wie wir Lust erlebten – nicht als Ersatz für Berührung, sondern als eigene Form der Intimität. In dem Moment waren wir ganz allein miteinander, nackt nicht nur an der Haut, sondern im Verlangen, in der Offenheit.
Was wir nicht bemerkten: Hinter dem Türrahmen im Flur, dort, wo der Schatten sich mit dem ersten Licht vermischte, stand Johann.
Er war auf dem Weg zur Küche gewesen, nackt wie ich, verschlafen, der Morgen noch unklar vor Augen – als er die leise Bewegung sah. Und stehen blieb.
Er konnte nur mich sehen. Mein nackter Rücken, die Schulterblätter angespannt, die Hüfte leicht vorgebeugt. Er sah meine Hand – sah, was ich tat. Sah, wie ich atmete. Er hörte mein Keuchen, das leise Stöhnen, hörte meinen Namen, den Liv kaum hörbar hauchte.
Er konnte sie nicht sehen. Aber er verstand. Und das allein reichte aus.
Etwas in ihm regte sich – fremd, erschreckend vielleicht, aber nicht unangenehm. Eine Wärme im Unterleib. Eine Neugier, die mehr war als bloßes Voyeur-Sein. Sein Blick blieb an meinem Körper hängen, an den Bewegungen meiner Hand, an der Art, wie sich meine Muskeln spannten. Sein eigener Körper reagierte – sein Glied füllte sich, wurde hart, zuckte leicht.
Er wollte… wollte näher treten, sich zeigen, die Hand auf meine Schulter legen, vielleicht etwas sagen. Vielleicht einfach nur darf ich flüstern. Aber er tat nichts davon.
Stattdessen stand er still im Schatten, die Hand an seinem eigenen Schaft, regungslos, keuchend, in dieser Mischung aus Verlangen, Schuld und Spannung, die so selten ist wie ein ganz bestimmter Blick.
Ich spürte nichts von alledem. Für mich gab es nur Liv. Ihre Finger, ihre feuchte, zuckende Hand zwischen ihren Beinen. Ihr Blick, der mich hielt. Ihre Lust, die sich sichtbar aufbaute, wellenförmig, zitternd. Ich war kurz davor, kam mit jedem Atemzug näher an diesen Punkt, an dem der Körper sich selbst übergibt.
Sie stöhnte lauter, hob das Becken höher, ihr Rücken bog sich. Ihre Augen verengten sich, und plötzlich sah ich, wie ihr Gesicht sich veränderte, wie sie zitterte, leise zuckte – ein kurzer, heftiger, bebender Höhepunkt durchfuhr sie. Ihre Finger blieben auf der Stelle, rieben weiter, sanfter jetzt, nachklingend. Ihre Brust hob sich weit, ihr Atem war stoßweise.
Und ich – ich folgte ihr. Ein paar letzte schnelle Bewegungen, ein tiefes, krampfhaftes Ausatmen – und dann kam ich. Mein Samen traf meine eigene Haut, tropfte warm an meinem Bauch herab. Ich stöhnte ihren Namen. Sie lächelte.
Hinter der Tür, im Schatten, stand Johann. Seine Hand hatte sich nicht bewegt. Er hatte sich nicht getraut. Aber sein Glied war steinhart. Und sein Blick – voller Hunger – ruhte noch immer auf mir.
Die Sonne war inzwischen höher gestiegen, fiel klarer durch die Fenster des Wohnzimmers und warf helle, fast messerscharfe Lichtstreifen auf den Boden. Ich saß zurückgelehnt auf dem Sofa, die Beine locker gespreizt, ein halbes Croissant in der einen Hand, das Weinglas von gestern in der anderen – nun mit Kaffee gefüllt. Der Geschmack von Butter und Teig war süß, fast zu harmlos für das, was der Morgen gebracht hatte.
