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    Smiljana 03


    Vorwort zu meinen BDSM-Geschichten, um Missverständnissen vorzubeugen. Bitte lesen!

    Nichts von dem, das hier niedergeschrieben ist, entspricht meinen persönlichen moralischen Vorstellungen, die von Toleranz für die Verschiedenartigkeit jedes Menschen geprägt sind.

    Es handelt sich um Fantasien, die seit meiner Kindheit, zunächst ohne mein Zutun auftauchten, später von mir als Gegenpol zu den Widrigkeiten des realen Lebens genossen wurden.

    Etliche dieser Märchen der Grausamkeit habe ich niedergeschrieben, etwa so, wie ein Krimiautor eben über Morde fantasiert, die zu begehen er sicher nicht vorhat.

    Wer Fantasien ins reale Leben einbringen will, muss sich bewusst sein, dass es in der Realität Grenzen gibt, persönlicher Natur durch die Leidensfähigkeit der Partnerin, des Partners, moralischer Natur, was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu und legistischer Natur in Form der Gesetze.

    Fantasien dagegen sind wie Träume, grenzenlos, bunt und unverbindlich, dienen lediglich der eigenen Lust und der Lust der Leserin, des Lesers.

    Smiljana 03

     

    Nachdem wir uns von Oxana und Stefan und von seinen Spielgästen verabschiedet haben, hakt sich Smiljana tief atmend bei Dir ein und fragt, immer noch mit blitzenden Augen und tief atmend: „Na, Egon, hat Oxana Dir sehr zugesetzt?“

    „Ach Smili! Wie kannst Du nur so fragen! Ich hatte ja nur Augen für Dich! Die Hiebe müssen doch fürchterlich wehgetan haben!“

    „Da hast Du schon Recht, Egon!“, erwidert Smiljana mit sinnendem Ton, „Aber jedes Mal, wenn ich dachte, jetzt und jetzt falle ich vor Schmerz in Ohnmacht, hat Stefan mir immer mehr und mehr Lust verschafft und mich den Schmerz vergessen lassen, dafür aber den Genuss gesteigert, dass ich meinte, den Verstand zu verlieren!“ Tief und sehnsüchtig atmend schmiegt sie sich an Dich, fängt sie sich aber dann und wendet sich Yvonne und mir zu, die wir durch das Fenster beobachten, was die drei Paare im Zimmer weiter für Spiele veranstalten.

    Smiljanas Stimme unterbricht unsere Peepshow.

    „Verzeiht, Yvonne und Gerd, dass ich Euch aus Eurer Versunkenheit hole, aber in mir brodeln so viele Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte und ich weiß nicht, ob ich damit auf dem Weg in die Hölle hinunter oder in den Himmel hinauf bin.“

    Wir wenden uns ein wenig schuldbewusst Euch zu. Ich frage Smiljana:

    „Was bereitet Dir denn am meisten Kopfzerbrechen?“

    Sie schaut mich mit ziemlich wildem Blick an, als zweifle sie an meinem Verstand, fasst sich aber doch und sprudelt heraus:

    „Ich will wissen, wie es sich anfühlt streng gefesselt zu sein, wehrlos zu sein, wie es ist Schmerzen erleiden zu müssen, ohne dabei gleich mit Lust belohnt zu werden. Ich will wissen, ob ich selbst grausam sein kann, ob Frauen oder Männern gegenüber, ob es mich erregt oder nicht und ich bin neugierig, was sich im Nordtrakt abspielt, hinter den Türen mit dem Gefahrenzeichen...!“

    „Halt, halt! Smilja! Du bist heute erst den zweiten Tag da! Du bist erregt von dem Spiel, das Stefan mit Dir getrieben hat. Ich garantiere Dir, dass all Deine Fragen beantwortet werden. Aber eine nach der anderen! Jetzt gehen wir durch die Tür mit dem Gefahrenzeichen im obersten Stock, wo unsere speziellen Gäste wohnen!“

    Ich biete ihr meinen Arm an ihrer linken Seite, Du den an ihrer rechten Seite, Yvonne hält uns lächelnd die Tür zum Flur auf. Nach Norden gehend, erreichen wir bald die ominöse Tür. Yvonne öffnet sie für uns. Wir spüren die Spannung Smiljanas und hören gleich darauf ein enttäuschtes:

    „Oh, das sieht ja wie ein Hotelflur aus, genau wie hinter uns!“

    „Und doch, liebe Smiljana, verbergen sich hinter diesen Türen Menschen, die auf die eine oder andere Weise mit der Lust an der Grausamkeit, also mit Sadismus und Masochismus zu tun haben. Gleich hier rechts im ersten Zimmer wohnt Amalie, eine Studentin der Geschichte. Sie will Historikerin werden, wie ihre Mutter. Du wirst einige Deiner Fragen von ihr beantwortet bekommen und selbst Erfahrungen sammeln dürfen!“

    Ich werfe Yvonne einen auffordernden Blick zu. Sie klopft an, hört das „Herein“ von Amalie, öffnet die Tür und lässt Euch beide eintrete. Dabei wirft Smiljana einen kurzen Blick auf das Türschild und schüttelt kurz den Kopf. Ich höre, dass sie kurz zu sich murmelt: „Wer heißt denn heutzutage noch Amalie?“, sehe aber dann, dass sie gleich ihren Blick auf diese Namensträgerin richtet, die schnell noch ein Wort in ihren Computer tippt, rasch aufspringt und Euch, nackt, wie auch sie ist, mit wippenden Brüsten entgegentritt und Euch begrüßt:

    „Willkommen in meiner Kemenate, Smiljana und Egon. Gerd hat Euch bereits angekündigt und mich gebeten, Euch meine Geschichte darüber, wie und warum ich hier gelandet bin, zu erzählen! Bitte, nehmt doch Platz!“

    Yvonne deutet dabei auf die bequeme Sitzbank an der Wand gegenüber dem Fenster. Amalie und ich nehmen Euch gegenüber Platz, mit dem Rücken zum Fenster und Yvonne holt sich den Sessel vom Schreibtisch und setzt sich seitlich hin. So kann ich Eure Gesichter beobachten und wie Ihr auf Amalies Erzählung reagiert, während Amalies und mein Gesicht im Dunkel bleiben. Ich weiß, dass Amalie ihre Geschichte nicht gern erzählt. Außerdem fürchtet sie, dass nach der Erzählung auch immer ein praktischer Teil folgt. Sie muss sich mehrmals räuspern, ehe sie beginnen kann. Die Stimme ist anfangs ein wenig heiser, wird aber sehr bald klarer und fester, weil sie sieht, dass Ihr beide gebannt zuhört.

