Du bist
"Extrem devot und masochistisch"
Die Intensität der Neigungen einzeln gemessen:
etwas sadistisch (5% von Maximum)
etwas dominant (4% von Maximum)
sehr devot (100% von Maximum)
sehr masochistisch (100% von Maximum)
Erklärung: 0% bedeutet überhaupt nicht, 100% bedeutet maximale Ausprägung
Zur Begrifflichkeit
Devote Neigung
Menschen mit devoten Neigungen genießen es, sich dem anderen zu unterwerfen und die Kontrolle abzugeben, von jemandem beherrscht und geleitet zu werden.
Dominante Neigung
Im Gegensatz dazu ziehen Menschen mit dominanten Neigungen sexuelle Lust und Befriedigung aus dem Beherrschen und der Kontrolle des Anderen.
Sadistische Neigung
Sadistische Neigungen sind dadurch gekennzeichnet, dass ein
Mensch sexuelle Lust und Befriedigung dadurch erlebt, dass er anderen
Schmerzen und Demütigungen zufügt. Der Begriff geht auf den
französischen Autor Marquis de Sade zurück.
Masochistische Neigung
Das Gegenstück dazu sind masochistische Neigungen, die dadurch
gekennzeichnet sind, dass jemand sexuelle Lust oder Befriedigung
erfährt, wenn ihm Schmerzen zugefügt werden bzw. er
BDSM-Test Ergebnis für "crossdresser4daddys"
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BDSM-Test durchgeführt am: 06.01.2025 08:03
crossdresser4daddys
"Extrem devot und masochistisch"
Testergebnis von "crossdresser4daddys":
"Extrem devot und masochistisch"
Die Intensität der Neigungen von "crossdresser4daddys":
etwas sadistisch(5% von Maximum)
etwas dominant(4% von Maximum)
sehr devot(100% von Maximum)
sehr masochistisch(100% von Maximum)
Beantwortete Fragen:
Alle | Zusatzfragen |
trifft auf keinen Fall zu |
trifft kaum zu |
trifft etwas zu |
trifft weitgehend zu |
trifft vollkommen zu
Frage 1:
Es erregt mich, wenn mir mein Partner ankündigt, auf welche Weise er mich "behandeln" wird.
> trifft vollkommen zu
Frage 2:
Es erregt mich, wenn mein Partner mir Befehle erteilt.
> trifft vollkommen zu
Frage 3:
Es erregt mich, wenn ich Schmerzen, Folter und Demütigung meinem Partner ankündige.
> trifft kaum zu
Frage 4:
Es erregt mich, wenn ich durch meinen Partner Demütigung erleide.
> trifft vollkommen zu
Frage 5:
Es erregt mich, wenn ich die Unterwerfung und die Hingabe meines Partners fühle.
> trifft kaum zu
Frage 6:
Es erregt mich, wenn ich meinen Partner zu Ausführung von Dingen bringe, die er normalerweise nicht tun würde/mag.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 7:
Es erregt mich, wenn ich nicht weiß, welche "Behandlungen" ich erdulden muss.
> trifft vollkommen zu
Frage 8:
Es erregt mich, wenn ich bei meinem Partner Angst spüre und seine Schreie höre.
> trifft kaum zu
Frage 9:
Es erregt mich, wenn mir mein Partner Schmerzen zufügt, die ich nur schwer aushalten kann.
> trifft vollkommen zu
Frage 10:
Es erregt mich, wenn mein Partner über meinen Körper verfügen darf.
> trifft vollkommen zu
Frage 11:
Es
erregt mich, wenn ich bei meinem Partner Spuren meiner SM-Behandlung
(Druckstellen von Klammern, Striemen vom Peitschen, etc.) sehe.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 12:
Es erregt mich, wenn ich den Körper meines Partners zur Benutzung zur Verfügung habe.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 13:
Es erregt mich, wenn ich mich nicht wehren kann, während ich Schmerzen spüre.
> trifft vollkommen zu
Frage 14:
Es erregt mich, wenn mein Partner beim Sex oder einer Session Schmerzen aushalten muss.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 15:
Es erregt mich, wenn durch Erleiden von Schmerzen mein Orgasmus hinausgezögert wird.
> trifft vollkommen zu
Frage 16:
Es erregt mich, wenn ich beobachten kann, dass mein Partner mir ausgeliefert ist.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 17:
Es erregt mich, wenn ich auf Befehl gezwungen bin meinen Orgasmus hinauszuzögern.
> trifft vollkommen zu
Frage 18:
Es erregt mich, wenn ich meinen Partner als Sexspielzeug benutze.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 19:
Es erregt mich, wenn ich hilflos beim Sex meinem Partner ausgeliefert bin.
> trifft vollkommen zu
Frage 20:
Es erregt mich, wenn mir an empfindlichen Stellen Schmerz zugefügt wird.