Mein Bauch war noch nicht gereinigt. Der getrocknete Samen glänzte matt in der Sonne, klebte wie ein stilles Zeugnis des Moments, der zwischen Liv und mir passiert war. Und ich dachte nicht daran, mich zu bedecken. Es fühlte sich einfach nicht notwendig an.
Liv saß ein paar Schritte entfernt, barfuß, mit aufgestellten Knien auf einem alten Holzstuhl, ein Skizzenblock auf ihren Oberschenkeln, ein Bleistift in der Hand. Sie war völlig bei der Sache. Ihre Augen glitten konzentriert über meinen Körper, fingen Licht und Haltung ein, suchten Linien und Spannung, während ihre Hand in raschen, aber präzisen Bewegungen über das Papier fuhr.
„Du bist geradezu unanständig schön so“, sagte sie ohne aufzusehen. „Zwischen Frühstück und Ekstase. Ich hätte dich in hundert Jahren nicht so zeichnen können, ohne dich vorher gesehen zu haben.“
Ich grinste, biss vom Croissant ab, lehnte mich noch etwas tiefer in die Kissen. „Und? Wird’s eher ein Akt oder eher... was anderes?“
Sie antwortete nicht sofort. Stattdessen biss sie sich kurz auf die Lippe, skizzierte weiter. Der Bleistift kratzte trocken über das Papier, fast rhythmisch. Dann sagte sie, leise, fast beiläufig: „Es hängt vom Betrachter ab, ob er Lust oder Kunst darin sieht.“
In diesem Moment kam Johann herein – noch immer im T-Shirt und einer losen Hose, aber die leichte Beule vorn verriet, dass sein Körper noch nicht ganz zur Ruhe gekommen war. Vielleicht hatte er schlecht geschlafen, vielleicht gar nicht. Vielleicht hatte er einfach zu viel gesehen.
Er blieb stehen, als er uns sah. Seine Augen wanderten zuerst zu mir – nackt, entspannt, mit den Resten meines Höhepunkts noch auf der Haut – dann zu Liv, dann wieder zu dem Blatt in ihrer Hand.
„Darf ich... sehen?“ fragte er, die Stimme etwas brüchiger als sonst.
Liv sah ihn an, prüfend, aber sanft. Sie drehte das Blatt leicht, sodass er von der Seite darauf schauen konnte.
Er trat näher. Und blieb still.
Das Bild war stark – roh und detailliert. Mein Körper war fast vollständig zu erkennen, die Haltung eindeutig, aber nicht plakativ. Die geöffnete Pose, der entspannte Griff ums Croissant, das noch glänzende Sperma auf meinem Bauch – es war alles da. Aber nichts daran war lächerlich. Es war kraftvoll. Erotisch. Und ehrlich.
Johanns Adamsapfel zuckte. Seine Hände waren in den Hosentaschen, aber man sah, wie sich die Spannung in seinen Schultern aufbaute. Sein Blick wanderte langsam über die Zeichnung, blieb an den Linien meines Glieds hängen, dann am Bauch, dann an meinem Gesicht.
„Das ist...“, begann er, aber der Satz endete im Nichts.
Liv lächelte kaum merklich. „Ziemlich eindeutig? Ja. Aber nicht billig.“
Ich beobachtete ihn. Sah, wie sich seine Hose weiter spannte. Wie seine Finger sich in den Taschen bewegten. Da war wieder dieser Blick – dieses Hungerhafte, das sich nur schwer unterdrücken ließ. Er sagte nichts weiter. Blieb einfach nur stehen. Schaute. Und wollte.
Und zwischen uns allen lag wieder diese Stille – die nicht leer war, sondern voller Dinge, die noch nicht gesagt oder getan worden waren.
Liv hatte die erste Zeichnung zur Seite gelegt – das Blatt mit meinem Körper, noch leicht feucht vom Kaffee, vom Schweiß und vom Rest der Lust. Sie blätterte ruhig um, schlug eine neue Seite im Skizzenbuch auf und sah dabei nicht mich an, sondern Johann.