    #

    Amalies Erzählung:

    Meine Eltern waren immer liebevoll besorgt um mich. Mein Vater war leitender Techniker in einer Firma, meine Mutter war zunächst Dozentin, später Professorin an der Uni, im Fachgebiet Geschichte, also Historikerin mit Betonung Altertum und Mittelalter. Beide lasen mir täglich vor dem Einschlafen Märchen vor. Mein Vater ging da sehr behutsam und methodisch vor, während meine Mutter sehr lebhaft und aufgeschlossen war. Bei ihren Lesungen bekam ich beinahe regelmäßig Alpträume. Gleichzeitig fühlte ich mich von den Grausamkeiten in den Märchen angezogen, dachte, wie es wohl sein mag, von der Hexe gemästet zu werden, um dann gefressen zu werden, wie es wohl ist, wenn ich die Hexe ins Feuer stoße, wie es sich anfühlt vom bösen Wolf verschlungen zu werden, mit glühenden Schuhen zu tanzen, oder gar in ein Fass gesteckt zu werden, das innen mit scharfen Nägeln besetzt ist und einen Hang hinunter gerollt zu werden. All das hörte ich in den Märchen!

    Sobald ich gut lesen konnte, schlich ich mich immer wieder in die Bibliothek meiner Eltern. Ich war furchtbar enttäuscht darüber, dass viele der Bücher in fremden Sprachen geschrieben waren, oder aber zwar deutsch, aber in einer Schrift, die ich nicht entziffern konnte. Ich hielt mich an die Bilder, die grauenhaft genug waren, um meine Fantasien intensiv zu beschäftigen. Dass Frauen und Männer um ihres Glaubens Willen gefoltert, gekreuzigt und verbrannt wurden war für mich einerseits ein furchtbarer Gedanke, aber gleichzeitig erregten diese Bilder mich und ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn ich des Unglaubens verdächtigt würde.

    Erst in der Mittelschule konnte ich erkennen, dass sich die Grausamkeit als Merkmal vor allem des männlichen Teils der Menschheit durch die gesamte Geschichte der Menschheit zog. Während meine Mitschülerinnen schon begannen, mit Burschen herumzuziehen, hatte ich schon gelernt, mich zu den obszönen Bildern der Grausamkeit und zu deren dazugehörenden Schilderungen selbst zu befriedigen und dieses Erleben zu genießen. Ich fantasierte mich an die Stelle der Opfer.

    Mit der Realität wurde ich erst an der Hochschule konfrontiert. Das kam so: Meine Mutter erhielt ein einsemestriges Forschungsstipendium im amerikanischen Mittelwesten und nahm mich mit, damit ich neben meinem Mittelschule Englisch auch das amerikanische kennen lerne. Ich sollte ein ganzes Jahr in Amerika bleiben. Im ersten Halbjahr waren wir meist gemeinsam unterwegs, aber nach ihrer Rückreise suchte ich mehr Kontakt mit meinen Kommilitoninnen. Da ich immer sehr sportlich war und etwas typisch Amerikanisches kennen lernen wollte, wurde ich zunächst Cheerleaderin. Dabei lernte ich meine Freundin Liz kennen, die mich immer wieder zu ihren Partys einlud. Bei einer dieser Gelegenheiten fiel mir auf, dass eines der anwesenden Mädchen mich immer wieder musterte, weshalb ich meine Freundin nach ihr fragte.

    „Ach, das ist Jennifer, Jenny! Von der solltest Du Dich eher fernhalten! Sie leitet eine BDSM Society, namens Avenger Girls Society, angeblich, um untreue Männer auf Wunsch ihrer Gattinnen zu bestrafen, aber man hört so Manches, etwa, dass die Aufnahme Zeremonien mit Demütigungen und Schmerzen verbunden sein sollen. Sie wollte mich auch ködern, aber ich habe abgelehnt. Sei vorsichtig bei ihr, Amelia!“ Ich dankte ihr für den wohlgemeinten Rat, hatte aber ganz und gar nicht vor, ihn auch zu befolgen. Endlich eine Frau, die real etwas lebte, das ich nur in Gedanken genoss! Spät nachts, im Tumult des Aufbruchs, bat ich Jennifer um ihre Nummer. Schon am Abend rief ich an.

    Sie hob prompt ab und meldete sich: „Jenny! Avenger Girls Society! Hello?“.  Ich stellte mich als Amelia vor, der sie am Ende der Party bei Liz ihre Nummer gegeben habe. Sie lachte kurz auf und erwiderte:

    „Aber ja! Amalie! Ein furchtbar altmodischer Name. Ich habe Euch beobachtet. Liz hat Dich vor mir gewarnt! Stimmt das, Amalie?“

    Ich war verblüfft, wie vor den Kopf gestoßen, woher wusste sie das? Vorsichtig antwortete ich:

    „Sie hat mir von Deinem Avenger Girls Club erzählt und das interessierte mich!“

    „Ha, ha, Amalie! Dass ich nicht lache! Darf ich übrigens Amy zu Dir sagen? Amalie klingt so furchtbar altmodisch. Woher kommst Du denn?“

    „Selbstverständlich darfst Du das, Jenny! Ich komme aus Österreich, Austria! Und dorthin fahre ich in zwei Wochen zurück!“

    „Oh, Amy! Wundervoll! Trapp Familie! Sound of Silence! Wie wunderbar altmodisch und doch so lieblich. Nun verstehe ich Deine Scheu. Du musst wissen, dass ich ein wenig von den Lippen lesen kann. Liz ist ein liebes Mädchen. Sie verkörpert das saubere Amerika, ich eher das Gegenteil, aber selbst ich habe meine Prinzipien, auch wenn ich eine Sadistin bin. Ich will kein Unrecht tun und auch keines dulden! Du kannst mir vertrauen. Wo drückt Dich der Schuh?“

    Jennys Direktheit machte mir gewaltig zu schaffen, ich wurde puterrot im Gesicht und stotterte ein wenig, als ich zu sprechen begann. „Gut, dass Jenny mich jetzt nicht sehen kann!“, dachte ich noch, nahm aber all meinen Mut zusammen und formulierte meine Anliegen:

    „Ich möchte erfahren, wie ich mich fühle, wenn ich wirklich gefesselt werde, wehrlos und hilflos bin und Schmerzen erleiden muss!“ Ich machte eine Pause. Die Bedingung, die ich jetzt aussprechen musste, machte mir doch zu schaffen. „Aber, Jenny, ich bin Jungfrau, mein Hymen ist intakt und er soll es auch bleiben, bis ich den richtigen Mann gefunden habe!“, stieß ich mit zitternder Stimme hervor    und erwartete, ausgelacht zu werden. Das Lachen kam auch tatsächlich, allerdings nicht bösartig.