> trifft vollkommen zu
Frage 21:
Es erregt mich, wenn meine Befehl vom Partner nicht befolgt werden und ich ihn deswegen bestrafe.
> trifft kaum zu
Frage 22:
Es erregt mich, wenn mir mein Partner den Orgasmus verbietet.
> trifft vollkommen zu
Frage 23:
Es erregt mich, wenn ich meinen Partner bis zu seinen Grenzen quäle.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 24:
Es erregt mich, wenn ich Schmerzlaute von meinem Partner höre oder die Qual und Leiden in seinem Gesicht sehen kann.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 25:
Es erregt mich, wenn mein Partner meine Befehle ohne Widerspruch befolgt.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 26:
Es erregt mich, wenn meine Schmerzen meine Grenzen erreichen.
> trifft vollkommen zu
Frage 27:
Es erregt mich, wenn ich auf einem Markt einen Sklaven/Sklavin kaufe.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 28:
Es erregt mich, wenn mein Partner meine Befehle nicht ausführt um bestraft zu werden.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 29:
Es erregt mich, wenn ich meinem Partner völlig ausgeliefert bin und von ihm gequält werde.
> trifft vollkommen zu
Frage 30:
Es erregt mich, wenn fremde Menschen mich quälen.
> trifft vollkommen zu
Frage 31:
Es erregt mich, wenn ich jemanden Schmerzen zufüge.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 32:
Es erregt mich, wenn ich gezwungen bin als Sklave/Sklavin jedem zu dienen.
> trifft vollkommen zu
Frage 33:
Es erregt mich, wenn ich als Folterknecht andere bestrafe.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 34:
Es erregt mich, wenn ich gezwungen bin mich meinem Partner völlig zu unterwerfen.
> trifft vollkommen zu
Frage 35:
Es erregt mich, wenn ich mich meinem Partner freiwillig unterwerfe.
> trifft vollkommen zu
Frage 36:
Es erregt mich, wenn mein Partner mich an Grenzen bringt, die mir vorher unbekannt waren.
> trifft vollkommen zu
Frage 37:
Es erregt mich, wenn ich meinem Partner die Verantwortung für mich selbst komplett abgebe.
> trifft vollkommen zu
Frage 38:
Es erregt mich, wenn ich hart gezüchtigt werde.
> trifft vollkommen zu
Frage 39:
Es erregt mich, wenn mein Partner sich mir willenlos unterwirft.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 40:
Es erregt mich, wenn ich für meine Verfehlungen bestraft werde.
> trifft vollkommen zu
Frage 41:
Es erregt mich, wenn ich meinen Körper meinem Partner für seine Lust zur Verfügung stellen muss.
> trifft vollkommen zu
Frage 42:
Es erregt mich, wenn ich meinen Partner auf empfindlichen Stellen schlage.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 43:
Es erregt mich, wenn ich verschiedene Dinge (wie Klammern, Wachs, etc.) benutze um meinem Partner Schmerzen beizufügen.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 44:
Es erregt mich, wenn ich ohne einen Höhepunkt zu erleben, meinem Partner Lust verschaffen muss.
> trifft vollkommen zu
Frage 45:
Es erregt mich, wenn ich gezwungen bin mich vor meinem Partner selbst zu befriedigen.
> trifft vollkommen zu
Frage 46:
Es erregt mich, wenn ich meinem Partner seine Ungehorsamkeit vorhalte und ihn deswegen bestrafe.
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 47:
Es erregt mich, wenn mir mein Partner das Gefühl gibt, ihm völlig ausgeliefert zu sein.
> trifft vollkommen zu
Frage 48:
Es erregt mich, wenn ich meinen Partner bloßstelle (z.B. keine Unterwäsche in der Öffentlichkeit, eingeführter Dildo, ...).
> trifft auf keinen Fall zu
Frage 49:
Es erregt mich, wenn ich meinen Partner oral befriedigen muss.
> trifft vollkommen zu
Beantwortete Zusatzfragen von "crossdresser4daddys":
Zusatzfrage 1:
SM hat mein Leben bereichert!
> trifft vollkommen zu
Zusatzfrage 2:
Manchmal wünsche ich mir ein Leben ohne SM-Fantasien.
> trifft auf keinen Fall zu / gar nicht
Zusatzfrage 3:
Manchmal mache ich mir Sorgen, dass ich bei der Umsetzung meiner SM-Fantasien zu weit gehe
> trifft auf keinen Fall zu
Zusatzfrage 4:
Ich habe manchmal Angst, dass die Umsetzung meiner Fantasien zu ernsthaften Verletzungen führen könnte.
> trifft auf keinen Fall zu
Zusatzfrage 5:
Ich denke, dass bei SM-Praktiken die Gefahr ernsthafter Verletzungen ziemlich hoch ist.
> trifft auf keinen Fall zu
Zusatzfrage 6:
Mein Sexualleben wäre ohne SM langweilig!