„Ich würde gern noch ein Bild machen“, sagte sie, beiläufig, wie jemand, der einfach nur weitermachen möchte. „Diesmal von euch beiden. Zusammen.“
Johann runzelte kurz die Stirn. Sein Blick wanderte von ihr zu mir – ich saß immer noch nackt auf dem Sofa, das Croissant längst aufgegessen, die Spuren auf meinem Bauch jetzt getrocknet, aber nicht vergessen. Er zögerte. Dann nickte er langsam.
„Was soll ich tun?“, fragte er leise.
Liv trat einen Schritt auf ihn zu. Ihre Bewegungen waren ruhig, fast gleitend. „Zieh das Shirt aus“, sagte sie, kaum lauter als ein Gedanke. „Setz dich zu ihm.“
Er gehorchte, etwas unbeholfen, aber ohne Widerstand. Das T-Shirt glitt über seinen Kopf, und für einen Moment stand er da, nur mit der weiten Jogginghose, die an der Hüfte hing, zu locker, um seine Regung ganz zu verbergen. Sein Oberkörper war schlank, aber definiert, heller als meiner, mit zarten Härchen, die sich vom Bauchnabel abwärts zogen. Kein Körper, der posierte – sondern einer, der sich zeigte, obwohl er sich nicht sicher war, ob er gesehen werden wollte.
Er setzte sich neben mich. Ein wenig Abstand ließ er zwischen uns – nicht viel, aber spürbar. Ich sah ihn nur aus dem Augenwinkel, aber ich bemerkte, wie er leicht nach innen atmete. Und wie seine Hände versuchten, irgendwo Halt zu finden – auf den Oberschenkeln, am Sofarand, in der Luft.
Liv stellte sich vor uns, das Skizzenbuch auf dem Schoß, der Bleistift wieder zwischen den Fingern. Sie sah uns beide ruhig an.
„Dreht euch leicht zueinander. Nicht zu viel – nur, dass ihr euch fühlt. Nicht anschauen, nur... spüren.“
Wir taten, was sie sagte. Mein Knie berührte seines. Unsere Schultern waren nah genug, dass sich Körperwärme übertrug. Seine Haut war kühl, gespannt, vielleicht ein wenig nervös. Ich ließ meinen Atem ruhig bleiben.
„Johann“, sagte Liv sanft, „du darfst die Hose anbehalten. Wenn du willst.“
Er nickte, fast erleichtert. Aber ich sah, dass seine Finger sich verkrampften – vielleicht nicht, weil er etwas unterdrückte, sondern weil er nicht wusste, was er durfte.
Liv begann zu zeichnen.
Der Bleistift kratzte wieder über das Papier. In ihrer Stimme lag Konzentration, aber auch etwas Spielerisches, als sie sagte: „Ihr seid wie zwei Gegensätze, und doch passt ihr. Hell und dunkel. Offen und zurückhaltend. Ich will das einfangen.“
Ich spürte, wie sich Johanns Atmung veränderte – ruhiger wurde. Vielleicht, weil er nicht direkt angesehen wurde. Vielleicht, weil der Blick durch Liv auf ihn gelenkt wurde und nicht durch meine Augen. Ich ließ meine Hand ganz leicht an seinem Oberschenkel ruhen – nicht greifend, nur abwartend. Er zuckte nicht zurück.
Liv ließ den Bleistift ruhen. „Du darfst ihn berühren“, sagte sie, ohne aufzuschauen. „Aber nur, wenn du willst.“
Ich sah zu Johann. Er sah zu Boden. Dann hob er den Kopf und schaute mich an – und ich sah in seinen Augen keine Angst, sondern etwas Unausgesprochenes. Etwas Altes. Etwas, das sich erst jetzt traute, hervorzutreten.
Langsam, fast ungelenk, hob er seine Hand. Legte sie an meine Brust, über das Herz. Die Berührung war warm, ungeübt, aber ehrlich.