    „Oh my god! Good old Europe! Wonderful!“ prustete Jenny hervor, „Damit könntest Du wohl in das Buch der Rekorde aufgenommen werden, Amy! Aber keine Angst! Wir sind ein Haufen wilder Hummeln und genießen unsere Freiheit, geben uns so manchem Laster hin, aber wir können einander vollkommen vertrauen! Komm einfach vorbei, oder noch besser, ich hole Dich ab und führe Dich in unsere Gesellschaft ein. Du wirst es nicht bereuen!“

    Erleichtert, aber doch fiebrig und ängstlich vor dem Neuen, das mich erwartete, willigte ich ein, machte mich rasch zurecht. Ich brauchte nicht lange zu warten, bis Jenny mich anrief und bat hinunterzukommen, weil vor meinem Haus Parkverbot gelte. Ich beeilte mich und machte es mir in ihrem roten Oldtimer Mustang Cabrio bequem. Ich bedankte mich für die Abholung, war aber nun doch von meinem eigenen Mut überrascht und bedrückt, mich einer Fremden so einfach anzuvertrauen, noch dazu, da meine gute Freundin Liz mich vor ihr gewarnt hatte. Jenny war eine gute Fahrerin, ruhig und geschickt. Ich bemerkte, dass sie mich von der Seite abschätzend musterte. Dann meinte sie ganz ruhig, als sei das etwas Gewöhnliches:

    „Hast Du etwas dagegen, wenn ich mit Deiner Ausbildung gleich beginne? Zwei Wochen sind keine lange Zeit!“

    Ich war überrascht, wurde rot, wusste nicht, was ich antworten sollte, wurde aber gleichzeitig erregt und stotterte:

    „Nein, Jenny! Natürlich nicht. Ich bin Dir ja dankbar, dass Du mich in Deine Welt einführen willst!“

    „Gut, Amy!“, erwiderte sie und fuhr mit ruhiger Stimme fort: „Dann zieh jetzt möglichst ungeschickt und auffällig Dein Höschen aus und gib es mir!“

    Ich war vollkommen perplex und unwillkürlich entfuhr mir die Frage: „Hier? Wo jeder Lastwagenfahrer zusehen kann?“

    Sie warf mir nur einen belustigten Blick zu, stützte den Ellbogen auf die Armlehne zwischen uns und hielt den Zeigefinger mir entgegengestreckt und wartete.

    „Verzeih bitte!“, murmelte ich verlegen darüber, schon beim ersten Befehl versagt zu haben. Puterrot im Gesicht hob ich das Becken an, schob mein kurzes Sommerkleidchen hoch und hakte meine Daumen in den Bund des Höschens. Ein Hupkonzert rund um uns machte mir schlagartig klar, dass diese Aktion nicht unbemerkt geblieben war. Hastig wollte ich das Höschen abstreifen, aber Jenny zischte mich an:

    „Langsam und aufreizend!“ Natürlich folgte ich dieses Mal aufs Wort und machte ein Theater aus der Aktion. Die Röte der Scham machte langsam der Röte der Erregung Platz!  Schließlich hing der Slip an Jennys Zeigefinger, die nichts anderes zu tun hatte, als ihren Arm hochzuheben und mein Höschen wie eine Fahne zu schwenken. Ich wollte den Saum des Kleids wieder zu den Knien schieben, aber Jenny vereitelte das rechtzeitig!

    „Amy! Die Füße aufs Armaturenbrett und die Beine breit, aber dalli!“  Mein nackter Schoß löste ein ohrenbetäubendes Hupkonzert aus. Die Fahrer streckten hochgereckte Daumen aus ihren Fenstern. Ich war sehr froh, dass wir schließlich abbogen und ein einsam auf einem Hügel thronendes Anwesen ansteuerten, das den Eindruck einer Festung vermittelte. Ich war genauso froh, dem Lärm entronnen zu sein und erregt über das Aufsehen, das wir verursacht hatten. Wenn ich allein gewesen wäre, hätte ich mich wohl selbst befriedigt. So aber reichte mir Jenny lächelnd mein Höschen und meinte:

    „Steck es in Deine Handtasche. In fünf Minuten sind wir beide nackt!“ Worte, die augenblicklich meine Erregung weiter steigerten, allerdings gemischt mit einem guten Schuss Angst und Neugier. Wir passierten eine Art Festungstor in der hohen Umfassungsmauer, das von zwei Uniformierten bedient und bewacht wurde und fuhren über einige Kehren zu dem auf dem Gipfel thronenden Gebäude, durch ein ebenfalls bewachtes Tor in einen Innenhof. Kaum hatte Jenny den Motor abgestellt, eilten schon zwei nackte, junge, blonde Mädchen heran und öffneten die Türen.

    Ich erwartete, dass sie uns ins Haus begleiten, oder aber das Auto wegbringen würden, aber Jenny bat mich noch um ein wenig Geduld und stellte mir die beiden jungen Damen vor:

    „Das sind Tina und Marilyn!“ Dabei deutete sie zuerst auf die Schwarzhaarige, dann auf die Blonde. Bei diesen Worten fielen die beiden ohne jegliches Kommando auf die Knie vor Jenny und mir, die Beine ziemlich breit, die Hände im Nacken verschränkt, den Blick gesenkt.

    „Wir sind nämlich der Meinung, dass in jedem Menschen sowohl sadistische als auch masochistische Tendenzen vorhanden sind, verschieden stark ausgeprägt. In unserer Avenger Girls Society kann jedes Mitglied seine eigenen Vorlieben geschützt ausleben. Mache einfach mir alles nach, Amy!“, forderte sie mich auf.

    Nach diesen Worten beugte sie sich ein wenig vor, packte mit Daumen und Zeigefinger die Brustwarzen Tinas, die vor ihr kniete, fest, aber doch sanft und begann, sie zu zwirbeln. Tina verdrehte die Augen, dann kniff sie sie zusammen, Tränen erschienen, das Mädchen begann zu stöhnen. Mit offenem Mund verfolgte ich Jennys Tun.

    „Na, was ist, Amy! Du bist doch hier, um etwas zu lernen!“, forderte sie mich auf, es ihr gleich zu tun. Ziemlich zögerlich folgte ich der Aufforderung, ein wenig widerstrebend, dann aber sehr rasch mit jenem Rausch an Lust und Sinnlichkeit, den ich immer verspürt hatte, wenn ich mich zu meinen Fantasien selbst befriedigte. Auch Marilyn begann zu stöhnen und zu ächzen, sich unbehaglich zu biegen und zu krümmen. Ich musste meine Fingernägel einsetzen, um die Warzen nicht zu verlieren und genoss die Macht des Schmerzen Zufügens. Unwillkürlich begann ich an den Warzen zu ziehen und die Brüste zu schütteln, bis Marilyn zu schreien begann. Ich war wie besessen, trunken von dieser Macht, bis Jenny sanft meinen Arm berührte. Erschrocken ließ ich die Brüste fahren, entsetzt über meine Wildheit und Hemmungslosigkeit und wollte mich entschuldigen. Aber Jenny legte nur den Finger an den Mund und gebot mir auf diese Art zu schweigen. Verwirrt und ein wenig entsetzt hörte ich ihre Worte: „Entkleidet uns!“

    Ich meinte, in den Boden versinken zu müssen und blickte Jenny wild und verneinend an. Aber diese lächelte nur und hauchte mir einen Kuss auf die Wange: „Genieße einfach, Amy!“, raunte sie mir dabei zu. Ich kam mir vor wie in einer anderen Welt und das war es ja auch. Ich glaubte, in einem Märchen gefangen zu sein, in einem Traum!