> trifft vollkommen zu
Zusatzfrage 7:
In welchem Alter haben Sie zum ersten Mal SM-Fantasien gehabt?
> 14 - 20
Zusatzfrage 8:
Manchmal bedauere ich es, dass ich bezüglich meiner sexuellen Neigungen anders bin als die "Normalos".
> trifft auf keinen Fall zu / keine Ahnung
Zusatzfrage 9:
Ich habe schon mehrmals versucht, meine SM-Fantasien ganz "abzuschalten".
> trifft auf keinen Fall zu
Zusatzfrage 10:
Ich empfinde es als Problem, dass meine SM-Fantasien nicht zu meinem persönlichen Wertesystem passen.
> trifft etwas zu
Zusatzfrage 11:
Meine SM-Fantasien sind allmählich immer extremer geworden / werden immer extremer.
> trifft vollkommen zu
Zusatzfrage 12:
Wie oft hatten Sie eine praktische SM-Erfahrung in den letzten 2 Jahren?
> oft
Zusatzfrage 13:
Wie oft hatten Sie eine SM-Fantasie in den letzten 2 Jahren?
> sehr oft
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Was ist Sadomasochismus?
Als Sadomasochismus versteht man in der Regel eine sexuelle Devianz, bei
der ein Mensch Lust oder Befriedigung durch die Zufügung oder das
Erleben von Macht, Schmerz oder Demütigung erlebt.
Die Bezeichnung Sadomasochismus besteht dabei aus einer Zusammenziehung
der beiden Begriffe Sadismus und Masochismus, welche die jeweilige
Ausrichtung hinsichtlich des aktiven, beziehungsweise passiven Erlebens
beschreibt.
Sadismus wird auch abgekürzt durch den Begriff "Sado", und bedeutet,
Freude daran zu haben, anderen Schmerzen zu bereiten. Hingegen bedeutet
Masochismus, der durch den Begriff "Maso" abgekürzt wird, Freude daran
zu haben, Schmerzen zu erleben.
Durch die Buchstaben SM wird Sadomasochismus mit all seinen Varianten
repräsentiert, welche sich aus Sadismus und Masochismus zusammensetzen.
Mit Sadomasochismus, beziehungsweise den Abkürzungen Sadomaso oder SM,
beschreibt man umgangssprachlich sexuelle Praktiken. Häufig werden mit
dieser Bezeichnung aber auch Mischformen des Sadomasochismus mit
verschiedenen fetischistischen Praktiken umschrieben.
Sadomasochismus tritt unabhängig von der sexuellen Orientierug und des Geschlechts auf.
Bei Sadomaso wird desweiteren zwischen einvernehmlichem Sadomaso und nicht einvernehmlichem Sadomaso unterschieden.
Darüber hinaus gibt es sowohl umgangssprachlich als auch therapeutisch
verschiedene Verwendungen des Begriffs, die teils stark voneinander
abweichen. Vor Allem unterscheiden sie sich aber durch die Frage, ob der
Sadomasochismus eine mit anderen Vorlieben gleichberechtigte sexuelle
Präferenz ist, oder ob es sich hierbei grundsätzlich um eine
behandlungsbedürftige Störung des Sexualverhaltens, also eine
Paraphilie, handelt.
Als behandlungsbedürftig wird Sadomasochismus aber erst dann verstanden,
wenn die sexuelle Befriedigung ohne sadomasochistische Praktiken
erschwert ist oder unmöglich erscheint, und dadurch bei dem Betroffenen
ein entsprechender Leidensdruck entsteht.
Entstehung und Ursachen des Sadomasochismus
Zur Entstehung und den Ursachen des Sadomasochismus gibt es verschiedene Theorien.
In der Regel beziehen sich diese aber auf die jeweilige Ausprägung des
Sadismus oder des Masochismus. Von daher lässt sich auch keine
allgemeingültige Ursache für die Entstehung sadomasochistischer
Vorlieben finden.
Im Gegensatz zu den meisten anderen sexuellen Präferenzstörungen ist
Sadomasochismus aber eine Beziehungsparaphilie, die sich normalerweise
auf das Ausleben innerhalb einer Beziehung ausrichtet, und deshalb
jeweils ein Gegenstück benötigt, um ausgelebt werden zu können.
Sadistische Gewalttäter und extreme Masochisten werden auch häufig im
Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch in der Kindheit zitiert.
Tiefenpsychologisch wird hier eine Störung in der Ablösung von der
Mutter vermutet, was sich in der Angst äußert, sich von der Mutter lösen
zu müssen, andererseits jedoch in der Angst davor, es nicht zu können.
Deshalb lebt der Sadist seine ambivalenten Gefühle am Sexualpartner aus.