Liv lächelte. „Genau so“, sagte sie. „Bleibt so.“
Sie zeichnete weiter. Wir blieben sitzen, so nah, dass unsere Schultern sich berührten, unsere Atmung sich anpasste, unsere Körper langsam zu sprechen begannen – ohne ein einziges Wort.
Livs Hand fuhr über das Papier, mal mit fließendem Schwung, mal mit kurzen, betonten Linien. Ihre Augen wanderten zwischen uns hin und her – sie war gleichzeitig stiller Beobachter und Regisseurin eines Moments, der mehr war als nur Pose. Ihre Zeichnung schien uns auf eine Weise einzufangen, die man kaum bewusst begreifen konnte. Wir saßen eng nebeneinander, fast spiegelbildlich, Schulter an Schulter, Hüfte an Hüfte.
Ich spürte, wie mein Oberschenkel den von Johann berührte. Es war keine direkte Bewegung, nur ein sanftes Anlehnen, wie zwei Körper, die ein gemeinsames Zentrum suchten. Seine Haut war warm. Die Spannung zwischen uns war nicht mehr flüchtig – sie war greifbar, verhalten, aber wach.
Ich ließ meine Hand auf meinem Oberschenkel ruhen. Nicht versteckt, nicht aufreizend – einfach nur da. Und aus dem Augenwinkel sah ich, wie Johann dasselbe tat. Kein Zufall. Es war eine bewusste Spiegelung. Sein Blick blieb auf Liv gerichtet, aber seine Finger bewegten sich langsam, kaum sichtbar, als wollten sie sich selbst beruhigen – oder vorbereiten.
Liv bemerkte es. Natürlich. Sie sagte nichts, aber sie hielt kurz inne, sah uns beide an, prüfend, offen.
„Ihr könnt ruhig atmen“, sagte sie schließlich, leise. „Es muss nicht still sein zwischen euch. Euer Körper darf reden.“
Ich wusste nicht, ob sie mit einem von uns sprach oder mit uns beiden. Vielleicht war es einfach nur eine Erlaubnis.
Ich atmete langsam durch, sah Johann von der Seite an. Sein Gesicht war konzentriert, aber nicht mehr verschlossen. Und dann, als wäre es die natürlichste Sache der Welt, bewegte sich meine Hand ein Stück weiter. Sie glitt leicht über meinen Unterbauch, über den Stoff des Kissens, bis sie ganz locker auf meinem Oberschenkel lag, dicht an der Leiste.
Auch Johann bewegte sich, minimal. Seine Finger glitten jetzt ebenfalls weiter – keine Eile, keine Unsicherheit mehr, eher ein tastendes Anerkennen dessen, was ohnehin schon zwischen uns hing. Die Geste war nicht sexualisiert – sie war einfach körperlich. Echt.
Liv beobachtete uns weiter, zeichnete wieder. Doch nun war ihre Miene konzentrierter, tiefer. Als würde sie nicht nur Linien festhalten, sondern ein Gefühl, das sich nicht erklären ließ.
Wir saßen da, fast regungslos, aber innerlich bebend. Unsere Hände bewegten sich langsam auf unseren Körpern, jede Geste ein Schritt näher. Nicht zueinander, noch nicht – aber zu einem gemeinsamen Raum, der sich geöffnet hatte und der nicht mehr verschlossen werden konnte.
Ich sah zu Johann hinüber. Er saß noch immer neben mir auf dem Sofa, sein Blick ruhte halb auf Livs Zeichnung, halb auf mir. Die Spannung zwischen uns hatte sich verdichtet – nicht mehr nur unter der Oberfläche, sondern deutlich spürbar in jedem Atemzug, jedem Blick, jeder unbedachten Berührung.
Meine Hand glitt langsam über seinen Oberschenkel. Er zuckte nicht zurück – im Gegenteil, er atmete nur tiefer, als wolle er sich dem Moment hingeben. Ohne Eile, aber mit klarer Absicht, legte ich die Finger an den Bund seiner Hose.