    Die soeben von mir bis zum Schreien gequälte Marilyn blickte mit tränenumflorten Augen zu mir auf und fragte höflich: „Darf ich, Herrin Amy?“ Ich wusste nicht recht, wie ich antworten sollte und nickte nur zustimmend. Marilyn hob meinen Fuß und streifte sanft den Schuh ab, dann den anderen. Sanft und betörend sinnlich strichen ihre warmen Handflächen an der Haut meiner Beine entlang hoch, immer höher, bis unter die Achseln, spürte ihren Atem im Schritt, da mein Höschen ja in meiner Handtasche war, an den Brüsten, die noch der Entblößung harrten, hob wie in Trance die Arme und beugte mich ein wenig vor und schon hing das Kleidchen an Marilyns Arm. Ich spürte ihren warmen Körper an meinem, als sie mich umfing, um den Büstenhalter Verschluss an meinem Rücken zu öffnen. Dann war ich nackt und versuchte instinktiv, meine Blößen zu bedecken.

    Rasch legten Tina und Marilyn unsere Kleidung in Jennys Cabrio zu den Taschen und knieten sich wieder vor uns hin.

    Mit scharf gesprochenen Worten verlangte Jenny von den beiden Masochistinnen: „Wir wünschen binnen fünf Minuten zumindest einen Orgasmus! Bemüht euch! Andernfalls werdet ihr leiden! Das garantiere ich euch!“

    Ich war natürlich neugierig und erwartungsvoll. Sanft fasste Marilyn meine Hände, die die Scham bedeckten und führte sie nach hinten. Mit leisem Druck auf meine Unterschenkel bat sie mich, die Beine zu spreizen. Errötend und erregt gehorchte ich und hörte noch Tina in Jennys Schoß schmatzen, versank aber sofort in eine Art Abwesenheit, als ich den warmen Hauch von Marilyns Atem im Schoß verspürte. Eine ganze Minute beließ sie es beim intensiven Hauchen. Ich war natürlich zunächst versucht, dieses mir bisher unbekannte Gefühl mit meinen Händen zu verstärken, konnte mich aber beherrschen und einfach genießen. Ich spürte das Anschwellen meiner Schamlippen, meiner Klitoris, ein süßes Gefühl der Lust, das sich steigerte zu einem brennenden Verlangen. Kurz bevor der Wunsch nach einer Berührung zu explodieren drohte, spürte ich sanfte Lippen in meinem Schoß, eine Zunge, die meine Lustkirsche umschmeichelte. Gierig und beinahe atemlos überließ ich mich dem immer reißender werdenden Strom des Genusses, gesteuert von Marilyns Zunge, Lippen und Händen, die sanft meine Brustwarzen reizten. Ich glaubte schließlich vor unbändiger Lust zerplatzen zu müssen, als ich mit wohliger Schauer spürte, dass mein Schoß feucht wurde und mich ein ungeheurer Orgasmus überschwemmte, wie ich ihn noch nie in meinem bisherigen Leben zustande gebracht hatte. Ich taumelte erschöpft von dieser Urmacht. Marilyn fing mich liebevoll auf. Ich brauchte Zeit, um wieder zu mir zu kommen, dann zog ich sie liebevoll an mich und dankte ihr für dieses unvergessliche Erlebnis. Sie freute sich und meinte, ich würde noch mehrere solcher Erlebnisse genießen können im Verlauf des Abends und Jenny stimmte ihr zu. Sie verstieg sich sogar zur Behauptung, ich sei ein sadomasochistisches Naturtalent. Eine Bezeichnung, die mich wirklich stolz und auch neugierig machte.

    #

    An dieser Stelle unterbreche ich Amalie, weil ich bemerke, dass Smiljana, die gebannt gelauscht hat, unruhig wird.

    „Smiljana, Du willst etwas sagen? Nur zu! Wir werden alles tun, das Du Dir wünscht!“

    Sie blickt mich kurz an und meint dann:

    „Danke, Gerd, Du bist sehr feinfühlig!“ und zu Amalie gewendet:

    „Danke, Amalie, für Deine spannende Geschichte. Wie gerne würde ich auch so etwas erleben, aber dafür bin ich wohl schon einige Jährchen zu alt. Ich würde mich freuen, wenn ich Egon ein etwas deftigeres Schauspiel bieten könnte!“

    Erstaunt und ungehalten blickt sie auf, als Amalie ihr Handy hervorzieht und eine Nummer wählt. „Fertig?“ fragt sie nur, nickt zu der Antwort, sagt „Danke!“ und wendet sich wieder Smiljana zu.

    „Zaubern können wir hier alle nicht, aber wir versuchen es wenigstens. Wir haben einige Szenen vorbereitet, die Deinen und Egons Wünschen hoffentlich entsprechen. Wir können gehen.“

    Smiljana und Egon sind natürlich überrascht und wollen Näheres wissen, aber Amalie schweigt und meint immer nur: „Ihr werdet schon sehen, hören und fühlen!“

    Smiljana ist neugierig, gibt sich nicht so rasch zufrieden und versucht, mir irgendetwas herauszulocken, aber ich lächle sie beruhigend an und verkünde ihr:

    „Du wirst es bitter bereuen, neugierig gewesen zu sein und hier her gekommen zu sein, aber gleichzeitig wirst Du glücklich und zufrieden sein, dass Du es getan hast und viel Positives für Dein weiteres Leben mit Egon gelernt hast und Du wirst immer wieder kommen!“

    Smiljana blickt mich sehr, sehr skeptisch an, nicht ganz sicher darüber, ob sie mir zürnen soll, wegen dieser nichtssagenden Antwort, oder ob sie mir dafür dankbar sein soll, weil ich ihr keine Angst eingejagt habe. Eine Angst, die sie aber trotzdem unterschwellig verspürt, eben weil sie keine konkreten Aussagen bekommen hat. Aber sie wird bald abgelenkt, denn wir betreten eine Art Theater Garderobe. Die Garderobiere ist eine hübsche Schwarzhaarige, die selbstverständlich nackt ist, mit Ausnahme eines schwarzen und eines gelben Halsreifes. Die innerlich aufgewühlte Smiljana bemerkt das sofort und fragt:

    „Darf ich erfahren, was diese Halsreifen bedeuten, Gerd, oder ist das ein Geheimnis, das mich weiter verunsichern soll, Gerd?“ Sie klingt bei dieser Frage ein wenig aufgebracht, gleichzeitig ängstlich und verzagt.

