Ich habe mich oft gefragt, wann bei mir der Moment war, als aus einer sexuell aktiven Frau eine Schlampe wurde. Ich habe mit 14 erstmalig einem Typen aus unserer Clique einen geblasen und weil er damit geprahlt hat und erzählte, dass ich schlucke, hatten die anderen Jungs plötzlich ein reges Interesse an mir. Also habe ich auch denen einen geblasen. Ich war leicht zu kriegen und hatte Spaß, aber eine Schlampe war ich da noch nicht. Mit Anfang 20 habe ich angefangen, im kurzen Mini ohne Höschen auszugehen. Ich wollte wahrgenommen werden und den Männern was zum Hinschauen bieten weil ich keinen großen Busen hatte. Auch Pornofotos, die in einer Partnerschaft entstehen, sind aus meiner Sicht völlig normal. Eine Frau ist keine Schlampe, wenn sie sich von ihrem Freund dabei fotografieren lässt, wie sich einen Dildo reinschiebt. Mein erster Dreier mit einem Kumpel meines Freundes entstand aus einer Bierlaune heraus. Es hat mir gefallen, blieb aber eine Ausnahme. Aber ich glaube, das war der Moment, an dem ich gemerkt habe, dass ich sexuelle Befriedigung mit einem Mann allein nicht erreichen konnte. Ich bin ständig fremgegangen und habe jede Gelegenheit genutzt für unverbindlichen schnellen Sex mit fremden Männern. Ich konnte auch nicht damit aufhören, als meine Beziehung daran zu zerbrechen drohte. Zu dem Zeitpunkt war der Sex bereits eine Sucht für mich, die mein Leben bestimmte. Ich habe es mir in der Arbeit besorgt, auf dem Klo beim Elternsprechtag, einfach überall. Und ich bin mit fast jedem Typen mitgegangen, der Interesse an mir zeigte. Als ich Thomas kennenlernte, habe ich gar nicht erst versucht, meine Sucht zu verheimlichen. Er hat sich genaus so eine Frau wie mich gewünscht. Eine Frau, die Pornos genauso geil findet wie er, die Dreiern nicht abgeneigt ist und für die Sex kein Zeichen inniger Verbundenheit ist, sondern einfach nur geile körperliche Befriedigung. Wir sind zu Gangbangs gegangen, haben Männergruppen zu uns nach Hause eingeladen und ich habe in einem Fetisch-Porno mitgespielt. Ich habe mich als Escort-Nutte angeboten und ich habe mir in den Mund pissen lassen und es geschluckt und habe meinen alten Namen "Kim aus München" gestrichen und bin jetzt unter meinem echten Namen zu sehen. Inzwischen bin ich eine öffentliche Schlampe und ich genieße diese Freizügigkeit so sehr.