Auf der masochistischen Seite äußert sich diese Angst jedoch nicht durch
Aggressivität, sondern durch Unterordnung. Deswegen bestraft man sich
selbst für die negative Emotion gegenüber der Mutter. Andere Theorien
gehen jedoch von einer individuellen biographischen Entstehung innerhalb
der analen Phase aus, in der die Verbindung von Lust und Schmerz als
lustvoll erlebt wird.
Seit wann gibt es Sadomasochismus
Schon seit dem 9. Jahrhundert vor Christus wurde in Artemis Orthia,
einer der bedeutendsten religiösen Stätten der antiken griechischen
Stadt Sparta, mit dem Kult der Orthia eine präolympische Religion
praktiziert. Hierbei kam es zu regelmäßigen rituellen SM-Praktiken.
Eines der ältesten grafischen Zeugnisse sadomasochistischer Praktiken
stammt jedoch aus einem etruskischen Grab in Tarquinia. In der „Tomba
della Fustigazione", dem „Grab der Züchtigung", wurden nämlich Ende des
6. Jahrhunderts vor Christus zwei Männer dargestellt, wie sie eine Frau
beim Liebesspiel mit einer Rute und der Hand schlagen. Ein anderes
Zeugnis über SM findet sich im 6. Buch der Satiren eines antiken
römischen Dichters, und ein weiteres Zeugnis zeigt sich im Satyricon, wo
zur sexuellen Erregung eines Delinquenten gepeitscht wird.
Anekdotische Erzählungen über Menschen, die sich als Ersatz für Sex oder
im Rahmen des Vorspiels freiwillig fesseln oder auspeitschen ließen,
reichen bis ins 3. und 4. Jahrhundert zurück.
Auch im Kamasutra werden bereits vier Schlagarten beim Liebesspiel
dargestellt, welche die zulässigen Trefferzonen für Schläge am
menschlichen Körper und die Arten der lusterfüllten Schmerzenslaute des
Bottoms beschreiben. Die Textsammlung weist desweiteren ausdrücklich
darauf hin, dass Schlagspiele, genauso wie Kneifen und Beißen, beim
Geschlechtsverkehr nur in gegenseitiger Übereinstimmung stattfinden
dürfen, da sie nicht von Jedem als lustvoll empfunden werden. Aus dieser
Sicht dürfte das Kamasutra den ersten schriftlich überlieferten Text
über SM-Praktiken und -Sicherheitsregeln darstellen.
Einige Autoren sehen das mittelalterliche Phänomen der höfischen Liebe
auch als eine spezielle Art des Sexualverhaltens, welche ihren Ursprung
am Anfang des 18. Jahrhunderts hat, wo es in den westlichen
Gesellschaften üblich wurde, Sexualverhalten medizinisch und juristisch
zu kategorisieren. Berichte über auf SM spezialisierte Bordelle reichen
sogar bis zum Jahr 1769 zurück.
Andere Quellen verwenden widerum eine wesentlich weiter gehende
Definition und schildern SM-ähnliches Verhalten in noch früheren Epochen
und aus ganz anderen Kulturräumen, wie beispielsweise die
Gottesgerichte einiger amerikanischer Indiandervölker.
Woher stammen die Begriffe "Sadismus" und "Sado-Masochismus"?
Dank einer Reihe pornographischer, kirchenfeindlicher und
philosophischer Romane, die er während verschiedener
Gefängnisaufenthalte schrieb, wurde schließlich auch der französische
Adelige aus dem Hause Sade bekannt.
Donatien-Alphonse-Francois, Marques de Sade wurde am 02. Juni 1740 in
Paris geboren und verstarb am 02. Dezember 1814 in
Charenton-Saint-Maurice bei Paris.
Seine Werke beeinflussten zahlreiche wichtige Bewegungen in Literatur
und bildender Kunst. Sie nahmen sogar Freuds Prinzip von Eros und
Thanatos um mehr als ein Jahrhundert vorweg.
Von Sade´s Namen wurde auch der Begriff Sadismus abgeleitet.
1905 stellte Sigmund Freud dann in seinen „Drei Abhandlungen zur
Sexualtheorie" Sadismus und Masochismus als eine Krankheit aus der
fehlerhaften Entwicklung der kindlichen Psyche dar. Dadurch
beeinflusste er grundlegend die weitere Beurteilung des Themas auf
Jahrzehnte hinaus.
1913 prägte schließlich der Wiener Psychoanalytiker Isidor Sadger in
seinem Artikel „Über den sado-masochistischen Komplex" erstmals den
zusammengesetzten Begriff „Sado-Masochismus".
Welche SM-Neigungen gibt es?
Es gibt vier Hauptneigungen des SM, welche aus Devotion, Dominanz,
Sadismus und Masochismus bestehen. Zwischen Devotion und Masochismus
liegt allerdings oft nur ein kleiner Unterschied, der in der SM-Szene
jedoch eine große Rolle spielt.