    Ich lache und gebe ihr, gut gelaunt, Antwort:

    „Der schwarze Reif kennzeichnet die Kaste der Sklavinnen und Sklaven, die niederste Kaste in diesem Haus. Sie haben keinerlei Rechte, sind entweder verurteilte Verbrecher, die ihre Strafe hier verbüßen, oder aber Freiwillige, die sich damit Geld verdienen wollen. Du wirst jetzt gleich einen solchen Reif zusätzlich zu Deinem goldenen umgelegt bekommen, damit klar ist, dass Du Dich freiwillig unterwirfst, um Dir selbst, oder aber Deinem lieben Egon zu beweisen, wozu Du fähig bist. Du bekommst aber auch den gelben Reif, der Dich vor Übergriffen uneingeweihter Personen schützt. Der gelbe Reif bedeutet, dass Du derzeit Teil eines Spiels bist, in dem nur mit den Regeln Vertraute Dich berühren dürfen. Es wird eine Lawine an Schmerzen, Qualen, Ängsten und Verzweiflung über Dich hereinbrechen. Olivia, die in die Rolle der Garderobiere geschlüpft ist, wird Dich dabei begleiten und dafür sorgen, dass Du nicht zu früh aufgibst!“

    Smiljanas Miene ist immer finsterer geworden. Ich sehe, wie es in ihr brodelt, wie ihr Zorn in ihr aufflammt, wie sie bereits den Mund zu einem geharnischten Protest öffnen will, um sich diesen Zumutungen zu entziehen. Aber Olivia ist auf der Hut. Beschwörend legt sie den Zeigefinger auf ihren Mund. Gerade noch rechtzeitig fängt Smiljana ihre negativen Emotionen ein, nickt Olivia dankend zu und richtet dann ihren strahlenden Blick auf Dich, Egon! Zwischen Dir und mir hin und her blickend erklärt sie.

    „Verzeiht, bitte, wenn ich gelegentlich aus der Rolle falle, deretwegen wir hierhergekommen sind. Ich bin bereit, aber ich fürchte mich davor, Dich, Egon, oder Dich, Gerd und noch mehr, mich selbst zu enttäuschen und als Versagerin nach Hause zu fahren!“

    „Das wird nicht geschehen, Smiljana! Du wirst mit jeder Qual, die Du erduldest, wachsen. Du spielst eine Spionin, die den Folter Garden eines muslimischen Staates in die Fänge gerät. Egon und ich sind sehr, sehr gespannt, wie viele Abenteuer Du erleben wirst, ob Du aufgibst, oder nicht. Jetzt kleidet Dich Olivia ein! Viel Spaß, Smiljana! Egon, ich und Yvonne sind unsichtbare Zuschauer, aber wir sind immer da, wo Du auch bist! Denke daran immer, wenn Du nahe dem Aufgeben bist!“

    Smiljana kaut an ihrer Unterlippe, versunken in Gedanken, dann holt sie tief Atem, eilt zu Dir Egon, fällt vor Dir auf die Knie und fleht: „Segne mich, Egon und vergib, wenn ich Dinge tun muss, die Dich nicht freuen, bitte! Sage mir, dass Du mir nichts nachtragen wirst, von dem, das Du zu sehen bekommst!“

    Du umarmst sie, legst ihr die Hände segnend aufs Haupt und küsst sie voll Zuneigung. „Mach Dir darüber keine Gedanken. Ich liebe Dich, auch dafür, dass Du dieses Theater der Qualen auf Dich nimmst!“

    Damit schiebt er Dich Olivia zu, die Dir die beiden Zusatz Halsringe verpasst und einen Haufen Kleider auf den Tresen legt. Das Kopftuch darf natürlich nicht fehlen, aber dafür ist kein Höschen dabei.

    „Brauchst Du nicht, wir sind bald wieder nackt!“, meint Olivia gleichgültig, „Aber die Araber zahlen doppelt dafür, wenn wir kein Höschen tragen. Sie können uns als Schlampen titulieren und behandeln! Das gefällt ihnen!“

    „Das ist ja noch schöner! Ein Skandal! Gerd verdient an unseren Qualen? Olivia! Sag, dass das nicht wahr ist!“, zischt Smiljana Olivia an. Da ich weiß, dass Olivia die richtige Antwort geben wird, begebe ich mich mit Dir Egon und mit Yvonne zu unseren Zuschauerplätzen hinter Einweg Spiegeln. Ich höre noch, wie Olivia ihre Antwort gibt:

    „Ach Smiljana, ich glaube Du hast keine Ahnung von Buchhaltung. Ich studiere Finanzwesen hier in Wien, allerdings italienisches im Fernstudium der Universität Padua, weil mein Freund hierhergezogen ist, um zu studieren. Was glaubst Du denn, wieviel so ein Riesenkasten mit dem großen Grund am schönsten Platz von Wien kostet und monatlich an Geld verschlingt?“

    Wir drei Zuschauer machen es uns bequem. Du willst wissen, ob ich glaube, dass deine Smili schafft, was sie sich vorgenommen hat. Ich antworte einfach: „Ja, Egon! Wenn Du sie lobst, sicher!“

    „Kann ich denn zu ihr?“, fragst Du.

    „Nein, Egon! Aber Briefchen werde ich gerne persönlich besorgen, Egon!“

    Du bedankst Dich. Wir wenden uns aber rasch der Bühne zu, wo drei fesche, bärtige Offiziere hinter dem pultartigen Schreibtisch Platz nehmen. Sekunden danach wird es hinter einer Tür links von uns laut. Ketten rasseln, Männer fluchen, dazwischen die Stimmen von Smiljana und Olivia. Letztere wird von zwei Soldaten hereinbugsiert, die Handgelenke hinter dem Rücken in Handschellen verbunden, vornübergebeugt, die Fußgelenke ebenfalls mit Schellen versehen, mit kurzer Kette verbunden, sodass sie nur kleine Schritte machen kann. Ein Soldat krallt seine Pratze in ihr Haar, der andere hält die Arme hoch, dass sie vornübergebeugt watscheln muss, danach wird Smiljana hereingetrieben. Bei ihr sind die Ketten zwischen den Hand- und Fußgelenken mit einer weiteren Kette verbunden, dass sie hintüber gebeugt gehen muss, von zwei Soldaten an den Armen geführt. Sobald die beiden Weiber vor dem Schreibtisch stehen, salutieren die vier Soldaten und der Ranghöchste meldet:

    „Zwei Spioninnen, beim Gefängnis aufgegriffen!“

    Die drei Offiziere betrachten die beiden traurigen Gestalten grinsend und voll Vorfreude auf das Kommende. Wir drei Zuschauer sind auch gespannt, wie lange unsere Opfer durchhalten werden. Olivia ist für mich ein vollkommen unbeschriebenes Blatt. Von Smiljana weiß ich, dass sie danach giert, Dir zu beweisen, was sie Dir zuliebe bereit ist auf sich zu nehmen. Die beiden wissen, dass sie für eine bestimmte Zeit ein Sicherheitswort bekommen, das später wegfällt. Aber sie kennen den Zeitpunkt der vollkommenen Hilflosigkeit nicht. Sie gehen ganz und gar unvorbereitet in dieses Abenteuer von Hilflosigkeit und Schmerz.

    Sie sehen sich selbst in der großen Spiegelwand hinter den drei sitzenden Offizieren, durch die wir Zuschauer das Geschehen bequem verfolgen.

    „Nehmt den Spioninnen die Fesseln ab!“, befiehlt der ranghöchste, in der Mitte sitzende, Offizier.

    Sobald sie frei sind, reiben beide Frauen ihre Handgelenke und starren die drei grinsenden Militärs an. Smiljana schreit sie an:

    „Wir sind keine Spioninnen! Wir sind Touristinnen und wollten nur das berüchtigte Folter Gefängnis fotografieren.“

    „Und warum das Gefängnis? Da gibt es doch beinahe nur schönere Gebäude in unserer Stadt!“, fragt der Vernehmungsoffizier.