Ich hielt kurz inne, sah ihn an. Er nickte kaum merklich – ein stilles Einverständnis.
Mit einem leichten Zug löste ich den Knoten des Stoffes. Die Hose war weit, trug sich locker über der Hüfte. Als ich sie nach unten zog, langsam, fast feierlich, spannte sich sein Körper unter meinen Fingern. Der Stoff glitt über seine Haut, über seine Hüften, über das, was sich darunter schon längst geregt hatte.
Sein Glied sprang förmlich heraus – prall, heiß, zuckend. Es stand aufrecht vor mir, voll von all der Spannung, die wir über Tage, über Blicke und ungesagte Worte aufgebaut hatten. Ich hielt den Atem an, einen Moment lang nur – weil dieser Anblick, so nackt, so unverstellt, etwas in mir auslöste, das sich kaum in Worte fassen ließ.
Johanns Glied war wunderschön – nicht nur in seiner Form, sondern in der Art, wie es sich zeigte. Als wäre es ein offenes Bekenntnis. Nicht schamvoll, nicht vorsichtig, sondern voller Lust, voller Bereitschaft. Und auch ein wenig Nervosität. Eine stille Bitte vielleicht: Sieh mich. Fühl mich.
Ich beugte mich ein wenig vor, ließ meine Fingerspitzen leicht über seine Innenschenkel gleiten. Spürte die Wärme seiner Haut, das leichte Zittern, das von seinem Becken ausging. Mein Blick blieb auf seinem Schaft – auf den Adern, die sich darunter wölbten, auf der glänzenden, leicht feuchten Eichel, die ein zartes Zittern durchlief, als mein Atem sie streifte.
Liv sagte nichts. Sie beobachtete uns. Ihre Augen waren ruhig, aber weit geöffnet – nicht wertend, nur aufnehmend. Sie hielt ihren Bleistift noch immer in der Hand, aber ihre Finger bewegten sich nicht mehr. Stattdessen lehnte sie sich zurück, als würde sie das Bild speichern wollen – so, wie es war: ehrlich, roh, lebendig.
Ich hob die Hand. Berührte ihn. Nur leicht. Und spürte, wie sein Körper darauf reagierte.
Ich ließ meine Finger ganz sacht um seinen Schaft gleiten – vorsichtig zuerst, als müsste ich mich selbst davon überzeugen, dass ich das wirklich tat. Dass ich ihn wirklich berührte. Johann zuckte leicht unter meiner Hand, sein Atem wurde spürbar tiefer, seine Hüften bewegten sich ein klein wenig, wie instinktiv.
Sein Glied war hart, schwer in meiner Hand, warm und lebendig. Ich hatte noch nie einen anderen Mann so berührt – nicht aus Neugier, nicht aus Spiel, und schon gar nicht aus echtem Begehren. Doch jetzt, hier, mit Johann, fühlte es sich nicht falsch an. Im Gegenteil: Es fühlte sich intensiv an. Echt.
Ich begann langsam, ihn zu streicheln. Meine Finger schlossen sich um ihn, fanden einen Rhythmus. Nicht hektisch, nicht geübt – sondern tastend, suchend, wie ein erster Tanz in völliger Dunkelheit. Und Johann ließ es zu. Mehr noch: Er ließ sich darauf ein. Sein Kopf fiel ein Stück zurück, sein Brustkorb hob und senkte sich tiefer. Er stützte sich mit den Händen ab, sagte nichts, aber seine Reaktion sprach für sich. Sein Schaft zuckte in meiner Hand, ein klarer Tropfen glänzte an der Eichel.
Ich wagte es, mit dem Daumen über diese Feuchtigkeit zu fahren, sie zu verteilen. Seine Oberschenkel spannten sich kurz an.
„Fuck…“, murmelte er leise, rau. „Das fühlt sich… krass an. Aber irgendwie… gut.“
Ich lächelte kurz, beinahe erleichtert. Mein eigener Körper war längst in Aufruhr. Und nicht nur von dem, was ich ihm tat. Sondern auch von dem Gedanken, wie es wäre, wenn er es mir täte. Ob er es wollen würde. Ob er es könnte.