Sadismus und Masochismus werden in der SM-Szene oftmals auch anders
interpretiert und ausgelebt, als es psychologisch verstanden und
beschrieben wird. Nicht zuletzt gibt es genau aus diesem Grund schon
sehr lange aktive Sm-ler, die diese Neigungen nicht als krankhafte
Erscheinung gewertet haben möchten.
Bedeutung und Ursprung der Devotion
Zuerst einmal stammt das Wort "devot" vom lateinischen "Devotus" ab, welches für "sich hingeben" steht
Als devotes Verhalten oder auch Subdominanz bezeichnet man daher also
meist übermäßig empfundenes unterwürfiges und ergebenes Verhalten eines
Individuums gegenüber einem Anderen.
Devote Personen unterwerfen sich dominanten Personen. Dabei muss die
Devotion aber nicht unbedingt nur im sexuellen Kontext vorkommen,
sondern kann auch eine Lebeneinstellung sein.
Seinen Ursprung findet "devot" in der römischen Geschichte. Hier gab
sich Decius Mus in einer Schlacht, die den Römern verloren zu gehen
drohte, selbst hin, um die sichere Niederlage abzuwenden. Demnach
stürzte sich Decius in die Reihen der Feinde, fiel und führte auf diese
Weise den Sieg herbei.
Im 15. Jahrhundert benutzte die katholische Kirche den Ausdruck "devote
Christen" für andächtige, fromme Christen, die gelobten, ihr Leben dem
Glauben zu widmen. Diese Christen sollten dem zunehmenden Machtverlust
der Kirche entgegenwirken.
Im SM-Bereich ist "devot" sexuell bezogen. Hier bezeichnet man Personen
als devot, die sich zur eigenen Luststeigerung Anderen unterwerfen und
sich freiwillig durch die Anwendung psychischer oder physischer Methoden
dominieren lassen. Im Vorfeld werden dabei jedoch häufig Regeln
festgelegt, in deren Grenzen der devote Part die Abgabe seiner Kontrolle
als erotische Stimulanz empfindet.
Ein Sub will dabei meist mit der eigenen Kontrollsucht gegenläufige
Experimente machen und an seine Grenzen geführt sowie zu
Selbstüberwindungen motiviert werden, um neue Erfahrungen mit den
eigenen Gefühlen zu sammeln. Natürlich soll aber auch in spielerischem
Psycho-"Kampf" die Dominanz des Partners auf die Probe gestellt werden.
Nicht zuletzt möchte man auch einfach nur mal den Kopf ausschalten,
entspannen und in Zustände des Rausches und "Loslassens" geraten.
Devotion im SM-Bereich erkennt man häufig daran, dass man sich zum
Beispiel vorstellen kann, stundenlang auf den Knien zu liegen, während
der Dom einen mit Worten demütigt und erniedrigt oder man sich am
Halsband führen lässt und gerne auch einmal als Fußbank dient.
Bedeutung und Hirarchie der Dominanz
Unter Dominanz versteht man, dass Individuen gegenüber Anderen einen
"höheren" Status haben, worauf Letztere unterwürfig reagieren.
Dominanz-Hierarchien findet man bei vielen Menschen. Dabei schränkt ein
Individuum die Rechte und Freiheiten des Anderen ein und gesteht sich
selbst Rechte und Freiheiten zu, welche vom Anderen akzeptiert werden.
Dominanz ist immer beziehungsspezifisch sowie zeit- und
situationsabhängig.
In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn Jemand das
Verhalten eines oder mehrerer Anderer beherrschen beziehungsweise
kontrollieren möchte.
Im Bereich des SM bedeutet Dominanz, dass Jemand durch die Anwendung
bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über
andere Menschen oder eine Situation erlangt, soweit der Andere die
Kontrolle freiwillig abgibt.
Bedeutung und Herkunft des Sadismus
Sadismus beschreibt im medizinischen Sinne eine psychische Störung. Im
Sinne des SM versteht man darunter einvernehmlich gelebte
Sexualpraktiken.
Die Herkunft des Begriffs "Sadismus" stammt vom deutschen Psychiater und
Gerichtsmediziner Richard von Krafft-Ebing, der ihn erstmals
wissenschaftlich verwendete. Benannt ist der "Sadismus" jedoch nach
Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade, in dessen Romane
pornografische Inhalte mit Gewaltphantasien vermischt sind.
Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man den Begriff "Sadist"
heutzutage also für Personen, welche sich am Leid Anderer erfreuen.
Im medizinischen Sinne bezeichnet man Sadismus als Tatsache, dass
Menschen Lust oder Befriedigung dadurch erleben, Andere zu unterdrücken,
zu demütigen oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In der Medizin werden
sadistische Praktiken inzwischen jedoch nicht mehr generell als Störung
der Sexualpräferenz angesehen. Die Diagnose "Sadismus" darf also
hinsichtlich der sexuell motivierten Ausprägung nur noch dann gestellt
werden, wenn der Betroffene, anders als durch die Ausübung sadistischer
Praktiken, keine sexuelle Befriedigung mehr erlangt, oder seine eigene
sadistisch geprägte Sexualpräferenz selbst ablehnt, sich in seinen
Lebensumständen eingeschränkt fühlt oder anderweitig darunter leidet.