    „Weil wir neugierig sind, was da drinnen geschieht!“, entfährt es der zornigen Smiljana. Olivia schüttelt besorgt den Kopf. Aber die drei Offiziere lachen lauthals, die vier Soldaten grinsen und Smiljana hält sich erschrocken die Hand vor den Mund.

    „Ach! Die beiden Damen sind neugierig, was in dem Gefängnis geschieht.  Na, ihr hübschen Nichtspioninnen, das werdet ihr schon erfahren, wenn ihr drinnen seid. Vorerst aber sind wir hier noch nicht fertig. Auch wir sind neugierig! Wir wollen wissen, was Nichtspioninnen so unter ihren Sommerkleidchen tragen! Stellt also die Beine ein wenig breit und zieht langsam, schön langsam, den Saum eurer luftigen Kleidchen hoch!“

    Smiljana und Olivia starren den Offizier wütend an, Smiljana ringt sichtlich um passende Worte, dann bricht ihre Empörung sich Bahn:

    „Sind Sie von allen guten Geistern verlassen, Herr Offizier? Sie wollen uns allen Ernstes wie Nutten behandeln? Was…“Smiljana wird von dem Offizier, der wütend aufgesprungen ist, eine Reitgerte ergreift, die vor ihm auf dem Schreibtisch gelegen ist und mit ihr auf das Holz des Tisches drischt, unterbrochen:

    „Herr Major lautet meine Anrede! Meine beiden Beisitzer sind Leutnants und die vier Soldaten sind Unteroffiziere! Ihr aber seid Spioninnen und steht vor Gericht. Eure Neugier wird umfassender gestillt werden, als euch lieb ist, aber meinen Worten habt ihr umgehend zu gehorchen! Verstanden?“

    Die beiden Frauen blicken einander betroffen an, sehen sich um, ob es eine Chance gibt zu entkommen, blicken in die erwartungsvoll grinsenden Gesichter der vier Unteroffiziere, hören den Knall der Reitgerte auf dem Holz des Tisches und beeilen sich zu versichern:

    „Ja, Herr Major!“, aber Smiljana kann es nicht so einfach hinnehmen und fragt: „Muss denn das sein mit dem Kleidersaum?“

    Mit steinerner Miene schlägt der Major die beiden Akten auf, die vor ihm liegen, mustert offenbar die Bilder darin und meint dann:

    „Du musst Smiljana sein! Du hast wohl ein etwas aufmüpfiges Gemüt! Dem werde ich umgehend abhelfen!“ Und zu den beiden Unteroffizieren gewendet: „Bringt sie her, beugt sie über den Schreibtisch!“ Smiljana sträubt sich, aber gegen die beiden kräftigen Unteroffiziere hat sie keine Chance. Sie wird zum Schreibtisch gezerrt. Die beiden Leutnants packen ihre Handgelenke, ziehen sie weit auseinander und halten sie eisern fest. Rasch fesseln die beiden Unteroffiziere die Fußgelenke Smiljanas an die Schreibtischbeine. Ihre Wange liegt platt auf dem Schreibtisch, sie starrt den grinsenden Major wütend ins Gesicht. Der reicht jedem Unteroffizier eine Gerte und meint kurz und mit einem diabolischen Grinsen:

    „Je fünf!“ Smiljana verflucht sich selbst für ihre Vorlautheit, aber sie nimmt sich vor, dem Major nicht die Genugtuung zu vergönnen, sie schreien zu hören.

    Aber schon der erste Hieb über den gespannten Popo entlockt ihr ein schluchzendes Stöhnen. Das sind andere Hiebe, als sie bisher in meinem Haus erlebt hat. Die zehn Hiebe werden zu einem ungleichen Kampf zwischen den Begierden der Männer und der Kraft Smiljanas, Schmerzen zu ertragen. Grausam gefesselt, hilflos, unterliegt sie in diesem Kampf und schreit ihre Schmerzen bei den letzten drei Hieben laut hinaus. Zufrieden legt der Major die beiden Gerten wieder auf den Tisch. Die Fußfesseln Smiljanas werden gelöst. Sie kann sich erleichtert den brennenden Popo reiben. Mit hochrotem, tränenüberströmtem Gesicht steht sie wieder neben Olivia und hört wie in Trance den Befehl des Majors:

    „Vielleicht sind die beiden Spioninnen nun geneigter, meinen Befehlen zu folgen und die Kleidersäume langsam hochzuziehen? Also?“

    Nur sehr kurz zögern beide, blicken einander an, beide mit gerötetem Gesicht, Smiljana zusätzlich mit Tränenspuren, senken den Blick und beginnen, die beiden Kleidersäume zu heben. Aber der Major ist nicht zufrieden.

    „Schaut mir gefälligst in die Augen, ihr Spioninnen! Ihr spürt schon, wenn der Saum die Gürtellinie erreicht hat, ihr braucht nicht hinzublicken!“

    Die sanfte Olivia wird abwechselnd rot und blass, ihre Lippen zittern, als wolle sie zu weinen beginnen, aber Smiljana ist wütend über die Demütigung, die ihr angetan wird. Nur der Schmerz in ihren Hinterbacken macht sie vorsichtig. Zähneknirschend fügt sie sich, sehr zum Gaudium der drei Offiziere.

    Langsam gleitet der Saum der Kleider an den Schenkeln der beiden Spioninnen höher. Beide Weiber zögern kurz und werden noch röter im Gesicht, als die Säume das untere Ende der Schamspalte berühren, aber in den Gesichtern der drei Offiziere sehen sie keine Gnade, dafür aber erregte Neugier. Alle drei wollen die Unterwäsche der Spioninnen begutachten, aber stattdessen wird ihr Blick starr und gierig. Da ist keine Wäsche, nicht einmal der kleinste Slip! Nur die blanke Spalte. Olivia schluchzt nun leise und Smiljana knirscht mit den Zähnen vor Wut über die Demütigung.

    Der Major beginnt schallend zu lachen und schlägt sich begeistert auf die Oberschenkel:

    „Also nicht nur Spioninnen, sondern auch Nutten seid ihr zwei Weiber! Rennt da nicht nur als Spioninnen bei uns herum, sondern auch als feile, geile Weiber. Zieht Euch aus, nackt, wie es sich für Nutten gehört und ich rate euch, macht es schnell, ehe ich die Geduld verliere! Die Herren Unteroffiziere warten nur darauf, dass ihr beiden Weiber euch obstinat verhaltet, um euch zu zeigen, wie schnell und lustvoll sie es verstehen, Widerspenstigen ihre Kleider abzunehmen!“

    Olivia ist den Tränen nahe, aber sie hat doch schon so manche Eigenheiten meines Etablissements mitbekommen und weiß, dass Gehorsam meist der beste Weg ist, Schlimmeres zu vermeiden. Aber Smiljana kann sich an diese Demut der Unterlegenen noch nicht so recht gewöhnen. Wütend reißt sie an den Knöpfen des Kleidchens, um diese widerliche Entkleidungsszene rasch hinter sich zu bringen.