Ich ließ langsam von ihm ab, meine Hand feucht von seinem Erregungstropfen. Er öffnete die Augen, sah mich an. Nicht überrascht – eher wach, offen, verwirrt vielleicht, aber ohne Zurückweichen.
„Willst du… auch?“, fragte er leise.
Ich nickte nur. Wortlos. Weil alles andere zu viel gewesen wäre.
Zögernd hob er die Hand. Sie schwebte einen Moment über meiner Haut, bevor sie sich senkte – auf meinen Oberschenkel, dann langsam tiefer. Seine Finger glitten über meinen Unterbauch, zitternd ein wenig, nicht aus Angst, sondern aus Neuheit. Und dann berührte er mich.
Seine Hand umfasste meinen Schaft – erst vorsichtig, fast zaghaft, dann fester, als er spürte, wie sehr ich es wollte. Ich war steinhart, mein Puls hämmerte bis in die Eichel, und seine Berührung ließ mich leise aufstöhnen. Es war nicht die Technik, es war der Moment. Der Mut. Die Neugier, die zwischen uns wuchs wie eine Glut, vorsichtig angefacht.
Johann begann, mich langsam zu wichsen. Seine Bewegungen waren unsicher, ja – aber auch liebevoll. Er sah mir dabei in die Augen, manchmal kurz, manchmal länger. Und in diesem Blick lag keine Verwirrung mehr. Sondern Anerkennung. Verbindung.
„Ich hab das noch nie…“, murmelte er.
„Ich auch nicht“, flüsterte ich zurück. „Aber es fühlt sich richtig an.“
Und das tat es. Zwischen uns war keine Scham, keine Abgrenzung mehr. Nur Atem, Haut und dieses neue, flirrende Verlangen, das sich vorsichtig entfaltete – als wäre es immer schon da gewesen, tief verborgen, und jetzt endlich erlaubt.
Unsere Körper standen sich jetzt gegenüber – nackt, bloßgelegt in mehr als nur der Haut. Johann hielt meinen Schaft in der Hand, und ich den seinen. Unsere Bewegungen hatten sich wie von selbst synchronisiert, ein Rhythmus aus gegenseitigem Geben und Nehmen, aus Neugier, Scheu, aber auch wachsender Lust.
Liv hatte sich still zurückgezogen, nur ein paar Schritte entfernt, auf ihrem Hocker. Das Skizzenbuch lag wieder auf ihren Knien, der Bleistift zwischen den Fingern, aber sie zeichnete nicht sofort. Sie beobachtete uns. Ihre Augen waren geweitet, glänzend – wie jemand, der etwas sieht, das ihn tief berührt. Nicht nur visuell, sondern körperlich.
Ich spürte Johanns Finger fester werden, spürte, wie seine Hüfte unwillkürlich leicht zuckte, wie seine Lippen leicht geöffnet waren, als würde er gleich etwas sagen – aber nichts kam. Nur ein Keuchen, als ich meinen Griff anpasste, die Hand fester um seinen heißen, pochenden Schaft legte und mit der anderen seine Hüfte berührte, zur Stabilisierung – oder zur Nähe.
Liv begann zu zeichnen. Der Bleistift kratzte hörbar über das Papier. Ihre Atmung war ebenfalls lauter geworden. Und mit jedem Strich, den sie machte, wurde auch ihre Erregung sichtbarer: Ihre Schenkel waren leicht geöffnet, der Stoff des Morgenmantels war nach vorn gerutscht und offenbarte die dunklere Haut zwischen ihren Oberschenkeln. Ihre freie Hand hatte sich in ihren Schoß geschoben – nicht sichtbar, aber eindeutig. Sie strich sich langsam, während sie uns betrachtete. Während sie uns festhielt – auf Papier, aber auch mit Blick und Verlangen.