Einvernehmlich gelebte oder auch heimliche sexuelle Vorlieben für
sadistische Praktiken im Sinne des SM erfüllen die Kriterien für die
Diagnosestellung des Sadismus im heutigen medizinischen Sinne in der
Regel aber nicht mehr und werden als eine soziologisch andersartige,
aber nicht seltene Ausprägung der individuellen Sexualität angesehen. Im
medizinischen Sinne unterscheidet man deshalb im Wesentlichen zwischen
zwei Ausprägungen des Sadismus, nämlich des nicht vorwiegend sexuell
motivierten und dem sexuell motivierten Sadismus.
In seinem Werk "Die Furcht vor der Freiheit" analysierte Erich Fromm die
Form des nicht motivierten Sadismus und porträtierte sie dort als
klinischen Fall des anal-hortenden Sadismus. In "Die Kunst des Liebens"
beschreibt er den Sadismus als das Verlangen, uns selbst und unsere
Mitmenschen zu kennen. Dieses kann auf der einen Seite durch Liebe, auf
der anderen Seite jedoch durch Grausamkeit und Zerstörungslust
geschehen.
Beim sexuell motivierten Sadismus geht es um das Ausüben von Macht oder
Gewalt über Andere, welches für die Betroffenen eine Quelle sexueller
Erregung ist. Dabei stellen sadistische Handlungen oft das Vorspiel für
den Geschlechtsverkehr dar, oder der Geschlechtsverkehr selbst wird in
einer Weise praktiziert, die den Partner herabwürdigt, demütigt oder ihm
Schmerzen bereitet. Eine Sonderform des sexuell motivierten Sadismus
ist der kompensatorische Sadismus, bei dem die sadistische Handlung die
sexuelle Befriedigung vollständig ersetzt. Sexuell motivierter Sadismus
und kompensatorischer Sadismus können deshalb zu schweren
(Sexual)-Straftaten führen, in besonders schweren Fällen sogar bis hin
zu Tötungshandlungen. Diese treten dann im Rahmen der sehr seltenen
schweren progredienten Paraphilien auf, bei denen sadistische Phantasien
und Wünsche das Verhalten bestimmen. Hierbei können sich Extremfälle
über Jahrzehnte entwickeln und sogar zum Serienmord führen. Die
Behandlung des Sadismus ist daher oftmals langwierig und schwierig.
Bedeutung, Herkunft, Ursache und Auswirkungen des Masochismus
Der Masochismus beschreibt im medizinischen Sinne ebenfalls eine
psychische Störung, worunter man im Sinne des SM einvernehmlich gelebte
Sexualpraktiken versteht.
Unter dieser Tatsache versteht man, dass ein Mensch, oftmals sexuelle
Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, dass ihm Schmerzen zugefügt
werden oder er gedemütigt wird.
Auch hier stammt die Herkunft des Begriffs "Masochismus" von dem
deutschen Psychiater und Rechtsmediziner Dr. Richard von Krafft-Ebing,
der ihn im Jahr 1886 erstmalig wissenschaftlich verwendete. Dabei bezog
er sich auf den Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch, der in
mehreren Werken das Schmerz,-und Unterwerfungsverhalten in Beziehungen
zu Frauen schildert.
Ebenfalls gilt für Masochismus, dass die Diagnose "Masochismus"
hinsichtlich der sexuell motivierten Ausprägung dieser Störung nur noch
gestellt werden darf, wenn der Betroffene anders als durch die Ausübung
masochistischer Praktiken keine sexuelle Befriedigung mehr erlangen
kann, oder seine eigene masochistisch geprägte Sexualpräferenz selbst
ablehnt und sich in seinen Lebensumständen eingeschränkt fühlt oder
anderweitig darunter leidet. Einvernehmlich gelebte oder auch heimliche
sexuelle Vorlieben für masochistische Praktiken im Sinne des SM erfüllen
in aller Regel die Kriterien für die Diagnosestellung des Masochismus
im heutigen medizinischen Sinne nicht und sind eine soziologisch
andersartige, aber nicht seltene Ausprägung der individuellen
Sexualität.
Für die Ursachen des Masochismus gibt es tiefenpsychologische und
lerntheoretische Konzepte. Tiefenpsychologen sehen im Masochismus ein
Abwehrverhalten um Ängste und Gewissenskonflikte zu unterdrücken, die
beispielsweise im Zusammenhang mit dem Loslösen von der Mutter stehen.
Psychologen erklären Masochismus dagegen mittels der Lerrntheorie.