    „Halt, halt! Du widerspenstige Kröte!“, verlangt der Major und haut mit der Gerte auf den Tisch, dass Smiljana erschrocken zusammen fährt und ihn anstarrt, unsicher darüber, was ihm jetzt wieder nicht in den Kram passt. „Langsam, sinnlich, verführerisch muss das sein, erotisierend, die Lüste der Zuschauer anheizend! Verstanden?“

    „Jawohl, Herr Major!“, knirscht Smiljana wütend und ihn anstarrend, beginnt aber neben ihrer unbändigen Wut über die Demütigungen, die er ihr aufzwingt, ein sanftes Wiegen und Wogen sinnlicher Erregung zu spüren. Noch wehrt sie sich dagegen, versucht die Wärme in ihrem Unterleib zu ignorieren, wird aber rasch davon überschwemmt. Der Major ist ein gewiefter Beobachter weiblicher Emotionen und bemerkt in ihren träumerisch werdenden Augen den Umschwung!

    „Na, also! Geht doch! Macht weiter! Heizt uns Zuschauer richtig nuttig an!“ Schweigend gehorchen die beiden Frauen und legen zwei betörende Striptease aufs Parkett des Verhörraums.

    Sobald sie nackt sind, bleiben Olivia und Smiljana mit hochroten Köpfen stehen und blicken die drei Offiziere beschämt und mit zitternden Lippen an. Lächelnd mustert der Major seine beiden Opfer und zwirbelt seinen Bart dabei. Schon will Smiljana wieder das Wort ergreifen, aber Olivia gerät rasch ins Schwanken und stößt Smiljana sanft an. Dieses Mal ist Smiljana auf der Hut. Der Major hat das kleine Intermezzo wohl bemerkt, aber nur dazu gegrinst.

    „Nun habt ihr uns mehrfach und eindrucksvoll bewiesen, dass ihr Huren sein, also werden wir euch den Gefallen tun und euch entsprechend behandeln!“ Bei diesen Worten verstauen die beiden Leutnants die Papiere vom Schreibtisch in die große Lade, die Fläche ist frei, aber die beiden Offiziere halten nun Hand und Fuß Schellen und etliche Stricke in Händen. Smiljana und Olivia werden blass, aber dieses Mal sieht Smiljana ein, dass jedes Wort von ihr die Lage noch verschlimmern würde. Sie zwingt sich selbst dazu, das böse Spiel nicht in Frage zu stellen.

    „Dementsprechend werden wir euch auch behandeln!“, wirft er den beiden Frauen beiläufig zu und genießt deren Reaktion darauf. Voll Wut und Scham blicken Smiljana und Olivia einander an, mit von der Empörung geröteten Gesichtern. Smiljana kann sich kaum noch beherrschen. Die spöttischen Worte des Majors, die Gelenksmanschetten, die Stricke und zuletzt auch noch vier Gerten, die an die Unteroffiziere verteilt werden, sind mehr als Smiljana vertragen kann. Schon will sie eine geharnischte Tirade loslassen, aber der Major grinst sie an und meint ganz ruhig:

    „Smiljana! Wenn dein schöner, runder Hintern dir noch nicht genügend Schmerzen verursacht, bin ich gerne bereit, dir zu zehnmal heftigeren zu verhelfen, zusätzlich zu denen, die ihr beide sowieso zu spüren bekommt! Verstanden? Antworte!“

    Smiljana würgt, hin und her gerissen zwischen ohnmächtiger Wut und der Erkenntnis, dass sie hilflos ist, dann stößt sie hervor: „Jawohl, Herr Major! Ich habe verstanden!“  

    „Na, also, Smiljana! Ihr seid doch beide schöne und reizvolle Weiber! Wäre doch schade, wenn ihr euch das Leben mutwillig schwerer und die Behandlungen grausamer machen wollt, als unbedingt notwendig ist!“ Smiljana ist durch diese Worte in einen wirren Zustand von Empörung, aber zugleich auch sexueller Erregung gestürzt. Sie merkt kaum, dass sie straff und breitbeinig über den Schreibtisch, der eigentlich ein abgeschrägtes Pult ist, gefesselt wird. Die wohlproportionierten Brüste der beiden Frauen werden breit gequetscht, die Köpfe pendeln frei vor der Pultkante.

    Die beiden nackten Frauen können kaum atmen, so straff sind die Fesseln angezogen. Nun ziehen die beiden Leutnants ein Lädchen vor ihren vor ihren Augen im Pult auf und holen zwei Eisenringe mit Bändern heraus. Dieses Mal ist es Olivia, die sich entsetzt in der erbarmungslosen Fesselung windet, einen roten Kopf bekommt und schreit:

    „Nein, nein! Das will ich nicht! Das können Sie mir nicht antun!“

    Aber niemand nimmt davon Notiz.

    „Maul auf!“, lautet der nächste Befehl. Aber nur Smiljana gehorcht. Flugs landet der Ring hinter ihren Zähnen und hält den Mund offen, weil das Halteband im Nacken fixiert wird. Entsetzt hört sie die gellenden Schreie Olivias und das Klatschen der Gerten auf deren Popo. Olivia erhält ebenfalls zehn Hiebe, aber über den nun nackten Popo. Sie schreit laut und gellend ihren Schmerz hinaus. Im Nu wird auch ihr der Ring eingesetzt und befestigt.

    Wütend starren die beiden hilflosen Frauen die drei Peiniger an. Diese freuen sich über die wütende Qual der Ohnmacht, die in deren Augen lodert. Die Offiziere genießen diesen aus tiefster Seele quellenden Hass der Hoffnungslosigkeit, der ihnen entgegenleuchtet, einige Zeit. Schließlich befiehlt der Major:

    „Haut die Weiber nach Lust und Laune, bis ich HALT sage!“

    Das lassen sich die vier Unteroffizieren nicht zwei Mal sagen. Mit aller Kraft und Wucht sausen die Gerten nieder auf die ungeschützten Hinterteile der beiden Frauen, auf den Rücken, die Schenkel und zwischen die Beine. Zunächst steigert der Schmerz die Wut von Smiljana und Olivia. Ihre Köpfe werden puterrot, die Augen schießen Blitze der Empörung über diese Behandlung auf die Offiziere, die sich köstlich amüsieren. Aber der Schmerz wird immer unerträglicher. Die Augen tränen, die Nasen rinnen und aus den erschlaffenden Mündern tropft der Speichel. Sie schreien und kreischen haltlos ihre Qualen hinaus.

