Moment mal ... hab ich hier nicht vor einiger Zeit geschreiben, dass Männer sich bei der Wortwahl benehmen sollen?

Ja, stimmt! Und ich bleib dabei!

Aber manchmal hier im Chat oder beim Kommentieren reißt das dann einfach ein. Und es ist nicht böse gemeint und soll meine Stute oder andere Frauen schon garnicht herabwürdigen oder sowas.

Sollte nun jemand mit dem erhobenen Zweigefinger kommen und von wegen dass das irgendwie eine ganz furchtbare Benachteiligung ist oder so...

Nein, ist keine Benachteiligung und beim Sex ist manches eben anders als im normalen Leben. Und meinetwegen, ich geb es zu: Männer sind Schweine. Zufrieden?

Schmutzige Worte können auch ein Ausdruck von Begeisterung sein und das ist irgendwie ehrlicher und offener als ein gestelztes Drumherumreden finde ich. Kann jeder halten wie er/sie will.

Und ja, ich sage zu Irene oft "du geile Sau". Und sie findet es prickelnd und ist einverstanden. Aber erstens: der Ton macht die Musik und es kommt immer auf die Situation an. Sie nennt mich halt manchmal auch einen "geilen Bock". Na sollte ich da in die Luft gehen? Nein, sie hat ja Recht. Und wär ich das nicht, dann würd ich sie nicht ficken und in den siebten Himmel rammeln.

Und wer nun immer noch Einwände hat: Wir sind eben Menschen und sind alle unterschiedlich.

Übrigens letztens einen Gedankenaustausch mit jemand gehabt, was Frau und Mann denken, wenn sie ficken. Wir waren uns ziemlich sicher, dass weder Sie noch Er beim Rammeln Gedanken im Kopf hat wie "Du bist die schönste Blume der Welt, deine Zärtlichkeit macht mich ruhig und wir machen dies alles ja nur aus wahrhaftiger Liebe..".

Wenn in einer Beziehung neben dem Sex Liebe dabei ist, dann ist das super! Da steh ich voll dahinter.

Aber mal ehrlich, welche Frau hat in dem Moment wenn sie genagelt wird nicht schon mal im Stillen geträumt, dass der Schwanz von einem anderen in ihrer Möse herumtobt? Oder dass da ein superathletischer braunhäutiger Prinz aus dem Morgenland mit einem Monster von Schwanz zwischen ihren Beinen liegt?

Und welcher Mann nutzt in dem Moment den Teil seines Hirns, der für Logik und Vernunft zuständig ist? Wenn er überhaupt denkt... Und das gilt genau so für die Frau, ist meine Überzeugung.

Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass auch wir Menschen in diesen Momenten nur kleine Bio-Wesen sind. Nicht viel anders als Mäuse, Kaninchen, Hunde und was noch so die Welt bevölkert.

Die Natur hat uns so geformt, dass Sex ein Trieb ist. Und jedes Männchen versucht, ein Weibchen zu schwängern, damit das Leben weiter geht. Das macht er natürlich nicht weil er Stunden und Tage nachgedacht hat. Bis er dann nämlich zu einem Entschluss gekommen ist, lässt das Weibchen sich nämlich schon von einem anderen ficken und ist für ihn erstmal verloren.

Ach ja, wer ist denn hinter wem her? Der Mann hinter der Frau oder sie hinter ihm? Meiner Meinung nach nehmen sich da beide nichts. Nur sind manche Frauen so gestrickt, dass sie ja die unschuldigen Schneewitchen sind und von den mit einem Schwanz bewaffneten Unholden gejagt, zu Boden geworfen und geschändet werden. Kann sein, dass das bei manchem Weibchen durch Erziehung in die Denke gebracht wurde. Kann sein, dass es ein moralischer Selbstschutz ist.

Was auch immer.

Meiner Meinung nach hat diese Denkweise aus dem letzten Jahrtausend weitgehend ausgespielt und die Zeit hat vieles verändert.

Allerdings ist es naturgegeben tatsächlich so, dass das männliche Wesen das weibliche jagt, bedrängt und schließlich besiegt. Allein physisch ist das bei allen Säugetieren so, weil die Männchen halt kräftiger sind. Und ja, M erobert und siegt. W gibt sich hin. Aber W verliert dabei nicht, denn W wird befriedigt und bekommt die Ladung Sperma, die sie haben möchte.

Zumindest ist das die Zielrichtung des Triebes. Wobei Männchen und Weibchen sicher glücklich sind, dass es nicht bei jedem Akt sofort zündet.

Also noch mal kurz zurück zu dem, warum ich hier überhaupt so viel schreibe: Männer und Frauen sind in gewisser Weise sehr unterscheidlich, aber in anderer Hinsicht auch sehr ähnlich. Keines der Geschlechter ist besser oder schlechter.

Und dass Liebe oder Sympathie on top zum Sex durchaus angenehm sein können, ist meine feste Überzeugung. Genau wie ich der Meinung bin, dass es keine Rolle spielt, mit wievielen Partnern/innen Sie oder Er eine sexuelle Beziehung hatte. Ein Mann wird nicht dadurch zum wahren Mann, dass er hunderte Frauen flachgelegt hat. Und genauso wird eine Frau nicht dadurch zur perfekten Frau, dass sie nur mit einem Schwanz Spaß hatte.

Bei mir und Irene ist es so, dass ich klar hinterher hinke was Nummern betrifft. Ich hatte etwa 20 Frauen in längeren Beziehungen und eine handvoll in triebgesteuerten Momenten wo ich nicht Nein sagen konnte.

Irene hatte ein vielfaches mehr, aber das waren andere Umstände. Mein erstes Mal war mit etwa 16 soweit ich das richtig erinnere. Irene war bei ihrem ersten mal knapp 14. Sie hatte dann etwa 10 Partner mit denen sie über längere Zeit intim war und viele hundert bis zu ihrer Hochzeit. Während der Ehe dann außerehelich etwa 30. Und seit wir zusammen sind rund 20. Letzteres war aber ohne Heimlichkeit. Nicht nur mit meinem Wissen sondern weil ich sie aktiv dazu gebracht habe.