Dieses Mal spielen wir Eierschaukeln. Dabei geht es darum, den Sack mit den Eiern vorwärts und rückwärts zu bewegen. Das Eierschaukeln dauert dabei mindestens eine Stunde.
Bedarf
- Schwein
- Schnur, ca. 5 Meter
- Gewicht, etwa zwei Kilo (Holzscheit o.ä.)
Vorbereitung
Dem Schwein werden die Eier mit einer Schlinge gut abgebunden. Am anderen Ende der etwa fünf Meter langen Schnur ist ein Holzscheit als Gewicht angebunden, das zwischen den etwa schulterbreit gespreizten Füßen des Schweins liegt.
Ablauf
Der erste Werfer prüft den Zustand der Klöten und den Sitz der Schlinge. Er kann vor dem ersten Wurf die Schlinge lösen und die Eier in einer anderen Position oder auch fester oder weniger fest abbinden, so lange beide Eier in der Schlinge liegen.
Dann nimmt er das Gewicht und werft es nach vorne vom Schwein weg, so stark er kann. Wenn das Gewicht so weit fliegt, dass die Länge der Schnur erreicht ist, bewegen sich die Eier nach vorne.
Danach holt der Werfer das Gewicht ein und legt es wieder zwischen die Füße des Schweins. Sind weniger als zehn Meter Platz stellt sich das Schwein selber über das Gewicht. Der Werfer wirft das GEwicht nun nach rückwärts vom Schwein weg Dabei bewegen sich dann die Eier nach hinten.
Sie werden also geschaukelt.
Jeder Werfer hat zehn Würfe nacheinnder, während der er die Position der Schlinge nicht verändern darf. Also fünf Würfe in jede Richtung.
Welche Wurftechnik er dabei verwendet, steht ihm frei. Er kann das Gewicht kicken, frei werfen oder wie ein Kugelstoßer aus der Schulter werfen. Am effektivsten ist aber, es an der Schnur herumschleudern und dann loszulassen.
Nach dem letzten Wurf bleibt die Schlinge so wie sie ist am Sack. Erst der nächste Werfer bestimmt, ob er die Eier mit der Schlinge neu abbinden möchte oder ob er mit der Schlinge des Vorgängers weiter macht.
Hat der letzte Werfer seinen durchgang beendet, beginnt wieder der erste Werfer.
Das Eierschaukeln endet, wenn der letzte Werfer, der vor Ablauf der Zeit werfen durfte, seine Würfe beendet hat.
Zum Abschluss wickelt jeder Werfer etwa vier Meter der Schnur um die abgebundenen Eier und läuft mit dem freien Ende der Schnur in der Hand davon, bis es ihm die Schnur aus der Hand zieht.
Halt! Zurückkommen! Du bist noch nicht fertig. Nachdem die letzte Schnur abgewickelt ist, darf jeder zwischen die gespreizten Beine ein Erinnerungsfoto vom Sack in Großaufnahme machen. Ein zweites, nachdem die Schlinge zum letzten Mal abgenommen ist.
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