Demnach entwickelt sich Masochismus unter Anderem über klassische und
operante Konditionierung, wie zum Beispiel bei Masturbationsphantasien.
Bei der masochistischen Ausprägung können die Praktiken aber auch zu
Verletzungen verschiedenster Art führen, wie möglicherweise Quetschungen
und Schnittwunden, Prellungen und Knochenbrüche, Überdehnungen der
Extremitäten sowie Zerrungen oder Gehirnerschütterungen. Im Extremfall
können masochistische Verhaltensweisen sogar tödlich enden.
Auch beim Masochismus unterscheidet man wieder zwischen nicht vorwiegend
sexuell motiviertem und sexuell motiviertem Masochismus.
Beim vorwiegend sexuell motivierten Masochismus empfindet der Masochist
Sehnsucht nach Unterordnung und Demütigung, teilweise sogar nach
persönlichen Misserfolgen. Hierbei beziehen die Betroffenen Lustgefühle
aus entsprechenden Situationen und führen solche Situationen teils
absichtlich herbei. Als besondere Form des nicht vorwiegend sexuell
motivierten Masochismus können auch kompensatorische Handlungen zur
Selbstverletzung angesehen werden. Nicht selten bringt man solche
Selbstverstümmelungen auch mit hohem psychischen Druck in Zusammenhang.
Oft liegen die Ursachen jedoch tiefer und sind in der Persönlichkeit des
Betroffenen verankert.
Beim sexuell motivierten Masochismus empfinden die Betroffenen sexuelle
Befriedigung in Situationen der Demütigung beziehungsweise Unterdrückung
oder durch das Erleben von Schmerzen. Dabei kann der Sexualpartner auch
durch ein anonymes, unpersönliches oder fiktives Gegenüber ersetzt
sein. Selbstverletzungen kommen auch hier vor, in der Regel jedoch nicht
als kompensatorische, sondern als Teil der sexuellen Handlung.
Abzugrenzen ist hiervon allerdings der kompensatorische Masochismus, bei
dem die masochistischen Handlungen nicht als Einleitung oder Mittel zur
Durchführung sexueller Handlungen einschließlich des
Geschlechtsverkehrs vorgenommen werden, sondern diese gänzlich ersetzen.
Daher ist die Behandlung des Masochismus ebenfalls oftmals langwierig
und schwierig.
In der SM-Szene selbst erkennt man Masochismus daran, daß man
beispielsweise gerne mit der Peitsche, der Gerte oder dem Rohrstock
geschlagen werden sowie Klammern an Brüsten und Geschlechtsteilen
angesteckt bekommen möchte. Aber auch Wachs auf den Körper tropfen zu
lassen oder Nadeln in die Haut gepiekst zu bekommen steht für
Masochismus.
Zum Schluss
Zum Schluss sei noch gesagt, dass die zeitgenössische SM-Szene viel
praktischer und mehr in der realen Welt verwurzelt ist, als es die
wissenschaftliche Beschreibung erklärt. Denn das Motto lautet inzwischen
"safe", "sane" und "Konsens".
Es gibt eine sehr große Bandbreite von Aktivitäten und Erfahrungen, und
die meisten Leute, die heutzutage SM praktizieren, wollen in keiner
Weise, dass am Partner Verletzungen oder Wunden auftreten, welche nicht
mehr heilen oder gar zu Beeinträchtigungen im Leben führen.
Wird also beispielsweise eine Person ausgepeitscht, wird darauf
geachtet, daß keine Organe getroffen werden, und wird Jemand abgebunden,
achtet man darauf, daß die Durchblutung nicht vollends abgeschnitten
wird. Zudem sollen Teilnehmer des SM nicht physisch oder emotional
geschädigt werden.
Auch deshalb gibt es in der SM-Szene viele glückliche, intakte und
erfüllte Beziehung, für die SM-Neigungen kein "psychisch krankhaftes"
Bild darstellen. Für sie zählt, dass sich gleichgesinnte Menschen finden
und Freude an sich haben. Und so soll es ja auch sein.
Gesellschaftsverteilung der SM-Neigung
Zuerst einmal sei gesagt, dass die Verbreitung des SM unabhängig vom
Alter, der Geschlechter oder der sexuellen Orientierung ist. Der
Frauenanteil liegt jedoch merklich höher, als bei den meisten anderen
ehemals als Paraphilie eingeordneten Verhaltensweisen. Oftmals
überlagern sich auch andere sexuelle Praktiken mit dem SM, wie
beispielsweise der Fetischismus.
Sexuelle Praktiken aus dem Bereich des SM können auch keinesfalls
vervollständigt werden, da der SM-Bereich sehr weit gefächert ist und
der Phantasie ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt sind. Deshalb sind
auch immer Abwandlungen, Kombinationen oder neue Varianten des SM
möglich, so wie es der Einfallsreichtum der SM-Praktizierenden eben
zulässt.