    Erleichtert hören Smiljana und Olivia das „HALT“ des Majors, nur, um ihn im nächsten Moment empört und atemlos anzuglotzen, als sie spüren, dass harte Schwänze der Unteroffiziere ihre Spalten unbarmherzig aufbohren. Sie werden vergewaltigt! Die Wut fegt vorübergehend den Schmerz beiseite. Es folgt ein Wechselbad der Gefühle. Die Unteroffiziere sind extrem potent und wechseln einander ab. Die Natur nimmt ihren Lauf. Die beiden Frauen werden von den harten Schwänzen erregt. Die Hitze der vorhergehenden Prügel tut das Ihre. Smiljana und Olivia werden dem Höhepunkt entgegen getrieben. Der Major beobachtet gespannt die wechselnden Emotionen, die sich in den Gesichtern von Smiljana und Olivia abzeichnen. Mitten in die der Entspannung zustrebenden Lust gibt er den Unteroffizieren ein Zeichen. Beide Frauen stöhnen entsetzt auf, als die angefeuchteten Schwänze der Soldaten sich in ihre Afterrosetten bohren.

    Ich kann aus den Augenwinkeln erkennen, dass Du immer unruhiger wirst. Du bist vom Geschehen fasziniert, aber Du bekommst es auch mit der Angst zu tun. Yvonne wirft mir einen fragenden Blick zu und ich senke bejahend meinen Kopf. Sie beugt sich zu Dir und flüstert Dir beruhigende Worte ins Ohr. Du atmest auf und genießt das weitere Geschehen.

    Wir alle können beobachten, dass sowohl Smiljana, als auch Olivia, die Augen voll Entsetzen aufreißen. Diese Demütigung knapp vor dem erlösenden Höhepunkt ist beinahe zu viel für sie. Sie werden in die Hölle der Demütigung hinab gestoßen, ziemlich lange Zeit, bis sie lernen auch diese Zuwendung zu genießen und einer erlösenden Lust zustreben. Erst dann packt er Smiljanas Kopf, die ihn ungläubig und entsetzt anstarrt, schiebt seinen riesigen eisenharten Prügel durch den Ring und zischt ihr zu:

    „Leck‘, lutsch‘ und saug‘, du Nutte, wenn du nicht wieder die Peitsche spüren willst! Und schluck meinen Samen restlos in dich hinein, dass nichts verloren geht. Wenn du versagst, wirst du es bereuen!“

    Der letzte Satz lässt die lodernde Wut in Smiljanas Augen blitzartig erlöschen. Sie versteht, was nun von ihr gefordert wird. Vielleicht denkt sie auch an Dich und daran, dass Du sie beobachtest, dass sie also nicht diesen vermaledeiten Major, sondern Dich mit ihrer Leistung zufrieden stellt. Sie legt sich sichtbar richtig ins Zeug. Möglicherweise versucht sie zu verinnerlichen, dass sie Dein Glied lutscht und Dir zur höchsten Lust verhilft.

    Jedenfalls spritzt der Major rascher ab, als seine beiden Leutnants bei Olivia, die weniger fähig ist solche Gedanken zu hegen und sich einfach nur missbraucht fühlt. Zwei Kerle brauchen auch klarerweise ein wenig länger, um nacheinander zufrieden gestellt zu sein. Schließlich aber haben alle Männer ihren Samen abgespritzt und sind zufrieden gestellt. Die beiden Spioninnen aber werden zwar von dem schrägen Pult Schreibtisch losgebunden, bleiben aber gefesselt.

    Die Unteroffiziere tragen den Tisch in eine Ecke des Raumes, die für uns Zuseher nicht einsichtig ist, stellen ihn offenbar dort ab und kommen mit einem ziemlich schweren, soliden Sessel zurück, den sie in die Mitte des Raums platzieren.

    Bei seinem Anblick erblassen Olivia und Smiljana und beginnen haltlos zu zittern und zu heulen. Da sie nun mit dem Rücken zu uns Zuschauern stehen, können wir die kreuz und quer über Rücken, Popo und Schenkel verlaufenden blutigen Striemen bewundern, die von den Gertenhieben stammen. Die vier Beine des Sessels werden von den Soldaten mittels Metall Schiebern hermetisch im Boden verankert. Danach verschwinden die Unteroffizieren mit Olivia.

    Blitzartig wird Smiljana klar, dass dieses Folterinstrument für sie bestimmt ist. Sie fällt schluchzend und heulend vor dem Major und den beiden Leutnants auf die Knie und hebt flehend die Hände:

    „Bitte, Herr Major! Das können Sie mir doch nicht antun! Das halte ich nicht aus!“, schluchzt sie. Aber die drei Männer grinsen nur diabolisch. Der Sessel hat als Sitzfläche nur spitz zulaufende Noppen, aus denen ein gewaltiger Phallus leicht gebogen herausragt. Alle Blicke hängen an diesem teuflischen Folter Instrument.

    „Steh auf und setz dich auf diesen Freudenstuhl, Nutte!“

    Aber Smiljana ist ja gefesselt. Sie kniet. Das Hochkommen ist schwierig und sie will ja auch keineswegs auf diesen Folterstuhl. Auf einen Wink des Majorshin, heben die beiden Leutnants die gefesselte, nackte Smiljana hoch. Sie wehrt sich natürlich, will nicht aufgespießt werden und noch weniger auf den Holzspitzen sitzen. Aber ihre Fotze ist ja gut angefeuchtet und gedehnt. Obwohl sie sich wehrt wie eine Besessene, sitzt sie ziemlich rasch auf dem Pfahl und auf den Spitzen und wird erbarmungslos festgezurrt. Im ersten Moment bringt sie keinen Ton heraus, danach aber beginnt sie zu kreischen und zu toben. Der höllische Schmerz bricht aus ihr heraus. Aber niemand hört auf sie. Sie bekommt einen groben Sack über den Kopf gestülpt und befestigt. Sie ist auf Hören und Fühlen reduziert: sie hört sich selbst stöhnen und schluchzen, fühlt den Phallus in ihrer Fotze und die Spitzen in ihrem Popo Fleisch. Sie hört die Tür gehen und weiß, sie ist auch allein.

    Du bist ganz blass geworden bei den Grausamkeiten, die Deiner Smili angetan wurden, Aber Yvonne hat tröstend Deine Hand in ihre genommen und Dir versichert, dass Smiljana zwar leidet, aber keinen Schaden nimmt.

    Aber damit noch nicht genug, geht Yvonne zur rechten Seitenwand unseres Beobachtungsraums und drückt dort einen Knopf. Dadurch wird die schalldichte Trennwand zur Folterkammer beiseitegeschoben. Sofort überfallen Smiljana alle diese infernalischen Geräusche, die einer gut genutzten Folterkammer nun einmal zu eigen sind. Die Befehle der Folterer, die Klagen der Opfer, das Schnalzen der Hiebe, das Rasseln der Ketten, die gellenden Schreie der Gepeinigten! Eine halbe Stunde ist da eine Ewigkeit. 

     
      Posted on : Feb 6, 2025
     

     
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    Gitschenbreche
    Gitschenbrecher's profile
    Comments: 1
    Commented on Feb 6, 2025
    Vielleicht schreibst du mal eine Fantasiegeschichte ohne deine Moralvorstellungen auszugrenzen? Begibst dich wieder zurück an den eigentlichen Ausgangspunkt des BDSM? Wie wäre mal das?
     




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