„Bleibt genau so“, sagte sie mit rauer Stimme. „Ihr seid wunderschön so. Rohe Nähe. Kein Spiel, kein Vorwand.“
Ich spürte, wie mein eigener Körper auf diesen Satz reagierte. Mein Glied pochte in Johanns Hand. Ich wichste ihn fester, sah, wie sich seine Eichel bereits glänzend rötete, wie seine Vorhaut leicht zurückglitt bei jeder Bewegung. Auch sein Griff an mir wurde fordernder, sicherer. Wir atmeten beide schneller. Der Blickkontakt war nicht konstant, aber immer wieder da – wie ein Stromstoß, jedes Mal wenn sich unsere Augen trafen.
Liv stöhnte leise, als sie einen besonders langen Strich aufs Papier setzte. Ihre Knie pressten sich gegeneinander. Ihr Blick wechselte zwischen uns – unseren Gesichtern, unseren Händen, unseren zuckenden, angespannten Gliedern.
„Ich sehe euch beide...“, murmelte sie, mehr zu sich als zu uns. „Wie ihr euch öffnet. Füreinander. Für mich. Für euch.“
Johanns Stirn glänzte leicht, sein Brustkorb hob und senkte sich schneller. Ich konnte sehen, dass er nah war – die Adern an seinem Schaft pulsierten stark, seine Oberschenkel waren gespannt, seine Lippen leicht zitternd geöffnet.
„Ich… glaube… ich komm gleich…“, keuchte er.
„Ja“, flüsterte ich und wichste ihn fester. „Lass es raus. Ich will’s sehen.“
Er schloss die Augen, stöhnte tief – und dann kam er. Heftig. Seine Hüfte zuckte vor, sein Glied zuckte in meiner Hand, und ein heißer Schwall seines Samens schoss über meine Finger, gegen meine Brust, gegen unsere Nähe. Er stöhnte laut auf, ein Laut zwischen Erleichterung und Ungläubigkeit, als würde er selbst nicht fassen, was gerade geschah.
Ich wichste mich weiter, meine Bewegungen nun schneller, drängender. Mein Höhepunkt raste heran, ausgelöst durch seinen. Und als ich kam, war es wie ein Echo – ich stöhnte seinen Namen, mein Körper spannte sich, mein Samen spritzte gegen seinen Bauch, tropfte über unsere Hände, vermischte sich mit seinem.
Liv stöhnte laut auf. Ihre Hand war zwischen ihre Schenkel gewandert, sichtbar jetzt, und sie rieb sich heftig, während sie uns betrachtete. Ihre Brust hob sich schnell, ihre Lippen standen offen. Dann kam auch sie – ihre Finger vergraben in sich, ein scharfes Zittern durchlief ihren Körper, ihre Knie zuckten, ihre Stimme brach in einem gepressten Laut aus ihr heraus.
Und für einen Moment standen wir alle drei nur da – keuchend, verschwitzt, befleckt von Lust und Wahrheit. Das Papier in Livs Schoß war halbvoll gezeichnet – zwei Männer, einander zugewandt, verbunden durch etwas, das sich nicht benennen ließ, aber fühlbar war.
Liv hatte sich das Blatt mit der Zeichnung von dir und Johann genau angesehen. Dann legte sie es zur Seite, fuhr sich mit einem noch leicht zitternden Finger über die Lippen und blätterte wortlos zu einer neuen Seite in ihrem Skizzenbuch. Ihr Blick wanderte langsam zu mir – zu meinem Körper, der noch vom Orgasmus nachbebte, meine Brust fleckig von Johann, meine Hand feucht von uns beiden.
Aber ihr Augenmerk lag tiefer.