Durchgeführte Studien an Studenten über ihre sexuellen Gewohnheiten
ergaben dabei, dass 15 Prozent der bekennenden homosexuellen Studenten,
21 Prozent der bekennenden lesbischen und bisexuellen Studentinnen sowie
elf Prozent der heterosexuellen Studenten und neun Prozent der
heterosexuellen Studentinnen schon SM-Phantasien hegen.
Insgesamt gaben um die sechs Prozent aller Befragten bereits praktische Erfahrung mit SM an.
In der Gruppe der bekennenden bisexuellen und lesbischen Frauen lag die Quote mit 21 Prozent jedoch erheblich höher.
In einer weiteren Untersuchung gaben rund zwei Drittel der interviewten
Frauen an, ihrem Sexualpartner zeitweise ausgeliefert sein zu wollen und
69 Prozent bejahten Phantasien, die sexuelle Unterwerfung zum Inhalt
haben. 42 Prozent zeigen Intersse an expliziten BDSM-Praktiken und 25
Prozent an Bondage.
SM-er in unserer Gesellschaft
Die Menschen, die SM betreiben, sehen sich selbst als "ganz normale
Menschen", mit einer gewissen Eigenart bezogen auf ihre Sexualität. In
unserer Gesellschaft sind sie jedoch eine sexuelle Minderheit. Daher ist
auch nicht bekannt, wie viele SM-Anhänger es tatsächlich gibt. Denn oft
schämen sich die Betroffenen für ihre Neigung, da SM und die damit
verbundenen Praktiken nur allzu häufig noch als krank bezeichnet werden.
Die "Dunkelziffer" der SM-Anhänger ist deshalb hoch und wird zwischen
fünf und 25 Prozent der Bevölkerung geschätzt. Demnach sollte auch die
Zahl der Menschen, die nur SM-Phantasien haben, noch deutlich höher
sein.
Der Diagnostik zufolge lässt sich hierzu aber noch sagen, dass etwa 85 Prozent der SM-Betreiber heterosexuell sind.
Viele SM-er trauen sich einfach nicht, in der Öffentlichkeit über ihre
sexuelle Neigung zu sprechen, weil sie die gesellschaftliche Ausgrenzung
fürchten, da das Unverständnis für SM noch immer groß ist.
SM-er haben es deswegen oft auch schwer, einen geeigneteten Partner zu
finden, mit dem sie ihre Phantasien ausleben können. Zwischenzeitlich
gründeten sich jedoch Vereine, welche die Kontaktaufnahme zu
Gleichgesinnten vereinfachen. Desweiteren gibt es mittlerweile auch
bekannte Veranstaltungen, die teils öffentlich, teils aber auch privat
organisiert werden.
Das Rotlichtmilieu bietet diesbezüglich ebenfalls schon weit verbreitete
sichere Anlaufstellen für Liebhaber des SM an. Hier findet der
SM-Anhänger dann, einges für solche Szenarien eingerichtete, gut
bestückte Zimmer, in denen er seine Träume ausleben kann. Mit der Zeit
wird dem Verbraucher so auch die Berührungsangst genommen.
Bevorzugte Praktiken und Fetische
Laut einer Befragung von 317.000 Personen in 41 Ländern verwendeten
bereits rund 20 Prozent der weltweit Befragten schon einmal Masken,
Augenbinden, Handschellen oder sonstige Utensilien. Fünf Prozent
bekannten sich dabei ausdrücklich zu Sadomasochismus.
Weiteren Studien zufolge, stehen ca. 60 Prozent der befragten
SM-Anhänger auf Fesselspiele und 66 Prozent praktizieren die Variante
des Auspeitschen. 27 Prozent, und somit deutlich weniger, bevorzugen das
Arbeiten mit Folterwerkzeugen. Hierbei benutzen immerhin noch sieben
Prozent glühende Gegenstände, die zu Verbrennungen führen. Sechs Prozent
arbeiten mit Nadeln und noch stattliche vier Prozent mit Rasierklingen.
Zusätzlich besteht bei der Hälfte der Befragten noch ein Fetisch für
Leder. Zwölf Prozent davon bevorzugen Objekte aus Gummi. Zehn Prozent
stehen auf Urophilie, also dem Umgang mit Urin und fünf Prozent auf
Koprophilie, dem Umgang mit Kot.
Bemerkenswert ist dabei, dass jedoch zwei Drittel der Befragten einen
hohen Bildungsstand haben. Sie sind entweder Akademiker oder leitende
Angestellte. Tatsächlich sind die meisten SM-Anhänger auch
aufgeschlossene und sympathische Menschen, die normalen Berufen
nachgehen und meist noch eine hohe berufliche Position einnehmen.
Ergänzung
Zum Gay-SM sei noch gesagt, dass es hier, im Vergleich zu Hetero-SM, wesentlich weniger Sados gibt.
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