Ihr Blick verharrte auf meinem Glied – halb erschlafft, aber noch schwer vom Nachklang der Lust. Mein Penis ruhte schräg über meinem Oberschenkel, die Haut leicht gespannt, von den letzten Pulsen meines Körpers noch etwas zuckend. Die Eichel war gerötet, leicht glänzend, ein letzter Tropfen Sperma hatte sich am unteren Rand gesammelt, zäh und hell. Der Schaft war noch halbsteif – die Adern deutlich, aber nicht mehr gespannt, die Vorhaut halb zurückgerollt. Die Haut darunter war glatt, leicht glänzend, fast empfindlich in ihrer Offenheit.
„Bleib genau so“, sagte Liv leise, während sie sich wieder auf ihren Hocker setzte. Ihre Stimme war tief, rau vom Atmen und der eigenen Erregung. Der Bleistift glitt in ihre Hand, ganz automatisch, wie ein Teil von ihr.
„Ich möchte… nur dich. Jetzt. Einzeln. Genau so, wie du gerade bist.“
Ich nickte leicht, lehnte mich zurück, ließ die Beine locker auseinanderfallen. Der Luftzug über meiner feuchten Haut ließ mich kurz frösteln, doch ihr Blick wärmte. Kein Zwang, keine Bewertung – nur dieses absolute, aufmerksame Sehen.
Liv begann zu zeichnen.
Ihre Augen wanderten über meinen Schaft, über die feine Linie, die sich vom Schambein nach unten zog. Sie betrachtete, wie sich der halbsteife Penis leicht zur Seite legte, wie die Schwerkraft ihn an die Innenseite meines Oberschenkels drückte. Die Haut an meinem Hodensack war leicht zusammengezogen, der rechte Hoden lag etwas tiefer. Dort, wo der Samen über die Haut getropft war, hatte sich eine feine Spur gezogen – milchig, glitzernd im Sonnenlicht. Sie verfolgte mit den Augen jede Linie.
„Du hast eine wunderschöne Form“, murmelte sie, während der Bleistift in feinen Bewegungen über das Papier kratzte. „Gerade jetzt. Zwischen Kraft und Erschöpfung. Das ist der ehrlichste Moment.“
Ich sagte nichts. Es war, als hätte mein Körper alles gesagt. Ich konnte spüren, wie ihr Blick mich durchdrang – wie er nicht nur das Äußere sah, sondern auch das Danach, das Vibrieren unter der Haut, das Pochen, das noch nicht ganz vergangen war.
„Dein Schaft ist... massiv, aber weich in den Linien. Die Eichel fast herzförmig, leicht dunkler als der Rest. Diese feine Naht entlang der Unterseite...“ – ihre Stimme wurde langsamer – „...die will ich festhalten.“
Ich beobachtete sie. Ihre Konzentration war vollständig. Ihre Brust hob sich wieder schneller, ihre Lippen waren feucht. Sie war nicht nur am Arbeiten. Sie war wieder in Bewegung – innerlich. Die Lust hatte sie nicht verlassen. Im Gegenteil, sie verwandelte sich. Wurde Teil ihres künstlerischen Blicks.
„Es ist kein Pornobild“, sagte sie fast mehr zu sich selbst. „Es ist ein Körper, der gerade gegeben hat. Und empfänglich war. Ich zeichne nicht deinen Schwanz. Ich zeichne... deine Bereitschaft.“
Ich wusste nicht, was mich mehr erregte – ihr Blick, ihre Worte oder die Tatsache, dass mein halb erschlaffter Penis gerade zur Kunst wurde. Dass ich gesehen wurde, so intim, so ungefiltert, und dass genau das Teil des Begehrens war.
Liv beugte sich etwas näher. Sie zeichnete jetzt die Schatten unter meinem Schaft, die feine Krümmung, die leichte Rötung an der Eichel. Selbst der letzte Tropfen Sperma, der sich an der Vorhaut gesammelt hatte, fand seinen Weg aufs Papier. Sie hielt alles fest. Nichts davon war vulgär. Alles war echt.
„Ich werde dich später ausmalen“, flüsterte sie. „Mit Sepia. Oder vielleicht warmem Graphit. So weich, wie du jetzt bist.“
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